CMAS 3*

Tauchausbildung CMAS VDST 3 Stern Gold

Tauchausbildung CMAS VDST 3 Stern Gold


Kartei Details

Karten 125
Lernende 48
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 10.03.2014 / 15.03.2025
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Wodurch kann es zur Unterkühlung beim Tauchen kommen, und bei welchen Symptomen sperchen wir schon von der ersten Phase?

Unterkühlung tritt auf, wenn die Wärmeabgabe größer ist als die Wärmeproduktion./Nicht ausreichender Kälteschutz/zu langes Tauchen/ Erste Phase beginnt mit Kältezittern und leichten Schmerzen in den Extremitäten

Welche Maßnahmen führst du bei unterkühlten Tauchern durch?

Ausschalten der Kälteeinwirkung; trocken und windgeschützt lagern, Decke, leichte Wärmezufuhr. GGf. HLW, O2 und Notarzt

Welche Vitalfunktionen müssen bei einem verunfallten Taucher überprüft werden, und wie geschieht das?

Bewusstsein: Ansprechen, anfassen/ Atmung: Hören, sehen, fühlen durch Handauflegen ober- und unterhalb des Zwerchfells

Welche Maßnahmen führst du durch, wenn ein verunfallter Taucher keinen Herzschlag mehr aufweist?

Atemwege frei machen, Atmung prüfen, 5x Beatmen, 30:2 x Drücken (100/min, 4-5cm tief): Beatmen, Notruf absetzen lassen,

Wie sollten, bezogen auf die Druckverhältnisse, die Ventile eines Atemreglers arbeiten, warum dies?

1. Stufe: Up-Stream-Ventil (öffnet sich gegen den Druck): Abströmen der Luft bei zu geringem Gegendruck nicht erwünscht

2. Stufe: Down-Stream-Ventil (öffnet sich mit dem Druck): Dient gleichzeitig als Sicherheitsventil bei überhöhtem Mitteldruck

Welche Vorteile und welche Risiken hat das Tauchen mit Computer im Vergleich zur Verwendung der Dekotabelle, auch im Hinblick auf die Einbeziehung von Luftverbrauch und Kälte?

Vorteile:

  • einfacher und bequemer in der Handhabung
  • berechnet den Austauchplan nach dem tatsächlichen Profil
  • ermöglicht kürzere und bedarfgerechtere Austauchpausen, wenn kein Rechteckprofil getaucht wird
  • Überwachung der Aufstiegsgeschwindigkeit
  • akustische und optischeWarnsignale
  • Einbeziehung von Luftverbrauch oder Kälte bei adaptiven Modellen
  • Anzeige des Flaschendrucks (hä?)
  • u.u. berücksichtigung von Deep Stops

Risiken:

  • Ausnutzung der gg Toleranzen bis an die Grenzen. Auf Grund individueller Tagesform sollten Sicherheitszuschläge berücksichtigt werden.
  • Höhere Stickstoffsättigung wenn an der Nullzeitgrenze getaucht wird.
  • Gerade Wiederholungstauchgänge oder Non-Limit-Tauchen bergen große Risiken, da jede Berechnung mit großen Unsicherheiten behaftet ist
  • kann ausfallen
  • korrekte Funktion der Elektronik kann nicht überwacht werden

Wie ist ein Rohrfedertiefenmesser aufgebaut und wie funktioniert er?

Ein gebogenes Röhrchen wird von innen und außen mit Umgebungsdruck belastet. Da die Oberfläche der Außenkrümmung größer ist als die Innenseite, streckt sich das Röhrchen bei innen zunehmendem Druck. Die Bewegung wird auf einen Zeiger übertragen und zeigt ziemlich genau die Tiefe.

Wie erfolgt die Tiefenanzeige an einem Membrantiefenmesser?

Umgebungsdruck wölbt den felxiblen Boden einer geschlossenen Metalldose. Diese Wölbung wird über ein Hebelsystem auf einen Zeiger übertragen.

Wie zeigt eine Boyle-Mariottescher Tiefenmesser die Tiefe an?

Ein gebogenes Röhrchen ist an seiner Seite verschlossen und mit Luft gefüllt.

