BWH

Industriemeister BWH

Industriemeister BWH


Kartei Details

Karten 179
Lernende 74
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 05.01.2013 / 06.07.2025
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Nach bestandener Meisterprüfung sollen Sie die Abteilung " Arbeitsvorbereitung" leiten: a) Erläutern Sie den Begriff "Arbeitsvorbereitung". b) Beschreiben Sie sechs zu lösende Aufgaben Ihres Verantwortungsbereiches.

a) Die Arbeitsvorbereitung umfasst die Gesamtheit aller Maßnahmen zu Fertigung eines Erzeugnisses ein- schließlich der Bereitstellung aller Unterlagen für den Arbeitsgegenstand, den Menschen und die Betriebsmittel sowie Beachtung ergonomischer Grundsätze. b) - Auswahl fertigungsgerechter Material-Ausgangsformen (minimale Bearbeitungszugaben, minimaler Verschnitt) - Einsatz geeigneter Arbeits- und Fertigungsverfahren (Technologien) - Auswahl optimaler Betriebsmittel - Festlegung des Fertigungsablaufes - Erstelung der Fertigungsunterlagen (Pläne, Zeichnungen, Stücklisten etc.) - Terminplanung - Fertigungssteuerung - Fertigungskontrolle - Auswahl geeigneter Mitarbeiter/-innen

Nennen Sie mindesens drei Kennzeichen eines Auftrags !

Zu den Kennzeichen eines Auftrages gehören : * die geforderte Mengen * die Zeitangaben

Was versteht man unter einem Auftrag?

Ein Auftrag ist eine schriftliche oder mündliche Aufforderung zur Ausführung einer Arbeit.

Geben Sie die Formeln zur Berechnung der Auftragszeit T an!

T = te * m + tr te - tg + ter + tv

Nennen Sie Unterschiede Aufbauorganisation und Ablauforgansation !

In der Aufbauorganisation werdebn Aufgaben eines Unternehmen auf verschiedene Stellen aufdgeteilt und die Zusammenarbeit dieser Stellen geregelt

Was versteht man unter Aufbauorganisation?

Die Aufbauorganisation regelt die Aufteilung der Aufgaben eines Betriebes auf verschiedene organisatorische Einheiten und das Zusammenwirken dieser Einheiten.

Die Aufbauorganisation regelt die Aufteilung derAufgaben eines Unternehmens auf die im Organigamm vorgegebenen organisatorischen Einheiten sowie deren Zusammenwirken. Dabei sind umfangreiche Regeln zu beachten. Erläutern Sie die Organisationsgrundsätze Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Transparenz der Aufbaurorganisation.

* Zweckmäßigkeit Die Organisation muß dem Unternehmensziel entsprechen * Wirtschaftlichkeit Die Organisation muß ergiebig sein, eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine hohe Rentabilität ermöglichen. * Transparenz  Übersichtlichkeit und Durschaubarkeit der Organisation, mit Akzeptanz und Identifikation mit den Regeln erreicht wird.

Die Aufbauorganisation regelt die Aufteilung der Aufgaben eines Untenehmens die im Ornigamm vorgegebenen organisatorischen Einheiten sowie deren Zus- ammewirken. Dabei sind umfangreiche Regeln zu beachten. Erläutern Sie die Organisationsgrundsätze Zwäckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Tranzparenz der Aufbauoranisation.

* Zweckmäßigkeit Die Organisation muss dem Unternehmesziel entsprechen. * Wirschaftlichkeit Die Organisation muss ergiebig sein, eine hohe wirtschaftlichkeit und eine hohe * Transparenz Die Übersichtlichkeit und Durchschaubarkeit der Organisation, damit Akzeptanz und Indentifikation mit den Regelungen erreicht wird.

Wodurch unterscheiden sich Aufgabenerweiterung und Aufgabenbereicherung?

Bei der Aufgabenerweiterung findet eine quantitative Erweiterung des Arbeitsbereiches statt (Erweiterung der Teilaufgaben). Bei der Aufgabenbereicherung findet eine qualitative Erweiterung des Arbeitsbereiches statt (mehr Verantwortungskompetenzen).

