Community P. M10 03442
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Set of flashcards Details
Flashcards | 53 |
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Students | 73 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 14.02.2015 / 25.01.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/community_p_m10_03442
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Embed |
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Kultur ist Teil menschlicher Biologie (Rogroff)
-Anpassung an wechselnde Lebensbedingungen
-Weitergabe von Erfahrungen (innerhalb+ zwischen Generationen)
--> biologisch determinierte Fähigkeit des Spracherwebs
Sprache + Sozialisation (Lonner)
--indirekte + direkte Weitergabe von Werten, Normen...
-Formen der Weiterhabe (Transmissionen) zentraler Bestandteil Kultur
-nicht nur innerhalb einer Generation, sondern auch zwischen Generationen
-Kommunikation setzt Sprache oder Modus der Verständigung voraus
Rasse als soziale Konstruktion
Historisch: Seit 18Jh. in eurpäischen Diskursen
Politisch: Kolonisierung
Biologische: Genetische Variation innerhalb einer Kategorie ist größer als Variation zwischen Kategorien
Berücksichtigung von Kultur in community-psychologischer Forschung und Anwendung
-Reflexion des eigenen kulturellen Bewusstseins
-Erwerb interkultureller Kompetenzen
-Respekt gegenüber Diversität
Methodische Aspekte (Kultur)
-messung kultureller Identität
-Kulturelle Homogenisierung vs. Diversität
-Adaption von Messinstrumenten (Vorherige Erfahrungen mit Methiden/Intervention der Bewohner)
-Referenzrahmen : -Entwicklung über die Zeit, interkulturelle Vgl_> Kultur als quasiexperimentelle Variable (Vorsicht Drittvariable)
-Problem: Wertvorstellung: eine Kultur meistens normative Referenzvariable z.B ok bei Ressourcen finden
Migrationsstatus
-Persönliche Merkmale zu : Zuzug, Einbürgerung, Staatsangehörigkeit
-Merkmale seiner Eltern
Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland + ab wann
2006:15,1 2007 : 15,4 , 2007 15,5
ab 1949
Unterschied Akkulturation + interkulturelles Training
- unbewusst / geplant
2 Kompententen der Ansätze der Akkulturationsforschung
-eigene kulturelle Identität
-Kontakt
Akkulturationsstrategien
-gelten für beide Seiten
-Integration, Assimilation, Separation, Marginalisation
Identifikation mit eigener Kultur :
-wirkt sich positiv auf psychologisches Wohlergehen aus
-mediierter Einfluss von politischer Ideologie + Kollektivem Handeln
Forderung nach kultureller Anpassung
-kaum empirische Beweise, dass kulturelle Anpassung eine notwendige Vorraussetzung für ein friedliches Miteinander ist
-psycho-soziale Risiken
-Akkulturation wechselseitiger Prozess
Forderung nach Multukulturalismus
-postive Effekte für psychosoziales Wohlbefinden + schulischen + beruflichen Erfolg
-wichtiger protektor Faktor für die Entwicklung einer bikulturellen Identität
-setzt interkulturelle Kompetenzen + Kontaktbereitschaft voraus
Konkordanzmodell : Piontkowski
Übereinstimmung zwischen den Akkulturationseinstellungen zwischen aufnehmender Gesellschaft + Immigranten als Schlüssel zu harmonischer Beziehung ?
