Botanik Theorie 1.1 - 1.Semester

Botanik Theorie UI13 ZHAW Wädenswil 1. Semester Lernziele 1 - 3

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Kit No

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Kartei Details

Karten 46
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 14.11.2013 / 19.12.2015
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Skizziere eine Eukariotische Zelle und benenne die Bestandteile.

Siehe Bild

Zeigen sie stichwortartig auf, wodurch sich die eukaryotische Zelle von Prokaryoten unterscheidet

1) Eukarioten besitzen einen echten Zellkern, der die Chromosomen enthält und durch eine doppelte Membran vom restlichen Zytoplasma abgetrennt ist.
 Prokariotische Zellen haben keinen Zellkern.

2) Eukaryotische Zellen besitzen Zellorganellen die unterschiedliche Funktionen erfüllen.

3) Eukaryotische Zellen können sich auf zwei Arten teilen. Mitose (vegetative Teilung) und Meiose (Teil der sexuellen Fortpflanzung). Prokaryoten vermehren sich ausschliesslich vegetativ.

Erkläre den Unterschied zwischen einer pflanzlichen und einer tierischen Zelle.

1) Pflanzlich: Vakuole, Chloroplasten, Zellwand, Zellkern randständig, autotroph

2) Tierisch: Zellkern in der Mitte des Plasmas, heterotroph

Welche Aufgaben erfüllen biologische Membranen in Zellen?

1) Trennen Zellorganellen vom Zytosol und Zelle von der "Umwelt".

2) Trennen unterschiedliche Bedingungen.

3) Lassen ausgewählte Moleküle oder Informationen passieren.

4) Sind semipermeabel.

Skizziere wie eine Membran aufgebaut ist.

Siehe Bild

Wie sind Phosphorlipide und  Stereole aufgebaut?

Siehe Bild

Welche Bewegungen der Membranlipide sind innerhalb der Membran möglich?

Nach vorne und zurück, sowie nach links und nach rechts(zweidimensionale Flussigkeit). Wechsel in gegenüberliegende Schicht ist sehr selten.

Welche Auswirkungen haben Stereole auf die Eigenschaften der Membran?

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Wie wirkt sich der Sättigungsgrad der Fettsäurereste von Membranlipiden auf die Eigenschaft von Membranen aus?

Ungesättigte Fettsäurereste halten eine Membran flüssig, da sie eine geordnete Packung der Membranlipide erschweren.

Gesättigte Fettsäurereste lassen eine Membran eher fest werden, da sie eine geordnete Packung der Membranlipide fördern.

Erkläre die Begriffe "chemischer Gradient" und "elektrochemischer Gradient".

1) Man spricht von einem chemischen Gradienten (Konzentrationsgradienten) wenn die Konzentration eines Stoffes auf beiden Seiten der Membran unterschiedlich ist..

2) Man spricht von einem elektrochemischen Gradienten wenn bei Ionen eine Ladungsdifferenz zwischen der Innen- und Aussenseite der Membran besteht.

Zeige auf, welche unterschiedliche Formen des passiven Membrantransportes es gibt.

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Zeige auf, welche unterschiedliche Formen des aktiven Membrantransportes es gibt. Braucht es jeweils Energie dazu und warum?

links aussen, rechts innen

Beschreibe mit Stichworten und einer Skizze die Osmose.

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Erkläre den Begriff "Turgor".

Zellinnendruck. Durch die Osmose steigt der Druck innerhalb der Zelle an bis er vom Gegendruck der Zellwand aufgefangen wird.

Erkläre den Begriff "hyperton".

Der Körper (zb. Symplast) eines osmotischen Verhältnisses mit erhöhter Teilchenkonzentration.

Erkläre den Begriff "isoton".

Das osmotische Verhältnis zwischen zwei Körpern ist ausgeglichen.

Erkläre den Begriff "hypoton".

Der Körper (zb. Apoplast) eines osmotischen Verhältnisses mit tieferer Teilchenkonzentration.

Erkläre in Stichworten den Begriff "Wasserpotential".

tiefe Konzentration gelöster Teilchen =  hohes Wasserpotential.

hohe Konzentration gelöster Teilchen = tiefes Wasserpotential.

Erkläre stichwortartig den Aufbau und die Funktionen der pflanzlichen Zellwand.

von aussen nach innen:

Mittellamelle: verbindet benachbarte Zellen im Pflanzengewebe.

Primäre Zellwand:

Sekundäre Zellwand: ?

 

Skizziere den Aufbau der primären Zellwand, benne die Komponenten und deren Bedeutung?

Cellulosemikrofibrillen: verleihen der Zellwand Zugfestigkeit.

Strukturprotein: unklare Funktion, evtl Stabilität und korrekte Anordnung der restlichen Zellwandkomponenten.