Im Rahmen der Aufbauoranisation können die Aufgaben nach verschiedenen Merkmalen gegliedert werden. Beschreiben Sie diesbezuglich die Gliederung nach dem Merkmal der Verrichtung und nach dem Merkmal der Phase.

a) Bei der Gliederung nach Merkmalen der Verrichtung werden die Gesamtaufgaben des Betriebes in einzelne Verrichtungen (Tätigkeitsfelder) verteilt Bei der Gliederung nach Merkmalen der Phase wird die Gesamtaufgabe des Unternehmens in zeitlich aufeinanderfolgende Teilaufgabe aufgegliedert

Nennen Sie fünf Gliederungsmerkmale für eine Aufbauorganisation?

Gliederungsmerkmale für eine Aufbauorganisation sind: * das Merkmal der Verrichtung * das Merkmal des Objektes (Produkt) * das Merkmal des Ranges (der Hierarchie) * das Merkmal der Phase * das Merkmal der Zweckbeziehungen

Nennen Sie den Unterschied zwischen Aufbauorganisation und Ablauforganisation!

In der Aufbauorganisation werden die Aufgaben eines Unternehmens auf verschiedene Stellen aufgeteilt und die Zusammenarbeit dieser Stellen geregelt. Die Ablauforganisation befasst sich mit der räumlichen und zeitlichen Folge des Zusammenwirkens von Menschen, Betriebsmitteln und Arbeitsgegenständen bzw. Informationen bei der Erfüllung von Arbeitsaufgaben.

Nennen Sie mindestens drei Aufbaustrukturprinzipien!

Aufbaustrukturprinzipien sind: * Ein- und Mehrlinienprinzip * Stab-Linien-Prinzip * Prinzip der Produktorientierung * Prinzip der Projektorientierung * Prinzip der Gruppenorientierung

Nennen Sie mindestens drei Kennzeichen eines Auftrags!

Zur Kennzeichnung eines Auftrags gehören: * die Art des Auftrags und der zu erfüllenden Arbeitsaufgabe * die geforderte Menge * die Zeitangaben * die Gütevorschriften

Erklären Sie die Bedeutung des Beschaffungs- und Absatzmarktes sowie den Einsatz de betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren für den betrieblichen Kreislauf.

Das Unternehmen wird vom Beschaffungsmarkt mit dem notwendigen Bedarf an Produktionsfaktoren versorgt, z.B. 'Werkstoffe, Betriebsmittel, Arbeitskräfte etc. Der Beschaffungsmarkt schafft so die Voraussetzungen für den betrieblichen Produktionsprozess und damit zur Belieferung des Absatzmarktes. Der Absatzmarkt schafft die Voraussetzungen dafiir, dass die erbrachte betriebliche Leistung in Form von Geldeinnahmen dem Unternehmen wieder zufließt. Damit stehen wieder Mittel für erforderliche Beschaffungen zur Verfügung.

Erläutern Sie den Begriff „Optimale Bestellmenge“.

Läßt sich aus - Beschaffungskosten - Lagerhaltungskosten - Materialwert - Gesamtmenge berechnen

Welche Bedeutung haben die Kennzahlen? Nutzungsgrad Beschäftigungsgrad Krankheitsgrad

Nutzungsgrad = Fertigungszeiten *100% Fertigungszeit + Hilfszeit Beschäftigungsgrad = Ist-Beschäftigung *100% Vollbeschäftigung Krankheitsgrad = Krankheitsstunden *100%

Was sind die Grundfunktionen eines Betriebes?

a) Leitungsfunktion (Koordinieren und kontrollieren aller Sachfunktionen) b) Beschaffungsfunktion (Einkaufen) c) Fertigungsfunktion Leistung) d) Absatzfunktion (Verkauf)

Was versteht man unter einem Betrieb?

Unter Betrieb wird eine wirtschaftlich organisatorische und in der Regel räumliche Einheit von Menschen, Gebäuden bzw. Anlagen, Einrichtungen und sonstigen Arbeitsmitteln verstanden, die zum Zweck der Erfüllung bestimmter Arbeitsaufgaben auf Dauer gebildet wurde.