Tiefer tauchen => mehr Wasser im Röhrchen

Luftmenge auf 10m nur noch halb so grüß wie auf 0m

Tiefe kann an der Grenzschicht zwischen Luft und Wasser abgelesen werden.

Warum sind Rohrfeder- und Membrantiefenmesser dem Boyle-Mariotteschen Tiefenmesser vorzuziehen?

Genauer und besser abzulesen

Können mit Leuchtziffernblatt und Schleppzeigerfunktion ausgestattet werden

Nullpunktjustierung möglich

Welche Anforderungen muss ein Finimeter erfüllen?

  • übersichtliches Leuchtzifferblatt
  • besondere Markierung für den Reservedruckbereich
  • bruchsicheres Glas
  • Drosseldüse am Atemregleranschluss
  • Schwachstelle an der Finimeterrückseite

Worauf achtetst du beim Kauf eines Kompasses fürs Tauchen?

  • 360° unterteilte Skala
  • kein Hängenbleiben bei leichtem verkannten
  • drehbarer Außenring zur Richtungsmarkierung
  • Peileinrichtung
  • Leuchtziffernblatt
  • Befestigung frei an einer Leine

Warum verwenden wir beim Tauchen unbedingt ein Jacket?

  • schnelles erreichen der Oberfläche
  • ohnmachtsicheres Halten an der Oberfläche, wenn der Taucher sonst absinken würde und dies durch Flossenkraft nicht mehr ausgleichen kann
  • Unterstützung beim Bergen von Gegenständen
  • Herstellung eines in jeder Tiefe austarierten Zustands

Welche Bestandteile muss ein Jacket aufweisen?

  • Außenmaterial: robust, farbecht, knickbeständig und reißfest
  • mindestens 15l Volumen
  • eine ohnmachtssichere Lage an der Oberfläche gewährleistende Bauweise
  • Überdruckventil
  • Mundaufblasvorrichtung
  • Inflator
  • Signalpfeife
  • eine Einrichtung zum automatischen und schnellen Befüllen des Jackets insbesonder im Notfall. Ist kein Inflatoranschluss vorhanden, so ist dazu eine Druckluftflasche (Westenflasche mit mindestens 0,5l Volumen erforderlich

Welcher Reservedruck steht für die Tauchgangsplanung nicht zur Verfügung?

50 bar

Was sollte in einer Tauchgangsvorbesprechung angesprochen werden?

Zum Menschen:

  • wohlbefinden
  • Gesundheitszustand (Erkältung etc.)
  • Medikamente, Alkohol, Drogen
  • Restsättigung?

Tauchgewässer:

  • Ein- und Ausstieg
  • Unterwasserlandschaft
  • Ort und Teife des Ankers
  • Strömungsverhältnisse:
    • Stärke Oberfläche Grund
    • Strömungsschatten
    • Engstellen mit starker Strömung
    • Strömungsrichtung
    • Strömungsminimum/-maximum
  • Sichtverhältnisse
  • Kälte
  • besondere Sehenswürdigkeiten
  • besondere Gefahrenpunkte (Steilwände, Höhlen)
  • Orientierungsmerkmale
  • Seegang und Wetter

Durchführung

  • Einstigszeit
  • Tauchtiefe
  • Dauer des Tauchgangs
  • Zweck und Ziel des Tauchgangs
  • Gruppeneinteilung
  • Was hat zu geschehen, wenn Zwischenfälle eintreten
  • Unterwasserzeichen

Ausrüstungscheck

  • Reihenfolge des Anlegens
  • Ventile vollständig geöffnet
  • Fülldruck
  • Kälteschutz vollständig
  • Funktionsweise der Jackets
  • Position von Erst. und Zweitatemregler
  • Vollständigkeit der Instrumente: Computer/Uhr, Tiefenmesser sowie der Tabelle
  • Lampen
  • Sicherheitsausrüstung, z.B. Boje

 

Welche Tiefenstufe ist für die Ermittlung des Zeitzuschlages bei der Dekotabelle maßgebend, wenn die geplante Tauchtiefe zwischen zwei angedruckten Tiefenstufen liegt?

