BWL 1. Semester


Kartei Details

Karten 317
Lernende 26
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.09.2016 / 02.04.2024
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Konstruktive Arbeitszufriedenheit

  • Soll > Ist
  • Diffuse Unzufriedenheit -> Neue Problemlösungsversuche -> Konstruktive Arbeitszufriedenheit

Fixierte Arbeitszufriedenheit

  • Soll > Ist
  • Diffuse Unzufriedenheit -> Keine neuen Problemlösungsversuche -> fixierte Arbeitszufriedenheit

Welche Arten von Anreizgestaltung gibt es?

  • materielle bzw. finanzielle Anreize
  • Immaterielle Anreize
  • Organisatorische Anreize

Welche Funktionen beinhalten die Anreizsysteme?

  • Informationsfunktion: Information über Führungspolitik, Strategie und Unternehmungskultur. Was erwünscht ist, wird dem enstsprechend belohnt. 
  • Aktivierungsfunktion: Mitarbeitermotive aktivieren = Motivation und Leistungsbereitschaft 
  • Steuerungsfunktion: klare Regeln, Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung 
  • Veränderungsfunktion: Anreize um veränderte Anforderungen zu verdeutlichen

Wann ist das Lohn- und Gehaltssystem gerecht?

  • Anforderungsgerecht: Schwierigkeitsgrad der Aufgabe wird berücksichtigt 
  • Leistungsgerecht: Zusammenhang zwischen Anstrengung und Bestätigung 
  • Sozialgerecht: sozialpolitische Anliegen wie, Lohnfortzahlungen bei Krankheit und Unfall 
  • Arbeitsmarktgerecht: Kappheit der spezifischen Qualifikationen 

Wenn eine ausgewogene Mischung aus diesen Prinzipien besteht.

Ausgestaltung der Lohn- und Gehaltssystems ist ein Indikator von der Unternehmungskultur!

Materielle Anreize

  • Auch finanzielle Anreize genannt
  • fixe und variable Lohnbestandteile
  • Erfolgsbeteiligung
  • Zulagen
  • etc.

Immaterielle Anreize

  • Auch soziale Anreize genannt
  • angenehmes Arbeitsklima
  • Machtbedürfnisse
  • Satusbedürfnisse
  • Selbstverwirklichung
  • Zugehörigkeitsbedürfnisse

Organisatorische Anreize

  • flexibles Arbeitszeitmodell
  • Personalentwicklungsmassnahmen

Gefahr von Anreizsystemen

Gefahr durch Verdrängungseffekt:

Anreizsysteme mit extrinsischen Anreizen können eine bestehende intrinsische Motivation verdrängen.

Der extrinsische Anreiz wirkt wie eine externe Kontrolle und kann somit beim Mitarbeiter das Gefühl der Fremdsteuerung auslösen.

Führungsprinzipien

  • Management by Objectives (MbO)
  • Management by Deligation (MbD)
  • Management by Exception (MbE)

Grundgedanke des Management by Objectives

Führung durch Zielsetzung.

In der Zielerreichung lässt man dem Mitarbeiter weitgehende Freiheit und beschränkt sich vorwiegend auf die Rolle des Coaches.

 

Grundgedanke des Management by Delegation

Entscheidungen und Verantwortung nicht allein auf die Führungskräfte zu konzentrieren, sondern sie weiter auf die Mitarbeitenden der untergeordneten Ebenen verteilen.

Grundgedanke des Management by Exception

Führungskräfte legen fest, dass sie sich auf die Erledigung von aussergewöhnlichen Fällen konzentriert.
Dies ist der Fall, wenn ein Arbeitsproblem von besonderer Wichtigkeit besteht.

Businessplan

Bei einem Businessplan handlet es sich um die strukturierte, schriftliche Dokumentation eines gesamten unternehmerischen Konzepts.

Zu welchem Zweck erstellt man einen Businessplan?

Zielgruppe für den Businessplan sind Investoren und andere potentielle Geldgeber, wie Banken, Versicherungen etc.

