BWL

BWL Prüfungsvorbereitung

BWL Prüfungsvorbereitung

Manuel Müller

Manuel Müller

Set of flashcards Details

Flashcards 54
Students 10
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 15.03.2014 / 23.09.2024
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Beschreiben Sie das Wort BWL in 2-3 Sätzen

befasst sich mit den einzelnen Betrieben, wirtschaftlichen Fragen:

- Beschaffung

- Produktion

- Marketing

- Finanzierung

- Kooperation von Unternehmungen.

Ziel: unternehmerische Sachverhalte erklären (Erklärungsaufgabe) und Handlungsempfehlungen zu geben. (Gestaltungsaufgabe)

 

Nach welchen Aspekten lässt sich die BWL gliedern?

BWL lässt sich in funktionelle, genetische und institutionelle Aspekte gliedern.
- Die funktionelle Gliederung unterteilt BWL in verschiedene Wertschöpfungsfunktionen wie Personalmanagement, Finanzmanagement, Infrastrukturmanagement, Marktleistungsmanagement, Marktleistungserstellung
- Die genetische Gliederung geht vom Lebenslauf der Unternehmung aus: Dieser beginnt mit der Gründungsphase, geht weiter mit der Umsatzphase und endet schliesslich mit der Liquidations- oder Auflösungsphase
- Die institutionelle Gliederung differenziert zwischen Verschiedenen Wirtschaftszweigen, verlangt also nach einer speziellen betriebswirtschaftslehrer für die Industrie, den Handel, die Banken, die Versicherungen, das Revisions- und Treuhandgewerbe, den Tourismus

 

Was ist der Unterschied zwischen Bedarf und Bedürfnissen?

Unerfüllte Wünsche des Menschen = Bedürfnis, welche Unternehmen mit Ihren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen versuchen.
Besteht eine Nachfrage (Kauf/Konsum) nach einem Produkt oder Dienstleistung, spricht man von einem Bedarf. (Voraussetzung: notwendige Kaufkraft ist vorhanden)

 

Wirtschaftsgüter lassen sich in Immaterielle und Materielle Güter unterteilen, kathegorisieren und umschreiben Sie diese, geben Sie je ein Beispiel.

Immaterielle Güter: Dienstleitungen, haben keine Substanz, Beispiel Bankdienstleistungen
Materielle Güter: Konsumgüter, lassen sich je nach Gebrauch (ein- und mehrmalig) in Gebrauch und Verbrauchsgüter unterscheiden, Beispiel Narungsmittel, Möbel
Materielle Güter: Investitionsgüter, befinden sich im Besitz von Betrieben oder werden als Dienstleitungen für Betriebe erbracht, Beispiel Maschinen

Trend zur Privatisierung, wo liegen die Herausforderungen für öffentliche Betriebe?

private und öffentliche Firmen unterscheiden sich in der Frage der Gewinnorientierung, Problem ist oft die Betriebsgrösse und die Auslastung von Investitionsobjekten. Durch Privatisierungen, Ausgliederung oder Zusammenschluss einzelner Bereiche erhofft man sich die Effizienz zu erhöhen.

 

Erklären Sie worum es sich beim "Oekonomischen Prinzip" handelt und zählen Sie die 3 verschiedenen Prinzipien auf mit einer kurzen Erklärung

Den fast unbegrenzten Bedürfnissen stehen knappe Ressourcen (Betriebsmittel, Personal, Material) gegenüber:
Maximumprinzip: Mit gegebenen Produktionsfaktoren einen möglichst hohen Output erzielen
Minimumprinzip: Einen gegebenen Output mit möglichst geringem Input an Produktionsfaktoren erzielen
Optimumsprinzip: Input und Output sind nicht vorgegeben und werden optimal aufeinander abgestimmt

 

Trend zur Privatisierung, wo liegen die Herausforderungen für öffentliche Betriebe?

private und öffentliche Firmen unterscheiden sich in der Frage der Gewinnorientierung, Problem ist oft die Betriebsgrösse und die Auslastung von Investitionsobjekten. Durch Privatisierungen, Ausgliederung oder Zusammenschluss einzelner Bereiche erhofft man sich die Effizienz zu erhöhen.

 

Was versteht man unter dem Begriff New Public Management?

delegiert die Verantwortung an die Front über konkrete Zielvorgaben. Der schwere hierarchische Staatsaparat soll leichter werden und von den Erfahrungen der BWL profitieren. Bringt einen gewissen Wettbewerbseffekt in öffentliche Betreibe.

