BPE
"Business process engineering is a way in which organizations study their current business processes and develop new methods to improve productivity, efficiency, and operational costs."
"Business process engineering is a way in which organizations study their current business processes and develop new methods to improve productivity, efficiency, and operational costs."
Fichier Détails
Cartes-fiches | 69 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 28.09.2016 / 26.06.2021 |
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Was ist Operational Management (OM)? Beschreibe in ein paar Sätzen.
Operations Management (OM) ist das steuern von zentralen betrieblichen Funktionen bzw. Managementbereichen in einem Unternehmen. OM bedeutet, eine Firma effizient und effektiv zu führen. D.h., dass Arbeiten und Prozesse möglichst schnell aber ohne Fehler und hohe Kosten abgewickelt werden. OM benutzt analytisches Denken, um mit real-world problems zu arbeiten und Lösungen zu finden. Es geht darum, Prozesse ständig zu optimieren und nicht immer das gleiche anzuwenden. OM beinhaltet Supply Chain Management, Qualitätsmanagement, Business Process Reengineering.
Was bedeutet "Operations"?
"Operations" bedeutet der "Kernbetrieb" eines Unternehmens. "Operationelle" Systeme und Prozesse, welche die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens kreieren und bereitstellen.
Was sind typische Aufgaben für die Produktion eines Objektes?
Zum Bsp. Gerätehersteller:
- Beschaffung (Teile, Komponente,...)
- Fertigung, Montage
- Vertrieb (Lagerung, Transport,...)
- ...
Nenne typische Dienstleistungsaufgaben einer Airline.
- Luft-Betrieb (Flüge, Flugpersonal,...)
- Boden-Betrieb (cargo, Catering, Personal,...)
- Unterhalt
- ...
Welche Optionen für eine Unternehmensstrategie bestehen?
- Finanz-Marketing Optionen
- Buchhaltung
- Operations
Was sind die Entscheidungen des OM bzgl. Gestaltung ("Design")?
- Systemkomponenten (Produkte, Ressourcen,...)
- Anordnung, Konfiguration
- Verbindung, Vernetzung
- Qualität
Strategische Ebene, Langfristiger Planungshorizont, Statische System-Sicht (tendenziell)
Was sind die Entscheidungen des OM bzgl. Betrieb ("Operation", Planung&Steuerung)?
- Abläufe
- Material-/Informationsflüsse
- Planung
- Steuerung
- Überwachung
Operationelle/taktische Ebene, Kurz-/mittelfristiger Planungshorizont, Dynamische Prozessschicht (tendenziell)
Was bedeutet Industrie 4.0?
Industrie 4.0 ist die zunehmende Ausdehnung des Wirkungsfeldes.
- Gesamtes Leistungsspektrum: Sowohl materielle Produkte (Güter) als auch Dienstleistungen
- Grenze zwischen Produktions- und Dienstleistungsbereich zunehmend fliessend!
- Gesamter Lebenszyklus des "Produkts":
- Beschaffung-Produktion-Vertrieb-Unterhalt-Entsorgung
- Gesamt Supply Chain:
- Supply Chain: Gesamtes Netzwerk von Unternehmen, welche an der Leistungserbringung beteiligt sind.
- Umfassende Systembetrachtung: "Produktion" erfolgt nicht in isolierten Einzelunternehmen, sondern in einem Verbund von Unternehmen.
Z. B Energieeffizienz, Innovation (3D-Drucker) --> in allen verschiedenen Bereichen wichtig.
- Effizienzsprünge durch Innovationen
Wie wird OM definiert?
Operations Management beinhaltet die Gestaltung ("Design"), den Betrieb ("Operation", d.h. Planen und Steuern) und die Optimierung ("Improvement") aller Systeme und Prozesse, welche beteiligt sind an der Kreation und Bereitstellung der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens.
Was ist quantitatives OM?
- Was ist das typische Vorgehen?
Analyse und Optimierung von Aufgaben des OM mit Hilfe mathematischer Modelle und Algorithmen.