Was ist der Kundennutzen und was beinhaltet er?

  • Kundennutzen (Customer Value) -> tatsächlich wahrgenommene Nutzen
  • Kundennutzen umfasst:
    • quantifizierbare Nutzenkomponenten (messbare Kosteneinsparung, Beschleunigung von Abläufen und Prozessen oder Einsparung von Ressourcen)
    • emotionale Nutzenkomponenten (Image eines Produktes, Freude bei der Anwendung, Anerkennung durch Dritte)

Vorgehen bei der Marktanalyse

Je besser wir den Markt und die Mitbewerber kennen, desto besser können wir unsere Geschäftsidee auf die Bedürfnisse der Zielgruppen abstimmen.

  • Eigene Marktforschung
  • Firmenarchive
  • Publikation von Banken und anderen Institutionen
  • Geziele Marktforschungsgebiete
  • Medienarchive
  • Bibliotheken
  • Amt für Statistik
  • Nachschlagwerke
  • Suchmaschine im Internet
  • etc.

Arten von Chancen und Risiken

  • Best Case:
    • Welches sind die drei grössten Chancen, die die weitere Entwicklung unseres Unternehmens positiv beeinflussen können.
  • Worst Case:
    • Welches sind die drei wichtigsten Probleme, die ein positive Entwicklung unseres Unternhemens behindern können.
    • Wie wollen wir diesen eventuellen Risiken und Problemen begehen?

Eklären Sie den Begriff Tugendethik anhand eines Beispiels.

Mit der Tugendethik ist ein handelndes Subjekt gemeint. Aus einer Sitution heraus eine Tugend entwickeln.

Bsp.: Ein junger Passant hat sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um ein Kind zu retten.

Eklären Sie den Begriff Utilitaristische Ethik anhand eines Beispiels.

Welcher Nutzen/Schaden folg aus einem Handeln?
Wenn etwas mehr Nutzen als Schaden hat, tut man es.

Bsp.: Man überfährt an Stelle eines Doktors, einen Verbrecher.

Eklären Sie den Begriff Deontologische Ethik anhand eines Beispiels.

Welche Pflichten/Vorgaben soll ich erfüllen?

Rechtfertigung durch Vorgaben.

Bsp.: 10 Gebote oder Richtlinien des Unternehemens

Nennen Sie mir bei der Anspruchgruppenkonzepte die Perspektiven.

  • Ökonomische Rationalität
  • Ehtische Vernunft

Erklären Sie mir den Begriff "ökonomische Rationalität" bei den Anspruchsgruppenkonzepte.

  • Stratetisches Anspruchsgruppenkonzept
  • Einfluss- und Machtpotenzial
  • Wer kann oder könnte Einfluss auf die Unternehmung nehmen? Bsp.: Staat
  • Unternehmen als Teil der Marktwirtschaft
  • Selbstbehauptung

Erklären Sie mir den Begriff "Ethnische Vernunft" der Anspruchsgruppenkonzepte.

  • Normati-kritisches Anspruchsgruppenkonzept
  • Legitimität
  • Wer hat legitime Ansprüche an die Unternehmung?
  • Logik der Zwischenmenschlichkeit
  • Unternehmen als Teil der Gesellschaft und Lebenswelt
  • Lebensdienlichkeit

Nennen Sie mir zwei Beispiele für eine korrektive Wirtschaftsethik.

  • Ein Unternehmen baut einen neuen Stadort. Für den Standort, müssen sie ein Waldstück abroden. Als wiedergutmachung werden an einem anderen Platz wieder neue Bäume gepflanzt.
  • Ich lüge nicht, weil es verboten ist, und weil ich dann gebrandmarkt werde.

Nennen Sie mir zwei Beispiele für eine funktionalistische Wirtschaftsethik.

  1. Der Trend das die Kunden Bio-Produkte kaufen steigt, also biete ich neu in meinem Sortiment mehr Bio an.
  2. Ich lüge nicht, dammit ich auch nicht angelogen werde.

Nennen Sie mir zwei Beispiele für eine integrative Wirtschaftsethik.

