Fehlende Folien


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Cartes-fiches 29
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 26.07.2016 / 11.09.2017
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Getrennte Verrechnungspreise für Koordination und Besteuerung?

  • Separate Verrechnungspreise für die konfliktären Ziele können ein Lösungsansatz sein
  • -> höheren Transaktionskosten für den Aufbau und die Pflege von 2 Verrechnungspreissystemen
  • -> steuerliche Risiken

Funktionen konzerninterner Verrechnungspreise

  • Koordination (Abstimmung der Einzelpläne im Hinblick auf ein Oberziel (Gewinn), Allokation von knappen Ressourchen, Motivation zur Erreichung des Oberziels)
  • Gewinnermittlung (Berechnung des Erfolges einer selbstständigen Einheit, Grundlage für weitere Entscheidungen und Rechtfolgen, Grundlage für erfolgsabhängige Anreizsystem)
  • Gewinnverlagerung (konzerninterne Selbstfinanzierung (Zuführung oder Abzug von Kapital), Erhöhung/Reduzierung des Gewinns aus bilanzpolitischen Gründen, Kürzung der Steuerbemessungsgrundlage im Hochsteuerland)
  • Steueroptimierung (Minimierung der Gesamtsteuerlast im Konzern)
  • Wertbemessung (Festlegung des Werts grenzüberschreitender Leistungen, Senkung von Importabgaben, Erhöhung von Exportprämien)

Relative Kennzahlen (Verhältniszahlen)

  • Gliederungszahlen: Teilgröße wird in Beziehung zu einer Gesamtgröße gesetzt, z.B. EKQ
  • Beziehungszahlen: Verschiedenartige Größen werden zueinander in Relation gesetzt, z.B., EKR, ROI
  • Indexzahlen: Gleiche, aber zeitlich verschiedene absolute Kennzahlen werden in Beziehung gesetzt, z.B. Kundenzufriedenheit

Kennzahlenarten

  • Kennzahlenstruktur (Absolute Kennzahlen (Grundzahlen)/Relative Kennzahlen (Verhältniszahlen)
  • Kennzahleninhalt (Finanzielle Kennzahlen/Nicht-finanzielle Kennzahlen)

Bereinigung der Abschlussdaten zur Überführung der Rechnungslegung in eine ökonomische Betrachtungsweise (vom Accounting Model zum Economic Model) - EVA

  • Operating Conversion: Bereinigung um nicht operative Positionen
  • Funding Conversion: z.B. Einbeziehung verdeckter Finanzierungsformen (z.B. Leasing), Abzug von unverzinslichem Fremdkapital
  • Shareholder Conversion: z.B. Aktivierung selbsterstellter immaterieller Vermögensgegenstände
  • Tax Conversion: Erfassung der steuerlichen Auswirkungen der anderen Anpassungen (Ermittlung einer fiktiven Steuerbelastung auf den NOPAT)

Prozess des Wertmanagements

  • Wertorientierte Ziele setzen -> Kapitalkosten als Mindestverzinsung
  • Maßnahmen zur Wertschaffung ergreifen -> Konzernebene und Geschäftsbereichebene
  • Wertschaffung messen und bewerten -> Wertorientierte Controllingsysteme
  • Wertschaffung belohnen -> Wertorientierte Vergütungssysteme
  • Wertschaffung kommunizieren -> Investor Relations

(Net) Working Capital

  • Vorräte
  • + Ford. LuL
  • + gel. Anz.
  • - Verb. LuL
  • - erh. Anz.

Ziele des Working Capital Management

  • Optimierung der Kapitalbindung
  • Generierung von Liquidität

Zu geringes WC

  • + geringe Kapitalbindung
  • + geringer Verwaltungsaufwand
  • - Nachfragerückgang
  • - Produktionsausfall
  • - Anfälligkeit gegen unvorhergesehene Ereignisse

zu hohes WC

  • + Umsatzsteigerung
  • + Fleiblerer Handlungsspielraum
  • - hoher Kapitalbedarf
  • - hohes Risiko von Forderungsausfällen
  • - hohe Lagerhaltungskosten

Strategiebegriff

  • Festlegung der groben Ausrichtung
  • Berücksichtigung der eigenen Ressource und Fähigkeiten
  • Berücksichtigung des Umfeldes
  • Definition des Wettbewerbsvorteils
  • Konkretisierung durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen

Aufgaben des Controllings

  • Strategiefindung
  • Strategiedurchsetzung
  • Strategieumsetzung

Strategiefindung

  • Informationsversorgung für strategische Analysen
  • Bewertung von Strategiealternativen

Strategiedurchsetzung

  • Projektcontrolling
  • Operationalisierung strategischer Ziele

Strategieumsetzung

  • Durchführungskontrolle
  • Prämissenkontrolle
  • Strategische Überwachung

Aktivitäten in Dienstleistungsbereichen

  • repetitiv
  • unstrukturiert

repititive Aktivitäten in Dienstleistungsbereichen

  • wiederholte, schematisierte, ausführende Tätigkeiten im operativen Bereich
  • Beispiele: Fakturierung, Auftragsbearbeitung, Lohnbuchhaltung, Qualitätsprüfung, Lager

unstrukturierte Aktivitäten in Dienstleistungsbereichen

  •  innovative, dispositive, kreative Tätigkeiten im operativen und im strategischen Bereich
  • Beispiele: Werbung, Public Relations, Rechtsabteilung, Forschung

Kalkulationsmethoden in der Industrie

  • branchen-produkt-abhängig
  • standardisiert: z.B. Serienfertigung von Maschinen, Autos -> Zuschlagskalkulation
  • individuell: z.B. Einzelfertigung von Großanlagen, Schiffen -> Zuschlagskalkulation

Kalkulationsmethoden in der Dienstleistung

  • branchen-/produktabhängig
  • standardisiert: z.B. Banküberweisung, Logistikdienstleistung -> Prozesskalkulation
  • individuell: z.B. Konzept einer Unternehmensberatung -> Individuelle Projektkalkulation mit Tages- oder Stundensätzen

Erschwerende Faktoren bei industrieller Auftragsfertigung

  1. Unsicheres Mengengerüst (Produkt noch nciht exakt definiert)
  2. Vereinfachte Kalkulationsverfahren (wenig Zeit für Angebot)
  3. Zwang zur Rationalisierung der Kalkilation (kostengünstige Kalkulation)
  4. Unsicherheit bei der Bemessung der Gemeinkostenzuschlagssätze
  5. Preisänderungsrisiko

Berücksichtigung der Unsicherheit bei industrieller Auftragsfertigung

  • Verbindlichkeitsgrad des Angebots
  • Abwälzung der Planungsrisiken auf den Abnehmer
  • Kalkulationsbemühungen

Kostenrechnerische Besonderheiten bei Dienstleistungen

  • Immaterialität (höhere Intransparenz bei Inanspruchnahme und Verbrauch betrieblicher Ressource, hohe Bereitschaftskosten aufgrund mangelnder Lagerfähigkeit, hoher Anteil an fixen Gemeinkosten (Personalkostne)
  • Einbindung des externen Faktors (Einflussnahme durch den Kunden)

Instrument für produktorientertes Kostenmanagement

  • Target Costing
  • Entwicklungsbegleitende Kalkulation
  • Reverse Engineering
  • Product Life Cycle Costing
  • Weiter (z.B. Prozesskostenrechnung, Wertanalyse)

Ablauf des Target Costing

  1. Marktforschung
  2. Zielkostenermittlung
  3. Zielkostenspaltung
  4. Zielkostenerreichung
  5. Kooperation mit Lieferanten

Komplexität (Arten)

  • Variantenvielfalt
  • Teilevielfalt
  • Lieferantenvielfalt
  • Kundenvielfalt
  • Auftragsvielfalt

Erscheinungsformen der Produktkomplexität

  • Variantenvielfalt (Vielzahl verschiedener Produktvarianten, die dem Kunden angeboten wird) -> externe Vielfalt
  • Teilevielfalt (Vielzahl unterschiedlicher Teile und Baugruppen, die in eine Produkt eingehen) -> interne Vielfalt

Formen der Prozessoptimierung

  • Business Process Reengineering
  • Kontinuierliche Verbesserung

Probleme bei der Bestimung der optimalen Variantenzahl

  • Hemmschwelle, die Vielfalt zu erhöhen, ist häufig niedrig, weil deren Auswirkungen in Form höherer Gemeinkosten meist in andere Verantwortungsbereiche fallen
  • die kostenmä0igen Auswirkungen werden zudem durch die kalssischen Kostenrechnugnssysteme nicht abgebildet ("Komplexitätskosten gehen in den Gemeinkosten unter")
  • Zusätzlich erzielbare Erlöse werden häufig überschätzt)