BWL
BWL Kaufmann Groß- und Außenhandel
BWL Kaufmann Groß- und Außenhandel
Set of flashcards Details
Flashcards | 10 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 08.12.2015 / 05.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/bwl121
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Nennen Sie die Elemente des "Magischen Vierecks"!
- Preisniveaustabilität
- Hoher Beschäftigungsstand
- Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
- angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
Aufbauorganisation im Unternehmen - Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen
Nennen Sie die drei Weisungssysteme (Leitungssysteme) und beschreiben Sie jeweils kurz.
Einliniensystem, Stabliniensystem und Mehrliniensystem.
Einliniensystem: Jede Stelle bezieht Weisungen von nur einer übergeordneten Stelle (Instanz).
Stabliniensystem: Zuordnung v. Stabstellen: beraten + informieren; keine Anordnungsbefugnis.
Mehrliniensystem: Eine Stelle erhält Anweisungen von mehreren übergeordneten Stellen.
Nennen Sie Vor- und Nachteile des Einliniensystems!
Aufbauorganisation im Unternehmen - Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen
Weisungssysteme (Leitungssysteme)
Vorteile:
- eindeutige Anordnungsbefugnisse, - keine Kompetenzschwierigkeiten, - leichte Kontrolle
Nachteile:
- lange Befehlswege, - Überlastung der Geschäftsleitung, - schwerfällig, - (lange Dienstwege)
Nennen Sie Vor- und Nachteile des Stabliniensystems!
Aufbauorganisation im Unternehmen - Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen
Weisungssysteme (Leitungssysteme)
Vorteile:
- siehe Vorteile Einliniensystem, - Entlastung der Geschäftsleitung (Entscheidungshilfe), - Entscheidungsverbesserung (qualitativ)
Nachteile:
- Reibereien zwischen Stab und Linie, - hohe Kosten, - Trennung von Verantwortung (Linie) + Entscheidungsvorbereitung (Stab)
Nennen Sie Vor- und Nachteile des Mehrliniensystems!
Aufbauorganisation im Unternehmen - Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen
Weisungssysteme (Leitungssysteme)
Vorteile:
- Weisungen nur durch Spezialisten, - kurze Weisungswege, - Entlastung der Geschäftsleitung.
Nachteile:
- Gefahr der Kompetenzüberschreitung --> Konflikte, - Konfliktgefahr, weil mehrere Vorgesetzte, - hoher Koordinationsbedarf.
Was sind Einzelkosten
und was Gemeinkosten?
Einzelkosten
Kosten, die einer betrieblichen Leistung (z. B. einem Produkt) direkt zugeordnet werden, weil sie für jedes einzelne Erzeugnis exakt feststellbar sind.
Beispiele: Fertigungslöhne, Fertigungsmaterial, Spezialwerkzeug für ein Produkt. Wegen der direkten Zurechnungsmöglichkeit spricht man auch von direkten Kosten.
Gemeinkosten
Diese Kosten können einer betrieblichen Leistung nicht direkt zugerechnet werden, da sie für alle oder für mehrere Produkte anfallen.
Beispiele: Gehälter der Verwaltung, Mietkosten, Hilfs- und Betriebsstoffe, Abschreibungen, Energiekosten, Kreditkosten, Steuern, Wartungs- und Instandhaltungskosten. Die Gemeinkosten werden dem einzelnen Produkt indirekt zugerechnet, und zwar prozentual mithilfe eines Verteilungsschlüssels.
Nennen sie die 6 Firmengrundsätze!
- Firmenöffentlichkeit = Kfm. ist verpflichtet, Firma und geschäftssitz zur Eintragung ins Hndelsregister anzumelden
- Firmenklarheit = Firma muss zur Kennzeichnung des Kfm.´s geeignet sein
- Firmenausschließlichkeit = Firma muss Bereits am Ort Unterscheidungskraft besitzen
- Firmenwahrheit = Firma darf nicht irreführend sein
- Firmenbeständigkeit = §22 HGB
- Veräußerungsverbot = Die Firma kann nicht ohne das Handelsgeschäft, für welches Sie geführt wird, veräußert werden
Handelsregister
1. Welche Firmen / Personen sind im Handelsregister eingetragen?
Das Handelsregister ist in zwei Abteilungen gegliedert.
In das Handelsregister Abteilung A werden folgende Unternehmen (Rechtsformen) eingetragen:
- der Einzelkaufmann / die Einzelkauffrau,
- die offene Handelsgesellschaft (oHG)
- die Kommanditgesellschaft (KG)
- die Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV)
- die juristischen Personen (hierzu gehören z.B. die Sparkasse, Landesbanken u.s.w.)
In der Abteilung B werden folgende Unternehmen (Rechtsformen) eingetragen:
- die Aktiengesellschaft (AG)
- die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
- die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG)
- der Pensionsfondsverein auf Gegenseitigkeit (PVaG)
Handelsregister
2. Welche Informationen über das Unternehmen kann ich im Handelsregister finden?
Der Abteilung A des Handelsregisters sind zu entnehmen:
- Rechtsform und Sitz des Unternehmens
- Inhaber bzw. Gesellschafter des Unternehmens nebst Vertretungsbefugnis
- bei Kommanditgesellschaften die Höhe der Kommanditeinlage der Kommanditisten
- die Bestellung oder Abberufung von Prokuristen
- ein möglicher Haftungsausschluss bei Geschäftsübernahme
- die Eröffnung, Einstellung oder Aufhebung eines Insolvenzverfahrens
- die Auflösung einer Gesellschaft
- das Erlöschen der Firma
- für die Europäische wirtschaftlichen Interessenvereinigung werden die Geschäftsführer, deren Befugnisse sowie die Mitglieder der Vereinigung eingetragen.
Der Abteilung B des Handelsregisters sind zu entnehmen:
bei allen Unternehmen:
- Sitz, Rechtsform und Gegenstand des Unternehmens
- die Bestellung oder Abberufung von Prokuristen
- die Eröffnung, Einstellung oder Aufhebung des Insolvenzverfahrens
- die Auflösung der Gesellschaft
- das Erlöschen der Firma
zusätzlich:
- bei der Aktiengesellschaft: Vorstand und Höhe des Grundkapitals
- bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien: persönliche haftende Gesellschafter und Höhe des Grundkapitals
- bei der Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Geschäftsführer und Höhe des Stammkapitals
Die geltenden Bestimmungen ergeben sich aus dem Handelsgesetzbuch (HGB) und darüber hinaus für die Aktiengesellschaft und die Kommanditgesellschaft auf Aktien aus dem Aktiengesetz (AktG), für die Gesellschaft mit beschränkter Haftung aus dem Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), für den Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und den Pensionsfondsverein auf Gegenseitigkeit aus dem Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG).