BPL: Produktionslogistik, TK12F (in Bearbeitung)

Produktionslogistik, Teil C aus Lehrmittel Logistik für Technische Kaufleute und HWD, Compendio Bildungsmedien

Produktionslogistik, Teil C aus Lehrmittel Logistik für Technische Kaufleute und HWD, Compendio Bildungsmedien


Set of flashcards Details

Flashcards 62
Students 33
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 03.09.2013 / 03.02.2025
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Was verstehen Sie unter Produktionslogistik?

Die Planung, Überwachung und Steuerung des Warenflusses in der Produtkion.

Nennen Sie wichtige Ziele der Produktionslogistik.

- Durchlaufzeit reduzieren.

- Lagerbestände reduzieren.

- Materialfluss optimieren.

- Produktionsprozess optimieren.

- Herstellungskosten senken.

- Logistikkosten senken.

Was ist das Hauptziel der Produktionslogistik?

Das Hauptziel der Produktionslogistik ist es die Produktion und Materialwirtschaft einfacher und flexibler zu gestalten.

Was für Fertigungsstrukturen kennen Sie ?

- Verrichtungsprinzip.

- Objekt- oder Flussprinzip.

- Gruppenprinzip.

Was verstehen Sie unter dem Verrichtungsprinzip?

Betriebsmittel die gleiche Verrichtungen durchführen werden in Gruppen zusammen gefasst.

Was verstehen Sie unter dem Objekt- oder Flussprinzip?

Betriebsmittel werden nach dem Ablauf der Arbeitschritte angeordnet.

Was verstehen Sie unter dem Gruppenprinzip?

Eine Kombination aus dem Verrichtungs- und Objektprinzip. Ein optimaler Materialfluss soll erreicht werden.

Nennen Sie Fertigungsarten nach dem Verrichtungsprinzip.

- Werkstattfertigung.

- Baustellenfertigung.

Was verstehen Sie unter einer Werkstattfertigung? Nennen Sie Beispiele.

Alle Werkzeuge, Maschinen, Anlagen und Arbeitsplätze die die gleiche Arbeit verrichten werden in einer Werkstatt zusammen genommen.

Bsp: Bohrerei, Dreherei, Fräserei, Schreinerei

Was verstehen Sie unter einer Baustellenfertigung? Nennen Sie Beispiele.

Die Betriebsmittel werden zu den Werkstücken transportiert.

Bsp: Hoch- Teifbau, Maler, Sanitär, Werft.

Nennen Sie Fertigungsarten nach dem Fluss- Objektprinzip.

- Fliessfertigung.

- Wanderfertigung.

Was verstehen Sie unter der Fliessfertigung?

Nennen Sie Beispiele.

Maschinen. Anlagen und Arbeitsplätze werden im Raum nach dem Ablauf angeordnet.

Bsp: Reihenfertigung, Fliessbandfertigung, Transferlinie

Was verstehen Sie unter der Wanderfertigung?

Nennen Sie Beispiele.

Eine spezielle Form der Fliessfertigung, vergleichbar mit der Baustellenfertigung. Arbeiter bewegen sich mit dem Arbeitsfortschritt derm Werkstück entlang.

Bsp: Strassen- und Gleisbau

Nennen Sie Fertigungsarten nach dem Gruppenprinzip.

- Flexible Fertigungszelle.

- Flexibles Fertigungssystem.

Was verstehen Sie unter der Flexiblen Fertigungszelle?

Auch FFZ genannt ist eine Kleinwerkstatt mit einem computergesteuerten Werkstück- Werkzeugwechsel.

Was verstehen Sie unter dem Flexiblen Fertigunssystem?

Auch FFS genannt besteht aus mehreren FFZ die miteinander verbunden sind. Besteht aus drei Komponenten: einem Bearbeitungssystem, einem Materialflusssystem und einem Informationssystem.

Definieren Sie Fertigungssegmentierung und nennen Sie ihre Merkmale.

Die Fertigungssegmentierung teilt den ganzen Fertigungsprozess in Gruppen zusammen die ähnliche Arbeit verrichten.

Fertigungssegmente (Merkmale):

- Produktionsorientierung

- Übertragung unterstützender Funktionen

- Kostenorientierung

- Prozessintegration

- Markt- und Zielorientierung

Was verstehen Sie unter einer Fraktalen Organisation?

Eine Organisation die in selbständige und eigenverantwortliche Einheiten unterteilt ist. Jede Einheit verfolgt aber das Ziel des Gesamtsystems.

Merkmale einer Fraktalen Organisation.

- Dynamik

- Selbstähnlichkeit

- Selbstorganisation

- Ziel- und Kundenorientiert

Was ist PPS?

Produktionsplanung und -steuerung.

Die Produktionsplanung beinhaltet die Produktionsabläufe.

Die Produktionssteuerung beinhaltet die Überwachung und Steuerung der Produktionsprozesse.

Was sind die Ziele der PPS?

Die Ziele der PPS müssen von den Unternehmenszielen abgeleitet werden.

