BWL 1. Semester


Kartei Details

Karten 317
Lernende 26
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.09.2016 / 02.04.2024
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Zielmarktbestimmung

Auswählen der Zielsegmente

Positionierung

  • Erarbeiten möglicher Positionierungskonzepte in jedem Zielsegement
  • Positionierungskonzept auswählen und umsetzen
  • Differenzierung gegenüber den Mitbewerbern

Marktsegmentierung

Aufteilung eines Gesamtmarktes (in bezüglich ihrer Marktreaktion intern homogene und untereinander heterogene Untergruppen). Bearbeitung einers oder mehrerer dieser Marktsegmente.

Ziele der Marktsegmentierung

  • Auswahl attraktiver Marktsegmente und Entwicklung von zielgruppenorientierten Strategien
  • differenzierte Bearbeitung des Marktes

Grundnutzen

Die Basiseigenschaften eines Produktes die zur Bedürfnisbefriedigung beitragen.

Bsp.: Auto -> Transport -> Beförderung von A nach B

Zusatznutzen

Über den Grundnutzen hinausgehende Bedürfnisbefriedigung.

Bsp.: Auto -> Sicherheit oder Umweltfreundlich

Erbauungsnutzen

Aus den ästhetischen Wirkung der Bedürfnisbefriedigung.

Bsp.: Auto -> optisch Ansprechend

Geltungsnutzen

Aus den sozialen Wirkungen eine Bedürfnisbefriedigung.

Soziale Anerkennung durch den Kauf.

Bsp.: Auto -> leistungsstarker Sportwagen

Produktnutzen

Summe aller Nutzenkomponenten des Produktes, die aus seiner technisch-funktionalen Gestaltung und seinen darüber hinausgehenden ästhetischen und sozialen Wirkung resultieren.

Nutzenkomponenten

Grundnutzen + Zusatznutzen (+Erbauungsnutzen + Geltungsnutzen) = Produktnutzen

Die fünf Promotionsinstrumente

  1. Werbung (Klasisch oder online)
  2. Verkaufsförderung (Coupons, Rabatte usw.)
  3. Persönlicher Verkauf (Hausmesse, Telefonverkäufe usw.)
  4. Direct Marketing (TV-Verkauf, Kataloge usw.)
  5. Public Relations (Sponsoring usw.)

AIDA-Formel der Promotion

Drei Bereiche: Kopf, Herz und Hand.

  • Kognitive Ebene: A-Attention -> Ausmerksamkeit
  • Affektive Ebene: I-Intrest und D-Desire -> Wunsch
  • Konative Ebene: A-Action -> Kauf

Planung von Werbestrategien (5M)

5M:

  1. Mission: Was sind die Ziele unserer Werbung?
  2. Money: Wieviel Geld darf ausgegeben werden?
  3. Message: Welche Botschaft soll vermittelt werden?
  4. Mesurement: Wie sollen die Ergebnisse beurteilt werden? -> Überprüfen

Ansätze der Werbebotschaften

  1. Lifestyle-Technik -> betont den Lebensstil Bsp.: Hypster, Veganer
  2. Slice-of-Life-Technik -> zufriedene Kunden in Alltagsituationen Bsp: eine Familie beim wandern
  3. Dreamworld-Technik -> Träume + Fantasien des Käufers Bsp.: Reality Brille
  4. Stimmungs- und Gefühlsbilder -> schafft eine bestimmte Stimmung Bsp.: Malboro-Men oder Harley Davidson
  5. Persönlichkeit als Symbolfigur -> Produkt-Personifizierung Bsp.: George Clooney
  6. Technische Kompetenz -> Informationswerbung Bsp.: Fachhandel macht Werbung für TV
  7. Wissenschaftlicher Nachweis Bsp.: Dr. Bachmann entfielt..
  8. Testmonial-Werbung: Leute die von Erfahrung berichten

Distributionskanäle im Konsumgüterbereich

  1. Hersteller direkt zum Kunden
  2. Hersteller -> Eigene Filiale -> Kunde
  3. Hersteller -> Einzelhändler -> Kunde
  4. Hersteller -> Grosshändler -> Einzelhändler -> Kunde
  5. Hersteller -> Internet -> Kunde

Distributionssystem im Zeitablauf

  1. Einführungsphase Bsp.: Designer-Kleidung in Boutiquen
  2. Wachstumsphase Bsp.: Designer-Kleider in gehobenen Kaufhäusern wie Globus
  3. Reifephase Bsp.: Designer-Kleider in Textilkaufhäuser wie C&A
  4. Sättigungsphase Bsp.: Designer-Kleider in Warenhäuser wie Migros, Coop oder Outlets
  5. Degenerationsphase (Rückgang)

Tyische Preispolitischen Massnahmen / Preisdifferenzierungen

 Zeitliche Preisdifferenzierung

Räumliche Preisdifferenzierung

Preisdifferenzierung nach Käuferschichten

Preisdifferenzierung nach Abnahmemenge

Strategie der hohen Einführungspreise

Strategie der niedrigen Einführungspreise

Strategie der abgerundeten bzw. "runden" Presie

 

    Zwei Beispiele für Zeitliche Preisdifferenzierung

    • Tag- und Nachttarif beim Telefonieren
    • billigere Hotelzimmer in der Nebensaison
    • Normal- und Ausverkaufspreise

    Zwei Beispiele für Räumliche Preisdifferenzierung

    • in- und Auslandspreise (Bsp.: Medikamente)

    Zwei Beispiele für Preisdifferenzierung nach Käuferschichten

    Bsp.: Studententarife oder Verbilligung für Aktionäre etc.