 

Was versteht man unter dem Begriff KMU und was sind 3 typische Merkmale von KMU's?

 

KMU's sind Unternehmungen, die 2 der 3 nachfolgenden Grössen während 2 Jahren nicht überschreiten:
- 200 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt
- 40 Mio Umsatz
- 20 Mio Bilanzsumme
Merkmale:
Unternehmer prägt den Betrieb
Bei AG's sind häufig Aktionariat, VR und Mgmt in Familienhand
Schlanke Strukturen -> hohe Anpassungsfähigkeit an Veränderungen
Persönliche Atmosphäre und daher positives Arbeitsklima

 

Bei der Wahl eines Firmenstandortes spielen Standortfaktoren eine wichtige Rolle, nennen Sie mindestens 6 mit einer kurzen Beschreibung

Arbeitsmarkt - Markt, wo man die Arbeitskräfte mit benötigten Know-How findet
Material - Bei welchem Standort lassen sich die Kosten fürs Material minimieren
Absatzmarkt - Nähe zu Kunden und Lagern
Verkehr - Infrastruktur des Standortes
Immobilienmarkt - Preise und Verfügbarkeit von Immobilien
Oekologie - Umweltbelastung der Unternehmung und gesetzliche Umweltvorschriften
Abgaben - Niedrige Steuerbelastung
Energie - Energiepreise und Vorkommnisse

Kooperationen zwischen Unternehmungen werden immer wichtiger, worin liegt das Ziel und welche Bereiche sind betroffen?

Zukünftige Cashflows sollen nachhaltig gesteigert werden. Dies bedeutet Einnahmen nachhaltig zu steigern und Ausgaben effizient zu reduzieren. Einnahmen lassen sich jedoch nachhaltig nur durch Wachstum steigern. Internes Wachstum (Kapazitätsausbau und Erschliessung neuer Märkte) ist oft nur begrenzt möglich. Durch Externes Wachstum (Kooperation oder gar Zusammenschlüsse) ergeben sich oft Synergien, bei welchen beide beteiligten Parteien profitieren und wachsen können.

Materialwirtschaft:
- Gemeinsamer Einkauf führt zu besseren Konditionen (Marktmacht)
- Durch Eingliederung des vorgelagerten Unternehmens in der Wertschöpfungskette, Sicherung der Versorgung mit Rohstoffen

Produktion:
- Bessere Kapazitätsausnutzung vorhandener Maschinen
- Gemeinsame Produktionsentwicklung
- Rationalisierung von Produktionsabläufen

Marketing:
- Gemeinsame Verkaufsorganisation und Marketing
- Sortimentserweiterung

Kooperationen werden durch konkrete Verbindungselemente charakterisiert, wie heissen diese?

Verbindungselemente
- Kooperationsvertrag
- Einfache Gesellschaft mit Kooperationspartner
- Gemeinsame Tochtergesellschaft
- Gegenseitige oder Einseitige Beteiligung
- Gründung einer Holdiggesellschaft

Wie heissen die Formen (Inhalte) einer Kooperation? Mit kurzer Erklärung

Kooperationsformen
- Partizipation - Geschäfte werden im eigenen Namen aber auf gemeinsame Rechnung abgeschlossen.
- Konsortium - Gründung einer eigenen Gesellschaft zu Realisierung genau abgegrenzter Projekte.
- Kartell - vertragliche Kooperation von selbstständig bleibenden Unternehmen mit dem Ziel der Wettbewerbsbeschränkung, Kartelle sind erlaubt in CH, sofern Sie den Kartellgesetzten entsprechen.
- Interessengemeinschaft - zwei oder mehrere Unternehmen arbeiten in einer relativ losen Form in klar definierten Bereichen zusammen. Die bereiche gehören oft nicht zu den Kernbereichen der beteiligten Unternehmen.
- Joint Venture - Zur Erfüllung eines gemeinsamen Projektes (meist Offshore) wird eine eigene Tochtergesellschaft gegründet
- Strategische Allianz - Kooperation auf strategischer Ebene. Hier gehören die Bereiche meist zu den Kernbereichen der beteiligten Unternehmen. Dadurch Abgabe eines Teils der wirtschaftlichen Selbstständigkeit.

