Das Innere des Auges

Die Tenonsche Kapsel ist eine faserige, elastische Bindegewebskapsel um den Augapfel, welche mit den Scheiden der sechs äusseren Bewegungsmuskeln verbunden ist.

Der orbitale Fettkörper dient zudem dem Halt und Schutz des Bulbus.

- der Hornhaut (Cornea) 
- der Lederhaut (Sklera) 

- der Iris (Regenbogenhaut) 
- der Aderhaut (Chorioidea) 
- dem Ziliarkörper (Corpus ciliare)

- dem Pigmentepithel (Stratum pigmenti) 
- Netzhaut (Retina) 

Sie ist mit Kammerwasser aufgefüllt. 

Sie ist mit Kammerwasser aufgefüllt.

Die Augenlinse kann ihre Radien verändern und ermöglicht somit akkommodieren bzw. das scharfe Sehen in verschieden Entfernungen. 

Er füllt den grössten Teil des Auges aus.

Die äussere Augenhaut dient dem Auge als Schutzhülle gegen äussere Einflüsse und hält den Augapfel (Bulbus oculi) in seiner Form.

- Der Hornhaut (Cornea) 
- Der Lederhaut (Sklera) 

Die Übergangsstelle von der Hornhaut (Cornea) zur Lederhaut (Sklera), an der zudem die Bindehaut (Conjunctiva) angewachsen ist. 

• Schutz gegen äussere Einflüsse. 
• Formgebung des Augapfels. 
• Ansatzstelle für die äusseren sechs Bewegungsmuskeln des Auges. 
• Ansatzstelle für den Sehnerv.

• Abschluss des Augapfels nach vorne. 
• Sie verhindert somit das Eindringen von (feinen) Fremdstoffen in das Auge. 
• Als Teil der äusseren Augenhaut ist sie mitverantwortlich für die Form und Stabilität des Bulbus. 
• Als Teil des optischen Systems trägt sie ca. 2/3  zum Gesamtbrechwert des Auges bei.  

Die gesunde Hornhaut ist frei von Blutgefässen und reich an sensiblen Nerven.

1. Epitel
2. Basalmembran
3. Bowmansche Membran
4. Stroma
5. Descementsche Membran
6. Endotel

Das Hornhautepithel ist ein unverhorntes mehrschichtiges Plattenepithel. 

Das Hornhautepithel ist leicht verletzbar, heilt jedoch oft innert wenigen Stunden ohne Narben.

• Kompackte widerstandsfähige schicht.
• verheilt nicht narbenfrei

Macht 90% der Hornhaut aus

bestehen aus kollagen fasern (Kollagenfibrillen) die alle gleich dick sind und gleich abstand haben

• kompackte widerstands fähige schicht
• zu vergleichen mit bowmanschie membran

•  Dieses einschichtige Plattenepithel ist für die Entwässerung der Hornhaut verantwortlich
• Sie ist bienewabenförmig aufgebaut
• die zellen werden nicht ersetzt
• sie vergrössert sich um lücken auf zu fühlen

Im Querschnitt weist die Hornhaut eine konvexkonkave Linsenform auf und ist somit von der Form her eigentlich eine Minuslinse. Da aber auf der Rückfläche sich Kammerwasser befindet, wird dort die Brechkraft aufgehoben.

Weil das Augenlied auf die Hornhaut druck ausübt, entsteht dor eine eichte Horhauft verkrümung. Dies wird physiologische Hornhautastigmatismus gennant.

• +43dpt
• -6.5dpt

• Tränenfilm
• Kammerwasser
• Randschlingennetz

• Die Tränenflüssigkeit versorgt die Cornea mittels Diffusion (= Teilchen dringen durch eine Membran) hauptsächlich mit Sauerstoff.
• Das Stoffwechselprodukt Kohlendioxid wird von der Hornhaut hauptsächlich in den Tränenfilm abgegeben.

• Das Kammerwasser versorgt die Cornea mittels Diffusion hauptsächlich mit Glucose (Traubenzucker)
• Das Stoffwechselprodukt  („Abfallprodukt“) Laktat (Milchsäure) wird von der Cornea hauptsächlich ins Kammerwasser abgegeben.

Versorgt die Hornhaut direkt mit Sauerstoff und Glucose.

Bei einer kranken Hornhaut (z. B. bei einer Hornhautentzündung) oder einer eingeschränkten Sauerstoffversorgung (beispielsweise wegen einer nicht optimalen Kontaktlinse) wachsen Blutgefässe aus dem Limbus in die Hornhaut hinein. Dieser Vorgang heisst Neovaskularisation und wirkt störend, sobald die Blutgefässe bis vor die Pupille vorgedrungen sind. Sobald die Hornhaut wieder genügend Sauerstoff von der Tränenflüssigkeit erhält, entleeren sich diese Gefässe wieder. Aber: Die Gefässe bilden sich nicht mehr zurück! 

• Der Limbus ist die Übergangszone zwischen der Cornea (Hornhaut) und der Sklera (Lederhaut)
• Die Conjunctiva (Bindehaut) ist am Limbus mit der Hornhaut und der Lederhaut zusammengewachsen.
• Das Hornhautepithel wird in der Limbusregion zum Bindehautepithel.
• Unter dem Epithel gehen die geordneten Faserbündel des Hornhautstromas in die ungeordneten Faserbündel der Lederhaut über. 
• Die peripheren Anteile der Hornhaut werden durch die Gefässe des Randschlingennetzes, welches den Limbus umschliesst, versorgt. 

• Die weisse Lederhaut ist eine zähe, reissfeste Bindegewebeschicht und umhüllt ca. 4/5bdes Augapfels.
• Sie besteht aus flachen Kollagenfaserbündeln, welche in drei bis vier Lagen übereinander geschichtet sind
• Die Sklera wird von vielen Nerven und Blutgefässen durchquert. Sie selber weist aber praktisch keine Gefässe und Nerven auf. Daher ist sie unempfindlich.
• Nach aussen geht die Lederhaut in die Tenonsche Kapsel über.

• Im Kammerwinkel verläuft der Schlemmsche Kanal in der Lederhaut an der Grenze zur Hornhaut.
• Durch den Schlemmschen Kanal fliesst das Kammerwasser aus dem Auge ab durch die Kammerwasservene in die vordere Ziliarvene.

An den Ansatzstellen der äusseren sechs Bewegungsmuskeln des Auges sind die Bindegewebsfaserbündel nahezu parallel zum Augenäquator gerichtet. Damit formen sie einen sehnigen Ring, der zu einer Verdickung der Sklera führt.

• Der schwächste und somit auch empfindlichste Teil der Sklera
• Sie ist die äusseren Augenhaut ist am Ort des Sehnervaustritts
• An dieser Stelle bilden die Faserbündel ein Sieb, durch dessen Löcher die Sehnervenfasern den Augapfel verlassen.