TK 2012


Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 03.02.2012 / 10.08.2017
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Welche Stufen gehören zur Produktinsplanung?

Produktionsprogrammplanung

Mengenplanung / Materialwirtschaft

Termin- Kapazitätsplanung

Wie setzt sich die Durchlaufzeit zusammen

Durchführungszeit (beinhaltet Rüstzeit und Bearbeitungszeit)

Übergangszeit (beinhaltet Transport und Liegezeit)

Stellen sie die Kapazitätsterminierung im Rahmen der Termin- und Kapazitätsplanung dar

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Erklären Sie den Begriff BDE

Betriebsdatenerfassung = Hier werden alle relevanten Daten (Ist-Zustände) die vom Betrieb verfügbar sind (Auftragsdaten, Personaldaten, Maschinendaten und Prozessdaten) gesmmelt und können damit ausgewertet werden.

Erklären Sie den Begriff MRP

Materialbedarfsplanung ist die Festlegung der für die Herstellung der Erzeugnisse in einer Planungsperiode benötigten Bedarfe nach Art und Menge.

Entweder man kauft die Mengen die benötigt werden ein, oder lässt diese betriebsintern produzieren (Make or buy)

Welche Ziele verfolgt die Lagerlogistik?

- Beseitigung von Engpässen in der Fertigung

- Beseitigung von Engpässen bei Ersatzteilen

- Möglichst geringe Einbusse bei der Material- bzw. Warenqualität

- Möglichst geringe Kapitalbindung

- Möglichst geringe Lager- und Sicherheitsbestände

- Möglichst geringe Lagerausschüsse

- Möglichst gute Auslastung des Lagers

- Möglichst hohe Lieferbereitschaft

- Möglichst hoher Lagerumschlag

- Möglichst tiefe Lagerkosten

Erklären Sie die Begriffe Fefo, Fifo, Hifo, Lifo und Lofo

- FEFO: Beim FEFO-Verfahren (first expired / first out) geht man davon aus, dass jene Waren mit dem frühesten Ablaufdatum zuerst ausgelagert werden.

- FIFO: First IN /First out was zu erst eingelagert wird, wird auch als erstes wieder ausgelagert.

- HIFO: Beim HIFO-Verfahren (highest in / first out) wird angenommen, dass immer die teuersten Waren zuerst entnommen und verbraucht werden

- LIFO: LIFO bedeutet "last in / first out" und besagt, dass jene Artikel zuerst ausgelagert werden, welche zuletzt auf Lager gelegt wurden. Bei einem Einschubregal oder bei einem Bodenlager findet dieses Verfahren Anwendung.

-LOFO: Beim LOFO-Verfahren (lowest in / first out) wird angenommen, dass immer die Ware mit dem niedrigsten Wert zuerst entnommen und verbraucht wird. Lager verbleiben damit immer die Güter mit den höchsten Werten, was sich entsprechend in der Bilanz niederschlägt

Was versteht man unter chaotischer Lagerordnung?

Computergestützte Einlagerung von Artikeln, bzw. Ladeeinheiten (Boxen, Paletten usw.) auf dem nächsten (Wegstrecke) freien Lagerplatz

Aus welchen Zeiten und Prozentanteilen setzt sich die Kommissionierzeit zusammen?

- Basiszeit (ca. 5-10%): Zeit für organisatorische Tätigkeiten vor oder nach der Kommissionierung (Hilfsmittel bereitstellen wie Paletten, Behälter usw. und/oder Kommisionierbelege aufnehmen, sortieren, ablegen

- Wegzeit (ca. 50%): Zeit für die Bewältigung der Wegstrecken zwischen den Entnahmeorten für einen Auftrag

- Greifzeit (ca. 25-35%): Zeit für die Entnahme der Artikel aus dem Regal. (Ist von der Greifhöhe / -tiefe und vom Gewicht / Volumen abhängig)

- Totzeit (ca. 25-35%): Zeit für unproduktive Tätigkeiten während der Kommissionierung.

Aus welchen Kostenarten setzen sich die Lagerhaltungskosten zusammen?

- Raumkosten

- Lagerkosten

- Zinskosten für gebundenes Kapital

- Innerbetriebliche Transportkosten

- Kosten für Lagerschwund

Wie berechnet man ausgehend von der planungsrelevanten die belastbare Kapazität (Formel)?

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Welches sind die Informationsbedürfnisse der verschiedenen Bereiche Beschaffung, Produktion, Distribution und Entsorgung?

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Welche Inventurarten unterscheidet man?

- permanente Inventur (jederzeitige Inventur): kann zu beliebigen Zeitpunkten innerhalb eines Geschäftsjahres in mehreren Phasen erfolgen

- Stichprobeninventur (auszugsweise Inventur): Hier wird mit Stichproben und mithilfe von mathematischer Verfahren auf die Gesamtmenge bzw. den Gesamtwert geschlossen.

- Stichtaginventur (Inventur zum Bilanzstichtag): keine weitere Erklärung nötig!

