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Fichier Détails
Cartes-fiches | 48 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Devinettes |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 03.04.2015 / 23.09.2015 |
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Zur Autorin Anne-Laure Bondoux
Anne-Laure Bondoux wurde 1971 in Frankreich geboren. Heute lebt Sie in der Nähe von Paris mit Ihren zwei, fast erwachsenen Kindern. Seit Ihrem zehnten Lebensjahr schreibt Sie Geschichten und diese Leidenschaft hat Sie seither nicht mehr losgelassen. Nach dem Studium der Literaturwissenschaften begann Sie 1996 beim französischen Verlag Buyard als Lektorin zu arbeiten. Dort entdeckte Sie den Bereich der Kinder und Jugendliteratur und veröffentlichte ihre ersten Texte. Ihre Romane haben viele Preise gewonnen und wurden in 20 Sprachen übersetzt; ihr Roman „Die Zeit der Wunder“ wurde mit dem katholischen Kinder- und Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet und für den Deutschen Literaturpreis nominiert. „der Mörder weinte“ ist der zweite Jugendroman, 2014 veröffentlicht, auf Deutsch von Maja von Vogel übersetzt und bei Carlsen erschienen.
Die Figuren
Übersicht
Es gibt drei Hauptfiguren 1. Paolo Poloverdo, 2. Angel Alegría, 3. Luis Segundo, die miteinander in Beziehung stehen.
Die Figuren
Paolo Poloverdo
Paolo lebt zusammen mit seinen Eltern im südlichsten, kalten und windigen Zipfel von Chile in einer ärmlichen Hütte. Sie ernähren sich von der Ziegenmilch, Hühnern und dem kargen Wurzelanbau. Er ist zu Beginn der Geschichte, ein Junge von etwa fünf, sechs Jahren, wahrscheinlich älter und hat schmutzige Fingernägel, abstehende Ohren, gelblich, trockene Haut und Zähne so weiß wie Salzkörner. Er verbringt seine Tage damit Schlangen zu jagen. Von den Dichtern, die vorbeikommen, wird er als Samenkorn auf felsigem Grund verglichen, dazu verdammt, niemals Blüten zu treiben. Er weiß nur seinen Namen Paolo Poloverdo, an seinen Geburtstag kann er sich nicht erinnern.
Als der bald fünfunddreißigjährige Mörder, Angel Alegría, auf der Flucht vor der Polizei, zur Hütte kommt, tötet er sofort Paolos Eltern mit seinem Messer. Paolo wird aus keinem besonderen Grund verschont, oder vielleicht weil er noch ein kleines Kind ist, gezwungen seine Eltern mit dem Mörder in einem Erdhügel neben der Hütte zu begraben und dann eine Suppe für ihn auf dem Feuer zu kochen. Beim gemeinsamen Mahl beschließt Angel seine Flucht zu unterbrechen und mit Paolo in der Hütte zu bleiben.
Die Figuren
Angel Alegría
Angel Alegría wird als Betrüger, Gauner und Mörder mit kleinen Augen, die tief in die Höhlen gedrückt und böse aussahen, beschrieben und von der Polizei von Talcahuano, Temuco und Porto Natales wegen Raub und Mord gesucht. Als kleiner Junge hatte er seinen Vater sterben gesehen, an seine Mutter kann er sich kaum noch erinnern. Schon früh hat er allein zurechtkommen müssen und sich den Gesetzen der Straße unterworfen. Er hat nie etwas anderes besessen als sein Messer und seine Körperkraft. Angel ist eine zwielichtige Gestalt und wird doch, zwar völlig ungeeignet, mit der Zeit zum Erzieher von Paolo.
Die Figuren
Luis Segundo
Nach etwa einem Jahr des Zusammenlebens trifft die dritte Hauptfigur der dreißigjährige, reiche Luis Segundo aus Valparaíso auf die beiden Protagonisten. Von seiner Mutter nach der Geburt der drei restlichen Geschwister verlassen, wächst Luis unter der Kontrolle seines Vaters einem Weinhändler auf. Nach und nach verlassen seine Schwestern noch jung das Elternhaus, verheiratet in Europa, sein Bruder will Schauspieler in Hollywood werden. Luis verlässt seinen Vater mit seinem Erbteil, um woanders Wurzeln zu schlagen. Gemäß dem Motto seiner spanischen Vorfahren, welche auf alle fünf Erdteile verteilt gelebt hatten, beschließt Luis eine Weltreise zu machen. Seinen Freunden verspricht er Karten und Briefe aus aller Welt zu schreiben und landet doch als erstes an dem Ort, dem „Ende der Welt“ im Süden Chiles.
Luis wird von Angel verschont, weil Paolo plötzlich Angel als seinen Vater bezeichnet und weil Angel die gefasste Zuneigung zu Paolo nicht aufs Spiel setzten will. So leben alle drei mehr oder weniger gezwungenermaßen Jahre zusammen bis die Armut und der Tod der Tiere sie zwingt zum nächsten Ort zu ziehen, um von Luis Geld Tiere einzukaufen.
Die Figuren
Weitere Figuren
- Die Eltern von Paolo
- Der verletzte Fuchs, der Paolo von Angel mitgebracht wird, den er aufzieht, um ihn am Ende zu töten
- Der Bergsteiger mit dem Esel auf dem Weg nach Punta Arenas zum Viehmarkt, der von Angel ausgeraubt wird
- Der Bauer mit dem Pferd auf dem Weg nach Punta Arenas zum Viehmarkt, der von Angel ausgeraubt wird
- Die Bankangestellte in Punta Arenas, die Paolo das gelbe Glücksbonbon gibt
- Délia, die Tochter des Wirts bzw. der Unterkunft in Punta Arenas, die das Fahndungsbild von Angel zeichnet, Paolo ein Bild schenkt und mit Luis auf Weltreise geht. Sie ist der Wendepunkt der Geschichte: ein Symbol für die Mutter, das Weibliche was allen 3 Hauptpersonen fehlt.
- Ricardo Murga, der Fünfundsiebzigjährige Baumfäller, der Paolo und Angel bei ihrer Flucht aufnimmt und Paolo eine Schallplatte von Bach schenkt
- Die Polizei, die Ricardo aus Versehen erschießen, Paolo aufgreifen und in Obhut nach Puerto Natales bringen, die Angel festnehmen und ins Gefängnis nach Puerto Natales bringen
- Die Wärter im Gefängnis von Puerto Natales
- Die Familie, die Paolo aufnehmen
- Terusa, die Briefträgerin am „Ende der Welt“, die jahrelang die Briefe von Luis ins Haus von Paolo bringt und später seine Frau wird
- Angelina, die Tochter von Paolo und Terusa
Raum
Übersicht
Räume stellen eine wichtige Instanz in Geschichten dar. In Ihnen handeln, reagieren und bewegen sich Figuren. Ein Raum kann Vertrautheit, aber auch Angst, Fremdheit und Grauen erzeugen. Er kann, muss aber nicht, die Handlung beeinflussen.
Es gibt drei verschiedene Räume, die beachtet werden müssen:
- der Anschauungsraum (sehen) - Wahrnehmung des Raums in bestimmten Situationen
- der atmosphärische Raum (fühlen) - verarbeitet erste Eindrücke, nimmt Stimmungen wahr
- der Aktionsraum (handeln) - durch erfahrene Stimmung und Bewertung angeregt handeln
Raum
Beispiel-->Sehen
1) Der Süden Chiles, das Haus der Poloverdos, Paolo, der Mörder, die Mutter
das Ende der Welt/ diese Gegend war rau, trostlos und vom Wind gepeitscht, dass selbst die Steine zu leiden schienen/ ein kleines Haus mit grauen Mauern/ er war wie die Tiere der Gegend, ständig durstig, instinktiv und gierig/ er war wie ein allererstes Raunen, ein leises Raunen der Menschheit/ seine Augen waren brutal und böse/ die Frau zitterte noch heftiger als sonst
Raum
Beispiel-->Fühlen
2) Paolo kommt klatschnass von draußen und sieht seine Eltern blutend am Boden liegen: Angel befiehlt ihm herzukommen mit dem Messer in der Hand
Paolo bewegte sich nicht. Er starrte auf die blutige Klinge, auf die Hand, die den Griff umklammerte, und den Arm, der kein bisschen zitterte. Auf dem Blechdach vollführte der Regen einen Trommelwirbel, wie im Zirkus, bevor die Trapezkünstler einen Salto machen.