Die tiefere der beiden

Wie wird bei der Benutzung der Dekotabelle ein Befreien des Ankers aus einem festen Sitz und wie die Durchführung eines Tauchgangs vorwiegend gegen eine starke Strömung berücksichtigt?

Anker: kurzfristige Belastung: nächsthöhere Zeitstufe

Strömungstauchgang: langfristig; 1,5-fache Grundzeit

Wie teilst du eine vierer Gruppe am besten ein?

zwei Buddyteams

das Hintere schwimmt leicht versetzt (seitlich und höhe)

"Teamführer" hinteres Team ist Schlussmann, schwimmt diagonal vom Gruppenführer

Wie bereitest du einen Nachttauchgang im Meer vor, damit im Notfall alles da ist?

  • bekanntes Tauchgebiet
  • ruhiges Wetter ohne Strömung
  • optimal Vollmond (wg. Licht und Orientierung)
  • Ein- und Ausstieg deutlich kennzeichnen: Nicht auf fremde Lichter verlassen; zusätzliche Person wartet als Sicherung an Land
  • Blitzer/Lampe/Leuchtstab am Ankerseil/Ausstieg befestigen. Ein paar Meter oberhalb des Grundes
  • Gefahrlosen Ein- und Ausstieg wählen. Achtung Brandung
  • Transportmittel und Notrufmittel
  • Ausstieg sollte beim Tauchgang von jedem Punkt aus gesehen werden
  • Vertrautheit mit der eigenen Ausrüstung und der des Partners
  • Nachttaugliche Ausrüstung (nachtleuchtende Instrumente, ausreichende Lampenbrenndauer, Ersatzlampe)
  • Maximal drei Taucher
  • Verhalten bei Partnerverlust
  • Lampensignale
  • Aufgabenverteilung
  • Notsignale an der Oberfläche
  • Keine Extremtauchgänge in Bezug auf Tiefe, Entfernung, Kälte, Orientierung und Dauer
  • Nicht in der Nähe von Höhlen, an Steilwändern oder Untiefen tauchen.

Wie bereitest du einen Tauchgang bei Strömung vor?

  • Gezeitenstillstand bestimmen
  • Planung der Tauchzeit
  • Tauchplatz mit geringer Strömung und Ankerplatz im Strömungsschatten suchen
  • Vorher ein Bild von den Strömungsverhältnissen machen
  • Strömungsrichtung:Ausrichtung des Bootes und Wind beobachten; Strömungsleine ca. 100m mit Boje auslegen
  • Strömungsstärke: Treibgut
  • Kein Strömungstauchgang bei Nacht, in Grotten oder Höhlen oder in zu großen Tiefen
  • Nur Nullzeittauchgänge
  • Beiboot muss vorhanden und startklar sein.

Wie rettest du einen bewusstlosen Taucher an die Wasseroberfläche?

Neue Version VDST:

  • Von vorne antauchen
  • Luft ins Jacket
  • Atmung beobachten
  • Regler wenn nötig im Mund halten
  • Tarierung über das Jacket des zu rettenden

Wie transportierst du einen bewusstlosten Taucher an der Wasseroberfläche zum Boot oder Land?

  • Notsignal geben
  • Jacket des Verunfallten befüllen
  • i.d.R. Lungenautomat aus dem Mund
  • Evtl. Blei und Jacket abwerfen
  • dritten Taucher zum Boot/Land vorschicken: Eileitung Rettungskette, hilfe bei Bergung
  • weitere Taucher unterstützen bei Transport
  • Kopf überstrecken

Auf welche Ursachen kann es möglicherweise zurückgeführt werden, wenn dein Tauchpartner nach dem Tauchgang nicht mehr richtig laufen kann?

Gefühllösigkeit

  • Unterkühlung
  • Anschnürung
  • DCS
  • Lungeüberdruckunfall

Gleichgewichtsstörungen

  • Barotrauma das Innenohres
  • Lungenüberdruckunfall
  • DCS
  • Gasvergiftung

Welche Tauchunfälle können in den drei Phasen des Tauchgangsauftreten? Nenne kurz die Ursachen.

