Corporate Development

2) Strategische Unternehmensführung

2) Strategische Unternehmensführung


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.06.2016 / 21.11.2022
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Schaffung von Wert (Wertschöpfung)

Value created = Nutzen des Kunden (Benefit) - Kosten des Produzenten (Costs)

  • Wenn B - C negativ: keine Transaktion
  • Wenn B - C positiv: Transaktion durchgeführt

Konsumentenrente = B - P

Produzentenrente = P - C

Wettbewerbsvorteil

"Erzielt ein UN einen höheren ökonomischen Gewinn als der Durchschnitt der Wettbewerber im selben Markt, so hat das UN einen Wettbewerbsvorteil in diesem Markt."

  • wenn höherer Nutzen (B) für seine Kunden als Wettbewerber (Benefit Advantage)
  • oder wenn es zu niedrigeren Kosten (C) produzieren kann (Cost Advantage)

 

Geplante (durchdachte) Strategie

  • (Entwicklungs-) Richtung von Unternehmen ist festgelget und dokumentiert; Richtungsweisung an Mitarbeitern zur Orientierung
  • Rechtfertigungsgrundlage für z.B. Projekte mit langer Amortisationsdauer
  • Koordinationsschema für alle strategischen Initiativen eines Unternehmens
  • optimale Ressourcenzuteilung
  • Prioriserung einzelner Projekte
  • hat einen positiven Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Unternehmensaktivitäten

Emergente Strategie

  • Wahrnehmung unvorhersehbarer Chancen
  • Kontinuierliche Einstelung auf Veränderungen der Umweltbedingungen und diese gewinnbringend zu nutzen
  • Bewahrung von Alternativen und Freiräumen
  • Förderung von Lernen durch Handeln
  • Freiräume für Eigeninitiativen und neue Ideen
  • Nutzen und Förderung von Mitarbeiterpotenzialen
  • Unternehmenseigene Kultur und Politik ist essentiel für ihren Erfolg

Segmente der globalen Umwelt

  • Ökonomische Umwelt (z.B. wirtschaftl. Entwicklung, Kreditsicherheit, Steuern)
  • Technologische Umwelt (z.B. Erfindungen, Technologische Entwicklungen)
  • Sozio-kulturelle Umwelt (z.B. Werte der Bevölkerung, Religion, Demographie, Status-Symbole)
  • Politische Umwelt (z.B. Gesetzgebung, Politische Ideologie der Regierung) 

Five-Forces-Modell nach Porter

(vgl. Folie 17 - 22)

  • Rivalität innerhalb der Branche
  • Neue Konkurrenten
  • Abnehmer mit Verhandlungsmacht
  • Substitutionsprodukte
  • Lieferanten mit Verhandlungsmacht

Entwicklungsphasen des Marktlebenszyklus

(Branchendynamik)

  1. Experimentierphase: Elektroautos
  2. Expansionsphase: Carsharing
  3. Ausreifungsphase: Smartphones
  4. Stagnation / Degeneration: Automobil

Vorgehensweise bei der Konkurrenzanalyse

  • Identifikation und Analyse von Stärken und Schwächen
  • Prognose der nächsten Schritte
  • Vorhersage des Reaktionsprofils (Wie werden Wettbewerber auf Veränderungen in der Umwelt reagieren?)

Konzept der Wertkette

"Value Chain"

  • Wettbewerbsvorteile ergebn sich durch Kosten- und Differenzierungsvorteile
  • Wettbewerbsvorteile erwachsen aus den einzelnen wertschöpfungsbezogenen Aktivitätsbereichen der Unternehmung
  • Wertkette gliedert eine Unternehmung in strategisch relevante Aktivitäten

Ressourcen & Kompetenzen

Resource-Based-View (RBV)

Grundannahme:

  • Ressourcenheterogenität: Unternehmen sind unterschiedlich mit Res. ausgestattet
  • Ressourcenimmobilität: unternehmensspezifische Red. sind teilweise schwer zu kopieren

Merkmale strategischer Res.:

  • Value: Effizienz und Effektivität erhöhen, Abnehmerwert erzeugen
  • Rareness: nicht jeder kann über diese Res. verfügen
  • Imperfect Imitability: Res. ist nicht kopierbar bzw. nur zu hohen Kosten
  • Non Substitutability: keine Substitutionsprodukte, die geschaffene Produkte beim Kunden ersetzen können

(FOLIE 33)

Performancemaße der Zielformulierung

  • Wenn Unternehmen keinen ökonomischen Wert schaffen, arbeiten sie nicht effizient mit dem eingesetzten Kapital
  • Ökonomischer Wert liegt in Rückflüssen über einen langfristigen Horizont
  • Wert des Unternehmens für Shareholder = Summe diskontierter zukünftiger Cash Flows
  • Diskontieren mit Opportunitätskosten des Kapitals r; Kapital des Investors verzinst sich mit r, wenn er andere Investitionen tätigt
  • Ziel: maximieren der Dumme der diskontierten Cash Flows
  • KEINE STRATEGIE, aber eine wichtige Richtschnur zur Beurteilung von Strategien

(vgl. Folie 38)

Economic Value Added

(EVA)

 

 

 

EVAt = Gewinn - Zinsen * eingesetztes Kapital = G - r*K

= U - PK - SK - D - r*K 

\(EVA = ({U - SK - D-r*K \over n} - { PK \over n})*n\)

= (VAP - ACP) * n

VAP = Value Added per Person = durchschnittl. Produktivität eines Mitarbeiters

ACP = Average Cost per Person = durchschnittl. Personalkosten pro Mitarbeiter

 

 

Wieviel Wert wird in einer Zeiteinheit geschaffen?

 

Corporate Strategy

= Gesamtunternehmensstrategie

In welchen Produkt-Markt-Kombis möchte ich mich betätigen?

Konzentration vs. diversifikation

Competitive Strategy

= Geschäftsbereichstrategie

Kostenführerschaft vs. Differenzierungs/Nutzenführerschaft

BCG-Matrix

Folien 46 - 48