BWL
Leistugsprozess
Leistugsprozess
Kartei Details
Karten | 53 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.12.2015 / 08.12.2015 |
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Absatzmarkt
Ort an dem das Unternehmen als Anbieter von Gütern und Dienstleistungen in Erscheinung tritt
Absatz
- Phase der entgeltlichen Verwertung
- Menge der abgesetzten betrieblichen Leistungen
- aktive, zielgerichtete Gestaltung der Absatzbeziehungen
Vollkommener Markt
- Rationalitättsprämisse: Anbieter und Nachfrager streben nach Gewinn- bzw Nutzenmaximierung
- Markttransparenzprämisse: vollkommene Informationen
- Homogenitätsprämisse: Güter sind in allem homogen (keine Präferenzen)
- Reaktionsprämisse: alle reagieren unendlich schnell
Unvollkommener Markt
Die Prämissen des vollkommenen Marktes sind nicht erfüllt
Idealtypische Marktverhaltensweisen
- monopolistische
- konkurrenzgebundene: atomistische, polypolistische und oligopolistische
Monopolistische Verhaltensweise
eigene Absatzmenge hält nur von eigener Preispolitik und dem Verhalten der Nachfrager ab, nicht vom Verhalten der Konkurrenten
Atomistische Verhaltensweise
Man besitzt nur verschwindend geringen Marktanteil, kann Preis nicht beeinflussen und passt sich somit an (Mengenanpasser)
Polypolistische Verhaltensweise
Geringen Marktanteil aber durch Vorlieben der Kunden gewissen preispolitischen Spielraum ohne Abeanderungen oder Reaktion der Konkurrenz zu befürchten
Oligopolistische Verhaltensweise
jeder Anbieter hat bedeutenden Marktanteil und seine Preispolitik induzieren Reaktionen der Kunden und der Konkurrenten
Preispolitik im Monopol
Einziger Anbieter bei vielen kleinen Nachfragern -> preispolitischen völlig unabhängig
Höchstpreis mit keiner Nachfrage. Durch Senkug des Preises steigt Absatzmenge bis zur Sättigungsmenge
Preis suchen der Gewinn maximiert
Absatzpolitisches Instrumentarium
Preispolitik
Produktpolitik
Distributionspolitik
Kommunikationspolitik
Cournot
gewinnmaximaler Preis p*
gewinnmaximale Menge x*
-> Cournotpunkt im Koordinatensystem
Preiselastizität der Nachfrage
- relative Änderung def Nachfrage durch relative Änderung des Preises
- elastisch: <-1 Mengenrückgang stärker als Preisanstieg; Grenzumsatz steigt
- starr: -1<0 Mengenrückgang geringer als Preisänderung; Grenzumsatz sinkt
- eins-elastisch: =-1 prozentual gleich; Grenzumsatz null
Preispolitik bei polypolistsicher Konkurrenz
- monopolistischer Bereich innerhalb oberer und unterer Preisgrenze durch Qualität, Stammkunden etc. -> kein Kundenverlust
- oberhalb der Grenze: Verlust an Kunden
- unterhalb der Grenze: Zugewinn aber nicht unbegrenzt möglich
Produktpolitik
Ziel: sich positiv vom Angebot der Konkurrenten abzuheben
- Produktinnovation: Entwicklung und Einführung neuer produkte
- Produktvariation: physikalische, ästhetische und symbolische Eigenschaften verändern, Produktlinienerweiterung, Produktdiversifikation (horizontal: neue Produkte; vertikal: Ausweitung auf nachgelagerte Werte; lateral: komplett neu)
- Produktelimination: Entfernung eines Produkts
Distributionspolitik
Ziel: räumliche und zeitliche Distanzen überbrücken
- Vertriebssystem: werkseigen, werksgebunden, werksungebunden
- Absatzformen: betriebseigene Absatzorgane (Geschäftsführer, Reisende und Fabrikverkauf), betriebsfremde (Handelsvertreter, Kommisionäre und Makler)
- Absatzweg: Großhandel, Einzelhandel und direkt an Endabnehmer (indirekt und direkt)
Kommunikationspolitik
Ziel: Verhaltenssteuerung vorhandener und potentieller Kunden
- Festlegung Werbeziele und Zielgruppen (AIDS attention, interessant, Desire und Action)
- Bestimmung der Höhe des Werbeetats