Kompresssionsphase:

  • Barotrauma des Außenohres durch die Verwendung von Ohrenstopfen oder zu engen Kopfhauben
  • Barotrauma des Mittelohres durch mangelhaften oder unterlassenen Druckausgleich
  • Barotrauma des Innenohres durch zu hefitgen Druckausgleich
  • Barotrauma des Maske durch interlassenen Druckasgleich in der Maske
  • Barotrauma der Lunge beim Apnoetieftauchen oder durch die Verwednung z ulanger Schnorchel
  • Barotrauma der Nebenhöhlen beim Tauchen trotz Erkältung
  • Barumtrauma der Zähne bei defekten Füllungen oder Kronen

Isopressionsphase:

  • Tiefenrausch als Stockstoffvergiftung durch zu tiefes Tauchen
  • Essoufkkenent aks CO2-Vergiftung durch Außer-Atem-Geraten bei hohem Atemwiederstand und Anstrengung
  • CO2-Vergiftung durch verunreinigte Atemnluft oder verbrauchten Atemkalk
  • Sauerstoffvergiftung beim Tauchen über 56m nit Druckluft
  • CO-Vergiftung durch verunreinigte Atemluft
  • Unterkühlungen, Erfrierungen durch zu langes Tauchen

Dekompressionsphase:

  • DCS durch zu schnelles Auftauchen oder nichteinhalten der Asutacuhpausen
  • Lungenüberdruckunfall durch Verhinderung des  Abströmens der Luft beim Aufstieg
  • Barotrauma der Zähne bie defekten Füllungen oder Kronen
  • Barotrauma der Verdauungsorgane beim Verzeht stark blähender Speisen

Wie ist eine Bissverletzung durch eine Muräne zu behandeln?

Mechanische Verletzung sind primär

  • Hochlagerung
  • Desinfektion
  • sterile Binde
  • Blutstillung
  • ärztliche Versorgung

Welche verschiedenartigen Ursachen kann das Kribbeln in den Händen und Füßen nach einem Tauchgang haben?

  • Unterkühlung
  • DCS
  • Abschnürung
  • Stichverletzung durch Meerestiere
  • KOntakt mit nesselnden Tieren

Welche Regel ist beim Überströmen zu beachten, wenn du ein DTG mit einem geringen Restdruck und zwei Überströmflaschen mit unterschiedlichem Druck zur Verfügung hast? Wie erhälst du den maximalen Druck und wie hoch ist er in deinem mit 50 bar gefüllten 10l- DTG, wenn du zum Überstömen zwei 20-l-Flaschen mit 200bar und 180bar zur Verfügung hast?

Zwei-stufig:

  1. (10l*50bar + 20l*180bar)/30l =137bar
  2. (10l*137bar + 20l*200bar)/30l = 179bar

Was beachtest du als Gruppenführer mit einem unerfahrenen Taucher * hinsichtlich Planung und Vorbereitung, Vorbesprechung, Durchführung und Nachbereitung eines Tauchgangs in einem heimischen See?

Planung und Vorbereitung

  • geeignete Jahres- und Tageszeit
  • Auswahl eines geeigneten gewässers hinsichtlich Tiefe, Sicht, Temperatur und Profil
  • Informationen über den mittaucher, Ausbildungsstand, Gesundheit, Logbuch
  • Tauchzeit und Tauchtiefe angemessen planen
  • geeignete Ein. und Aussitegsmöglichkeiten wählen
  • Selbst Rettungskette klären

Vorbesprechung

  • Ausrüstung geeignet?
  • Ausreichender Kälteschutz?
  • Stimmung abfragen und aif den Taucher eingehen
  • Strukturiertes Briefing, Erläuterung des geplanten Tauchgangs
  • Ausführlicher Ausrüstungscheck

Durchführung

  • Bleicheck
  • Check Wasser-Nase-Reflex
  • Hilfe beim Abtauchen
  • Ständiger Blickkontakt ggf. Handkontakt
  • Tarierung beobachten und ggf. korrigieren
  • Kontrolle Luftverbrauch, Atmung Schwimmlage
  • Viel zeigen, Erlebniswert
  • Orientierung, Zurückführen zum Ausgangspunkt

Nachbereitung

  • Eindrücke schildern lassen
  • Analyse des Tauchgangs
  • Verbesserungsmöglichkeiten ansprechen, Tipps geben
  • Ausblick auf nächsten Tauchgang

Welche Vorbereitungen sind zu treffen, wenn in einem heimischen See zu zweit das Apnoe-Tieftauchen geübt wird?