Raum
Beispiel-->Handeln
3) Angel überlegt, ob er Paolo töten soll
Vor ihm stand das Kind, sehr klein, sehr schmutzig und sehr nass und er schaffte es nicht, seinem Leben ein Ende zu setzen. Eine unerwartete Regung seines Gewissens, vielleicht ein wenig Mitleid hielten seinen Arm zurück./ „Ich hab noch nie ein Kind getötet“, sagte er. „Ich auch nicht“, erwiderte Paulo. Angel musste lächeln. „Kannst du Suppe kochen, ja oder nein?“ „Ich glaube schon.“
Die Spannung
Die innere Spannung
Paolo nimmt zum ersten Mal bewusst eine innere Spannung wahr, als er Angel begegnet, der gerade seine Eltern getötet hat. Vorher hat er eher unbewusst und instinktiv gelebt. Paolo steht in ständiger Spannung wie es mit dem Mörder weitergeht und auch das Leben mit Luis ist von innerer Spannung geprägt. Er steht zwischen den beiden „Vätern“. Auch als alle drei ausziehen, um in der Stadt zu gehen, die Begegnung mit der „anderen Welt“:
mit der Bankangestellten, Délia, der Viehmarkt, die Flucht, Ricardo, das Gefängnis sind von inneren Spannungen Freude, Angst und Aussichtslosigkeit geprägt. Nie weiß der Leser was als nächstes passieren könnte.
Erzählsituation
Für die Geschichte „der Mörder weinte“ wurde die Form einer personalen Erzählsituation gewählt. Der Erzähler tritt völlig hinter das vermittelnde Geschehen zurück, dadurch entsteht der Eindruck der Unvermittelbarkeit und seine Perspektive und sein Horizont sind auf den Erfahrungsbereich der Perspektivenfigur beschränkt und es wird eine multiperspektivische Erzählweise benutzt.
Aber auch die neutrale Erzählsituation wird verwendet, da die Geschichte vom Standpunkt eines unsichtbar bleibenden Beobachters erzählt wird und die Vorgänge aus der Distanz vermittelt werden und mit Hilfe von szenischem Erzählen belebt wird.
Auch die auktoriale Erzählsituation wird genutzt, d.h. der Erzähler überschaut alles (der allwissende Erzähler) und er verwendet berichtende Erzählweise besonders gegen Ende der Geschichte- die epische Distanz.
Erzählreihenfolge
Der Erzählstrang der Handlung folgt nach einer richtigen zeitlichen chronologischen Abfolge, jedoch wird von Anfang an ein ganz bestimmter Tag in einem Kapitel abgehandelt, während andere Kapitel Wochen, Monate und sogar Jahre in einem Kapitel abgehandelt werden. Besonders gegen Ende der Geschichte wird die Geschichte wie im Zeitraffer vorangetrieben, obwohl einem die letzten Ereignisse, die Jahre dauern, einem vorkommen als ob das nur Tage oder höchstens ein paar Wochen dauern.
Erzählmodus
„der Mörder weinte“ ist eine fiktive Geschichte, welche in einem Ist Zustand erzählt wird, d.h. es fängt an mit dem Mord an Paolos Eltern, aber die Beschreibung der Landschaft von Südchile, das Leben der Eltern mit Paolo aus einer Vergangenheits-und allumfassenden Perspektive erzählt wird. Es geht weiter mit dem Leben Paolos zusammen mit Angel und später dann Luis, also die Kindheitserlebnisse bis zur Volljährigkeit und das Erwachsenenleben von Paolo zusammen mit Terusa, das Wiedersehen mit Luis und anderen Wanderern bis zum Kind Angelina bzw. dem Abschlusssatz, wo es um die Hinrichtungen in Chile geht.
Erzähldauer
Die erzählte Zeit beginnt in der frühen Kindheit von Paolo (ab 6 Jahre) bis zum Ende der Kindheit, beginnendes Jugendlichenalter bis zum 18. Lebensjahr (Volljährigkeit) und geht weiter bis ins Erwachsenenalter. Wobei hier keine konkrete Zahl genannt wird, vielleicht bis 25/30 Jahre. Genauso lang ist die erzählte Zeit, wobei teilweise die Form der Zeitraffung angewendet wird und nur wichtige Passagenaus der Handlung erzählt wird.
