Diätetik 3

• Magenüberladung
• Quellung im Magen/Aufgasung
• plötzliche Futterumstellung
• zu kalt
• Knochen / Gras
• verdorbene Futtermittel
• während der Welpenversorgung

• mehrere kleine Portionen
• flüssige/feuchte Nahrung erleichtert Magenentleerung
• hochverdaulich
• fettarm (< 6-10% Fett)
• faserarm (<2-3% Fasern)

• Hunde grösserer Rassen - Körperbau
• Spiel, Bewegung
• genetisch bedingte Bindegewebsschwäche
• verzögerte Magenentleerung
• wenn Futter: hoher Aschegehalt, hohe Mengen, Keimbelastung
• unregelmässige Fütterungszeiten (Verdauungskanal nicht vorbereitet)

• Festnähen Magen an Bauchwand
• Hygiene
• 2-3 Mahlzeiten
• keine überhöhten Calzium Gehalte
• pünktliche Fütterung
• Kein Bewegung/Spiel oder Stress

• Erbrechen von unverdautem Futter nach über 12Std von letzter Futteraufnahme
• wiederholtes Aufgasen des Magens
• Übelkeit
• schlechter Appetit
• Aufstossen

• Energiedicht, nicht mehr Fett (weil dies Entleerung verlangsamt)
• lösliche Fasern meiden (Entleerung verlangsamt)
• mind. 3 Mahlzeiten (eher feucht, da Feuchtigkeit schneller transportiert wird)
• bei chronischem Erbrechen K, Na, CI ergänzen
• Dokumentation Erbrechen, Gewichtskontrolle

• Bicarbonat: Schutz der Magenwand vor Salzsäure (zu 0,5% im Magensaft enthalten)
• Schleimstoffe (Schutz vor Salzsäure und Verdauungsenzymen)

• visueller Reiz
• geruchtlicher Reiz
• bestimmte Handlungen - Einleitung der Sekretion des Magensaftes durch Reflexe (Gehirnphase)
• Futterkontakt mit Maul
• Füllung Magen

Übermässige Produktion Magensaft

Ursache: Futterzusammensetzung (keine Allergie)

Symptome:

• Erbrechen
• Aufstossen, Schmatzen, Übelkeit, nächtliche Unruhe
• saurer Mundgeruch
• Gebetsstellung
• Fressen von Gras, Teppich, Decken, Stofftiere (Katzen schlecken oft Plastiktüten

• morgens: meist Galle, Tier lange nüchtern
• mittags: zu lange nüchtern, Stress, Entzündung Magenschleimhaut
• nach Fütterung: Unverträglichkeit, Ulkus, Magenschleimhautenzündung, Reaktion von Magensäuren mit hohem Rohaschegehalt
• nach Kauartikel: proteinreich (reizt Magensäure)

• Vorbericht, was wird gefüttert?
• Ursache kann Protein, Rohasche, Kohlenhydrat Anteil sein
• Versuchen Protein und KH bedarfsgerecht zu füttern und eine sehr hohe Proteinzufuhr in Richtung KH zu verschieben und umgekehrt.
• VERHÄLTNIS NICHT APRUPT ÄNDERN, sondern im Abstand von 2-3 Tagen anpassen.
• 4-6 Mahlzeiten pro Tag, keine lange Nüchternheitsphase vor dem Zubettgehen kleiner Snack wie Zwieback oder Reiswaffel (aufsaugend)

gleiches Prinzip bei Katzen.

Backpulver, Kalziumkarbonat, Natriumbicarbonat, Kartoffelsaft, Heilerde, Ulmenrinde, Moor

- Jeden Zusatz einzeln über eine Woche testen -

Weil sie bestimmte Nährstoffe bindet.

Ulmenrindeschleim kann Aufnahme von Medis erschweren. Mind. 30 Min. Abstand zwischen Einnahmen.

Ulmenrinde mit Wasser zu Paste anrühren.

Chronisch ungenügende Salzsäureproduktion (erschwert Verdauung von Eiweiss - ebenso Bindegewebe, was im Dickdarm zu Blähungen und Durchfall führt).