Eignung:

  • Sichtverhältnisse
  • UW-Hindernisse wie Netze und Seile
  • kein steil abfallender Hang

erfordelriche Sicherheitsausrüstung:

  • Bojen
  • Leinen
  • Grundgewicht/Verankerung

Erste Hilfe

  • O2
  • EH-Koffer
  • Telefon/Handy
  • Notrufnummer

persönliche Voraussetzungen

  • Taucherfahrung
  • Gesundheit

Briefing

mentale Vorbereitung

Eigensicherung

Wie solltest du mit einem Tauchcomputer tauchen, um Risiken zu minimieren?

  • auf die jeweilige Höhenlage einstellen
  • Geräte nicht untereinander tauschen
  • Maximal 2 TG/Tag
  • größte Tiefe zu beginn des Tg
  • Sicherheitssopp
  • WiederholungsTG nicht so tief wie der erste
  • Aufstiegsgeschwindigkeit beachten 10m/min (>10m), 5m/min (10-5m), 1m/min(<5m)
  • Prow Woche einen tauchfreien Tag einlegen
  • Anstrengungen vermeiden, Kälte berücksichtigen
  • Mit Bedienung des Computers vertraut sein

Warum solltest du beim Tauchen vermeiden, den Grund oder Korallen zu berühren?

  • zusedimentieren von festsitzenden Organismen, dadurch erhöter physiologisher Stress durch notwendige SElbstreinigung bzw. verminderten Zugang zu Wasser/Nährstoffen/Licht
  • Abbrechen von Korallen, die zu Boden fallen und absterben können
  • mechanische Beschädigung des Korallengewebes, welches auf dem Kalkskelett sitzt (oder auch andere Organismen), mit der Folge eines möglichen Pilz- oder Bakterienbefalls
  • Reduzierung des Korallenbestande am Riff
  • Verarmung der Artenvielfalt
  • sichtverschlechterung für nachvollgende Gruppe

Bis zu welcher Tiefe darfst du bei Anstrengung tauchen, bevor du den kritischen PO2 von 1,4 bar beim Tauchen mit Druckluft erreichst?

1,4/0,21=6,6 bar =>56m

Wie ist der Aufbau des Herzens, und wie läuft das Blut durch den Körper? Welche Auswirkung auf die Herztätigkeit kann es beispielsweise beim Tauchen geben?

Herz:

  • Ober Hohlvene, rechter Vorhof, rechte Kammer, Lungenarterie, Lungenvene, linker Vorhof, linke Kammer, Aorta, Herzscheidewand evtl. Foramen Ovale

Kreislauf:

  • Lungenkreislauf und Körperkreislauf
  • Lunge-Lungenvene-linkes Herz-Körperarterien-Zellen-Körpervenen-rechtes Herz-Lungenarterie-Lunge

Auswirkungen des Tauchens

  • Tauchreflex: Herabsetzen des Pulses beim Eintauchen des Gescihts uns klate Wasser
  • Carotis-Sinus-Reflex: Herabsetzen des Blutdruckes bis zur Ohnmacht beim Druck auf die Halsschalgader z.B. durch eine zu enge Manschette beim Trockentauchanzug
  • Pressatmung: Bei Foramen Ovale Übertrittsmöglichkeit von venösem Blut mit Gasbläschen ins linke Herz mit der Folge embolischer Gefäßverschlüsse im arteriellen Bereich

 

Wann dürfen Aponoeübungen im Zusammenhang mit Drucklufttauchgängen durchgeführt werden, und warum?

Vorher

Reststickstoff verbunden mit schnellen Aufstiegsgeschwindigkeiten kann zu DCS führen.

Was versteht man unter Tauchcomputern mit einem adaptiven Rechenmodell, und welche Eingabewerte werden von einem solcen Computer zusätzlich ausgewertet?

