Deutsch Fachdidaktik 1
Basierend auf der 16seitigen Zusammenfassung.
Basierend auf der 16seitigen Zusammenfassung.
Kartei Details
Karten | 54 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Deutsch |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 31.05.2012 / 25.09.2016 |
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Nenne ein Ziel von Deutschunterricht?
Die Förderung der Sprachkompetenz.
Speziell: Die Sprache ist das Ziel, aber auch das Instrument für den Unterricht.
Sprache als Ziel: gezielte Arbeit an der Sprachkompetenz.
Sprache als Instrument: Sprache wird beiläufig geübt.
Deutschunterricht konkret: Sachanalyse?
Thema beschreiben und umreissen. Sie klärt die Unterrichtsinhalte und zeigt Schwerpunkte und mögliche Zugange des Themas.
Deutschunterricht konkret: Didaktisches Konzept?
Wie und warum bestimmte Methoden eingesetzt werden.
Aktuelle didaktische Konzepte hängen mit dem Konstruktivismus zusammen. S/S lernen am besten, wenn sie den Lernprozess selber steuern können und somit über entsprechende Lernerfahrungen und Lernstrategien verfügen.
Deutschunterricht konkret: Grobplanung?
In der Grobplanung werden wesentliche Lektionsziele und Lektionsinhalte entwickelt und gleichzeitig wird das Unterrichtsthema grob durchdacht.
Sie hat einen Bezug zum Lehrplan und entsteht aus Sachanalyse und didaktischem Konzept.
Deutschunterricht konkret: Formulierung von konkreten Zielen
Feinziele sind vom Lehrplan abgeleitet
Wichtig: Positive Formulierung, Überprüfbarkeit!
Bsp. S/S wissen, dass Pronomen Stellvertreter und Begleiter sein können.
Fachdidaktische Aufbereitung einer Unterrichtssequenz? Reihenfolge?
Sachanalyse
Didaktisches Konzept
Grobplanung
Formulierung von konkreten Zielen
Konkrete Aufgabenstellung
Kompetenzorientierung im Deutschunterricht
DU ist nicht stofforientiert, sondern kompetenzorientiert. Lernen ist ein aktiver, selbstgesteuerter, reflexiver, situativer, und konstruktiver Prozess.
Kompetenzen werden durch anspruchsvolle Abwendungs- und Lernaufgaben in den verschiedenen Sprachbereichen gefördert.
S/S sind kompetent, wenn…
Problemlösefähigkeiten vorhanden sind
sie auf vorhandenes Wissen zurückgreifen können
sie wissen woher sie fehlendes Wissen beschaffen können
sie Zusammenhänge verstehen
Aufgabenstellungen: Sprachhandlungen unterscheiden sich in…
Modalität: Produktiv (Schreiben, Sprechen) und rezeptiv (Lesen, Hören)
Mediale Realisierung: mündlich/schriftlich und direkt/indirekt
Welche Sprachhandlung für welches Ziel?
Sowohl rezeptive wie auch produktive Fertigkeiten müssen stets trainiert werden.
Produktive Sprachhandlungen lassen sich noch in analytische Verfahren (S/S äussern sich mündl. oder schriftl. über ein Verfahren) und synthetische Verfahren (S/S erhalten Anregungen zur Umgestaltung) unterteilen.
Typen von Aufgabenstellungen
Offene Aufgabenstellung und geschlossene Aufgabenstellung: Unterscheiden sich hinsichtlich der didaktischen Zielsetzung und methodischen Umsetzung.
Lernaufgabe: Problemstellung
Trainingsaufgabe: Sprachliche Übung
Lernkontrolle: Prüfungssituation
Mündliche Sprachhandlung der Lehrperson
Vielfältige Kommunikationssituationen der Lehrperson…
Gegenüber den Schülern
Gegenüber dem Kollegium
Bei Elterngesprächen
Beratungs-, Beurteilungs-, Kritik- und Konfliktgesprächen mit S/S
Präsentationen an Elternanlässen, Reden
Lehrperson hat eine aktiv-rezeptive Rolle, denn sie interagiert mit den S/S.