- Problem-Identifikation: Kritische Teilsysteme/-prozess identifizieren: stark ausgelastet, leistungsbestimmend, kostenintensiv, zeitkritisch
- Analyse: Sorgfältige Untersuchung: Das richtige Problem lösen.
- Modellierung: Präzise Formulierung des Problems mittels mathematischer Modelle
- Optimierung: Berechnung guter Lösungen mit mathematischen Algorithmen
- Umsetzung: Übertragung/Anpassung der Resultate an das reale Problem
Wofür ist der Decision Support beim quantitativen OM?
Bei Decision Support helfen mathematische Modelle als Entscheidungshilfen (nicht "diktatorisch")
Mit was beschäftigt sich OM im wesentlichen?
"Transformationsprozesse": Input -->Transformation-->Output
Nenne Beispiele für Inputs ("Produktionsfaktoren", bzw. "Ressourcen").
- Menschliche Arbeitsleistung
- Werkstoffe
- Betriebsmittel: aktive, passive oder zum Verbrauch
- Zusatzfaktoren
- Kunden (bei Dienstleistungen)
- Objektbezogene oder dispositive Art
- Rohstoffe, Vorprodukte, Hilfsstoffe
- Maschinen, Anlagen, Geräte (aktive Nutzung), Gebäude (passiv), Energie, Kühl- und Schmiermittel (zum Verbrauch)
- Versicherungen, staatliche Leistungen
- ...
Welche weitere Klassifikationen für Input gibt es?
Transformierende Ressourcen: Menschliche Arbeit, Betriebsmittel
Transformierte Ressourcen: Werkstoffe, Informationen, Kunden (bei DL)
Was sind die Ziele des Operations Management?
- Grundlegendes Ziel des OM ist, dass ein Unternehmen eine möglichst grosse "Leistung" ("Performance") erbringt.
- Die "Leistung" einer Firma zu beschreiben und zu messen ist eine komplexe Aufgabe: Zahlreiche Leistungsmasse
Was ist der Key Performance Indicator (KPI)?
Eine Auswahl von Leistungsmassen (finanzielle und andere Kennzahlen), welche die Leistung einer Firma (bzw. eines Teilbereichs) adäquat beschreibt.
Was muss bei der Bestimmung der Produktivität entschieden werden?
- Welcher "Input" und welcher "Output" wird gemessen?
- Welches Mass wird dabei verwendet (Geldeinheit, Zeiteinheiten,...)?
Nenne ein Bsp. wie die Produktivität bezüglich eines bestimmten Zeitraumes gemessen wird?
Input: Einsatzmenge (gemessen in Zeiteinheiten, Geldeinheiten,...) einer bestimmten Ressourcen im betrachteten Zeitraum.
Output: Ausbringungsmenge (gemessen in Anzahl gefertigte Einheiten, Geldeinheiten,...) eines bestimmten Produkts im betrachteten Zeitraum.
Wo liegen die Grenzen von Produktivitätsmassen?
"Produktivität" ist ein relatives (kein absolutes) Mass: nur aussagekräftig im Vergleich!
Was sind mögliche Vergleichsmasse für die Produktivität?
- Firmenintern: Vergleich mit anderen Abteilungen
- Firmenintern: Vergleich über die Zeit
- Firmenextern: Vergleich mit Konkurrenten
Was ist der Nachteil des Produktivitätsmasses?
Es ist für operative Ziele meist ungeeignet. Die Frage, welche Massnahmen die Produktivität steigern, bleibt offen?
Was sind primäre Wettbewerbsfaktoren?
Kosten, Qualität, Verfügbarkeit, Flexibilität
Was sind die Enscheidungsbereiche des OM?
- Gestaltung ("Design")
- Betrieb ("Operation"):
- Planung ("Planning")
- Steuerung ("Execution, Control")
Auf welche Entscheidungsebenen hat das OM einen Einfluss?
strategisch: langfristig
taktisch: mittelfristig
operativ: kurzfristig
Welche Entscheidungselemente gehören zum OM?