Die Erzählzeit ist daher wesentlich kürzer als die erzählte Zeit.
Erzählsprache
Das Buch wurde in einer einfachen und leicht zu lesenden Sprache geschrieben. Fremdwörter (außer den spanischen Namen und Städtenamen, die auf Deutsch übersetzt, meist den Charakter einer Person ausdrücken Angel = Engel, Alegria=Freude, Puerto Natales=Heimathafen oder Geburtsort) wurden nicht verwendet.
Die Sprache ist sehr ausdrucksstark und es werden oft gefühlvolle und poetische Metaphern verwendet, um z.B. einen Zustand zu beschreiben. Die wörtliche Rede wird meistens bei den wichtigsten Kernthemen des Buches verwendet. Von Anfang an erhält der Leser Einblicke in die Gedanken und Gefühlswelt von Paolo der Hauptfigur, auch die Entwicklung von Angel vom gefühlkalten verrohten Menschen zum verantwortungsvollen „Vater“ ist gut zu erkennen. Und vor allen Dingen ist seine Läuterung durch das mehrmalige Weinen gut nachzuvollziehen.
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 1, S. 5 - 10:
- Titel des Buches wird verstanden als Angel, der Mörder zum ersten Mal weint (Seite 30)
Beschreibung der Landschaft Südchiles wo die Geschichte spielt, Wer ist Paolo und seine Eltern, das Haus, die Armut, die Wanderer und die wenigen Wissenschaftler die vorbeikommen.
Angel auf der Flucht, weil er ein Mörder und Dieb ist. Kommt ins Haus der Poloverdos, ermordet die Eltern mit seinem Messer, Paolo kommt herein und sieht was passiert ist. Angel tötet ich nicht, Paolo soll Suppe kochen, sie essen zusammen aber erst nachdem die Eltern auf einem Erdhügel neben dem Haus begraben werden.
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 2, S. 11 – 18:
Paolo lebt mit Angel zusammen, Angel wird ruhiger durch die tägliche Arbeit: Essensbeschaffung, die Natur, die Jagd, die Einsamkeit, den Wechsel der Jahreszeiten und denkt über sein altes Leben nach,
Paolo fragt Angel (Engel) Alegria (Freude) warum er ein Mörder ist? Und warum er ihn nicht umgebracht hat? Angel antwortet, dass er ihn nicht nervös gemacht hat.
1 Jahr kommt keiner vorbei, dann kommt Luis Secunda (der Zweite) auf der Suche nach einem besonderen Ort? Angel tötet Luis nicht, weil Paolo ihn Papa nennt.
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 3, S. 19 – 26:
Luis kommt aus Valparaiso (Paradies) ist reich, hat 3 Geschwister, seine Mutter ist abgehauen mit einem anderen. Sein Vater ist Weinhändler, der sich um die Kinder kümmert wie Weinstöcke. Nachdem alle Geschwister aus dem Haus sind, lässt sich Luis seine Erbschaft auszahlen und will eine Weltreise machen, landet aber in Südchile bei Paolo und Luis. Luis Familie stammt aus Spanien und ist auf alle 5 Erdteile verteilt, deshalb ist es logisch? Das Luis von zu Hause weggeht. Seinen Freunden verspricht er Briefe zu schreiben macht es aber nicht. Paolo spürt das sich Luis schämt. Luis baut sich eine windschiefe Hütte und Paolo hilft. Angel ist sauer (und eifersüchtig) weil sich Paolo mit Luis versteht, er kritisiert ihn. Deshalb läuft Paolo weg und kommt nicht zurück. Angel macht sich Sorgen und er befiehlt Luis mit ihm nach Paolo zu suchen, entwickelt aber den brennenden Wunsch, dass er ihn findet. Er findet Ihn und verspürt Glück
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 4, S. 27 – 31
Das Leben getrennt voneinander. Luis in der Hütte, Angel + Paolo im Haus. Schlimmes Klima. Hunger - Die Ziege stirbt, das Huhn wird geschlachtet. Sie rauchen. Luis liest aus seinem Gedichtband vor. Angel hört zu und weint heimlich am Feuer. Ab da leben alle 3 zusammen
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 5, S. 32 – 36