LESEN: Fünf Aspekte von Alfred Messerli (Geschichte)
1. quantitative Aspekt: Welcher Teil der Bevölkerung lesen und schreiben kann/konnte.
2. qualitative Aspekt: Wer liest/las wo, wann, wie, warum.
3. Bildungsgeschichtlicher Aspekt: Wie und wo wird Lesen und Schreiben vermittelt?
4. Mediengeschichtlicher Aspekt: Produktion und Verbreitung gedruckter und handschriftlicher Medien.
5. Einstellungen, Meinungen und Urteile der jeweiligen Zeitgenossen
LESEN: Definition Lesekompetenz
Fähigkeit Wörter und Sätze zu entziffern, Fähigkeit zur Bedeutungskonstruktion und damit zum Leseverstehen (Sinnzusammenhang, Kohärenz). Die Lesekompetenz ist ein basales Kulturwerkzeug, also Basis für Kommunikations- und Handlungsanforderungen im Alltag.
LESEN: Pisa Konzept
Ausgangspunkt: Kognitionstheorie, Messung der Leistung
Begründung: Lesen als Voraussetzung für den Berufsalltag
Begriff „Lesen“: Lesen als Informationsaufnahme
Unterricht konkret: Alltagstexte (Sach- und Informationstexte), geschlossene Unterrichtsformen
LESEN: Konzept der Lesesozialisationsforschung
Ausgangspunkt: Kulturwissenschaften, Modellierung des Prozesses
Begründung: Lesen als Mittel der Subjektbildung
Begriff „Lesen“: Lesen als Konstruktion von Bedeutung und kultureller Praxis
Unterricht konkret: ästhetisch-künstlerische Texte, offene Unterrichtsformen
LESEN: 3 Schwerpunkte der Lesedidaktik
Konzept Leseförderung: Stabile (Buch-) Lesehaltung fördern durch erlebnisorientierte Leseanimation.
Konzept Lesetraining: Lesefertigkeiten, Lesegeläufigkeit und strategische Lesefähigkeiten aufbauen bez. ausbauen.
Konzept Literarische Bildung: Literaturanalyse und Literaturvergleich. Auseinandersetzung mit Literatur.
LESEN: Ausserschulische und schulische Leseanimation
Ausserschulische Leseanimation:
Buchvorstellungen, Lesenächte, Autorenlesungen, Vorlesewettbewerbe, Bibliotheksbesuche etc.
Schulische Leseanimation:
Leseunmotivierte S/S müssen achtsam beim Lesen begleitet werden und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden.
S/S sollen sich über Texte austauschen, Strategien hinterfragen, persönliche Zugänge zu Texten entwickeln.
Ziel: Lesegewohnheit mit einer lebenslangen Bereitschaft zum Lesen fördern.
Umsetzung: Lesekultur innerhalb der Klasse, beispielsweise mit Leseecke, Lesepass.
LESEN: 3 Leseprinzipien
Prinzip der eigenständigen Auseinandersetzung: Eigenständige Bearbeitung eines Textes. Hilfe: geeignete Lesestrategien und gute Arbeitsaufträge.
Prinzip der zyklischen Bearbeitung: Produktive Bearbeitung von Texten, indem zyklisch immer wieder neue, andersartige Aufträge gegeben werden.
Prinzip der Übertragung in eine andere Darstellungsform: Wenn die Möglichkeit besteht und dies sinnvoll ist, werden die S/S angeleitet den Text in eine andere Darstellungsform zu übertragen.
LESEN: Lesetraining – Aufbau strategischer Lesefähigkeiten
Ziel: Lesestrategien entwickeln und Strategiebewusstsein fördern.
Lesestrategien: bewusst gewählte Strategien, die gezielt dem Verständnisaufbau und dem Gebrauch von Texten nutzt.
LESEN: 5 Strategien
Kognitive Verhaltensstrategien: Werkzeuge zur Texterschliessung (Sichtung, Erarbeitung, Zusammenfassung)
Metakognitive Verhaltensstrategien: Planung, Überwachung und Steuerung des eignen Vorgehens beim Lesen und Verstehensaufbau.