- Produkte
- Potentiale (Kapazitäten)
- Prozesse
Welche typischen Fragen stellen sich im Bereich Design?
- Im Produkt und Prozess Design?
- Im Supply Chain Design?
- Produkt&Prozess Design
- Welche Produkte?
- Wie herstellen?
- Welche Ressourcen (Maschinen,...)?
- Wie Qualität messen und umsetzen?
- Supply Chain Design
- Beschaffung (Zulieferer):
- Was einkaufen, was produzieren?
- Wer liefert was?
- Wie transportieren?
- Wo lagern?
- Produktion:
- Wo wird was produziert?
- Welche Einrichtung wo platzieren?
- Wieviel Kapazität vorsehen?
- Vertrieb:
- Wie Produkte verteilen?
- Welche Zwischenstationen?
- Wie transportieren? Wo lagern?
- Beschaffung (Zulieferer):
Welche typischen Fragen stellen sich im Bereich Operation?
- Im Supply Chain Planung&Steuerung?
- Planung (mittelfristig)
- Wann wieviel wovon produzieren?
- Wieviele Leute (Ressourcen) nötig?
- Wann werden wo Leute gebraucht?
- Überstunden oder Zusatzschichten?
- Wann wird welches Material gebraucht?
- Wann wird was zwischengelagert?
- Steuerung (kurzfristig)
- Welche Arbeiten muss eine Person heute machen?
- Wem wird welche Arbeit zugewiesen?
- Welche Maschinen (Ressourcen) werden für einen Arbeitsschritt eingesetzt?
- Wie werden Arbeitsabläufe kontrolliert?
Welche Felder sind relevant für Unternehmungsstrategien?
- Qualität
- Kosten
- Lieferung
- Flexibilität
Wie die Qualität eines Produktes gesteigert werden?
Spezielle Ausbildung für Mitarbeiter
Wie kann die Lieferzeit eines Produktes verkürzt werden?
- Arbeitsinhalte und Prozesse harmonisieren
- System einführen, das zukünftige Bestellmengen voraussagt
- Externes Lager
- Lot size "1": Etappen, "Just-in-time"
Wie können Kosten eingespart werden?
- Mitarbeiter entlassen
- Reduktion der Erfindungen (Lot Size "1")
Wie kann die Flexibilität gesteigert werden?
- Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen ausbilden
- Mitarbeiter motivieren, flexible Arbeitszeiten anzunehmen
- Kommunikation innerhalb des Unternehmens
- Gruppenarbeiten
Was sind die Ziele von Qualitativen Prozessanalysen?
Ziele:
- Analyse bestehender Prozesse ("As-Is")
- Identifizieren, verstehen, dokumentieren
- Verbesserung bestehender Prozesse, Gestaltung neuer Prozesse ("To-Be"):
- Aufdecken von Optimierungspotential, Umsetzung in neue Abläufe
Was beschreibt "Business Process"?
- (betrieblicher) Ablauf
- Menge von Teilprozessen (Aktivitäten, Vorgängen, Aktionen, Tätigkeiten,...), welche in bestimmten logischen und zeitlichen Zusammenhang stehen
- "A business process is a collection of interrelated work tasks, initiated in repsonse to an event, that achieves a specific result for the customer of the process."
Was ist die prinzipielle Definition einer "Diagrammsprache"?
- Syntax: Konstruktionsregeln für zulässige Diagramme (Symbole, Verbindungen, ...)
- Semantik: Erklärung der Bedeutung (Interpretation) der verschiedenen Sprachelemente
Wie werden die Pfeile in folgenden Diagrammtypen interpretiert?
- Aktivitätsdiagramme (Activity Diagrams, Workflow...)
- Flussdiagramme (Flow Diagram, Material Flow Diagram, ...)
- Pfeil bedeutet zeitliche Präzedenz (genauer "Sequenzfluss"). Nach A muss B ausgeführt werden.
- Pfeil bedeutet Fluss von Objekten von A nach B (Material, Aufträge,...). Fluss definiert Interface zwischen A und B.