äußere Einflüsse sollen berücksichtigt werden

zusätzlich werden Druck im DTG, Wassertemp, Temp Atemluft in der 1.Stufe berücksichtigt

Durch nur bedingte Rückschlüsse auf isolierwirkung des Anzuges und Anstrengung gezogen werden können, keine zusätzliche Sicherheit

Woran erkennst du eine Verletzung von einer stark nessenlden Qualle, und welche Maßnahmen wendest du an?

  • leichter Juckreiz bis stark brennender Schmerz
  • Rötung, Schewllung, Blasenbildung und Quaddeln
  • Kopfschmerzen
  • Temperaturerhöhung und Schüttelfrost
  • evtl. allergische Reaktionen von Haut, ZNS, Lunge, Magen
  • evtl. Kreislaufstörungen bis -versagen, Schockzustand, Bewusstlosigkeit, Lähmungen

Behandlung:

  • Keinesfalls Schleimfilm mit noch nesselnden Kappseln abwischen
  • Abtrocknen lassen oder mit Alkohol oder Salmiaklösung übergießen
  • Bei leichten Verletzungen Brand- und Wundgel auftragen, sonst Arzt aufsuchen
  • Ggf. Schockbekämpfung, Reanimation, dann Rettungskette

Welche Risiken bestehen beim Apnoetief-Tauchen?

  • Unterdruckbarotrauma der Lunge
  • Barotrauma (Maske, Ohr)
  • Verfangen in der Grundleine oder in anderen Gegenständen
  • Orientierungsverlust und Entfernung von der Führungsleine beim Abtuachen
  • Krämpfe
  • Überschätzung durch verspäteten Atmereiz, dadruch Atemnot
  • Blackout beim Aufstieg
  • Barotrauma beim Aufstieg
  • Evtl. DCS bei vorhergehender Stickstoffsättigung
  • Schlechte Partnersicherung
  • Kollision beim Auftauchen
  • ASpiration von Wasser, weil Schnorchel noch im Mund
  • Blackout an der Wasseroberfläche
  • Gefahr durch Überhaänge oder Grotten
  • Verletzungen z.B. durch Meerestiere, scharfkantige Korallen oder Felsen

 

Wie erfolgt die Wartung von a) Maske b) Taucherlampe c) DTG d) Atemregler?

a) Maske:

Überprüfung des Maskenbandes und der Dichtlippen auf Risse, Festigkeit der Halterung, regelmäßige Reinigung, Überprüfung auf Pilzbefall mit ggf. Beseitigung, Schmutz- und Fettfreiheit

b) Taucherlampe:

  • regelmäßige Entladung oder Benutzung und Neuladung der Akkus (besonders, bei nicht häufiger Benutzung)
  • Brenndauer prüfen
  • Kontakte und O-Ringe prüfen, ggf reinigen und fetten

c) DTG

  • fristgerechte TÜV-Überprüfung überwachen und Einhalten
  • Prüfung des äußeren ZUstandes, ggf. Rost entfernen oder lackieren
  • regelmäßige Überprüfung der Ventile auf Leichtgängigkeit und Dichtigkeit, regelmäßige Revision der Ventile
  • Anschlussgewinde trocken und sauber

d) Atemregler:

  • Regelmäßige Revision  durch qualifizierte Fachkraft
  • Sinterfilter soweit sichtbar sauber und korrosionsfrei
  • O-Ringe vorhanden, einwandfrei
  • Schläuche auf Knickstellen und Risse untersuchen
  • Montage am DTG-Gewinde leichtgängig
  • Mundstück rissfrei und gut befestigt am Atemregler, Beißwarzen unbeschädigt
  • Beim Einatmen die erste Stufe zuhalten, um mögliche Undichtigkeiten der zweiten Stufe festzustellen
  • Atemregler am DTG anschließen und Dichtigkeitprüfen (Hörprobe)

Welche Risiken entstehen durch Rauchen vor dem Tauchgang?

Lungenüberdruckunfall durch Air Trapping

gestörte Temperaturregulierung

vermehrter Anteil von CO und CO2 im Blut

erhötes Risiko für Essouflement