Kernziele einer Unternehmung? (inkl deren Berechnung)

- Produktivität = Outputmenge / Inputmenge
- Wirtschaftlichkeit = Outputmenge * Verkaufspreis / Inputmenge * Faktorpreis = Ertrag / Aufwand
- Rentabilität = Gewinn / Bezugsgrösse

Welches sind die 3 verschiedenen Wirtschaftssektoren?

Primär: Landwirtschaft (Rohwaren)

Sekundär: Industrie (Verarbeitung (während der Industrialisierung wachsend, da mehr Maschinen produziert wurden))

Tertiär: Dienstleistungen (seit der Industrialisierung stetig wachsend)

Welches sind die 3 unterschiedlichen Eigentümerschaften einer Unternehmenstopologie?

Private Unternehmungen: 100% in privater Hand

Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen: gemischter Besitz

Öffentliche Unternehmungen: 100% in öffentlichem Besitz

(Verschiebung nach oben = Privatisierung, Verschiebung nach unten = Verstaatlichung, rechtliche & organisatorische Konsequenzen)

Welches sind gängige Betriebsgrössen? (mit Anzahl Beschäftigten, Umsatz und Bilanzsumme)

Kleinbetrieb: unter 50 Beschäftige, unter 1 Mio. CHF Umsatz, unter 5 Mio. CHF Bilanzsumme

Mittelbetrieb: 50-250 Beschäftigte, 1-25 Mio. CHF Umsatz, 5-50 Mio. CHF Bilanzsumme

Grossbetrieb: über 250 Beschäftigte, über 25 Mio. CHF Umsatz, über 50 Mio. CHF Bilanzsumme

(Für eine Einteilung müssen 2 von 3 Kriterien erfüllt sein)

Welches sind die verschiedenen Rechtsformen in einer Unternehmung?

Personengesellschaften (Rechtsgemeinschaften): Person steht im Vordergrund

Kapitalgesellschaften / Rechtliche Personen (Körperschaften): Gesellschaft steht im Vordergrund

Unterscheidung der Rechtsformen: Haftung, Kapital / Mindestkapital, Firma (Name), Gewinnverteilung, Organisation (GF/VR/GV), Personenzahl, Gründung

(Massiver Sprung bei Anzahl GmbH seit Revision des GmbH Rechts im Jahr 2008 -> Mindestkapital von 50k CHF auf 20k CHF)

Bei welchen Unternehmungsformen ist ein Handelsregistereintrag unmöglich, deklaratorisch oder konstitutiv?

HR-Eintrag unmöglich: Einfache Gesellschaft (entstehen bereits beim Entscheid der Gründung)

HR-Eintrag deklaratorisch: Kollektiv-Gesellschaft, Kommandit-Gesellschaft (fakultativ)

HR-Eintrag konstitutiv: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft (entstehen erst beim HR-Eintrag)

Wie lauten die Kapitalanforderungen (minimal oder keine) bei den einzelnen Unternehmensformen?

Keine Kapitalanforderungen: Einfache Gesellschaft, Kollektiv-Gesellschaft, Kommandit-Gesellschaft

Minimal-Kapital: Aktiengesellschaft (mind. 100‘000 CHF Aktienkapital, auch durch Sacheinlagen zu ermöglichen), GmbH (mind. 20‘000 CHF Stammkapital)

Wie stehen die Haftungsverhältnisse der Gesellschafter?

Persönliche Haftung der Gesellschafter: Einfache Gesellschaft

Persönliche Haftung der Gesellschafter (subsidiär, unbeschränkt): Kollektiv-Gesellschaft, Komplementäre der Kommandit-Gesellschaft

Beschränkte Haftung: Kommanditäre der Kommandit-Gesellschaft (1 unbeschränkt = nat. Person, 1 kommanditär = beschränkt = nat. / jur.)

(Gründe für unbeschränkte Haftung: Vertrauens- / Strategiebeweis, nicht aggressiv auf Rendite, konservativ, z.B. Privatbanken)

Gesellschaftsvermögen: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft (Körperschaften)

Welche Regeln unterliegen die Firmennamen einer Unternehmung?

