Bwl
Fichier Détails
Cartes-fiches | 74 |
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Utilisateurs | 14 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.11.2012 / 06.09.2022 |
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https://card2brain.ch/box/bwl_ib_i_grundlagen_der_betrieblichen_leistungserstellung
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1.1. a_Was bedeutet wirtschaften?
b_Was bedeutet nachhaltig wirtschaften?
a_Wirtschaften = planmäßiges Handeln mit der Absicht, Bedürfnisse zu befriedigen
(Frage der Mittel und deren Einsatz
→ ökonomische Prinzipien)
b_Nachhaltiges Wirtschaften (sustainable development)
=> Grundidee aus der Forstwirtschaft (18. Jh.)
=> Konflikt zwischen erfolgswirtschaftlichen und sozialen/ökologischen Formalzielen
=> Zusammenarbeit folgender Akteure notwendig:
–Unternehmen (z.B. Ressourcenschonung)
–Politik (z.B. Förderung emissionsarmer Betriebsmittel)
–Gesellschaft (z.B. Hinterfragen des eigenen Konsumverhaltens)
Was sind die Ziele, die als Ausgangspunkt wirtschaftlichen Handelns (vgl wirtschaften/nahchaltig wirtschaften) dienen?
1.Allgemeines Sachziel des Unternehmens: Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen (Produkte), um Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen.
2.Spezielle Sachziele des Unternehmens bestimmen den Inhalt betrieblicher Handlungen (betriebliches Leistungsprogramm).
3.Formalziele (=Erfolgsziele) des Unternehmens geben an, wie die Sachziele erreicht werden sollen:
–wirtschaftlich (z.B. Gewinnerzielung)
–technisch (z.B. Flexibilität der Produktion)
–sozial (z.B. gesellschaftliche Verantwortung)
–ökologisch (z.B. Umweltschutz)
a_Nenne die Managementebenen im Unternehmen! b_Nenne die wichtigen Teilbereiche!
a_Management-Ebenen im Unternehmen:
1. Strategisches Management (Top-Management)
2. Taktisches Management (Middle-Management)
3. Operatives Management (Lower-Management)
b_Wichtige Teilbereiche:
1. Rechnungswesen (Finanz-, Betriebsbuchhaltung, Planungsrechnung, Statistik)
2. Controlling
1.2.Definieren Sie Formal- und Sachziele und nennen Sie Beispiele!
•Sachziele geben an, welche Produkte (Güter und Dienstleistungen) hergestellt und verkauft werden (allgemeines Sachziel) bzw. die Art und Menge der bereitzustellenden Produkte (spezielle Sachziele).
•Formalziele (Erfolgsziele) beschreiben die Art, wie Sachziele im Unternehmen verwirklicht werden sollen.
1.3.Welche Basisfunktionen können in einem Unternehmen unterschieden werden? Erläutern Sie kurz.
Basisfunktionen in einem Unternehmen
1. Beschaffung
Die Aufgabe der Beschaffung ist es, das Unternehmen mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Zulieferteilen, Waren, Betriebsmitteln, Dienstleistungen etc. zu versorgen, zum richtigen Zeitpunkt und Ort.
2. Produktion
Die Produktion hat das Ziel, aus den beschafften Materialien oder Teilen durch eine Faktorkombination die entsprechenden Produkte zu erzeugen.
3. Absatz
Unter dem Begriff Absatz (Vertrieb) werden Maßnahmen zum Verkauf der erstellten Leistungen zusammengefasst, die wiederum Zahlungsvorgänge auslösen.
4. Logistik
Logistik umfasst alle Transport-, Lager- und Umschlagsvorgänge die in und zwischen Unternehmen getätigt werden.
1.4.Warum kommt dem Absatz besondere Bedeutung zu?
Der Absatz von Sachgütern und Dienstleistungen ist die wichtigste Einnahmequelle des Unternehmens und die Grundlage aller anderen unternehmerischen Aktivitäten, da die geplanten Absatzmengen die Planungsgrundlage für die anderen Bereiche (Beschaffung, Produktion und Logistik) bilden.
1.5.Was ist die Hauptaufgabe der Betriebswirtschaftslehre als eine realwissenschaftliche Disziplin der Sozial- und Geisteswissenschaften?
Die BWL beschreibt und erklärt wirtschaftliche Aktivitäten in Unternehmen und entwickelt Handlungsempfehlungen.
1.6.a_Nennen Sie die speziellen Betriebswirtschaftslehren nach Weber.
b_Ordnen Sie die Beschaffung, Produktion, Logistik sowie Materialwirtschaft, Umweltmanagement und Planungslehre in die Systematik nach Weber ein!
a_Die speziellen Betriebswirtschaftslehren nach Weber
1. Wirtschaftszweiglehren
2. Faktorenlehren
3. Funktionenlehren
4. Führungslehren
5. Metaführungslehren oder Querschnittsfunktionslehren
b_Einordnung in Systematik nach Weber
•Beschaffung => Funktionenlehren
•Produktion =>Funktionenlehren
•Logistik => Metaführungslehren
•Materialwirtschaft => Faktorenlehren
•Umweltmanagement => Faktorenlehren
•Planungslehre =>Führungslehren
2.1.Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Transformationen im Unternehmen!
