BWL
BWL Prüfungsvorbereitung
BWL Prüfungsvorbereitung
Kartei Details
Karten | 54 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.03.2014 / 23.09.2024 |
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Welches sind die Big-Five der Führungspersönlichkeit?
- Emotionale Stabilität: durch Gegenpol definiert. Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Depression, soziale Befangenheit, Impulsivität, Verletzlichkeit
- Extraversion: Herzlichkeit, Geselligkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Aktivität, Erlebnishunger, Frohsinn
- Offenheit für Erfahrungen: Offenheit für Fantasie, Ästhetik, Gefühle, Handlungen und Ideen; Offenheit des Werte- und Normensystems
- Verträglichkeit: Vertrauen, Freimütigkeit, Altruismus, Entgegenkommen, Bescheidenheit, Gutherzigkeit
- Gewissenhaftigkeit: Kompetenz, Ordnungsliebe, Pflichtbewusstsein, Leistungsstreben, Selbstdisziplin, Besonnenheit
Prozesse werden in Ihrer Ausgestaltung durch 4 Kriterien beeinflusst, welche sind das und wie könnte man diese in einem Beispiel umschreiben?
Volumen der Leistung - Anzahl der Wiederholungen der Prozesse und somit Möglichkeiten zur Spezialisierung -> je höher Volumen, deso grösser die Möglichkeit zu Standardisierung (Bankdienstleistungen Fonds)
Varianten der Leistung - Anzahl der Verschiedenen Varianten hat Einfluss auf Flexibilität und Kompexität der Prozesse. (Taxifahrer muss Flexibel sein in der Weggestaltung)
Zeitlicher Anfall der Leistung - Zeitlicher Anfall beeinflusst die Auslastung der Prozesse. Hohe Flexibilität und Lagerhaltung (Glaceproduktion)
Kundennähe der Leistung - Beeinflusst Reaktionszeit, die eingesetzten Ressourcen und die Standardisierung der Prozesse. (Dienstleistungen am Bankschalter)
Erklären Sie was mit Pull und Push-Steuerung in der Planung eines Prozesses gemeint ist.
Eine Wertschöpfungskette kann:
- bedarfsabhängig (Pull) - Kundenbedarf steht im Zentrum (Beispiel Autoproduktion)
- bedarfsunabhängig (Push) - Lagerung steht im Zentrum, nicht der Kundenbedarf (Beispiel Brotproduktion)
über Absatzprognosen gesteuert werden.
Nennen Sie mindestens 5 Fragestellungen, welche in einer Beschaffungsstrategie beantwortet werden, mit Beschreibung.
- Standardisierung oder Flexibilisierung - Eine Produktstandardisierung führ zu Kosteneinsparungen, erschwert jedoch kundenorientierte Lösungen
- Make or Buy: Verlagerung der internen Wertschöpfungsschritte an einen Lieferanten (Outsourcing) oder Ingeration eines externen Wertschöpfungsschrittes (Insourcing).
- Global oder lokal: Beschaffun bei Lieferanten
- Abhängigkeit vom Lieferanten: ein oder mehrere Lieferanten
- Zentralisation oder Dezentralisation: zentral = bessere Preise, dezentral = kürzere Beschaffungszeiten
Welche 4 Phasen beinhaltet der Beschaffungsprozess?
1. Bedarfsanalyse
2. Marktanalyse
3. Bestellung
4. Lieferantenentwicklung
Der Produktionsprozess kann in 4 verschiedene Bereiche unterteilt werden. Nennen Sie diese mit einer kurzen Beschreibung.
1. Produktprogramm - gesamtes Spektrum der selbst erzeugten Produkte
2. Prozesse - Fertigungsprozess (Material & Fertigungsverfahren), Auftragsabwicklungsprozess (Auftragserteilung bis Auslieferung in Teilprozessen)
3. Organisation der Fertigung - Komplexität verringern, Aufteilung in Sub- oder Teilsysteme.
4. Produktionsplanung- und Steuerung - Zuweisung Ressourcen zu Produktionsaufträgen. Auslastung ist kritischer Punkt.
Was sind Ziele, Herausforderungen und Charakteristika der Lagerung und Distribution in der Wertschöpfungskette?