Ältere Hunde, evtl Stress, Läufigkeit, körp. Anstrengung

• hochverdauliche Eiweisse füttern
• Fleischbrühe zum Anregen Magensäure
• eher wenig Fett/Öle, wegen verlängertem Verweilen im Magen

• Gewichtsverlust: häufig
• Frequenz Kotabsatz: Normal bis leicht vermehrt
• Volumen: grösser
• Kotabsatzschwierigkeiten: gelegentlich
• Farbe: beige, orange, tonfarben
• Schleim: selten

• Gewichtsverlust: selten
• Frequenz Kotabsatz: vermehrt (4-6x)
• Volumen: normal
• Kotabsatzschwierigkeiten: nein
• Farbe: blutig
• Schleim: häufig

• fehlerhafte Futterzusammensetzung (z.B. Laktose oder anderere unverträgliche Lebensmittel, KH nicht genügend aufgeschlossen, zu viel Bindegewebe)
• fehlerhafte Fütterungstechnik (z.B. zu kalt, Stress, Verderb, ständiger Futterwechsel, plötzliche Umstellung)
• Infektiös
• Bauchspeicheldrüse
• Futtermittelallergie/Unverträglichkeit
• unspezifisch

Hund: 10g/Kg KM

Katze: 5g/Kg KM

Probiotika: gute Darmbakterien

Prebiotika: Futter für gute Darmbakterien, z.B. FOS, Pektin, Guar, Laktulose, Laktose

• Eliminationsdiät
• Zellulose hinzufügen
• Fasern (FOS, Pektin)
• keine Zusätze oder Extrawürste

• Ballaststoffmangel
• Knochenfütterung
• wenig Bewegung (dicke Tiere)
• Reduzierte Wasseraufnahme
• Haare bei Katzen
• Nervenerkrankungen / Bandscheibe
• orthopädische Probleme (Rücken kann nicht gekrümmt werden)

• Ballaststoffe (z.B. Zellulose, Weizenkleie)
• Fermentierbare Fasern (Pektin, Laktulose, Laktase)

• Luftschlucken (Aerophagie) - riecht kaum, v.a. bei Boxer, Franz. Bulldogge
• Organisch bedingt durch Malabsorption (Aufnahme über Darmschleimhaut gestört) oder Maldigestion (Verdauung gestört - Pankreasunterfunktion)

• Aprupter Futterwechsel (Darmflora und Enzyme nicht angepasst)
• Ungenügender Nährstoffaufschluss im Dünndarm
• Darmträgheit aufgrund Ballaststoffmangel
• Abfallprodukte/Gase wie KOHLENDIOXID, SCHWEFELWASSERSTOFF, AMMONIAK, KURZKETTIGE FETTSÄUREN WIE BUTTERSÄURE
• schwer verdauliche KH wie POS, Raffinose (Möhren, Äpfel, Geliermittel: Pektin, Erbse, Bohne, Soja: alpha-galaktoside)
• schwer verdauliche Proteine wie Bindegewebe
• hoher Fettgehalt
• hoher Laktosegehalt

• Pektin / Guar (Geliermittel)
• Bindegewebe (Sehnen, Lunge, Pansen, Schlund)

Fragen, ob auf Dosenfutter umgestellt wurde.

• bei mageren Tieren Grunderkrankung abklären
• Futterwechsel zu leicht verdaulich, ballaststoffarmer Kost
• Kleine Mahlzeiten pro Tag
• Bewegung für träge Hunde
• Pro- und Präbiotika

EPI: Schwäche der Bauchspeicheldrüse, genügend Verdauungsenzyme bereit zu stellen (Lipasen, Amylasen, Proteinasen).

• rasche Abmagerung trotz Heisshunger / Appetit
• häufiger Absatz grosser Kotmengen, 3-8x tägl.
• Durchfall und Blähungen, teilw. unverdautes erkennbar
• häufig bakterielle Überwucherung des DüDa

Hochverdauliche Diät.

• evtl. Futtermenge erhöhen zur Gewichtszunahme
• Verteilung auf 3-4 Mahlzeiten
• fettärmer aber reich an ess. Fettsäuren
• moderate Menge aufgeschlossener KH
• proteinreich, bindegewebsarm

Extrakorporale Vorverdauung

• Frischer oder TK Schilddrüse von Rindern mitfüttern (20-50g pro 100 Feucht bzw. 30g Trofu)
• Enzympräparate, am optimalsten Pulver
• Enzymgranulate, die sich im DüDa öffnen

Nährstoffspaltung soll im Napf statt finden. Für Inkubination für 4 Std. bei Raumtemperatur oder über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Geruch!

Erkrankungen, die den Dickdarm betreffen, mit entzündlichen Veränderungen der Schleimhaut.