Motivationstheorien


Kartei Details

Karten 7
Lernende 19
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 25.07.2012 / 03.02.2021
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Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Grundgedanke

Duales Bedürfnissystem des Menschen:

1. Vermeidungsbedürfnisse

2. Entfaltungsbedürfnisse

Herzberg betrachtet Arbeitszufriedenheit und Arbeitsunzufriedenheit als zwei voneinander unabhängige Dimensionen.

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Vergleich der beiden Bedürfniskategorien (I)

1. Vermeidungsbedürfnisse

1. Den Vermeidungsbedürfnissen gemeinsam ist das Streben, umweltbedingtes Leid zu vermindern (Hunger, Tod, Schmerz, Furcht).

2.Es existieren unendlich viele Quellen für umweltbedingtes Leid.

3. Verbesserungen der Uwelt führen nur zur kurz andauernden Befriedigung der Vermeidungsbedürfnisse Sie nehmen nach ihrer Befriedigung gleich wieder an Stärke zu.

4. Befriedigung von Vermeidungsbedürfnissen geht mit zunehmenden Ansprüchen an ihre weitere Befriedigung einher.

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Vergleich der beiden Bedürfniskategorien (II)

2. Entfaltungsbedürfnisse

1. Den Entfaltungsbedürfnissen gemeinsam ist das Streben nach persönlichem Wachstum (z.B. Wissenszuwachs, Individualität, Kreativität,Handlungswirksamkeit)

2. Es existiert nur eine begrenzte Zahl von Möglichkeiten für persönliches Wachstum.

3. Verbesserungen der Möglichkeit zu persönlichem Wachstum führen zu lang andauernder Befriedigung der Entfaltungsbedürfnisse

4. Befriedigung von Entfaltungsbedürfnissen geht nicht mit zunehmenden Ansprüchen an ihre weitere Befriedigung einher.

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Hygienefaktoren

= Unzufriedenmachen

- stehen nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit

- sind positive oder negative Bedingungen des Arbeitsvollzugs

- das Fehlen positiver Ausprägungen führt zu Arbeitsunzufriedenheit, Vorhandensein jedoch nicht zu Arbeiszufriedenheit.

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Motivatoren

= Zufriedenmacher

- resultieren unmittelbar aus dem Arbeitsvollzug

- ihr Vorhandensein führt zu Arbeitszufriedenheit

- ihr Fehlen führt zu Nicht-Zufriedenheit

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Motivatoren und Hygienefaktoren

1. Leistung

2. Anerkennung

3. Arbeit selbst

4. Verantwortung

5. Beförderung

6. Wachstum

7. Unternehmenspolitik/Verwaltung

8. Überwachung

9. Beziehungen zu Vorgsetzten

10. Arbeitsbedingungen

11. Lohn

12. Beziehungen zu Kollegen

13. Eigenes Leben

14. Beziehungen zu Untergebenen

15. Status

16. Sicherheit

Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Prinzipien einer anreicherungsorientierten Arbeitsgestaltung

1. Direkte Rückmeldungen/Feedback zur Leistung

2. Verbindung jedes Arbeisplatzes mit einem Kunden innerhalb oder außerhalb der Organisation, für den die Arbeit ausgeführt wird.

3. Ermöglichen von Lernprozessen durch Aufgabenwechsel

4. Selbständige Zeit- und Arbeitsplanung des Einzelnen

5. Existenz von Minibudgets, die den Einzelnen stärker kostenverantwortlich machen

6. Direkte Kommunikation zwischen den verschiedenen für eine Aufgabe zuständigen Menschen unabhängig von der Hierarchieebene oder der funktionalen Stellung

7. Individuelle Verantwortlichkeit für die Resultate