Luis lehrt Paolo das Schreiben, Angel kommt von der Jagd und bringt ein verletztes Fuchswelpen für Paolo mit. Er will ihn zähmen
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 6, S. 37 – 43
Paolo kümmert sich um das Fuchswelpen, es wird gesund und immer größer. Auf der Suche nach Nahrung für den Fuchs, fürchtet er sich in den Wald zu gehen. Nach einem halben Jahr ist der Fuchs ausgewachsen und wird in einem Verschlag festgebunden. Kriegt wenig zu fressen, knurrt und befreit sich. Angel kommt nach Haus, will Fuchs fangen. Fuchs greift an und verbeißt sich in Angels Schulter. Paolo tötet den Fuchs mit dem Eispickel. Angel wollte das Paolo die Erfahrung mit dem Töten von etwas Geliebten macht. Seine Kindheit ist vorbei
Die Handlung
Teil 1 Der Mord, die Kindheit Paolos mit Angel und Luis
Kapitel 7, S. 44 – 50
Luis baut Tabak an. Es wächst wenig. Luis lehrt Paolo weitere Wörter schreiben. Luis + Angel unterhalten sich wie alt Paolo sein könnte; 10/11 Jahre sagt Angel, Luis merkt das er den Geburtstag von Paolo nicht kennt und sagt: „Väter sind keine Mütter“.
Luis denkt an seinem Vater und Angel an die Liebe des Jungen. Ohne ihn ist er nur wieder ein Mörder. Er zerbricht einen Tonkrug und weint über sein zerbrochenes Herz und Luis weint mit und denkt an seine Eltern und sein Leben. Paolo und Luis beschließen auf den Viehmarkt nach Punta Arenas (Punkt Arena) zu gehen und Schafe zu kaufen. Dort ist auch eine Bank bei der Luis Geld abheben kann.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 8, S. 51 – 55
Treffen mit dem Bergsteiger aus Belgien. Angel raubt sein Essen, seine Ausrüstung seinen Esel und fesselt ihn. Der zweite ist ein Bauer aus der Pampa mit Schafen und einem Hund. Angel raubt ihn aus, tötet den Hund, die Schafe laufen weg, den Esel nehmen sie mit. Angel hat sie mit seinem Messer bedroht. Luis findet das nicht gut, aber sie reiten weiter und müssen nicht mehr laufen. Angel bereut ein bisschen die 2 nicht getötet zu haben. Luis kann nicht glauben das 2 Seelen in der Brust von Angel lauern und ist auf der Hut. Paolo freut sich auf die Stadt, die Tiere und ist stolz auf dem Esel zu reiten. Es war ja das erste Mal.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 9, S. 56 – 60
3 Tage brauchen sie bis in die Stadt. Luis geht mit Paolo in die Bank. Paolo ist total beeindruckt, die Bankangestellte gibt ihm ein gelbes eingewickeltes Bonbon. Paolo nimmt es als Talisman, als Glücksbonbon und steckt es in die Hosentasche, der Viehmarkt beginnt 2 Tage später
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 10, S. 61 – 66
Sie kommen in einer schrägen Herberge unter, wo auch die Tiere untergestellt werden können. Paolo schläft mit Angel in einem Zimmer, Luis alleine. Erste Begegnung mit Delia, der hübschen Tochter des Wirts. Delia malt und schenkt Paolo ein Bild. Achtung Wendepunkt der Geschichte: Auf alle 3 Protagonisten hat die Begegnung mit der Frau als Symbol für die Mutter eine Auswirkung Außerdem zeichnet sie Portraits von Gesuchten. Luis erzählt von den Farben der Bilder im Museum von Valparaiso
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 11, S. 67 – 70
Angel steht in der Nacht auf und läuft in die Stadt, altes und neues Leben vermischt sich. Er will Luis loswerden, töten kann er ihn nicht, Delia hat etwas in ihm ausgelöst. Er geht in Bars betrinkt sich, tanzt, küsst ein Mädchen dann schreit und spuckt er in die Dunkelheit, krank an sich selbst und der Welt und geht zu Paolo ins Zimmer zurück, sitzt neben Paolo im Dunkeln und weint