Pektine: Grundsubstanz, in welche die restlichen Komponenten eingebetten sind. Verhindern das Kollabieren der Cellulosemikrofibrillen.

Erkläre, wie der Stoffaustausch zwischen den benachbarten Zellen funktioniert.

Durch den Tüpfel. Durch zahlreiche Plasmodesmen wird das Zytoplasma der Zellen verbunden.

Erkläre stichwortartig und skizziere den Aufbau und die Funktionen des Nucleus.

Enthalt den grossten Teil der DNA.

Chromosom (DNS&Proteine) - doppelte Kernmembran

Erkläre stichwortartig und skizziere den Aufbau und die Funktionen des endoplasmatischen Reticulums.

Lipid- und Proteinbiosynthese, wichtiger Ca2+ Speicher.

Glattes ER: Membranproduktion

Raues ER: Proteinbiosynthese

Erkläre stichwortartig und skizziere den Aufbau und die Funktionen de Dictyosomen bzw des Golgi Apparats.

Alle Dictyosomen einer Zelle nennt man Golgi Apparat.

Er beliefert Zellmembran, Lysosomen, Vakuolen und den Extrazellulärraum mit Molekülen (Proteine, Polysaccharide, Membranlipide) verpackt in Vesikel. Eine Art Logistikcenter.

Erkläre die Exozytose.

Fur die Sekretion bestimmte Molekule werden im Golgi Apparat in Vesikel verpackt, und zur Zellmembran transportiert. Zellmembran fusioniert mit dem Vesikel und der Vesikelinhalt gelangt auf die Aussenseite der Zelle.

Skizziere die Endozytose

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Erkläre die Phagozytose.

Die Zelle verleibt sich ein Teilchen ein, indem sie es mit Pseudopodien umfliesst. Die entstehende Nahrungsvakuole verschmilzt mit Lysosomen zu einem Phagolysosom und verdaut das Teilchen.

Erklare die Pinozytose.

Die Zelle verschluckt Tröpfchen einer extrazellulären Flüssigkeit in Form kleiner Vesikel. Die gelösten Stoffe in der Flüssigkeit werden vollständig aufgenommen.

Erkläre den Begriff Proplastiden

Ist die Vorstufe aller Plastide, die durch die Endosymbiose von einem frühen Eukaryoten aufgenommen wurde.

Erkläre den Begriff Chloroplasten

Trager der Photosynthese

Erkläre den Begriff Chromoplasten

Haben gelbe bis orange Farbe (Carotine/ Xanthophylle), sind in gefarbten Pflanzenteilen enthalten.

Erkläre den Begriff Gerontoplasten

Geln bis orange gefärbt, entstehen bei der Alterung von Chromoplasten (Herbstlaub).

Erkläre den Begriff Amyloplasten

Stärkespeichernde Leukoplasten, typisch für sich nicht mehr teilende Zellen.

Erkläre den Begriff Vakuole

Sind mit Zellsaft gefüllt und dient als Speicher von Wasser und Nährstoffen wie Calcium.

Sind am Abbau von Makromolekülen/ Zellorganelle beteiligt.

Ist am Zellwachstum beteilligt. Bei geringem Energieaufwand (Wasseraufnahme) übernimmt sie den grössten Teil der Volumenzunahme.

Erkläre den Begriff Lysosomen.

Sind Membranvesikel, die hydrolytische Enzyme zum Abbau von Proteinen, Lipiden und Nukleinsäuren enthalten. Sie dienen der Intrazellulären Verdauung. Die Enzyme verden am rauen ER synthetisiert, in Membranvesikel zum Golgi Apparat transportiert und dort aktiviert.

Erkläre den Begriff Mitochondrien.

Sind aus zwei Membranen aufgebaut. Die innere Membran ist gefaltet um die Fläche zu vergrössern, die da gebundenen Enzyme produzieren durch Oxidation ATP (Adenosintriphosphat).

Charakterisiere Actin/Myosin bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise.

Globuläre Actinproteine (G-Actin) können ATP binden. An bestimmten Stellen wie der Zellmembran lagern sie sich zum filamentösen F-Actin zusammen. Es besteht aus einer Doppelhelix. Myosin ist ein Motorprotein, es transportiert zB Vesikel entlang des F-Actins unter ATP Verbrauch.

Bei welchen Prozessen wirkt das Zusammenspiel von Actin/Myosin?

Myosin bewegt sich mittels ATP entlang des F-Actins.

Bei Tieren entsteht die Bewegung der Muskeln.

Bei der Zellteilung bilden sie einen Ring der die zwei Tochterzellen abschnürt.

Kriechbewegung bei Amöben

Skizziere den Zellzyklus und beschreibe seine Phasen.

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Leite die Erscheinungsformen der Chromosomen in den verschiedenen Phasen her.

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