BWL I - BBWL01 IUBH

• Zielanalyse
• Systematisierung von Aufgabefeldern
• Erklärungsmodelle
• Entscheidungsmodelle
• Verhaltensmodelle und interdisziplinärer Bezug

• Problemstellung - Problem erkennen & analysieren
• Lösungsfindung - Alternativen Suche
• Bewertung - Bewertungskriterien erstellen, Alternativen bewerten, Erstellung von Präferenzen
• Umsetzung - Entscheidung, Implementierung, Erfolgskontrolle

Exakte Optimierungsverfahren:

• bedienen sich hochkomplexer mathematischer Algorithmen,die garantieren, dass die bestmögliche Lösung nach einer endlichen Anzahl von Rechenschritten gefunden wird (zum Beispiel Verfahren der Linearen Optimierung).

Heuristische Verfahren:

• es handelt sich um Näherungsverfahren, die aufgrund einer großen Anzahl von Regeln oder Bearbeitungsschritten versuchen, zu einer optimalen Lösung zu kommen

• es wird versucht Gestaltungsmodelle für zukünftige Wirtklichkeiten zu entwickeln
• der Betrieb wird als komplexes System, welches im Gleichgewicht gehalten werden muss aufge
• Zusammenhänge und Sachverhalte werden mithilfe von Begriffen und Erkenntnissen aus der  Kybernetik beschrieben (Theorie der Regelung und Steuerung dynamischer Systeme)

Das Unternehmen wird als offenes, produktives und soziales System angesehen.

Demnach ist ein Unternehmen

• offen = ein System mit Beziehungen nach außen
• komplex = ein nicht vollständig überschaubares System
• dynamisch = das System ändert sich mit der Zeit
• nicht deterministisch = Verhalten des Systems lässt sich nicht eindeutig prognostizieren oder stochastischer Gesetzmäßigkeiten unterwerfen
• zielorientiert
• ein sozio-technisches System (ein auf Produktivität angelegtes soziales System)

• gut geeignet, um komplexe und dynamische Organisationen zu beschreiben
• die Anschaulichkeit und Suche nach neuen Gesetzmäßigkeiten und Auffinden neuer Fragestellungen
•  fördert das Denken in Analogien, wodurch der Wissenstransfer erleichtert wird

• der sozialwissenschaftlichen Forschungskonzeption

Sub-System = Untersysteme, wie einzelne Abteilungen

Um-Systeme = Umfeld des Betriebes

• verwirft die Vorstellung, dass Entscheidungen immer rational getroffen werden
• rückt das menschliche Verhalten in den Fokus seiner Betrachtung
• Mithilfe allgemeiner Theorien zum Verhalten eines Menschen sollen wirtschaftliche Zusammenhänge
  und Sachverhalte (zum Beispiel Konsumentenverhalten) erläutert und erklärt werden

• der sozialwissenschaftlichen Forschungskonzeption

• man bezweifelt, dass Gesetzmäßigkeiten aufgrund der hohen Komplexität des Verhaltens erklärt und beschrieben werden können
• zumal nicht das Verhalten eines einzelnen Menschen beschrieben wird, sondern das Verhalten von vielen Menschen in einer Organisation

• Ökonomie, Ökologie und sozialer Aspekt

Zur Analyse der Umweltverträglichkeit werden Ökobilanzen in Betrieben erstellt.

In den Ökobilanzen werden alle umweltrelevanten Stoff- und Energieströme erfasst und in einer
Input-Output-Relation dargestellt.

•  alle umweltrelevanten Stoff- und Energieströme werden erfasst und in einer Input-Output-Relation dargestellt
• Ziel ist es, die Umweltbelastungen, die durch Produkte auf deren „Lebensweg“ von der Produktion bis zur Entsorgung entstehen, darzustellen und die damit verbundenen Auswirkungen solcher Umwelteinflüsse zu analysieren
• somit wird eine Bewertungsgrundlage für alle Produkte geschaffen

• Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten
• dies umfasst den Erhalt der Artenvielfalt
• den Klimaschutz
• die Pflege von Kultur und Landschaftsräumen
• den schonenden Umgang mit der Umwelt

• die Wirtschaftsweise so anzulegen, dass sie dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet
• der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung

• das alle Mitglieder der Gesellschaft an den Ressourcen teilhaben können
• Erreichnung einer dauerhaften, zukunftsfähigen Gesellschaft

• Ihr Ziel war es langfristige Perspektiven für eine Entwicklungspolitik aufzuzeigen, die zugleich umweltschonend sind
• sie entwarfen den Brundtland-Bericht  „Unsere gemeinsame Zukunft“ von 1987

Die Kommission versteht darunter eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen

1. Verantwortungsprinzip: Alle Menschen tragen Verantwortung dafür, dass die natürlichen und sozialen Lebensgrundlagen erhalten bleiben
2. Kreislaufprinzip: Schaffung und Erhaltung geschlossender Stoffströme in allen Phasen der Wertschöpfung
3. Kooperationsprinzip: Zusammenarbeit auf betrieblicher Ebene aller an der Wertschöpfungskette beteiligten Akteure

• welche Auswirkungen die Zulieferung, Herstellung und der Absatz des Produkts sowie das Produkt selbst auf die Umwelt haben/haben könnten

• stellt die Umweltrelevanz des gesamten Produktionsstandortes in den Mittelpunkt der Betrachtung

• Einhaltung der Menschenrechte im Betrieb
• Möglichkeit der Versammlungs- und Verhandlungsfreiheit
• Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit
• Diskriminierungsverbot

• der institutionenökonomische Ansatz begreift Unternehmen als Institutionen
• der Property-Rights-Ansatz
• der Transaktionskostenansatz
• der Prinzipal-Agent-Ansatz

• der Property-Rights-Ansatz (auch Theorie der Verfügungsrechte genannt) sieht in einerEinzeltransaktion (Mietvertrag, Kaufvertrag, Arbeitsvertrag usw.) einen Tausch von Verfügungsrechten
•  die Unternehmung ist eine Institution, die eine Vielzahl von Verträgen abschließt, bei denen Verfügungsrechte von einem Rechtssubjekt auf ein anderes übergehen

• sie bilden sich immer dann, wenn der Prozess der Leistungserstellung über den Markt teurer ist, als über den Betrieb selbst
• liegen die innerbetrieblichen Transaktionskosten (Eigenherstellung) unter den am Markt anfallenden Transaktionskosten für den Bezug des Gutes (Zukauf), so ist der Eigenfertigung der Vorzug zu geben – es entstehen Institutionen

• beschäftigt sich mit dem Vertragstyp Auftrag
• es geht um sogenannte Delegationsbeziehungen zwischen Auftraggeber (Prinzipal) und Auftragnehmer (Agent)
• der Auftraggeber hat ein Interesse an einer guten, schnellen und kostengünstigen Ausführung seines Auftrags. Der Auftragnehmer kann aber ganz andere Ziele verfolgen
• daraus ergeben sich für den Prinzipal spezifische Risiken, da er befürchten muss, vom Agent übervorteilt zu werden

• Überwachung des Auftragnehmers durch entsprechende Informations-, Kontroll- und Überwachungssysteme
• Erfolgsbeteiligung des Auftragnehmers, das heißt Anreizsysteme für den Agenten zu schaffen, die ihn so motivieren, dass er sich gemäß den Interessen des Auftraggebers verhält und handelt