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 12, S. 71 – 76
Paolo wacht auf, Angel schläft. Paolo geht zu den Tieren in den Stall und schreibt Worte ins Heu. Delia kommt und fragt ihn aus, wer ist dein Vater? Was wollt ihr auf dem Viehmarkt kaufen, wieviel Tiere und ist Luis reich? Sie erfährt von Paolo das Luis viel Geld hat und umarmt und küsst Paolo. Paolo ist unendlich traurig. Angel wacht auf, Paolo ist nicht da. Angel erinnert sich an seinen Vater, der an Tuberkulose gestorben ist (genauso alt wie Angel jetzt), als er 5 Jahre alt war und schwarzes Blut gespuckt hat, schon immer hatte ihn der Geruch von Blut umgeben. Er entdeckt Luis zusammen mit Delia, sie sagt Paolo ist im Stall. Angel ist glücklich, aber Paolo ist mit dem Esel fort.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 13, S. 77 – 79
Paolo ist zum Meer geritten, er steht am Abgrund. Der Blick aufs Meer macht etwas mit ihm. Er erlebt zeitlos seine Geburt wieder und es bricht ihm das Herz: ihm fehlt die Liebe seiner Mutter und er weint stundenlang…Ergreifendes Kapitel vom Innenleben Paolos
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 14, S. 80 – 85
Angel setzt sich aufs Pferd und sucht nach Paolo, er reitet zum Hafen kein Paolo, er verhält sich wie toll, fällt auf, rempelt Fischer um und ruft, besser schreit nach Paolo. Und sieht den Esel von ferne in den Steilklippen grasen. Er reitet zu Paolo hin und ahnt das Paolo eins werden will mit dem Meer. Er geht leise zu ihm hin, 3 Meter weg und fragt: warum er sterben will. Paolo antwortet: Warum machst du mir das Leben schwer, warum hast du meine Eltern umgebracht, warum bist du in unser Haus gekommen, warum hast du mir den Fuchs geschenkt? Angel antwortet, dass er ungeschickt ist. Die ganze Zeit will P. springen, doch erst als Angel ihm sagt, dass er ihn liebt und mit dem Geld von Luis ein neues Leben anfangen will, ist Angel so nah bei ihm, das er ihn abfangen kann. Sie ringen miteinander, dann hält Angel Paolo in den Armen und wiegt ihn und sagt: Du wirst nie meine Mutter. Daraufhin singt Angel ein Lied um Paolo zu trösten. Er hat noch nie für jemanden gesungen. Paolo weint sich aus…Sehr ergreifendes Kapitel
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 15, S. 86 – 90
Sie kehren beide am Abend in die Herberge zurück und behalten alle Geheimnisse für sich. Delia und Luis küssen sich und sie essen und trinken alle zusammen. Am nächsten morgen gehen Paolo und Angel zu den Viehhallen. Luis und Delia haben zusammen geschlafen. Delia packt ihre Malsachen mit ein.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 16, S. 91 - 99
Auf dem Weg zu den Viehhallen gehen Angel und Paolo vor, später wollen Sie Luis und Delia wiedertreffen. Paolo ist begeistert und ängstlich zugleich wegen der vielen Tiere in der Halle und sucht sich ein Schaf aus. Die Menschen gucken Angel an, er wird misstrauisch und sie gehen aus der Halle. Da ist die Bank und sie sehen Luis und Delia davor. Angel sieht in Luis Gesicht, dass etwas nicht in Ordnung ist. Paolo geht mit Luis und Delia in die Bank. Luis will alles Geld abheben, es dauert. Paolo trinkt viel zu viel Wasser, wird getadelt und hinausgeschickt. Er versteht das sich etwas geändert hat und vielleicht keine Schafe mehr gekauft werden. Angel schwört, dass sie ein Schaf kaufen. Sie gehen zurück in die Viehhallen. Dort sieht er hinter dem Rücken von Angel, das Fahndungsbilder von seinem Gesicht in Bleistift aufgehängt werden.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 17, S.100 – 106
