Chemie Lösungen, Löslichkeits- und Komplexgleichgewichte

Vorlesung Allg. Chemie 1 Universität Bern Nach "Chemie"; Charles E. Mortimer, Ulrich Müller, 10. Auflage, Thieme Verlag

Vorlesung Allg. Chemie 1 Universität Bern Nach "Chemie"; Charles E. Mortimer, Ulrich Müller, 10. Auflage, Thieme Verlag

Charlotte Müller

Charlotte Müller

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Flashcards 17
Language Deutsch
Category Chemistry
Level University
Created / Updated 13.11.2013 / 30.11.2017
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5 häufige Lösungsmittel

  • n-Hexan
  • Toluol
  • Ethanol
  • Aceton
  • Ether
  • Essigesther

4 Konzentrationsmasse

  • Soffmengenanteil / Molenbruch: x = n(A) / n(A) + n(B) + n(C) + ... (i. Theorie verwendet, nicht i. Praxis)
  • Stoffmengenkonzentration / Molarität: c(X) = n(X) / V(Lösung)  [mol/L] (häufigste)
  • Molalität: b = mol gelöster Stoff / kg Lösungsmittel [mol/kg] (Ausnahme)
  • Massenanteil: w(x) = m(x) / m(Lösung) 

Konzentration reines Wasser

55,5 M

dHmix bei Stoffen in gelöstem Zustand

  • klein bei unpolaren Substanzen in unpolaren Medien (entropiebedingte Durchmischung)
  • polare Stoffe in polaren Medien kann dHmix, dHLsg < 0 sein (exotherme Lösungsreaktion)
  • Salze in H2O können exotherme oder endotherme dHLsg
  • dH = Etrennen + EAquokomplexe bilden = Gitterenergie + Hydratationsenthalpie

2. Raoultsches Gesetz

Stoffe, welche mit Lösungsmitteln keine Mischkristalle bilden und nicht in Ionen dissoziieren, zeigen eine zur molaren Konzentration proportionale Absenkung der Liquidustemp.

EG = - R Tm2 M / dHm (nur abhängig vom Lösungsmittel)

Henry-(Dalton)-Gesetz

c(A) = KH pA

Die Löslichkeit eines Gases A bei gegebener T ist direkt proportional zum Partialdruck von A über der Lösung. 

(Taucher --> Sauerstoff löst sich in Blut, gelöstes N führt zu Tiefenrausch)

Löslichkeitsprodukt für AgCl (solv)

KL = L = [Ag+] [Cl-]

AgCl trägt nicht zum Gleichgewicht bei --> Feststoffe kommen NIE in den Nenner.

H2O ist im Überschuss vorhanden und kann vernachlässigt werden.

Hydratisation

Umgeben v. einer Hüller aus Wasser-Moleküle.

Prinzip des kleinsten Zwanges

Henri Le Chatelier

Ein im Gleichgewicht befindliches System weicht einem Zwang aus, es stellt sich ein neues Gleichgewicht ein.

Abhängigkeit der Löslichkeit von Druck und Temperatur

Bei endothermen Lösungsvorgängen nimmt die Löslichkeit mit steigender T zu, bei exothermen Lösungsvorgängen ab.

Raoult-Gesetz

p = p(A) + p(B) 

p(A) = x(A) * p0(A)

nur bei idealen Lösungen

Siedepunkterhöhung

dTs = Es * b

Gefrierpunktserniedrigung

dTG = EG*b

Osmotischer Druck

pOsmose * V = n R T

Löslichkeitsprodukt

L = ca(Ax+) * cx(Xa-)

Für die Reaktion AaXx --> aAx+ + xXa-

Metallkomplex

  • Zentralatom Mn+
  • Art der Liganden: einzähnig, mehrzähnig
  • Koordinationszahl C.N.
  • Komplexgeometrie, Strukturisomerie (cis/trans)
  • thermodynamisches, kinetisches Verhalten
  • elektrochemische Bindungsbeschreibung

Liganden

meistens Atome, welche aufgrund nicht-bindender Elektronenpaare NBEP's Koordinationseigenschaften aufweisen (Lewis-Base).

Insbesondere: O, N, S, P (nach Häufigkeit) 

oder: NOPS (Eselsbrücke)