BWL
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Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 16.09.2012 / 17.01.2013 |
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5 Sphären der Unternehmensumwelt
ökonomische, technologische, soziale, ökologische, rechtliche
ökologische Sphäre
Natur und Umwelt
soziale Sphäre
Die Gesellschaft -> Menschen; Fragen der Ethik; drei Hauptaspekte: politische (Gesetze), kulturelle (Internationalisierung), soziale (Denweisen usw. von Einzelnen und Gruppen)
technologische Sphäre
wirtschaftlichkeit und Produktivität des einzelnen Unternehmen; 2 Bereiche: Gesamtwirtschaftlichkeit (Zinssätze, Währungskurse, Nachfrage usw.), Nahbereich -> Markt und Konkurrenz (Entwicklungen auf den Märkten, neue Anbieter / Produkte)
rechtliche Sphäre
Gesetze und Verordnungen des Staates / Regelungen innerhalb des Unternehmens
Anspruchsgruppen eines Unternehmens
Stakeholders: Mitarbeiter, Kapitalgeber, Lieferanten, Kunden, Konkurrenz, Staat, NGO's, Ausland, Medien
Einteilung der Unternehmen nach Grösse
Mikrobetriebe, Kleinbetriebe, Mittelbetriebe, Grossbetriebe (Nach Beschäftigte, Bilanzsumme, Umsatz)
Die betrieblichen Funktionsbereiche des Unternehmens
Dach des Unternehmens: Unternehmensführung. Dann: Materialwirtschaft, Produktion, Marketing und Vertrieb (Absatz), Personalmanagement, Finanzen und Rechnungswesen, Controlling, Forschung und Entwicklung, Organisation und Recht
Primäre Funktionen
Dienen direkt der Versorgung des Marktes: Materialwirtschaft, Produktion, Marketing und Vertrieb, Forschung und Entwicklung
Sekundäre Funktionen
Unterstützen primare Funktionen: Finanzen und Rechnungswesen und Controlling, Personalmanagement, Oranisation und Rechtsabteilung
Unternehmensführung
3 grundlegende Aufgaben: Entwicklung der Unternehmenskultur, Lenkung des operativen Managements (wie erreichen wir das Ziel) und Gestaltung des strategischen Managements (Leitbild und Grundstrategie)
Grundstrategie
Grundsätzliche "Marschrichtung" eines Unternehmens. Wird von der Unternehmensführung formuliert, ist geheim. Richtlinie: SMART-Formel
SMART-Formel
S = specific (konkret), M = measurable (messbar), A = achievable (erreichbar), R = result-oriented (Ergebnis-orientiert), T = time-related (termingebunden)
3 Hauptkategorien von strategischen Unternehmenszielen
leistungswirtschaftliche, finanzwirtschaftliche, soziale
Leistungswirtschaftliche Ziele
Produkt- und Marktziele
Finanzwirtschaftliche Ziele
Liquiditätsziele, Ertrags- und Sicherungsziele
Soziale Ziele
Mitarbeiter- und Gesellschaftsbezogene Ziele
Schritte der Strategieentwicklung
Segmentierungsstrategie (welche Kundschaft, Profi/Hobby), Positionierungsstrategie (wo im Kopf/Bewusstsein des Kunden), Differenzierungsstrategie, Wachstumsstrategien
Differenzierungsstrategie
Kostenführerschaft (klarer Kostenvorsprung in der Branche), Differenzierungsstrategie (einzigartige Leistung, deutlicher Unterschied zu Konkurrenz), Nieschenstrategie (begrenzter Branchenausschnitt, präziser/besser/billiger als Konkurrenz)
Wachstumsstrategien
Marktdurchdringung (Marktanteil erhöhen), Marktentwicklung (neue Märkte erschliessen), Produktentwicklung (neue Produkte), Diversifikation (Neue Produkte in neuen Märkten)
Standortwahl
Arbeitskräfte und Lohnkosten, Kundennähe, Infrastruktur, Steuern und staatliche Auflagen und politisches Umfeld
Materialwirtschaft (Aufgaben)
Beschaffen, Lagern, Verteilen, Entsorgen. Ziel: Wirtschaftlichkeit
Produktion (Aufgaben)
Produktionsprogramm (langfristig), Produktionsplanung (mittel- bis kurzfristig)
Effizienz / Effektivität
Massstäbe für die Wirtschaftlichkeit
Effizienz
Leistungsfähigkeit, d.h. das Verhältnis zwischen der erbrachten Leistung und dem dafür benötigtem Einsatz von Mitteln. Effizienz = Produktivität
Effektivität
Wirksamkeit einer Leistung d.h. den Grad der Zielerreichnung. Effektivität = Erfolg und Wirtschaftlichkeit
Wirtschaftlichkeit
Verhältnis von Ertrag und Aufwand (Ertrag : Aufwand)
Erfolg
= Rentabilität (Ertrag - Aufwand)
Finanzbereich
Lässt sich in die 3 Unterbereiche Finanzierung, Investition und Rechnungswesen unterteilen
Unterbereich Finanzierung
Kümmern sich um Rentabilität und Liquidität (Zahlungsbereitschaft gewährleisten und unnötige Finanzreserven vermeiden), Kapitalbeschaffung und Kapitalanlage (Aussen- und Innenfinanzierung)
Unterbereich Investition
Das Unternehmen so mit Vermögenswerten (Gebäuden, Maschinen usw.) ausstatten, dass es optimal arbeiten kann.
Unterbereich Rechnungswesen
Gibt alles im System ein
Controlling
Wertet Daten vom Rechnungswesen aus und berichtet diese der Geschäftsleitung.
Eigenkapitalrentabilität
ROE (=Return on Equity), den Gewinn im Verhältnis zum dafür eingesetzten Kapital
Gesamtkapitalrentabilität
ROI (=Return on Investment), der Gewinn plus die Fremdkapitalzinsen im Verhältnis zum dafür eingesetzten Kapital
Umsatzrentabilität
ROS (=Return on Sales), der Gewinn im Verhältnis zum Verkaufsumsatz
Unterbereiche des Finanzbereichs
Finanzierung, Investition, Rechnungswesen und Controlling
Hauptaufgaben des Personalmanagements
Personalgewinnung (Planung, Rekrutierung usw.), Personalerhaltung (Administration, Arbeitszeit usw.), Personalförderung (Beurteilung, Aus- und Weiterbildung usw.), Personalverabschiedung (Kündigungen, Natürliche Abgänge, Massenentlassungen)
Organisation
Koordiniert Aufgabe - Mensch - Sachmittel - Information. 2 Arten: Aufbau- und Ablauforganisation
Aufbauorganisation
Organisationsstruktur, regelt Zuständigkeiten