--> ist kritisch zu betrachten, wenn beide Assimilation bevorzugen führt das trotzdem zu negativen psychosozialen Folgen
Community-Psychologisches Handeln im Stadtquatier
-individuelle Ebene: Aufbau interkultureller Kompetenzen
-Meso-Ebene: Strukturierung Intergruppenkontakt, Empowerment, kollektives Handeln
-Makro-Ebene: Bekrämpfung struktureller Ursachen von Benachteiligung + Konflikten
Rechtsextreme Orientierung (Heitmayer)
-Ideologien der Ungleichheit
-Akzeptanz von Gewalt
Elemente der Ideologie der Ungleichheit (Heitmayer)
-Rassismus,
-Fremdenfeindlichkeit
-Antisemitismus
-Homophobie
-Abwertung von Behinderten
-Abwertung von Obdachlosen
-Etabliertenvorrechte
-Islamophobie
-Sexismus
Elemente der Akzeptanz von Gewalt
- Überzeugung unabänderliche Gewalt
-Billigung fremdausgeübter privater bzw. repressiver staatlicher Gewalt
-eigene Gewaltbereitschaft
-tatsächliche Gewalttätigkeit
-Ablehnung demokratischer Regelungsformen von sozialen + politischen Konflikten
-Betonung autoritärer + militaristischer Umgangsformen und Stile
-Ablehnung rationaler Diskurse
-Betonung des alltäglichen Kampfes ums Dasein
Rechtspopulismus
Fremdgruppenabwertung
Eigengruppenaufwertung
Autoritarismus
Ablehnung demokratischer Institutionen
Rechtsextremismuspotenzial
30.000 gewaltbereite Personen (aus rechter Szene)
Straftaten
2008: 20.000
Lokale Erscheinungsformen organisierten Rechtsextremismus
-Aufbau Drohpotentials
-Variabler Einsatz
-Veränderung des öffentlichen Erscheinungsbild
-Veränderte Strategien der Vernetzung + Agitation
-Übernahme von lokalen Einrichtungen
-Nutzung neuer Medien
-Nutzung demokatischer Strukturen
Täter + Opferprofile : wichtig :
Gruppenkontext Täter
Ursachen + Einflussfaktoren von Rechtsextremismus :Mikroebene
-Sozialisation + Lerngeschichte
Autoritarismus (Erziehung)
Ursachen + Einflussfaktoren von Rechtsextremismus: Mesoebene
-Soziale Identitätsprozesse
-relative Deprivation
-kollektive Emotionen
Ursachen + Einflussfaktoren von Rechtsextremismus: Makroebene:
-kulturelle Einflüsse
-Sozioökonomische Deprivation + Desintegration
-Wettbewerb um knappe Ressourcen
- Diskursive Gelegenheitsstrukturen
Community-psychologische Prävention + Intervention bei Rechtsextremismus :Makroebene
-Professionelle Unterstützung Projekte zur Ursachenbekämpfung
-Politikberatung
Community-psychologische Prävention + Intervention bei Rechtsextremismus :Mesoebene
-Programme zur Prävention + Veränderung von Vorurteilen + Stereotypen
-Aussteigerprogramme
-Diversity-Management
- Zivil-Courage Training
-kollektive Mobilisierung gegen Rechts (community builing etc.)
Community-psychologische Prävention + Intervention bei Rechtsextremismus : Individualebene
- Beratung von Opfern + Angehörige
-Beratung von Angehörigen der Täter + Sensibilisierung
-psycho-soziale Unterstützung von Aussteigern
Definitionen interkultureller Kompetenzen
-Listenmodelle
-Strukturmodelle
-Prozessuale Modelle
Klassifikationsdimensionen interkultureller Trainingsmaßnahmen
-informationsorientiert vs. erfahrungsorientiert
-Wissen vs. Fertigkeiten
-Kulturspezifisch vs. kulturübergreifend
-Wissenschaftlich fundiert vs. erfahrungsbasiert
Diskursive Gelegenheitsstrukturen:
Probleme die kontrovers diskutiert werden + keine Lösung haben --> Aktionen haben höhere Resonanz + Sanktionen unklar
Diversity Training Generelle Prinzipien
-Informationsorientiert + erfahrungsorientiert
-Wissen + Fertigkeiten
-Gruppenprozesse + Gruppendynamik
-Interaktivität
-Differenzen + Gemeinsamkeiten
-Diversität der Gruppe + des Trainingteams
Elemente interkulturellen Traings (Woltin)
Gruppenformierung
konkrete Erfahrungen
reflexive Beobachtung
abstrakte Konzeptualisierung
aktives Experimentieren
Techniken Diversity Training
-Awarness Raising
-Wissenserweb
-Fertigkeiten
Wissenserweb: Cultur Assimilator : Erstellung
-Generierung von "kritischen" Situationen
-Auswahl von Situationen
-Generierung von plausiblen Attributionen
-Auswahl von Attribuationen
-Erstellung eines Cultural Assimilator Manuals
Vorteile Cultur Assimilator
-Verschiedene Aspekte
-Zeit + kostengünstig
-Planbarkeit des Spezialisierungsgrades
-flexible Einsatzmöglichkeit
-Kombinierbarkeit
-Möglichkeit in Rollenspiele umzusetzen
-empirische Bewährung
Cultur Assimilator Nachteile
-auf kognitiven Bereich eingeschränkt
- nicht alle Missverständnisse + deren Quelle
-nur begrenzt komlex
-Aktualisierung notwendig
-konzentriert sich auf die Unterschiede
Fertigkeiten: Rollenspiele : Evaluation
-Positive Effekte für Veränderung auf der Ebene des Wissens
-Eingeschränkte Effekte : Problemlösekompetenzen
-uneinheitlich: abbau von Stereotypen
Arten von Intergruppenkonflikten
-materielle + Identitätskonflikte