Für die Logistik zählen folgende drei Ziele:

- Kurze DLZ

- Geringe Bestände

- Hohe Verfügbarkeit

Was verstehen Sie unter Produktionsprogrammplanung?

Festlegung von Art, Menge und Termin der zu produzierenden Werkstücke.

Was verstehen Sie unter  Materialbewirtschaftung/Mengenplanung?

Festlegung von Art, Menge und Termin für die benötigten Teile und Baugruppen.

Was verstehen Sie unter Termin- und Kapazitätsplanung?

Festlegung der Produktionsreihenfolge und Ermittlung der DLZ und Kapazitäten.

Was verstehen Sie unter  Auftragsveranlassung?

Freigabe der Produktion und Verteilung der Arbeiten und Aufträge.

Was verstehen Sie unter Auftragsüberwachung?

Überwachung und Kontrolle der Arbeitsfortschritte, Kapazitätsentwicklung, Lieferantenbestellungen und Wareneingänge.

Welche Augaben gehören zur Auftragsveranlassung?

-Alle notwendigen Unterlagen zu Verfügung stellen.

-Alle Materialien und Werkzeuge bereitstellen.

-Alle notwendigen innerbetrieblichen Transporte durchführen.

-Arbeitsaufträge erteilen und überwachen.

Was sind die Hauptaufgaben der Produktionsplanung?

- Produktionsprogrammplanung

- Mengenplanung/Materialwirtschaft

- Termin- und Kapazitätsplanung

Diese Hauptaufgaben werden auch Stufen der Produktionsplanung genannt, weil sie aufeinander aufbauen.

In welche drei Aufgabenbereiche können die Aufgaben der Auftragsveranlassung gegliedert werden?

-Ablaufplanung

-Auftragsfreigabe

-Arbeitsverteilung

Erklären Sie die Produktionsprogrammplanung.

Erste Planungstufe:

Hier wird die Primärbedarfsplanung durchgeführt.

Der Primärbedarf ist der Bedarf an Absatzbedarfs an Endprodukten und Ersatzteile.

Erklären Sie die Mengenplanung.

Zweite Planungsstufe:

Hier wird die Sekundärbedarfsplanung durchgeführt. Bestimmung des genauen Materialbedarfs und der genauen Beschaffungsmengen.

Der Sekundärbedarf ist der Bedarf an Einzelteilen, Baugruppen, Hilfsmittel usw. für die Fertigung des Primärbedarfs

Erklären Sie die Termin- und Kapazitätsplanung?

Dritte Planungsstufe:

Die Termin- und Kapazitätsplanung planen den Ablauf und vergleichen die Kapazitäten der Produktion.

Dazu gehören vier Grössen:

- Durchlaufterminierung

- Durchlaufzeitverkürzung

- Kapazitätsbedarfsrechnung

- Kapazitätsterminierung

Durchlaufzeitverkürzung

Wenn der Anfangs- oder Endtermin nicht eingehalten werden kann und die Verschiebung nicht möglich, so muss eine Durlaufzeitverkürzung vorgenommen werden.

Nennen Sie Massnahmen für eine Durchlaufzeitverkürzung.

- Losteilung (Aufteilung eines Produktionsauftrags)

- Arbeitssplitting (Aufteilung der Arbeitsvorgänge)

- Arbeitsüberlappung (Arbeitsvorgänge parallel bearbeiten)

- Arbeitsausweichung (Arbeitsvorgänge auslagern)

- Übergangszeitverkürzung (Transefrzeiten reduzieren)

- Rüstzeitverkürzung (Rüstzeiten werden reduziert)

Familienfertigung (Zusammnefassung ähnlicher Teile)

Kapazitätsbedarfsrechnung

Berechnung der Kapazitätsbedarfs für eine Planungsperiode.  Dazu werden alle Kapazitäten von allen Arbeitplätzen bestimmt und addiert.

Kapazitätsterminierung

Durch die Berechnung der Start- und Endtermine der Arbeitsvorgänge werden die noch verfügbare, verplanbare Kapazität überprüft. 

Anpassungsmassnahmen bei der Kapazitätsterminierung.

- Kapazitätsanpassung

- Terminanpassung

- Auftragsanpassung

- Verfahrensanpassung

Was sind die Elemente der Durchlaufzeit?

Durchführungszeit: Rüstzeit und Bearbeitungszeit

Übergangszeit: Transportzeit und Liegezeit

Erklären Sie Rüstzeit.

Die Zeit die benötigt wird um Maschinen oder Anlagen vor- oder nachzubereiten.

Rüstzeit fällt bei jedem Auftrag einzeln an und ist nicht abhängig von der Auftragsmenge und Bearbeitungszeit.

 

Was ist die Bearbeitungszeit?

Die Zeit die für die effektive Bearbeitung der Werkstücke gebraucht wird.

Berabeitungszeit eines Auftrages ist abhängig von der Auftragsmenge und Bearbeitungszeit pro Werkstück und ist somit variabel.