Ziele: Lagerung und Distribution unabhängig von Kundenwunsch. Ueberprüfung von zeitlichen, räumlichen und mengenmässigen Unterschiede zwischen Leistungserstellung und Kundenwunsch -> möglichst hohe Effizienz
Herausforderungen: hohe Lagerbestände + Kapitalbindung + Lagerungskosten = hohe Beinflussung des ROI
Wie gestaltet man den 1. Schritt im Lagerungsprozess? (Aufgaben und Anforderungen)
Aufgaben: Optimale Zusammensetzung folgender Aspekte finden: Zeit, Menge, Qualität, Kosten und Zusammensetzung
Anforderungen: Laufende Prozesse (Wareineingang, Lagerung, Kommisionierung, Warenausgang) auf diese Aspekte abstimmen.
Welches sind die 3 Grundtypen der Auslieferungs-Typen bei Logistik-Netzwerken?
Individuelle Belieferung - Belieferung direkt zum Kunden
Einstufige Struktur - Zwischen Lager und Kunden ist eine Umschlagsstation
Zweistufige Struktur - Zwischen Lager und Kunden werden zwei Stationen (Sammel und Verteilstation) geschaltet.
In der BWL wird gerne mit Modellen gearbeitet, definieren Sie den Begriff Modell und zeigen Sie an 4 Beispielen die Verwendungszwecke von Modellen auf.
Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild einer bestimmten Wirklichkeit. Es wird in der BWL nach 4 Modellen unterschieden:
- Erfassungsmodelle, beschreiben Wirklichkeit und stellen diese vereinfacht dar
- Erklärungsmodelle, zeigen die Wirkungsweise (Ursache- Wirkung- Beziehung) auf
- Entscheidungsmodelle, beschreiben Wirklichkeit so, dass Entscheidungen getroffen werden können
- Gestalungsmodelle, sind das Resultat der Entscheide aus den Entscheidungsmodellen
Was versteht man unter Managmentmodellen und Managementprinzipien?
stellen eine Unternehmung und deren Führung ganzheitlich dar. Sind subjektiv und somit vom Ersteller abhänig. 3 Themen sollten mindestens enthalten sein:
- Umwelt der Unternehmung, in welche diese eingebettet ist
- Die Unternehmung und deren Stärken und Schwächen
- Die Führung der Unternehmung
Welches sind die Anspruchsträger die Ihre Bedürfnisse an die Unternehmung herantragen?
- Staat
- Kunden
- Konkurenten
- Institutionen und Individuen
- Kapitalgeber
- Lieferanten
- Mitarbeiter
Was sind Shareholder-Value und Stakeholder-Value-Ansätze?
Es ist Aufgabe der Unternehmung zu entscheiden, welche Bedürfnisse sie befriedigen soll. Im Zentrum steht die Befriedigung des Kundenbedürfnisses, die Priorisierung ist aufgabe der Unternehmung.
Shareholder-Value: priorierung der Kapitalgeber -> langfristige Steigerung des Unternehmenswerts, höhere Eigentümerrendite
Stakeholder-Value: Gleiche Berücksichtigung für alle Anspruchsträger.
Definition von Ulrich: Unternehmung als soziales Gebilde und prod. Leistungserbringung, erklären Sie was damit gemeint ist.
soziales Gebilde: Menschen finden zu sammen um gemeinsam ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Schaffung von Werten für Ihre Umwelt. Aufnahme von Wertschöpfungsfaktoren, Transformierung und Abgabe an Umwelt. -> Transformationssystem <-
prod. Leistungserbringung: Summe der ablaufenden Aktivitäten wird als Wertschöpfungsprozess bezeichnet. Dabei werden Wertschöpfungsfaktoren bearbeitet, veredelt oder kombiniert.
Metafunktion Führung: Personalführung umfasst 4 Aufgaben. Beschreiben Sie diese mit jeweils einem Satz.
- Soll-Werte vereinbaren: Ziele, Ressourcen und Prozesse festlegen
- Verhalten der Mitarbeiter beeinflussen: Motivation Zufriedenheit und Anreize schaffen
- Leistungsbeurteilung: Zielerreichung, Ressourcenverbrauch und Prozessqualität beurteilen
- MA fördern: fachliche, soziale und konzeptionelle Kompetenz förden
Beschreiben Sie das Wort BWL in 2-3 Sätzen
befasst sich mit den einzelnen Betrieben, wirtschaftlichen Fragen:
- Beschaffung
- Produktion
- Marketing
- Finanzierung
- Kooperation von Unternehmungen.