Ordnende Lesestrategien: Text ordnen, strukturieren und auf wesentliche Kernaussagen dezimieren.
Elaborierende Lesestrategien: Über den Text hinausgehen, ihn mit Vorwissen, Gefühlen, Meinungen verbinden.
Wiederholende Lesestrategien: Intensivierte Auseinandersetzung mit dem Text, um Verstehens- und Behaltensleistung zu erhöhen.
LESEN: 4 Schritte beim Lesen von Sachtexten
1. Begegnen
Vor dem eigentlichen Lesen: Sich im Textangebot orientieren, Textangebot situieren
2. Bearbeiten
Das erste Lesen, Schwierigkeiten erkennen und bewältigen, sowie Informationen draus ziehen.
3. Verarbeiten
Globale Informationen gewinnen, verarbeiten, auch zusätzliche Infoquellen nutzen.
4. Überprüfen
Qualität der eigenen Verarbeitung, der Informationen und des Textangebots einschätzen.
LESEN: Lesestrategien in allen Fächern
Fragen zum Text beantworten,
Fragen an den Text stellen,
Textteile kategorisieren und sinnvoll strukturieren,
(Fach-) Begriffe farbig markieren,
In andere Darstellungsform übertragen (Skizze, MindMap usw.),
Den Text mit dem Bild lesen (Text-Bild- Lektüre),
Den Text expandieren (Beispiele und Erläuterungen zufügen),
Verschiedene Texte zum Thema vergleichen,
Schlüsselwörter suchen und den Text zusammenfassen,
Das Fünf-Phasen-Schema: Standartform des zyklischen Lesens.
LESEN: 2 Leseverfahren
Lautlese-Verfahren:
S/S mit Problemen auf der hierarchieniedrigen Prozessebene kann das laute Vorlesen von kurzen Texten helfen und die Leseflüssigkeit bzw. die Lesegeläufigkeit fördern.
8-ung: Reihumlesen ist nicht förderlich!
Oral Reading Fluency Scale (best. Anzahl Wörter pro Minute) kann durch wiederholtes, begleitetes Lautlesen gefördert werden.
Viellese-Verfahren:
Lesekultur: Während dem Unterricht wird Zeit für das Lesen eigener Lektüre gegeben. Diese Massnahme fördert Lesemotivation und Lesefähigkeit gleichzeitig. Lektüre wird im Unterricht verbindlich für alle angesiedelt.
LESEN: Literarisches Lesen und Lernen
Imaginationskraft, Kreativität und sprachlich-ästhetische Kompetenz können durch literarisches Lesen gefördert werden.
Identifikation: Gelesenes auf eigene Welt beziehen, übertragen.
Interesse: Bereitschaft sich auf Unbekanntes (Figuren, Umstände) einzulassen.
Offenheit: Lesen als Herausforderung, die ein hohes Mass an Motivation braucht, um sich darauf einzulassen.
Beim Lesen literarischer Texte findet ein „Probehandeln“ in der Bewältigung von fiktiven Situationen statt.
Probleme: Schüler verstehen Metaphern, können sie nicht erklären. Symbole erkennen sie kaum. Leseschwache erkennen keine weiteren Sinnzusammenhänge. Lehrperson muss demnach geeignete Lernarrangements treffen.
LESEN: Literarisches Lesen und Lernen (Kompetenzen)
Sprachkompetenz
Selbst- und Sozialkompetenz
Kommunikationskompetenz
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
LESEN: Literarisches Lesen und Lernen (vergleichende Verfahren)
Vergleichende Verfahren ermöglichen Besonderheiten des Textes zu erleben, erkennen und zu beurteilen.
Intermedialer Vergleich: Selber Stoff in verschiednen Medien
Intramedialer Vergleich: Selber Stoff innerhalb eines Mediums
Intertextueller Vergleich: Vergleich zwischen 2 Texten
Intratextueller Vergleich: Kontraste in einem Text
LESEN: Literarisches Lesen und Lernen (analy. und synth. Verfahren)
Analytische und synthetische Verfahren durch die S/S ergeben ebenfalls Vergleichsmöglichkeiten.
