BWL 9 Finanzierung
Lengwiler knapp
Lengwiler knapp
Set of flashcards Details
Flashcards | 14 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 13.06.2013 / 25.08.2016 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/bwl_9_finanzierung
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/bwl_9_finanzierung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Grundsätze für eine optimale Finanzierung
Wichtigste 3:
- Rentabilität optimieren
- Risiko begrenzen
- Liquidität gewährleisten
Andere:
- Wachstum ermöglichen
- Steuern optimieren
- Flexibilität erhalten
- Finanzierungspotenzial sichern
- Unabhängigkeit bewahren
Finanzplanung zur Bestimmung des Kapitalbedarfs
- Prognose der Zahlungsströme (Geldflussrechnung) aus der Geschäftsplanung (Business Plan)
- Rollende Planung: Jedes Jahr Finanzplan aufgrund der veränderten Ausgangslage neu erstellt
- Aus der Finanzplanung ergibt sich der Kapitalbedarf
- Aus dem Kapitalbedarf ergeben sich, unter Berücksichtigung der Finanzpolitik, Finanzierungsmassnahmen.
Zentrale Fragen bei Finanzierungsmassnahmen:
- Kapitalstruktur (Eigenkapital / Fremdkapital)
- Fristenstruktur (kurzfr., mittelfr., langfr.)
- Finanzierungsinstrumente
Aussenfinanzierung
- Kommt von Kapitalgebern ausserhalb der Unternehmung (Kapitalkreislauf)
- Finanzierung - Definanzierung
- Finanzierung = AK + Reserven
- Definanzierung= Bank + Darlehen
Innenfinanzierung
- erarbeitet sich die Unternhemung aus der Geschäftstätigkeit (Einnahmen - Ausgaben, Leistungskreislauf)
- Reingewinn + Abschreibungen + Veränderung Rückstellungen
- Zeigt, um wieviel sich das Nettoumlaufsvermögen verändert
- Wenn man die Innenfinanzierung um die Veränderungen des Nettoumlaufsvermögens (ohne Bankschulden) bereinigt, resultiert der Cash Flow (Veränderung der Liquiden Mittel durch Geldfluss aus Geschäftstätigkeit)
Eigenkapital
- Beteiligungskapital
- Risikokapital, muss die eingegangenen Risiken abdecken können
- wird vom Eigentümer bereit gestellt oder von Unternehmung erarbeitet
- steht auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung
- Dividendenzahlung
Fremdkapital
- Gläubigerkapital
- Wird von Dritten bereit gestellt
- steht nur auf begrenzte Zeit zur Verfügung
- wird in der Regel verzinst
- Geht im Konkursfall dem EK vor
Aufteilung des Unternehmenswerts auf FK und EK-Geber
Anspruch FK-Geber: Anteil am Unternehmenswert bis maximal zur Höhe ihrer Einlage
Anspruch EK-Geber: Anteil am Unternehmenswert, der das FK übersteigt
Beschaffung von FK
Kreditmarkt
- Lieferantenkredite
- Kundenkredite
- Kredite und Darlehen von Aktionären, Banken, Drittpersonen
- Factoring (Abtretung und Bevorschussung von Forderungen)
- Leasing (als Finanzierungsersatz)
Beschaffung von FK
Geld- und Kapitalmarkt
- Geldmarktpapiere
- Anleihen
- Privatplatzierungen
- Wandel- und Optionsanleihen
- andere Formen von Finanzierungen mit Wertschriften
Beschaffung von EK
EK-Beschaffung bei der AG
- Gründungsfinanzierung
- Selbstfinanzierung (selbst erwirtschaftet)
- Beschaffung von Kapital im Kreis der bisherigen Aktionäre
- Beteiligung grösserer Investoren
- Mezzanine Finanzierungen (Wandeldarlehen und -anleihen)
- Öffentliche Aktienplatzierung
Beschaffung EK
EK-Rückzahlung bei der AG
- Ausschüttung von Dibidenden
- Nennwertrückzahlungen (Reserven)
- Aktienrückkäufe mit anschliessender Kapitalherabsetzung
- Rückzug ovn der Börse
Kredit i.e.S.
z.B.: Kontokorrentkredit, Betriebskredit
- Kreditlimite wird festgelegt
- Kreditbetrag kann je nach Bedarf beansprucht werden
- Schuldzinsen werden auf dem beanspruchten Kredit erhoben
Fester Vorschuss / Festkredit / Darlehen
Fester Vorschuss < 12 Monate
Festkredit / Darlehen > 12 Monate
z.B. Investitionskredit
Darlehensbetrag wird ausbezahlt
Betrag am Ende der Laufzeit zurückbezahlt werden
Schuldzinsen auf dem Darlehensbetrag geschuldet