BWL II - Organisation - Modul 2

• Einlinienorganisation
  • Einheit der Auftragserteilung
  • = 1 Linie - 1 Vorgesetzter
  • Eindeutige Bestimmung
• Mehrlinienorganisation
  • Spezialisierung der Leitung
  • = Mehrere Vorgesetzte, die Weisungen erteilen. 
  • = Mehrere Spezialisten, auf die man zurückgreifen kann
  • Vorteil: Mehr Resourcen
  • Nachteil: Evtl. Meinungskonflikte

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Basisproblem: Dimensionierung der Leitungsspanne

Lösungsansatz: Anzahl der Leitungsebenen

• höheres Mass an Flexibilität
• höheres Mass an Kommunikationsdichte 
• sind weniger kostenintensiv
  • Da Kommunikationfsluss dichter, schneller und weniger anfällig für Störungen

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Wasserkopf: Mit wachsender Grösse einer ORganisation nimmt die Leitungsintensität und somit auch die Zahl der Instanzen zwangsläufig überproportional zu = Verwaltung ist im Vergleich zur Produktion ünnatürlich gross

• Überlastung der Leitung
• Zeitverlust
• Kompetenzverlust
• Personalkosten
• Störanfälligkeit
• Sinkende Akzeptanz

• Konditionalprogramm
  • Regel: Immer wenn Ereignis A, dann tue B
  • Ereignis steht dem Grunde, nicht aber dem Zeitpunkt und der Häufigkeit nach fest
  • Entlasten Instanzen
• Zweckprogramm
  • Regel: Handle so, dass der vorgegebene Zweck erfüllt wird - d.h. sie legen einen bestimmten und erwünschten Zustand fest
  • Handlungsergebnis steht fest, nicht aber die Mittel
  • z.B. "Senkung der Produktionskosten in den nächsten 6 Monat"

-> Programme benötigen keine Weisung durch Vorgesetzten

• Spontane Integration nach eigenem Ermessen (auf gleicher Hierarchieebene)
• Institutionalisierte Interaktion (z.B Koordinationsorgane)

- Die beiden findet man auch oft als gemischte Form vor

- Voraussetzung: Gleichberechtigte Interaktion

• Bei Abstimmungsproblemen
  • Arbeitsgruppen
  • problembezogen 
  • zeitlich begrenzt

• Permanente Einrichtungen
  • eher unspezifische Aufgabe
  • Ziel: unvorhergesehene Abstimmungsprobleme und Konflikte zwischen Abteilungen früh zu erkennen und zu lösen

Durch die Fayol'sche Brücke können 2 Abteilungen, welche nicht die gleichen direkten Vorgesetzten haben, direkt interagieren und dadurch den langen weisungskonformen Weg der Hierarchie übergehen.

• Direktze horizontale Verbindung
• Abweichung von der Einlinienorganisation

• Sorgen für eine kontinuierliche  Abstimmung zwischen leistungsverwandte Abteilungen
• suchen im Falle eines Konfliktes eine Lösungsmöglichkeit

• Kommt bei nicht vorgesehenen, einmaligen Abteilungskonflikten zum Einsatz

Idee der MO: Stärkeres Zusammenwirken einzelner Organisationseinheiten, insbesondere funktional- und objektorientierter Einheit  

• Matrixmanager-> Objektmanager
  • Zuständig für ein spezifisches Produkt/Objekt
• Matrixmanager-> Funktionsmanager
  • Zuständig für eine spezifische Funktion (bezüglich der versch. Produkte)
• Doppel-berichtender Manager
  • Hat 2 Chefs
  • Muss evtl. Koordinationsprobleme lösen

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• Führungsverantwortung für zwei Linien
• Permanentes Ausbalancieren der Macht
• Pflegen einer produktiven Diskussionskultur

• Unterschiedliche Sichtweisen
• Nur beschränkte Weisungsbefugnis
• Gemeinsames Management der Entscheidungsprozesse

• Berichten an zwei Vorgesetzte
• Loyalitäts- und Identifikationskonflikte
• Auftretende Widersprüche müssen sichtbar gemacht werden

• Integrationsleistung
• Flexibilität
• Innovationsförderung
  • 2 Manager mit untersch. Sichtweisen

• Verzögerung von Entscheidungen
  • Alles muss abgesprochen werden!
• Hohe Koordinationskosten
• Persönliche Belastung durch hohe Konfliktdichte
  • Ständige Konflikte, Diskussionen und stetiges Durchsetzen

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Bildung von internen Netzwerken zum Zweck der Problemlösung

Auch möglich als grenzübergreifende Interaktion

• Nicht ständige Absprache, da man weiss, wie die anderen "ticken"
• Man kann sich auf die anderen Mitglieder verlassen "man versteht sich blind"

• Für die interne Abstimmung wird ein interner Markt eingeführt
  • Einzelne Abteilungen haben somit Autonomie
  • Weniger bis gar keine Abstimmung nötig
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