Sprechen:
Analytisch: monologisch (Bücher vorstellen)
dialogisch (lit. Streitgespräch)
Synthetisch: monologisch (Gedichtrezitation)
dialogisch (szenische Interpretation)
Schreiben:
Analytisch: monologisch (Rezension schreiben)
dialogisch (Beiträge in einem Internetforum schreiben)
Synthetisch: monologisch (Text umschreiben)
dialogisch (Hin- und Hergschichten)
Offene bzw. geführte Unterrichtseinheiten: In Bezug auf Auswahl und Vielfalt der Lektüre, Situierung im Unterricht, Aufträge.
Literarische Geselligkeit: Förderliches Austausch über Literatur innerhalb der Klassengemeinschaft – Unterrichtsgespräche, Diskussionen, Debatten.
SCHEIBEN: Merkmale von Schriftlichkeit
situationsgebunden, Reaktion ist zeitlich versetzt, keine Mimik/Gestik, geschlossene Struktur, gut planbar und reflektierbar, meistens Standartsprache, Kodierung in Schrift.
SCHREIBEN: individuelle Schreibentwicklung
Kinder orientieren sich zuerst an der Mündlichkeit.
Modell der Schreibentwicklung nach C. Bereiter
1. Associative Writing: S/S schreiben solange ihnen etwas einfällt
2. Perfomative Writing: S/S befolgen schulische Konventionen
3. Communicative Writing: S/S stellen sich auf den potentiellen Leser ein
4. Unified Writing: S/S beurteilen ihr eigenes Produkt
5. Epistemic Writing: S/S schreiben zum eigenen Erkenntnisgewinn (Reflexion)
SCHREIBEN: Schreibentwicklung allgemein und überholte Konzepte
Die Schreibentwicklung ist nie abgeschlossen und abhängig vom Lebensalter, vom Lernalter und den individuellen Schreiberfahrungen.
Überholte Konzepte der Schreibentwicklung:
1. Dornröschen-Konzept: Durch das Lesen wird die Schreibfähigkeit wachgeküsst.
2. Genie-Konzept: Schreiben ist eine Begabung, die sich von selbst entfaltet.
3. Mimikry-Konzept: Schreiben ist Nachahmung von Textmustern.
SCHREIBEN: Geschichtliche Aspekte
Grundsatz: Schreiben ist eine Kulturtechnik und eine Schlüsselkompetenz in der Gesellschaft. Man arbeitet auf einer sprachlichen, formalen Ebene, aber auch auf einer konzeptionellen Ebene.
SCHREIBEN: Prozessorientierte Schreibdidaktik
Die Prozessorientierte Schreibdidaktik ergibt sich aus der Schreibprozessforschung (Schreiben als umfassenden kognitiven Konstruktionsprozess) der 70er Jahre und konstruktivistischer Lerntheorien.
Ziel des Unterrichts ist es Wissen und Können in einem aktiven und selbstständigen Konstruktionsprozess aufzubauen.
Merke: Beurteilung von Prozessen ist in der Regel komplexer als die Beurteilung von Produkten!
SCHREIBEN: Prozessorientierte Schreibdidaktik (Hayes+Flower)
nicht linear aufeinanderfolgend, sondern ineinander greifend:
Planen:
Vorwissen abrufen, Ideen sammeln, Informationen ordnen und auswerten, Vorgehen planen und Schreibziel setzen.
Formulieren:
Gedachtes wird in Sprache umgesetzt. Gedanken werden schon während dem Schreiben weiterentwickelt und umformuliert.
Überarbeiten:
Revidieren, findet unter Umständen bereits beim Formulieren statt und ist daher eng damit verbunden.