Die Flucht der beiden aus den Viehhallen – einerseits schwer sich zu verbergen vor der Polizei, andererseits leicht durch die Masse der Menschen und Tiere. Sie gehen an den Hafen, wo die Schiffe ankern. Dort verspricht Angel, dass er Paolo NIEMALS verlassen würde. Paolo glaubt ihm aufs Wort. Vor einem roten Schiff warten Delia und Luis in der Warteschlange, wie Angel vermutet hatte. Er bedroht Luis und Delia mit dem Messer ihnen die halbe Erbschaft zu überlassen. Luis gibt ihnen das Geld und er und Delia rennen aufs Schiff. Luis denkt er ist jetzt erwachsen und Paolo würde das nicht verstehen, dass er ihn verlässt.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 18, S. 107 – 113
Angel und Paolo fliehen. Angel nimmt Paolo auf die Schulter und läuft und läuft. Sie unterhalten sich über Luis Verrat und über das Verliebtsein. In Kälte, ohne Wärme mit Hunger und Durst aber viel Geld laufen sie die über den Weg, voll mit Steinen an der Felswand entlang in die Ebene. Angel läuft die ganze Nacht ohne Unterlass, am Morgen finden sie die Überreste eines Schafstalls. Dort schlafen Sie und kommen an einen Wald.
Sie gehen in den Wald, Paolo ist versteinert und hat keine Angst mehr den Wald zu betreten. Der Wald wirkt wie ein Friedhof, so ruhig und fantasievoll. Sie gehen tiefer in den Wald, er verändert sich. Wenn Paolo tiefer in den Wald geht, würde er dann ein Mann sein? Angst.. Dann treffen sie auf den alten Holzfäller Ricardo Murga, der ihnen etwas zu trinken anbietet und einen Schlafplatz.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 19, S. 114 – 119
Der alte Mann ist 75 Jahre alt und hat seine Frau und 3 Kinder verloren . Sein Haus ist das Paradies für Angel und Paolo. Warm und behaglich und voller Bücher eine riesige Bibliothek. Sie bekommen zu essen und zu trinken. Paolo denkt an seinen Glücksbonbon Ricardo erzählt von seinem Leben als Holzfäller und das er seinen letzten Baum am nächsten Tag fällen will. Beim Wein sagt Ricardo, dass er Veränderungen liebt: aus Jungen werden Männer. Paolo sagt das er jetzt keine Angst mehr vor dem Wald hat. Ricardo sagt, dass Verwandlungen der Seele möglich sind. Und dann rauchen die beiden Männer blauen Tabak aus einem besonderen Kraut, welches Ricardo angebaut hat.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 20, S. 120 -125
Angel schläft im Zimmer des ältesten Sohnes von Ricardo, wie ein Stein. Im Zimmer von Ricardos Tochter schläft Paolo. Angel wacht auf, gestärkt und riecht das Frühstück. Er geht hinaus und sieht Paolo mit 3 Kindern seines Alters spielen und lachen. Ricardo schaut ihnen zu. Beim Frühstück erzählt Ricardo Angel, daß seine Kinder und seine Frau seit 40 Jahren tot sind, ermordet auf dem Weg zu einem Fest. Der Mörder wurde nie gefunden und das seine Kinder und auch seine Frau durch den blauen Rauch jeden Tag zu ihm zurückkehren und das er es ohne die Trugbilder nie geschafft hätte weiterzumachen. Angel begreift erst nicht, doch dann macht er sich zusammen mit Paolo auf den Weg um Ricardo zu helfen seinen letzten Baum zu fällen. Vor Erschütterung vergießt er heimlich Tränen.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 21, S. 126 – 142 Teil 1
Angel arbeitet hart und intensiv mit dem Holz des Baums, Ricardo fragt Paolo was er wiedergutmachen will. Pedro erzählt ihm daraufhin, dass Angel ein Mörder ist. Ricardo kann es nicht glauben, wird aber vorsichtiger.
Dann unterhalten sie sich über Bücher. Paolo will jetzt Bücher in Puerto Natales kaufen statt einem Schaf und erzählt ihm von Luis, der ihn verlassen hat weil er verliebt war.