- Verlegte Inventur (Vom Bilanzstichtag abweichende Inventur): Inventur kann bis zu 3 Monate vor und 2 Monate nach dem Bilanzstichtag durchgeführt werden. Bewegungen werden buchmässig erfasst und die Mengen bzw. Werte werden fortgeschrieben oder zurückgerechnet.

Welche Ziele verfolgt die Distributionslogik?

- Lieferqualität sicherstellen

- Lieferzeiten einhalten

- Distributionskosten senken

Was versteht man unter zentraler und dezentraler Distributionsstruktur?

Ware wird bei zentraler Struktur ab einem Lager, bei dezentraler Struktur werden die Waren über mehrere Lagerstufen verteilt und von verschiedenen Standorten aus geliefert.

Steht im ständigen Konfliktdreieck mit den Faktoren Kunde, StaO, Kosten

Welche Möglichkeiten zur Senkung der Distributionskosten gib es?

Auftragsabwicklung automatisieren

- Auftragsabwicklung zentralisieren

- Auftragsabwicklungssystem optimieren

- Kooperation mit Transportunternehmen, Spediteuren und anderen Spezialisten.

Welches sind die wichtigsten Aufgaben der Verpackung?

- Gebrauchsfunktion

- Informationsfunktion

- Lagerfunktion

- Marketingfunktion

- Schutzfunktion

- Transportfunktion

Erklären Sie die beiden Begriffe der Entsorgung und Recycling:

- Entsorgung: Beseitigung von Abfällen oder Rückständen

- Recycling: Wiederverwendung von Produkten oder Stoffen

Was meint der Grundsatz „Vermeidung vor Verwertung vor Entsorgung“?

- Abfälle vermeiden ist dies nicht möglich...

- Rückstände und Reststoffe verwerten ist dies nicht möglich...

- Abfälle entsorgen

Was versteht man unter Qualitätssicherung?

Um die Qualität bei geringen Qualitätskosten auf dem erforderlichen Niveau zu halten ist es notwendig, mit systematischen Qualitätskontrollen die Produkte zu analysieren und deren Qualitäten laufend zu verbessern und dem Marktbedürfnis anzupassen Akzeptable Produktqualität bei möglichst tiefen Produktionskosten erreichen.

Erkären Sie den Begriff TQM:

TQM = Total Quality Management (Streben nach ganzheitlicher Qualität)

Dient dazu, Qualität als Systemziel einzuführen und dauerhaft zu garantieren.

Zu den wesentlichen Prinzipien der TQM-Philosophie zählen:

Qualität orientiert sich am Kunden,

Qualität wird durch Mitarbeiter aller Bereiche und Ebenen erzielt,

Qualität umfasst viele Dimensionen, die durch Kriterien operationalisiert werden müssen,

Qualität ist kein Ziel, sondern ein Prozess, der nie zu Ende geht,

Qualität bezieht sich auf Produkte und Dienstleistungen,

vor allem aber auf die Prozesse zur Erzeugung derselben.

Qualität setzt aktives Handeln voraus und muss erarbeitet werden.

Wie setzen sich die Qualitätskosten zusammen?

- Fehlerverhütungskosten (Kosten um Fehler zu vermeiden)

- Prüfkosten (Kosten für planmässige Qualitätskontolle und -sicherung)

- Interne Fehlerkosten (Kosten für Prozess- und Produktefehlerkosten die im Unternehmen entdeckt werden)

- Externe Fehlerkosten (Kosten für Prozess- und Produktefehlerkosten die ausserhalb der Unternehmen durch den Kunden oder die Gesellschaft entdeckt werden)

Welche Elemente sind in einem Qualitätsmanagementsystem zu beachten?

- Aufbau- und Prozessorganisation

- Führungselemente

- Produktqualität

- Prozessqualität

- Lieferantenqualität

- Mitarbeiterzufriedenheit

Antwort Manuel:

Ablauforganisation

Aufbauorganisation

Führungsorganisation (Produktqualität, Prozessqualität, Lieferantenqualität, Mitarbeiterzufriedenheit)

Ziel des QMS ist eine kundengerechte Leistungserstellung bzw. eine kundengerechte Produktion sicherzustellen.

Sprich: Beherrschung der Prozesse im Sinne der Kunden, bei der keine Blind- oder Fehlleistungen mehr auftreten.

Was versteht man unter Qualitätsnormen?

Normenreihen machen Vorgaben für die Ausgestaltung eines Qualitätsmanagementsystems.

Es hilft, anhand dieser Standards einen hohen Grad an Qualität und deren laufenden Optimierungen zu gewährleisten und diese als Wettbewerbsvorteil gegenüber Dritten zu nutzen.

Wie erfolgt eine ISO-Zertifizierung?

1. Erstinformation

2. Systemanalyse

3. eventuelles Voraudit

4. Zertifizierungsaudit

5. Überwachungsaudit

6. Wiederholungsaudit