Keine Firma erforderlich: Einfache Gesellschaft

Namen der Gesellschafter (mind. 1 Name): Kollektiv-Gesellschaft, Kommandit-Gesellschaft

Freie Wahl: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft

Beispiele

Kollektiv-Gesellschaft: Meier & Huber (Schreinerei), Meier & Co

Kommandit-Gesellschaft: mind. 1 Name der unbeschränkt haftenden Person

AG, GmbH, Genossenschaft: Meier AG / GmbH (Rechtsform muss im Namen angegeben sein, Namen darf nur einmal eingetragen werden, ist schweizweit geschützt)

Wie gestaltet sich die Organisation der Geschäftsführung? Welche Gesellschaft ist über die Gesellschafter, via vertraglicher Abmachtung und via zwingenden Organen wie organisiert?

Gesellschafter: Einfache Gesellschaft, Kollektiv-Gesellschaft

Gemäss vertraglicher Abmachung: Kollektiv-Gesellschaft, Kommandit-Gesellschaft

Mittels zwingenden Organen:

  • Geschäftsführung: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft
  • Generalversammlung / Gesellschafterversammlung: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft
  • Revisionsstelle: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft

Wie gestaltet sich die Gewinnverteilung in den einzelnen Gesellschaften?

Nicht geregelt: Einfache Gesellschaft

Nach Vertrag (nach Köpfen): Kollektiv-Gesellschaft, Kommandit-Gesellschaft

Nach Statuten: Aktien-Gesellschaft, GmbH, Genossenschaft

Wie lauten die Zielbeziehungen, wenn es um die Erreichung von Zielen geht?

Komplementär: Erwünschenswert

Konkurrierend: Solche Ziele sollten vermieden werden

Indifferent: Ziele hängen nicht zusammen

Welches sind die 5 Umweltsphären, in welcher sich eine Unternehmung bewegt?

Ethische: Ethik, Moral

Ökologische: Natur, Rohstoffe

Soziale und politische: Bevölkerung (alt, jung, Mann, Frau), Trends, Kaufkraft

Technologische: Produktionsmaschinen, Miniaturisierung, Digitalisierung

Wirtschaftliche: Standort, Steuern, Wechselkursentwicklung

Welches sind die 3 Ebenen des Managements?

Normatives Management: Normen sind sehr beständig, brauchen lange Zeit zur Änderung.

Strategisches Management: Entwicklung und Planung von Zielen/Ausrichtung. Ausarbeitung der Strategie.

Operatives Management: Strategie operativ abbilden / umsetzen

Was sind die Eigenschaften von Visionen einer Unternehmung?

  • unterscheidet diese von allen anderen und macht sie einzigartig;
  • kann starke Kräfte mobilisieren und alle Beteiligten hinter einem Ziel versammeln;
  • grenzt das Unternehmen nach aussen ab;
  • beschreibt eine gewünschte Zukunft ohne Spezifizierung der notwendigen Ressourcen;
  • muss inspirierend wirken und Orientierung schaffen;
  • soll ehrgeizig und anspornend, nicht aber realitätsfern oder illusorisch sein.

Mögliche Themen:

  • Steigerung des Firmenwertes
  • Anspruch auf Weltkompetenz
  • Wille zum Siegen
  • Verklammerung der Geschäfte durch Kernfähigkeiten
  • Entdecken neuer Ufer

Was sind die Eigenschaften eines Leitbilds?

  • Entwurf eines Zukunfts-“Fits“ von Umwelt- und Unternehmensentwicklung
  • Orientierungs- und Stabilisierungsfunktion
  • Beitrag zur Sinnfindung
  • Verhaltensentwicklung
  • Motivation und Kohäsion
  • Erleichterung der Koordination
  • Imagebildung
  • Unternehmenskulturelle Transformationsfunktion

Was sind die Anforderungen an ein Leitbild?

  • Allgemeingültigkeit
  • Wesentlichkeit
  • Langfristige Gültigkeit
  • Vollständigkeit
  • Wahrheit
  • Realisierbarkeit
  • Konsistenz
  • Klarheit

Was sind die Kernfragen eines Leitbilds?

  • KundInnen: welche Bedürfnisse, welche Märkte, Qualität, Verhalten etc.
  • Lieferanten: welche Beschaffungsmärkte, Verhalten etc.
  • Mitarbeitende: Verhalten, Führungsstil, Entlöhnung, Entwicklung etc.
  • InvestorInnen: Zielvorstellung zu Gewinnerzielung und –verwendung, Verhalten etc.
  • Gesellschaft: ethisches Verhalten, ökologische und soziale Anliegen, Risikoverhalten etc.
  • Interne Sicht: Organisationsstrukturen, Infrastruktur, Innovationskultur, Informations- und Kommunikationstechnologie/-kultur etc.