Dann denkt Ricardo an seine Frau, die ihm aus den Niederlanden aus Liebe zu ihm nach Chile gezogen ist. Am Abend laden sie das Holz auf einen Anhänger mit Traktor auf und fahren zum Haus zurück.
Lehre die Paolo zieht: Jeder Tag ist wichtig, um die Angst zu überwinden, jeder Tag ein kleiner Sieg über sich selbst, Ist das der Weg um erwachsen zu werden?
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 21, S. 126 – 142 Teil 2
Sie fahren zurück, jeder der 3 ist zufrieden. Für Paolo erscheint die Zukunft rosig, ein paar Tage bleiben, mit den Kindern spielen, genug zu essen. Ricardo feiert innerlich seinen letzten Baum, Angel hat ihm viel geholfen, sein Misstrauen schwindet. Am Hof angekommen werden sie von einem fremden blonden Hünen erwartet. Ihm und nicht seinem altbekannten Händler verkauft Ricardo sein Holz, dass nach Puerto Natales gebracht wird. Ricardo und auch Angel sind misstrauisch geworden und sich einig, dass alles bisschen seltsam ist. Ricardo sagt, dass es ein spezieller Auftrag gewesen sei.
Aber Angel sagt, dass Paolo und er am nächsten Tag nach Hause gehen werden. Paolo ist traurig. Sie essen zusammen und zur Feier des Tages holt Ricardo das alte Grammophon seiner Frau und legt eine Schallplatte auf. Die Musik gibt ihnen Frieden und lindert allen Schmerz. Es ist die Musik von Johann Sebastian Bach. Paolo erkennt in der Musik alle Gefühle seines bisherigen Lebens, sie quellen wie ein Fluss aus seiner Seele heraus. Paolo zittert und weint still.
Angel spürt in diesem Moment, dass er Paolo freigeben muss, sozusagen als letzte Liebesgabe, weil die Musik für ihn zu spät kommt. Er will ihn bei Ricardo lassen.
Ricardo schenkt Paolo die Schallplatte, dafür küsst Paolo ihn. Eine letzte Erkenntnis: Angel gibt Paolo sein Messer und sagt: Mach was du willst mit ihm, ich brauch es nicht mehr.
Ricardo hat jetzt doch Angst und beim schlafen gehen nimmt er sein Gewehr mit ins Bett.
In der Nacht verlässt Angel das Haus und hat das Gefühl Ricardos Kindern und seiner Frau entgegenzugehen.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 22, S. 143 – 144
Die Polizei von Punta Arenas hatte das Phantombild an alle Polizeistationen des Landes geschickt und Angel Alegria war identifiziert als gefährlicher Krimineller. Der Polizeidirektor verstärkt jetzt die Suche. Delias Vater erklärt, dass Alegria ein Verbrecher ist und ein Kind entführt und gefangen gehalten hat und auch einen rechtschaffenden Bürger Luis bedroht hat ihm zu folgen und dann sein Geld abgenommen hat, bevor er jetzt in Sicherheit ist.
Nachdem die Suche in der Stand und in der umliegenden Gegend nicht erfolgreich war sind Hunde auf ihn angesetzt worden, die nach dem Schnüffeln seines Bettlakens auf die neue Fährte gehen.
Die Handlung
Teil 2 Das Weggehen vom Ende der Welt in die nächste Stadt und die Begegnung mit Kultur- Die Flucht und die Gefangennahme
Kapitel 23, S. 145 – 150
Paolo erwacht und will mit den Kindern spielen. Plötzlich kommt ein Auto näher und es springen 2 Männer in Uniform aus dem Auto. Sie zerren ihn in den Wagen, dort sitzen 2 weitere Polizisten. 2 gehen ins Haus, es folgen 2 Schüsse. Der eine Polizist kommt heraus und ruft, dass es den falschen erwischt hat, nämlich Ricardo und ein Polizist ist verletzt und das Angel fort ist. Paolo schaut ins Fenster rein und begreift was los ist und rennt weg. Nach einer halben Stunde wird er von den 3 Polizisten gefunden, steigt ins Auto, neben ihm der Kopf des toten Polizisten. Sie sagen kein Wort, nur im Lautsprecher ist zu hören, dass Angel gefasst ist, 20 km nördlich von der zweiten Patrouille.