Das betriebliche Rechnungswesen
Kostenrechnungssysteme; Leistungs- und Kostencontrolling
Kostenrechnungssysteme; Leistungs- und Kostencontrolling
Fichier Détails
Cartes-fiches | 8 |
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 05.12.2012 / 10.09.2020 |
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https://card2brain.ch/box/das_betriebliche_rechnungswesen
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Beschreiben Sie die wichtigsten Stationen in der Entwicklung operativer Kostenrechnungssysteme.
- Unterteilung der Kosten in Einzel- und Gemeinkosten, um die Kosten möglichst verursachergerecht den einzelnen Kostenträger zuzurechnen. Primäres Ziel war die differenzierte Messung der Wirtschaftlichkeit.
- Zuordnung der Gemeinkosten auf Kostenstelle. Ziel war die Bildung von differenzierten Kalkulationssätzen.
- Kostenstelle als Planungs- und Kontrolleinheit. Ziel war die Kostenbestimmung und deren Kontrolle (Kostenkontrolle, Kostenmanagement)
- Kostenauflösung und Übergang des Rechnungswesen vom Kontrollinstrument zum Entscheidungsinstrument. Ausweis von Deckungsbeiträgen.
- Einbezug der Planungsrechnung (Soll-Ist-Vergleich). Neben der dokumentierenden und kontrollierenden Funktion Ausbau zum Führungsinstrument zur Gestaltung der Zukunft und Steuerung der laufenden Prozesse (Controlling).
- Zuordnung von Kosten auf Prozesse und Abbilden von Prozessketten, was sich vorallen auf die Kalkulation auswirkt. (Was kostet ein Prozess bzw. eine Prozesseinheit?)
Was verstehen Sie unter den Kostenrechnungsprinzip?
Die Kostenrechnungsprinzipien sind die Grundlage für die Ausgestaltung der verschiedenen Kostenrechnungssysteme. Sie beschreiben Inhalte, Verfahren, Auffassungen, wie die Kosten zu verstehen sind und wie sie verrechnet werden.
Auf welcher Grundidee bzw. Grundlage baut das Verrechnungsystem auf?
Das Verursacherprinzip (Kausalitätsprinzip) baut auf der Ursachen-Wirkungsprinzip auf d.h. wer Kosten verursacht (Ursache), soll sie tragen (Wirkung).
Was besagt das Finalitätsprinzip?
Das Finalitätsprinzip sieht die Kosten-Ertrag-Beziehung als eine Mittel-Zweck-Beziehung an.
Worauf ist das Durchschnittsprinzip ausgerichtet und wo findet es seine Anwendung?
Das Durchschnittsprinzip orientiert sich an der Zielsetzung des Unternehmers, nämlich bestimmte Erfolgsziele langfristig zu erreichen. Weiter findet das Durchschnittsprinzip bei der Bestimmung der Kostensätze und der Schlüsselung Anwendung.
Was bringt das Grenzprinzip (Marginalprinzip) zum Ausdruck?
Das Grenzprinzip ist auf die kurzfristige Disposition ausgerichtet, d.h. auf die Wirkung einer Entscheidung innerhalb einer festgelegten Bereichs (Entscheidungssituation, Grenzschicht). Dieses Prinzip ist die Grundlage für die Teil-/Grenzkostenrechnungen.
Was ist der Grundgedanke des Tragfähigkeitsprinzip?
Das Tragfähigkeitsprinzip ordnet Kosten einer Bezugsgrösse zu, welche eine bestimmte Grössenordnung zum Ausdruck bringt (z.B. wer mehr Umsatz hat, soll auch mehr Kosten tragen).
Beschreiben Sie die Begriffe Zweckaufwand, Grundkosten, Zusatzkosten, Anderskosten!
Wenn der Aufwand unabgegrenzt in die Kostenrechnung übernommen werden kann, so wird dies Zweckaufwand bzw. Grundkosten (Zweckkosten) genannt. Kosten, denen kein entsprechender Aufwand in der Finanzbuchhaltung gegenübersteht, sind Zusatzkosten (z.B. Eigenlohn). Anderskosten zeigen eine unterschiedliche Behandlung oder Bewertung in der Kostenrechnung gegenüber der Aufwandrechnung.