  1. Firma stellt mehrere Behinderte ein, obwohl sie langsamer sind, als die gesunden Mitarbeiter. Die Firma wirbt und prallt nicht mit dieser Überzeugung.
  2. Ich lüge aus Überzeugung nicht.

Erklären Sie mir den Begriff Ordnungsethik.

  • Kritische Reflexion und Durchsetzung allgemin-verbindlicher Spielregeln
  • Bsp.:
    • Umweltschutz
    • Arbeitsgesetz
    • Walfangverbot
    • Forderungen
    • Normen
    • Abmachungen
    • Gesezte

Erklären Sie mir den Begriff Geschäftsethik.

  • Neuartige Geschäftsstrategien für den Erfolg
  • Selbstkritische Reflexion
  • Zumutbarkeit für alle Beteiligten und Betroffenen
  • Bsp.:
    • Bio-Produkte
    • freiwillige Mindestlöhne
    • keine (oder wenige) Tierversuche
    • lokale Produktion
    • nachhaltige Fonds

Erklären Sie mir den Begriff Bürgerethik.

  • Staatbürger/innen: Ordnungspolitische Mitverantwortung
  • Organisationsbürger/innen: Unternehmenspolitische Mitverantwortung
  • Reflektierte Konsument/innen: Konsumbezogene und investive Mitverantwortung

Nennen Sie mir ein Beispiel für Staatbürger - Ordnungspolitische Mitverantwortung.

Mitbestimmungsrecht der Bevölkerung.

Bsp.: Ein Unternehmen plant eine Entworgungsstrecke durch ihr Dorf. Der Transport findet Tag und Nacht statt.

Nennen Sie mir ein Beispiel für Organisationsbürger - Unternehmenspolitische Mitverantwortung.

Bankberaterin verkauft Anlageprodukte, Alte Dame möchte Anlagefond kaufen -> sehr riskant
Beim Gespräch wird klar, sie weiss nicht um was es geht, sie sieht nur die Rendite. Es besteht die Möglichkeit dass sie ihr ganzes Geld verliert
Bankangestellte erhält gute Provision.
Macht man es oder nicht?

Nennen Sie mir ein Beispiel für Reflektierte Konumenten - Kosnumbezogne Mitverantwortung.

Man entscheidet als Konsument selber, welche Produkte man kaufen möchte und welches Unternehmen man damit unterstützt.

Ebenfalls ist man selbst für die Nachhaltigkeit zuständig. Bsp.: Lichter immer abstellen usw.

Welches sind die wichtigsten Ansätze der Institutionsökonomie?

  • der Ansatz der Verfügungsrechte (Property-Rights)
  • der Ansatz der Transaktionskosten
  • der Prinzipal-Agent-Ansatz

Was ist die Institutionenökonommie?

Der Fokus liegt auf der optimalen Ausgestaltung von Mechanismen zur Leistungserstellung und Leistungsaustausch. Dies prägt, auf welche Art und Weise Unternehmen geleitet und kontrolliert werden.

Was sind Verfügungsrechte (Property-Rights)?

Die Ausgestaltung und Verteilung von Verfügungs- und Eigentumsrechte.

Typen von Verfügungsrechten

  • Recht zum Gebrauch
  • Recht zur Aneignung von Erträgen (Bsp.: Einholen des Heus)
  • Recht zur Veränderung (Bsp.: Land für Bauzwecke)
  • Recht zum Verkauf

können mehrere Personen oder Gruppen zufallen.

Was ist der Transaktionskostensatz?

Fokus liegt auf Güter- und Leistungsaustausch, diesen Tausch am effizientisten ermöglichen.

Typen von Transaktionskosten

  • Informationskosten
  • Verhandlungs- und Entscheidungskosten
  • Durchsetzungskosten

Welche Handlungen findet zwischen "Adverse Selection" und "Vertrag" statt?

  • Signaling (Adverse Selection signalisiert etwas)
  • Screening (Vertrag nimmt gegenüber war)
  • Self-selection (wählen gegenseitig aus)