Was versteht man unter einer Erfahrungskurve (Lernkurve)?

Indem ich etwas öfters mache, werde ich besser (lerne ich) = Kostenreduktion

  • Lernen: Verrichtung wird immer besser durch Lerneffekte.
  • Spezialisierung: Arbeitsteilung nimmt zu, beschleunigt Lernprozess.
  • Investitionen: Kapazitätserweiterungen und Kosteneinsparungen.
  • Betriebsgrössenersparnisse („Economies of Scale“): Bessere Verteilung der fixen Kosten

Was versteht man unter dem Organisaionsbegriff? (Sichtweisen)

  • Institutionell: eine Unternehmung ist eine Organisation.
  • Instrumentell: eine Unternehmung hat eine Organisation (hat ein Thema). Gesamtheit der Beziehungs- und Prozessstrukturen zur Erreichung der Ziele.
  • Funktional: eine Unternehmung wird organisiert (z.B. in Business Management, Change Management,….). Summe der Massnahmen, welche ein soziales System strukturieren.

Welches sind die Funktionen einer Organisation?

  • Bildung, Verteilung und Koordination der Aufgaben
  • Verteilung, Legitimation und Sicherung von Macht
  • Steuerung, Disziplinierung und Motivation der Organisationsmitglieder
  • Bestimmung der Grenzen der Unternehmung
  • Kanalisierung der Selbstorganisation
  • Sicherung der Entwicklungsfähigkeit der Unternehmung

Welches sind die ziele einer organisatorischen Gestaltung?

  • Aufgabenbezogene Ziele: Steigerung der Produktivität, Anpassungsfähigkeit der Prozesse
  • Mitarbeiterbezogene Ziele: Steigerung der Arbeitszufriedenheit

Was versteht man unter Aufgabengliederung und wie können Organigramme aussehen?

Gesamtaufgabe --> Teilaufgaben (Was?) --> Stellen (Wer?) --> Organisation

Gliederung nach Funktion Gliederung nach Objekten (oder auch Gliederung der Kunden z.B. Banken) Gliederung nach Regionen

Welches sind die 4 Produktionsfaktoren einer Unternehmung?

  • Arbeit
  • Boden
  • Kapital
  • Wissen

welche verschiedenen Führungsstile gibt es und was sind die Eigenschaften davon?

- Laisse-Faire - MA selbstständg, sich selbst überlassen

- Karikativer Führungsstil - Bedürfnisse der Geführten im Zentrum

- Authoritärer Führungsstil - Ziel oder Aufgabe im Zentrum

- Kooperativer Führungsstil - Sowohl Ziele und Unternehmung als auch MA

Wie lassen sich im Normativen Entscheidungsmodell die einzelnen Führungsstile, geordnet vom höchsten zum niedrigsten Einfluss des Führenden, klassifizieren?

- Entscheiden - Sie entscheiden alleine

- einzeln konsultieren - Sie besprechen das Problem mit Gruppenmitgliedern einzeln, treffen selbst die Entscheidungen

- Gruppe konsultieren - Diskusion mit MA's, einholung der Ideen und Vorschläge, Entscheid bei Ihnen

- Moderieren - Besprechung der Problemlösung in der Gruppe, gleiche Entscheidungskraft für alle Teilnehmer

- Delegieren - Gruppe darf selbst entscheiden, nachdem mehrere Möglichkeiten geprüft wurden

Welches sind die Big-Five der Führungspersönlichkeit?

  • Emotionale Stabilität: durch Gegenpol definiert. Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Depression, soziale Befangenheit, Impulsivität, Verletzlichkeit
  • Extraversion: Herzlichkeit, Geselligkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Aktivität, Erlebnishunger, Frohsinn
  • Offenheit für Erfahrungen: Offenheit für Fantasie, Ästhetik, Gefühle, Handlungen und Ideen; Offenheit des Werte- und Normensystems
  • Verträglichkeit: Vertrauen, Freimütigkeit, Altruismus, Entgegenkommen, Bescheidenheit, Gutherzigkeit
  • Gewissenhaftigkeit: Kompetenz, Ordnungsliebe, Pflichtbewusstsein, Leistungsstreben, Selbstdisziplin, Besonnenheit