Ziel: unternehmerische Sachverhalte erklären (Erklärungsaufgabe) und Handlungsempfehlungen zu geben. (Gestaltungsaufgabe)
Nach welchen Aspekten lässt sich die BWL gliedern?
BWL lässt sich in funktionelle, genetische und institutionelle Aspekte gliedern.
- Die funktionelle Gliederung unterteilt BWL in verschiedene Wertschöpfungsfunktionen wie Personalmanagement, Finanzmanagement, Infrastrukturmanagement, Marktleistungsmanagement, Marktleistungserstellung
- Die genetische Gliederung geht vom Lebenslauf der Unternehmung aus: Dieser beginnt mit der Gründungsphase, geht weiter mit der Umsatzphase und endet schliesslich mit der Liquidations- oder Auflösungsphase
- Die institutionelle Gliederung differenziert zwischen Verschiedenen Wirtschaftszweigen, verlangt also nach einer speziellen betriebswirtschaftslehrer für die Industrie, den Handel, die Banken, die Versicherungen, das Revisions- und Treuhandgewerbe, den Tourismus
Was ist der Unterschied zwischen Bedarf und Bedürfnissen?
Unerfüllte Wünsche des Menschen = Bedürfnis, welche Unternehmen mit Ihren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen versuchen.
Besteht eine Nachfrage (Kauf/Konsum) nach einem Produkt oder Dienstleistung, spricht man von einem Bedarf. (Voraussetzung: notwendige Kaufkraft ist vorhanden)
Wirtschaftsgüter lassen sich in Immaterielle und Materielle Güter unterteilen, kathegorisieren und umschreiben Sie diese, geben Sie je ein Beispiel.
Immaterielle Güter: Dienstleitungen, haben keine Substanz, Beispiel Bankdienstleistungen
Materielle Güter: Konsumgüter, lassen sich je nach Gebrauch (ein- und mehrmalig) in Gebrauch und Verbrauchsgüter unterscheiden, Beispiel Narungsmittel, Möbel
Materielle Güter: Investitionsgüter, befinden sich im Besitz von Betrieben oder werden als Dienstleitungen für Betriebe erbracht, Beispiel Maschinen
Trend zur Privatisierung, wo liegen die Herausforderungen für öffentliche Betriebe?
private und öffentliche Firmen unterscheiden sich in der Frage der Gewinnorientierung, Problem ist oft die Betriebsgrösse und die Auslastung von Investitionsobjekten. Durch Privatisierungen, Ausgliederung oder Zusammenschluss einzelner Bereiche erhofft man sich die Effizienz zu erhöhen.
Erklären Sie worum es sich beim "Oekonomischen Prinzip" handelt und zählen Sie die 3 verschiedenen Prinzipien auf mit einer kurzen Erklärung
Den fast unbegrenzten Bedürfnissen stehen knappe Ressourcen (Betriebsmittel, Personal, Material) gegenüber:
Maximumprinzip: Mit gegebenen Produktionsfaktoren einen möglichst hohen Output erzielen
Minimumprinzip: Einen gegebenen Output mit möglichst geringem Input an Produktionsfaktoren erzielen
Optimumsprinzip: Input und Output sind nicht vorgegeben und werden optimal aufeinander abgestimmt
Trend zur Privatisierung, wo liegen die Herausforderungen für öffentliche Betriebe?
private und öffentliche Firmen unterscheiden sich in der Frage der Gewinnorientierung, Problem ist oft die Betriebsgrösse und die Auslastung von Investitionsobjekten. Durch Privatisierungen, Ausgliederung oder Zusammenschluss einzelner Bereiche erhofft man sich die Effizienz zu erhöhen.
Was versteht man unter dem Begriff New Public Management?
delegiert die Verantwortung an die Front über konkrete Zielvorgaben. Der schwere hierarchische Staatsaparat soll leichter werden und von den Erfahrungen der BWL profitieren. Bringt einen gewissen Wettbewerbseffekt in öffentliche Betreibe.