SCHREIBEN: Kompetenzorientierte Schreibdidaktik (Jürgen Baumgartner und Bremerich)
Kompetenzmodell nach Jürgen Baumgartner:
Er formuliert allgemeinere Kompetenzbereiche:
Sachkompetenz (Aktivierung von Wissen, Klärung der Fragen warum? Wozu? Textstrukturwissen und Sprachwissen)
Methodenkompetenz (strukturieren, organisieren, sprachliche Mittel anwenden, prozedurales Wissen, Problemlösefähigkeit)
Sozialkompetenz (Adressatenbezogen, passende Formulierung, Sprachebene)
Personalkompetenz (Schreibziel setzen, eigene Fähigkeiten einschätzen!)
Kompetenzmodell nach Bremerich-Vos et al.
Versuch spezifische Teilfähigkeiten fürs das Schreiben von Texten ausfindig zu machen, wobei Prozess und Produkt gleichberechtigt gewichtet werden.
Drei Grundlegende Komponenten des Schreibprozesses:
1. Formulierungskompetenz
2. Planen
3. Überarbeiten
SCHREIBEN: Kompetenzorientierter Schreibdidaktik (Martin Fix)
Schreibkompetenz als Kombination von Wissen und Fähigkeiten. Die Kompetenzorientierte Schreibdidaktik beurteilt den Schreibprozess sowie das Produkt.
Kompetenzmodell von Martin Fix:
Zielsetzungskompetenz:
Aufgrund der Abschätzung des Wissens & Fähigkeiten des Adressaten setzt der Schreiber ein konkretes Textziel.
Schreibmotivation wandelt sich (hoffentlich!) von extrinsisch auf intrinsisch.
Inhaltliche Kompetenz:
Schreiber kann Vorwissen aktivieren und neues Wissen mit einfliessen lassen. Schreiber verfügt über Strategien (MindMap) und textuelles Vorwissen, die ihm das Schreiben erleichtern.
Formulierungskompetenz:
Kenntnisse bezüglich Orthografie, Morphologie, Syntax, Lexik, Semantik, Textkohärenz, Layout, Problemlösefähigkeit, Textüberarbeitung.
Strukturierungskompetenz:
Schreiber macht eine sinnvolle kohärente Textstruktur und kann auf Textnormen zurückgreifen.
SCHREIBEN: Integrative Schreibdidaktik
Schreibanlässe ergeben sich aus dem Unterrichtskontext. Die Themen sind situativ und schülernah aufbereitet und eingebettet und verfinden die verschiedenen Sprachbereiche. Ziel ist es möglichst oft an reale Leserinnen zu schreiben.
SCHREIBEN: Schreiben im Deutschunterricht (Hauptfunktionen und kreatives Schreiben)
Die heutige Schreibdidaktik zielt auf die Kompetenz in Textrezeption und Textproduktion hin, die die Auseinandersetzung mit komplexen Frage- und Problemstellungen forciert und eine kommunikative Grundhaltung verlangt.
Hauptfunktionen des Schreibens: Psychische (für sich schreiben), soziale (für und an andere Schreiben) und kognitive (Gedächtnisentlastung, Erkenntnisse gewinnen) Funktion.
Kreatives Schreiben: Persönliche und offene Schreibaufgaben sind weit motivierender als herkömmliche Schreibaufgaben.
1. Irritation (Impuls – Musik, Bilder, literarische Texte)
2. Expression (Möglichkeit sich emotional auszudrücken)
3. Imagination (Raum für Entfaltung der Fantasie)
SCHREIBEN: AB-Strategien zur Verbesserung der Rechtschreibung
1. Memo-Karten: Fehler aus eigenen Texten werden auf Karten vermerkt (in übungsform)
2. Individuelles Merkheft: Auflistung von eigenen Fehlern in einer Tabelle (Kategorie – Zeichensetzung, Beispiel- er weiss, dass)
3. Themenorientiertes Regel- oder Grammatikheft: Enthält Regeln und gute Beispiele.
4. Lernplakate: Thematische, von den Schülern zusammengestellte Plakate, die im Klassenzimmer aufgehängt werden.
5. Schreibkonferenz: Texte werden kriteriengeleitet redigiert
6. Lehrwerke: ?
7. Trainingsprogramme: Lernsoftware als Abwechslung nutzen.
8. Rechtschreibwerkstatt: Individuelle Übungsmöglichkeiten