    Zwei Beispiele für Preisdifferenzierung nach Abnahmemenge

    Bsp.: Mengenrabatte oder Treueprämien etc.

    Zwei Beispiele für Strategie der hohen Einführungspreise

    Bsp.: Computer, Viedeo- oder Audiogeräte

    -> mit der Zeit werden die Produkte günstiger. 80.- zu Beginn, für welche die Ersten sein wollen und später für 10.- für Schnäppchenjägger. (Unterschiedliche Käuferschichten werden so angesprochen)

    Zwei Beispiele für Strategie der niedrigen Einführungspreise

    Bsp.: Waschmittel, Getränke und Lebensmittel

    -> Bis die Käufer die Gewohnheit besitzen dieses Produkt anzuwenden, danach werden die Preise erhöht.

    Zwei Beispiele für Strategie der abgerunderen bzw. runden Preise

    19.90 statt 20.- oder 9.95 statt 10.-

    -> Psychologisch gesehen besser, da man noch etwas zurück bekommt und es sieht günstiger aus.

    Marketing Controlling richtet sich auf Überprüfung welcher Zielerreichung?

    • quantitativen Grössen (z.B. Umsatz, Marktanteile, Marktwerte etc.)
    • qualitativen Grössen (z.B. Kundenzufriedenheit, Beschwerden Management etc.)

    Was bedeutet "Controlling"?

    Controlling ist ein Soll-Ist-Vergleich, welcher eine regelmässige Untersuchung von Marktstrategien, sowie von Marketingprozessen eines Geschäfts beinhaltet.

    -> Schwierig abzuschätzen.

    Bsp.: Glace-Werbung wurde ins TV gebracht, gleichzeitig einer der wärmsten Sommer -> Glace wurde viel mehr verkauft als sonst. -> Nun wegen Werbung oder Wetter?

    Was ist Marketing-Controlling?

    Marketing-Controlling ist der Versuch, dem Marketing durch die Evaluation eine messbare Komponente zu verleihen und somit das Marketing als Konzept weiter zu entwickeln.

    Was zeigt eine Bilanz?

    Sie zeigt Aktiv- und Passivbestände am Schluss bzw. am Anfang einer Periode. Es ist eine Momentaufnahme, bezieht sich auf einen Zeitpunkt.

    Was zeigt eine Erfolgsrechnung?

    Sie zeigt die in einer Rechnungsperiode, also in einem Zeitraum, enstandenen Aufwendungen und Erträge.

    Was sind Umlaufvermögen?

    Bsp.: Kasse, Post, Bank, Wertschriften, Debitoren, Fabrikbestand, usw.

    Es sind Vermögensteile, die nach kurzer Zeit (innerhalb eines Jahres) wieder zu Geld werden.

    Was sind Anlagevermögen?

    Bsp.: Fahrzeuge, Mobilen, Mascinen, immobilien, usw.

    Vermögensteile, die länger als ein Jahr in der Unternehmung bleiben.

    Was ist kurzfristiges Fremdkapital?

    Bsp.: Kreditoren, Vorauszahlung von Kunden, Bank

    Schulden, die nach kurzer Zeit (bis ca. 1 Jahr) wieder zu begleichen sind.

    Was ist langfristiges Fremdkapital?

    Bsp.: Hypotheken

    Langfristige Schulden (mehr als 1 Jahr)

    Was ist Eigenkapital?

    Bsp.: Grundkapital, Reserven, Gewinn

    "Schulden" beim Eigentümer (=vom Eigentümer überlassene Mittel)

    Wieso braucht es eine Mittelflussrechnung?

    Die Mittelflussrechnung zeigt die Veränderung der Mittel, sowie die Ursachen der Veränderung der Mittel (Mittelherkunft und Mittelverwendung):

    • Operative Tätigkeit
    • Investitionen

    • Finanzierung

    Was ist ein "Operating Cashflow"?

    Veränderungen im Gledbestand bei:

    Erträge und Aufwände -> Liquiditätswirksam

    Was ist ein "Financing Cashflow"?

    Veränderung im Geldbestand bei:

    Finanzierungen, Darlehen, Rückzahlungen, usw.

    Was ist ein "Investing Cashflow"?

    Veränderung beim Geldbestand bei:

    Investierungen, Desinvestierungen, Auskaufungen, usw.

    Wie berechnet man den operativen Cashflow?

    (Liquiditätswirksame) Erträge / (Nicht-liquiditätswirksame Erträge) Aufwände = Operating Cashflow

    Was ist ein "Free Cashflow"?

    Ein hoher Free Cashflow bedeutet Bewegungsfreiheit für die Unternehmungsführung.

    Verwendung des Free Cashflows:

    • Erweiterungsinvestitionen
    • Ausschüttungen an Aktionäre
    • Rückzahlungen von Fremdkapital