KMU's sind Unternehmungen, die 2 der 3 nachfolgenden Grössen während 2 Jahren nicht überschreiten:
- 200 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt
- 40 Mio Umsatz
- 20 Mio Bilanzsumme
Merkmale:
Unternehmer prägt den Betrieb
Bei AG's sind häufig Aktionariat, VR und Mgmt in Familienhand
Schlanke Strukturen -> hohe Anpassungsfähigkeit an Veränderungen
Persönliche Atmosphäre und daher positives Arbeitsklima
Bei der Wahl eines Firmenstandortes spielen Standortfaktoren eine wichtige Rolle, nennen Sie mindestens 6 mit einer kurzen Beschreibung
Arbeitsmarkt - Markt, wo man die Arbeitskräfte mit benötigten Know-How findet
Material - Bei welchem Standort lassen sich die Kosten fürs Material minimieren
Absatzmarkt - Nähe zu Kunden und Lagern
Verkehr - Infrastruktur des Standortes
Immobilienmarkt - Preise und Verfügbarkeit von Immobilien
Oekologie - Umweltbelastung der Unternehmung und gesetzliche Umweltvorschriften
Abgaben - Niedrige Steuerbelastung
Energie - Energiepreise und Vorkommnisse
Kooperationen zwischen Unternehmungen werden immer wichtiger, worin liegt das Ziel und welche Bereiche sind betroffen?
Zukünftige Cashflows sollen nachhaltig gesteigert werden. Dies bedeutet Einnahmen nachhaltig zu steigern und Ausgaben effizient zu reduzieren. Einnahmen lassen sich jedoch nachhaltig nur durch Wachstum steigern. Internes Wachstum (Kapazitätsausbau und Erschliessung neuer Märkte) ist oft nur begrenzt möglich. Durch Externes Wachstum (Kooperation oder gar Zusammenschlüsse) ergeben sich oft Synergien, bei welchen beide beteiligten Parteien profitieren und wachsen können.
Materialwirtschaft:
- Gemeinsamer Einkauf führt zu besseren Konditionen (Marktmacht)
- Durch Eingliederung des vorgelagerten Unternehmens in der Wertschöpfungskette, Sicherung der Versorgung mit Rohstoffen
Produktion:
- Bessere Kapazitätsausnutzung vorhandener Maschinen
- Gemeinsame Produktionsentwicklung
- Rationalisierung von Produktionsabläufen
Marketing:
- Gemeinsame Verkaufsorganisation und Marketing
- Sortimentserweiterung
Kooperationen werden durch konkrete Verbindungselemente charakterisiert, wie heissen diese?
Verbindungselemente
- Kooperationsvertrag
- Einfache Gesellschaft mit Kooperationspartner
- Gemeinsame Tochtergesellschaft
- Gegenseitige oder Einseitige Beteiligung
- Gründung einer Holdiggesellschaft
Wie heissen die Formen (Inhalte) einer Kooperation? Mit kurzer Erklärung
Kooperationsformen
- Partizipation - Geschäfte werden im eigenen Namen aber auf gemeinsame Rechnung abgeschlossen.
- Konsortium - Gründung einer eigenen Gesellschaft zu Realisierung genau abgegrenzter Projekte.
- Kartell - vertragliche Kooperation von selbstständig bleibenden Unternehmen mit dem Ziel der Wettbewerbsbeschränkung, Kartelle sind erlaubt in CH, sofern Sie den Kartellgesetzten entsprechen.
- Interessengemeinschaft - zwei oder mehrere Unternehmen arbeiten in einer relativ losen Form in klar definierten Bereichen zusammen. Die bereiche gehören oft nicht zu den Kernbereichen der beteiligten Unternehmen.
- Joint Venture - Zur Erfüllung eines gemeinsamen Projektes (meist Offshore) wird eine eigene Tochtergesellschaft gegründet
- Strategische Allianz - Kooperation auf strategischer Ebene. Hier gehören die Bereiche meist zu den Kernbereichen der beteiligten Unternehmen. Dadurch Abgabe eines Teils der wirtschaftlichen Selbstständigkeit.
Kernziele einer Unternehmung? (inkl deren Berechnung)
- Produktivität = Outputmenge / Inputmenge
- Wirtschaftlichkeit = Outputmenge * Verkaufspreis / Inputmenge * Faktorpreis = Ertrag / Aufwand
- Rentabilität = Gewinn / Bezugsgrösse
Welches sind die 3 verschiedenen Wirtschaftssektoren?
Primär: Landwirtschaft (Rohwaren)
Sekundär: Industrie (Verarbeitung (während der Industrialisierung wachsend, da mehr Maschinen produziert wurden))
Tertiär: Dienstleistungen (seit der Industrialisierung stetig wachsend)
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