In einem Betrieb wurde der Betriebsabrechnungsbogen aufgestellt. In diesem Betrieb sind in der Fertigung l drei Fertigungsmitarbeiter und in der Fertigung II fünf Fertigungsmitarbeiter beschäftigt. Vervollständigen Sie den BAB und ermitteln Sie die Zuschlagsätze

Im Betriebsabrechnungsbogen werden für eine Abrechnungsperiode die Zahlen für das Fertigungsmaterial, Fertigungslöhne, Fertigungsgemeinkosten nach Kostenarten erfaßt. Die Addition dieser Kosten ergibt die Herstellkosten der Abrechnungsperiode. Es können die Materialgemeinkosten, Fertigungsgemeinkosten, Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten ermittelt werden.

Nennen Sie jeweils vier Merkmale, die ein Unternehmen und einen Betrieb kennzeichnen.

Merkmale eines Unternehmens: - Rechtsform und finanzielles Fundament - Selbständige Einheit - Besitzt eigen Rechtspersönlichkeit - Kann vor Gericht Klagen und Verklagt werden Merkmale eines Betriebes: - Nur Produktionsstätte - Unselbständige Einheit - Keine eigene Rechtspersönlichkeit - Kann nicht vor Gericht klagen und verklagt werden

Um einen Überblick über die Kostensituation des Unternehmens zu erhalten, wird ein Betriebsabrechnungsbogen erstellt. a) Erklären Sie das Prinzip des Betriebsabrechnungsbogen (Kostenstellenbogen). b) Nennen Sie vier Kennwerte, die dem Betriebsabrechnungbogen entnommen werden können. Im BAB werden die Gemeinkostenzuschlagssätze ermittelt. Welche Informationen kann man diesen Werten entnehmen?

a) Aus der Kostenartenrechnung werden die Gemeinkosten in die linke oberen Spalte des BAB übernommen. Die Beträge der einzelnen Gemeinkostenarten sind auf entsprechende Kostenstellen verursachungsgerecht zu verteilen. Eine solche Kostenverteilung erfolgt direkt oder mit Hilfe von Schlüßelgrößen. Nach der Verteilung der Gemeinkosten ist jede Kostenstelle mit den Gemeinkosten belastet die sie in der Periode verursacht hat. b) Die Zahlenangaben für den Abrechnungszeitraum: - Summe der Gemeinkosten - Verteilung der Kostenarten auf die Kostenstellen - Umlagen der allgemeinen Kostenstellen und Hilfskostenstellen - Gemeinkostenzuschlagsätze für die Kalkulation

In der Betriebsorganisation angewendete Nummernsysteme sind unerläßliche Voraussetzungen für den Einsatz von EDV-Anlagen. Nennen Sie vier Forderungen, die ein derartiges System erfüllen muß.

- systematisch aufgebaut sein und für zuküftige Entwicklungen erweiterungsfähig sein - einheitlich für alle Nummerungsobjekte - eindeutig, leicht erfaßbar - manuell und maschinell anwendbar sein

Erläutern Sie die Begriffe: CIM, PPS, CAD, GAP, CAM, CAQ?

CIM :Verknüpfung aller Computerunterstützten Abteilungen in der Fertigung, Verwaltung,Vertrieb PPS:Computerunterstützte Produktionsplanung und Steuerung CAD:Computerunterstützte Entwicklung und Konstruktion CAP:Aufbereiten der Fertigungsdaten und Arbeitsvorbereitung CAM:Fertigungssteuerung und Überwachung, Personaleinsatz, Maschineneinsatz,Programmerstellung für NC-Maschinen CAQ:Computerunterstützte Qualitätssicherung

Welche Möglichkeiten für den Einsatz elektronischer Datenverarbeitung in einem Betrieb kennen Sie?

Lohnabrechnung, Buchhaltung, Terminüberwachung, Disposition, Fertigung, Steuerung CNC, CAM, CIM, CAD, Kalkulation

Definieren Sie den Begriff Dauerbeanspruchungsgrenze!

Die Dauerbeanspruchungsgrenze ist diejenige Höhe der Beanspruchung, die auch bei fortgesetzter Belastungsdauer gerade noch gleich bleibt und keinen ständigen Anstieg zeigt.

2. Erklären Sie den Begriff „Deckungsbeitragsrechnung“

- Verfahren zur Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle. Die Erlöse der einzelnen Produkt- arten werden deren variablen Kosten gegenübergestellt. Dieser Deckungsbeitrag drückt aus, welchen Beitrag das Produkt der Produkte zur Deckung der Unternehmens -fixkosten leistet.

