CMAS 3*
Tauchausbildung CMAS VDST 3 Stern Gold
Tauchausbildung CMAS VDST 3 Stern Gold
Set of flashcards Details
Flashcards | 125 |
---|---|
Students | 48 |
Language | Deutsch |
Category | Sports |
Level | Other |
Created / Updated | 10.03.2014 / 15.03.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/cmas_3
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Embed |
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Wie sicherst du beim Apnoe-Tieftauchen auf 10m deinen Partner ab?
- Betreuung an der Oberfläche vor dem Abtauchen
- Eigenes Abtauchen etwas später so lange der Übende noch in Sichtweite ist
- Abwarten auf ca. 5m bis der Übende entgegenkommt
- Begleiten des Übenden in Griffweite an die Oberfläche
- Achten auf Entfernen des Schnorchels und entspannte Haltung
- Eingreifen bei Problemen (Bewusstlosigkeit, Verheddern, Krampf, Schwäche)
- Freihalten des Auftauchbereiches
- Nach dem Auftauchen Check des Übenden und Weiterbetreuung für einige Minuten während dessen Entspannung in Rückenlage
Beschreibe und skiziere den Aufbau des Ohres. Welche möglichen Schädigungen des Ohres können durch das Tauchen entstehen, und wie kannst du diesen vorbeugen?
Aufbau
- Außenohr mit Ohrmuschel und äußerem Gehörtgang
- Mittelohr mit Trommelfell, Paukenhöhle, Gehörknöchelchen, Eustachischer Röhre
- Innenohr mit Bogengängen und Schnecke sowie ovales und rundes Fenster
Mögliche Schädigungen:
- Barotrauma des Mittelohres mit Trommelfellriss durch unterlassenen oder mangelhaften Druckausgleich über die Ohrtuben
- Barotrauma des Außenohres mite Trommelfellriss nach außen durch zu enge Kopfhaube oder Ohrenstöpsel
- Barotrauma des Innenohres durch zu heftigen Druckausgleich mit Störungen des Gleichgewichtsorgaes oder das Hör- und Gleichgewichtsorgans oder Riss des runden Fensters.
Vorbeugen
- Kein Tauchen bei Erkältung
- kein erzwungenen Druckausgleich, sondern rechtzeitiger und vollständiger
- Keine Verwendung von Ohrstöpseln oder enge anliegenden Kopfhauben
Worauf achtetst du beim Setzen einer Not-, Deko-, bzw. Markieungsboje am Ende eines Tauchgangs?
- Gruppe aufmerksam machen und alle im Blickfeld positionieren
- Jacket leeren und Tiefe halten, Gruppe achtet auf Tiefeneinhaltung
- Beginn wenn alle Gruppenmitglieder austariert sind
- Selbst auf Tiefe achten und Gruppe im Blick halten
- Boje entpacken, Boje darf nicht mehr mit dem Körper verbunden sein
- Sicherungstaucher hält mit entleertem Jacket den Bojensetzer fest
- Ist über und unter dem Bojensetzer das Wasserfrei zum Boje setzen?
- Darauf achten, dass die Leine frei und ohne Sclaufen oder Knoten ist, weg vom Körper und von der Ausrüstung, sodass ein Verheddern vermieden wird
- Boje aus dem Atemregler ausreichend efüllen aus dem gerade nicht geatmet wird
- Beim anschließenden Aufsteigen Leine einholen und aufschießen, damit sie sich nicht verheddert.
Wie wird ein Kompressor aufgestellt und in Betrieb genommen?
- Verbrennungsmotor: Windrichtung beachten: Wind muss Abgase vom Ansaugrohr wegblasen
- Ansaugschlauch sollte ca.5m lang sein und einen Grobvorfilter montiert haben
- Schlauch sollte 3m entfernt und 2m oberhalb des Kompressors gegen den Wind angebracht werden
- Achtung an befahrenen Straßen. Kohlenmonoxid!
Wodruch kann ein Essouflement entstehen, welche Faktoren begünstigen es, wie erkennst du es und wie leistest du erste Hilfe?
Ursache:
Durch eine hohe Anstengung verbunden mit einem zu hohen Atemwiderstand wird nicht mehr ausreichend Kohlendioxid abgeatmet, es kommt zur Kohlendioxidvergiftung, die bis zur Bewusstlosigkeit unte rWasser führen kann.
Begünstigende Faktoren:
- Atemregler mit zu hohen Atemwiderstand
- nicht ganz geöffnete Ventile
- zu enger Anzug
- zu fest sitzende Jacketbegurtung
- zu viel Blei
- zu hohe Anstrengung durch starke Strömung und hohe Tauchgeschwindigkeit
- zu hohe Tauchtiefe
- Kälte, Dunkelheit und Angst mit Folgen für die Psyche und Hechelkatmung
- schlechte körperliche Kondition
- schlechter Stil
Symptome:
- Lufthunger, Atemnot
- flache, schnelle Hechelatmung
- Hektitk, Nervosität
- Angstvoller, unkontroliierter Blick
- Anzeichen einer beginnenden Panik
- Plötzlicher panikartiger Aufstieg
- Bewusstlosigkeit
Maßnahmen
- Sofort Stoppen
- weitere Anstrengungen vermeiden
- Partner halten, Absacken verhindern, beruhigen, Augenkontakt
- höher tauchen
- Zeichen für Essouflement geben: Tief ausatmen
- Atmung beobachten, OK-Zeichen abfragen
- Zeit zum Erholen geben
- Tauchgang langsam beenden und vorschriftsmäßig austauchen
- Bei Panik versuchen, den Aufstieg zu verlangsamen, jedoch eingene Austauchregeln einhalten, Partner an der Oberfläche versorgen.