Im Unternehmen werden drei Ebenen der betrieblichen Leistungserstellung (Transformationsebenen) unterschieden:
1. Güterebene
Die Güterebene (bonetäre Ebene) behandelt den Materialfluss (Roh-, Hilfs und Betriebsstoffe, Zulieferteile, Waren etc.) vom Lieferanten über den Wareneingang bis in die Produktion und den Fluss der fertigen Güter über Auslieferungslager zum Kunden.
2. Finanzebene
Die Finanzebene (monetäre Ebene) behandelt Geldflüsse in und zwischen Unternehmen.
3. Dispositive Ebene
Die dispositive Ebene (Informations-, Planungs- und Entscheidungsebene) behandelt den Informationsfluss, sämtliche Planungsprozesse und das Fällen von Entscheidungen in einem Unternehmen und seinen Lieferanten bzw. Kunden und sonstigen Institutionen.
2.2.Ordnen Sie die Tätigkeiten der richtigen Transformationsebene (Güter-, Finanz-, dispositive Ebene) zu. Tätigkeiten: Teig anrühren, Anlieferung Salz, Kundenzahlung, Mehl bestellen, Backwaren ausliefern, Lieferanten bezahlen, Mehlpreis verhandeln
2.3.Inner- und zwischenbetriebliche Güterflüsse treten innerhalb o. zwischen Unternehmen auf. Um was für einen Güterfluss handelt es sich jeweils: Versand Ware an Kunden, Pakettransport per Post, Entnahmne Rohstoffe für Produktion, Einlagerung Erzeugnisse
2.4.Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Managementebenen!
Managementebenen
1. strategisches Management (Top-Management)
•Strategisches Management umfasst Grundsatzentscheidungen der betrieblichen Leistungserstellung, die langfristig wirksam sind.
•Zeithorizont >3 Jahre
•Z.B. die Vorgabe der anzustrebenden Unternehmensziele
2. taktisches Management (Middle-Management)
•Entscheidungen im taktischen Management dienen zur Konkretisierung der Unternehmensstrategie, die im Top-Management getroffen wurden.
•Zeithorizont 1-3 Jahre
•Dazu gehören z. B. Einkauf, Produktion, Logistik und Finanzen.
3. operatives Management (Lower-Management)
•Kurzfristige Entscheidungen sind zur Umsetzung der Rahmenplanung nötig. Hier werden Entscheidungen getroffen, zum wirtschaftlichen Vollzug der Prozesse der Leistungserstellung für ein gegebenes Produktprogramm.
•Zeithorizont <1 Jahr
•Z.B. Produktionsmengen
2.5.Ordnen Sie die folgenden dispositiven Tätigkeiten der richtigen Managementebene zu! Mehlbestellung, Preisverhandlung Mehl, Festlegung Umsatzziele, Festlegung Produktionsmengen
2.6.Definieren Sie den Begriff Controlling!
Produktionsfaktoren:
1.Menschliche Arbeitsleistung (objektbezogen, dispositiv)
2.Betriebsmittel
3.Werkstoffe (Material):
-Rohstoffe: gehen unmittelbar als wesentlicher Bestandteil in das Fertigungserzeugnis ein, z.B. Holz bei der Möbelherstellung
-Hilfsstoffe: gehen unmittelbar als sog. Unwesentlicher Bestandteil in das Fertigerzeugnis ein, z.B. Schrauben
-Betriebsstoffe: bilden keinen Bestandteil des Fertigerzeugnisses, sondern werden im Produktionsprozess verbraucht, z.B. Strom
-Zulieferteile: halb- und fertigbezogene Teile, die zum Einbau in das Produkt dienen, z.B. Computer-Chip
Wie lautet die Formel zur Umsatzrentabilität?
Wie lautet die Formel zur Arbeitsproduktivität?
Wie lautet die Formel zur Wirtschaftlichkeit?
... umfasst alle Transport-, Lager- und Umschlagsvorgänge die in und zwischen Unternehmen getätigt werden.
Unter dem Begriff ... (Vertrieb) werden Maßnahmen zum Verkauf der erstellten Leistungen zusammengefasst, die wiederum Zahlungsvorgänge auslösen.
Die Aufgabe der ... ist es, das Unternehmen mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Zulieferteilen, Waren, Betriebsmitteln, Dienstleistungen etc. zu versorgen, zum richtigen Zeitpunkt und Ort.
Die ... hat das Ziel, aus den beschafften Materialien oder Teilen durch eine Faktorkombination die entsprechenden Produkte zu erzeugen.
Was bedeutet ROI?
Wie wirkt sich eine Erhöhung der Materialergiebigkeit auf den ROI aus?
Die Veränderung der einzelnen Rechengrößen wirkt sich direkt auf den ROI aus. So
bedeutet z.B. eine Erhöhung der Materialergiebigkeit (Senkung des Materialeinsatzes pro
Output-Einheit) eine Steigerung von Bruttomarge, Gewinn (nach Steuern) und Umsatzrentabilität.
Dies wirkt sich positiv auf den ROI aus.
Kapitel 3 (Link)