Nennen Sie drei Beispiele für Einzelfertigung!

Großmaschinenbau, Schiffbau, Brückenbau.

Worin unterscheiden sich Gemeinkosten und Einzelkosten?

Einzelkosten können unmittelbar einem Kostenträger, einer bestimmten Leistung oder einem Bestimmten Auftrag zugerechnet werden, während Gemeinkosten nicht direkt zugerechnet werden, da sie für mehrere oder alle Leistungen der Kostenbereiche entstanden sind. Die Verrechnung erfolgt indirekt durch Zuschläge.

Welche Kosten sind Einzelkosten?

Einzelkosten= direkte Kosten sind: Fertigungswerkstoffe, Fertigungslöhne, Sondereinzelkosten der Fertigung und des Vertriebes.

Nennen Sie vier Arten der leistungsabhängigen Entgeltdifferenzierung!

• Akkordlohn • Prämienlohn • Zeitlohn mit Leistungszulage

Nennen Sie drei Entlohnungsarten!

*Zeitlohn *Prämienlohn *Akkordlohn

Beschreiben Sie zwei Ziele der Ergonomie!

Die Ergonomie schafft die Voraussetzung für die Anpassung der Arbeit an den Menschen und umgekehrt des Menschen an die Arbeit,

Was verstehen Sie unter Erholungszeit?

Erholungszeit ist ein Unterbrechen der Tätigkeit, um damit die infolge der Tätigkeit auftretende Arbeitsermüdung abzubauen

Definieren Sie den Begriff Erzeugnisgliederung !

Veranschaulichung der Zusammensetzung eines Erzeugnisses aus Baugruppen, Einzelteilen und ggf. Rohstoffe

Wo kann die Erzeugnisgliederung im Betrieb als nützliches Hilfsmittel eingesetzt werden? Nennen Sie vier Möglichkeiten.

- bei Planungs- Steuerungsaufgaben - in der Materialbestellung - bei der Erstellung der Arbeitspläne - bei der Erstellung der Stücklisten - bei rechnergestützten Aufgaben

Die Erzeugnisgliederung ist ein bedeutsames Produktionsorientiertes Hilfsmittel für der Industriemeister. a) Definieren Sie den Begriff „Erzeugnisgliederung". b) Wo Kann die Erzeugnisgliederung im Betrieb als nützliches Hilfsmittel eingesetzt werden? Nennen Sie vier Möglichkeiten.

a) - Veranschaulichung der Zusammenhänge eines Erzeugnisses aus Baugruppen, Einzelteilen und ggf. Rohstoffen. b) - bei Planungs- und Steuerungsaufgaben - in der Materialdisposition - in der Materialbereitstellung - bei der Erstellung der Arbeitspläne - bei der Erstellung der Stücklisten - bei rechnergestützten Aufgaben

Was sind die unmittelbaren Aufgaben der Fertigungsplanung?

Die Fertigungsplanung befasst sich mit der Auswahl günstiger Ausgangsformen der Materialien, dem Einsatz geeigneter Arbeits- und Fertigungsverfahren, dem Betriebsmitteleinsatz, der Festlegung der Arbeitsvorgangsfolge und der Erstellung von Fertigungsunterlagen.

Beschreiben Sie die Aufgaben der Fertigungsplanung?

Die Fertigungsplanung umfasst die Teilgebiete "Fertigungsablaufplanung" und "Bedarfsplanung". Unter Fertigungsablaufplanung versteht man: - Ermittlung der für die Fertigung notwendigen Informationen, wie Werkstoffe, Kostenstellen, Arbeitsgänge, Arbeitsabläufe, Arbeitsplätze, Werkzeuge und Vorrichtungen, Vorgabezeiten,Lohngruppen - die Auswahl der Fertigungsverfahren - Entscheidungen über Eigenfertigung oder Fremdbezug - die Materialfluss- und Transportplanung - die Fristenplanung Bedarfsplanung ist die Planung an: - Personal - Betriebsmittel und - Material

Worin unterscheiden sich fixe und variable Kosten?

Fixe Kosten fallen, unabhängig von der Höhe der Ausbringung, immer in gleicher Höhe an, z.B. Abschreibungen. Variable Kosten ändern sich in Abhängigkeit von der Ausbringung.