- Festlegung der Werbeobjekte, Werbemittel und Werbeträger
Wettbewerbsstrategie
Mittel- bis langfristig wirkende Grundsatzentscheidung mit Instrumentalcharakter
Wettbewerbsstrategien nach PORTER
- Kostenführerschaft: durch mehr betriebliche Effizienz werden Dtückkosten gesenkt und Preise unter Niveau der Konkurrenten gedrückt
- Diefferenzierung: Schaffung von Produkt- und Leistungsvorteilen
- Nischenstrategie: Konzentration auf Marktnischen und gutes Preis-Nutzen-Verhältnis erreichen
Produktlebenszykluskonzept
- Einführungsphase: Markteintritt, keine Gewinne
- Wachstumsphase: erste Gewinne
- Reife- und Sättigungsphase: Umsatzmaximum erreicht, Zuwachsraten sinken auf null und dann negativ
- Degenerationsphase: keine Gewinne mehr
Erfahrungskurvenkonzept
Bei Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge sinken die Stückkosten um 20-30%
Kostensenkungspotenzial wenn Lerneffekte, Produkt- und Verfahrensinnovationen genutzt werden
Organisation
Organisation als zielgerichtetes soziales System das bestimmten Regeln unterliegt
- funktionell: Differenzierung in Subsysteme und anschließende Integration
- instrumentell: relativ dauerhafte Struktur
Regelungen
generell: allgemein, einheitlich, stabil aber unelastisch
fallweise: für jeden einzelnen Vorgang, elastisch
Über- und Unterorganisation
Substitutionsprinzip
Aufbau- und Ablauforganisation
- Aufbau: Aufgliederung in Teileinheiten sowie deren Koordination -> Beziehungszusammenhang
- Ablauf: sinnvolle zeitliche und räumliche Strukturierung
Aufgabenanalyse
- Verrichtung: Aufgabe in Tätigkeiten untergliedern
- Objekt: Gliederung anhand der Gegenstände
- Rang: hierarchisch anordnen und unterscheiden in Leitungs- oder Ausführungsaufgaben
- Phasen: Planung, Realisation und Kontrolle
- Zweckbeziehung: Primär und Sekundäraufgaben
Aufgabensynthese
Teilaufgaben zusammen fassen damit Stellen entstehen
Stelle
kleinste organisatorische Einheit
Stellenaufgabe als sachliches Merkmal
Instanzen=Stellen mit Leitungsaufgaben
Ausführungs und Stabstellen
Kompetenzen
- Entscheidung
- Anordnung
- Vetretung
- Verfügung
- Information
- Kontroll
Abteilung
Stellenverband durch zusammengehörige Tätigkeiten
Zentralisation: Verrichtung und Objekt
Dezentralisation
Leitungssysteme
- Einliniensystem: direkt Vorgesetzte Stelle, lange strenger Dienstweg, klare Kompetenzen, mangelnde Spezialisierung
- Mehrliniensystem: Mehrfachunterstellung, Spezialisierung und kurze Wege, Kompetenzüberschneidungen
- Stabliniensystem: fachliche Entlastung durch qualifizierte Unterstützung, fehlende Entscheidungskompetenz, Spannung und Demotivation
Funktionale Organisation
zweite Hierarchieebene: gleichartige Funktionen zusammengefasst
Vertriebsleitung: Beschaffung, Produktion und Absatz
Funktionale Organisation
zweite Hierarchieebene: gleichartige Funktionen zusammengefasst
Vertriebsleitung: Beschaffung, Produktion und Absatz
Divisionale Organisation
Zweite Hierarchieebene gleichartige Objekte
Unternehmensleitung: Produkt A,B,C
Matrixorganisation
Funktionsbereichsleiter für optimale Durchführung der Tätigkeiten
Spartenleiter für Koordination zu bestimmten Produkt
Kompetenzgerangel wenn nicht festgelegt wird wer letztes Wort hat
Arbeitsanalyse
Zergliederung in Teilaufgaben und Einordnung in Zeitablauf
Arbeitssynthese
- personale: Arbietsgänge -> Arbeitsmenge -> tatsächliche Person als Stelleninhaber (Kenntnisse über Leistungsvermögen und Betriebsmittel)
- temporale: Zusammenfügung und Abstimmung in zeitlicher Hinsicht
- lokale: räumliche Anordnung und zweckmäßige Ausstattung
Planung
Planung: Soll-Werte
Relisation: Ist-Werte
Kontrolle: Soll-Ist-Vergleich