CH Eidgenossenschaft 1848 -1914
Passerelle
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Set of flashcards Details
Flashcards | 10 |
---|---|
Students | 27 |
Language | Deutsch |
Category | History |
Level | Other |
Created / Updated | 09.07.2014 / 03.06.2025 |
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Wandel der CH betreffend politischer Beteiligung
- Verwirtschaftlichung von Politik
- Bildung von Interessensvertretungen
- Unternehmungsvertretungen
- Formalisierung von Parteien
Wandel der CH betreffend der Gesellschaftsstruktur
- Urbanisierung ab 1890
- Soziale Frage (Arbeiterviertel, bürgerliche Viertel)
- Klassengesellschaft
- Segmentierung (Formierung einer Gesellschaft mit eigenen Organisationsformen)
- Dynamisches Mittelland / traditionelles Voralpengebiet
- Teritoriale Entkonfessionalisierung
- Einwanderung ab 1890, von Nachbarstaaten
Wandel der CH betreffend den Wirtschaftsstrukturen
- Diversifizierung der Industrie (Textilindustrie nicht mehr leitend, neu auch Maschinenindustrie, Pharmaindustrie)
- Exportorientierung (Liberale) vs. Binnenmarkt (Kleingewerbe und Bauern)
- Herausforderungen der Landwirtschaft
- Tourismus und Dienstleistungen
- Gründerfiguren (z.B. Escher)
Wandel der CH betreffend nationaler Einheit
- Neuenburg 1856
- Humanitärere Einsatz der CH in Solfino 1859
- Kulturkampf 1864 -> Unfehlbarkeits Dogma
- Sozialistische Bewegungen (Einwanderung vieler deutscher Sozialisten ab 1890)
- Streikbewegungen
- Bundesfeier 1891
- Landesaustellungen 1883/1896 -> Nationsbewusstsein gesteigert
Wandel der CH betreffend des europäischen Umfeldes
- Nationalstaatsbildungen -> Umfeld (DE und I) stark verändert
- Nationale Konkurrenz und Bündnislage
- Wirschaftskrise -> Schutzzollpolitik nach 1874
- Kooperation: Gotthard-Verträge
- Orientierung: Deutsches Kaiserreich - Begeisterung für deutsche Militär
Wandel der CH betreffend staatlicher Tätigkeit
- Rechtliche Vereinheitlichung (ZGB, OR)
- Militärische Organisation (Verteidigung Neutralität)
- Wohlfahrtsstaat (Fabrikgesetz - Zeit, Kinderarbeit etc.)
Periodisierung der politischen Entwicklung der CH von 1848 bis 1914
Bundesebene Beginn der 60er: Repräsentative Demokratie mit freisinniger Elite
Koantonale Ebene in den 60er: Direkt-demokratische Bewegung (Teile der Arbeiterschaft, Kleingewerbe, ländliche Kreise) wollen Exekutive bestimmen und mehr Mitspracherecht
Bundesebene 1874: Referendumsmöglicheiten auf Gesetze
Bundesebene 1891: Initiativsrecht, erster Bundesrat aus Opposition
Wie veränderten die direk-demokratische Instrumente die Regierungsgesteltung und die schweizerische Politik insgesamt?
- Oppositonsmittel
- Angewiesen auf andere Parteien (Patenschaften, Exekutive)
- Vernehmugsprozess
Welches sind Argumente gegen die direkt-demokraitschen Instrumente?
- Anzahl Vorlagen
- Komplexität der Vorlagen
- Emotionalität statt Rationalität
- Geringe Beteiligung bei Abstimmungen
- Populismus statt Sachpolitik
- Hemmung des Parlaments
- Dominanz der Parteipolitik
- Abstimmungen ab Wahlkampf
- Verlangsamung der Gesetzgebung
- Fortschrittsverhinderung
- Rechtsstaatlichkeit + Völkerrecht
- Hemmung der Aussenpolitik
Welches sind Argumente für direkt-demokratische Instrumente?
- Integration von Minderheiten, Ernstnahme von Minderheiten
- Kontrolle bezgl. Korruption
- Keine Elitepolitik
- Finanzpolitik
- Politische Stabilität, keine Rahmenbedingungen
- Förderung des Wirtschaftsstandorts CH
- Qualitativ gute Gesetze statt Tempo/Zeit
- Kontinuität