Botanik I

Botanik I - 1. Sem. 2011/2012

Botanik I - 1. Sem. 2011/2012


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Cartes-fiches 44
Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 28.01.2012 / 07.11.2017
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Prokaryoten - Eukaryoten -> Unterschiede?

Prokaryoten Eukaryoten

- Bacteria, Archea - Protisten, Fungi (Pilze), Pflanzen,

Tiere

- kl. Zellen (1-5 um) - große Zellen (15 u. mehr um)

- freiliegende Gene - Zellkern & Zellorganellen

- einfache Zellteilung - Mitose

- DNA: zirkubares Chromosom - mehr DNA in vielen linearen

Chromosomen

Was zeichnet eine Pflanze aus?

- fast immer autotroph

- Eukaryoten

- meistens vielzellig

- Zellwände aus Cellulose

- sexueller Lebenszyklus

- Embryo (Saat) bei höheren Pflanzen

Regeln für Pflanzenbau

1. Organe: Wurzel, Spross, Blatt

2. nur an Spross können Blätter gebildet werden

3. Spross kann sich zu einer Wurzel umbauen (= ädventive Wurzel), aus Wurzel

widerrum kann ein Spross entstehen (= Wurzelspross)

4. Blüte ist am Ende vom SAM -> Blüten entstehen immer aus Spross, wenn Blüte

enstanden kein Wachstum am Spross

Unterschied zwischen Wasserpflanzen und Landpflanzen

Wasserpflanzen Landpflanzen

- jede Zelle kann in Wasser gelöste - nur Zellen, die Kontakt zum Boden

Mineralien aufnehmen haben, nehmen Mineralien auf

- Zellen können sich bewegen (= Flagella) - Pflanzen werden festgewachsen

- Körper schwimmt im Wasser - Stützstrukturen nötig

- H2O transportieren Gameten - Gametentransport wird benötigt

- kann nicht austrocknen - Zellen können vertrocknen

Gewebe

Gruppe von Zellen mit gleicher Struktur & Funktion

Idioplasten

einzelne Zellen im Gewebe mit bestimmter Funktion

Organe

funktionale Einheit, die aus verschiedenen Geweben gebildet wird

Zusammenhang zwischen Zelle,Organe & Gewebe

Zelle > Gewebe > Organe

multizellulär Spezialisierung bestehend aus: 1. Spross

zum Meristem 2.Wurzel

3. Blatt

Achselknospe

Knospe in der Achsel eines Blattes, normalerweise ist bei Angiospermen (Bedecktsamer) nur eine ausgebildet.

Adhäsion, Adhäsionskraft

Anziehungskraft zwischen zwei verschiedenen Stoffen, z.B. das Haften von Wasser an einem Blatt, Klebekraft (Kohäsion). Van der Waalssche Kräfte (Partialladungen der Atome eines Moleküls) sind die Ursache.

Adventivwurzeln

Sprossbürtige Wurzeln: Wurzeln, die sekundär an den Sprossachsen enstehen. Vor allem bei > Monokotyledonae mit > allorhizem Wurzelsystem, deren Hauptwurzel reduziert ist.

Aerenchym

Interzellularenreiches Gewebe aus zartwnadigen, unverkorkten Zellen, das nicht hauptsächlich der Assimilation, sondern der Durchlüftung dient. Vor allem bei Wasser- und Sumpfpflanzen ausgebildet.

Ähre

Blütenstand mit einer Hauptachse, an der ungestielte Blüten sitzen.

Aktinostele

Sternförmige Anordnung der Leitbündel im Spross, insbesondere des > Xylem, zu finden bei den Sprossen von Farnen und in den Wurzeln höherer Pflanzen.

Alkaloid

Stickstoffhaltige heterocyclische Naturstoffe, die von Aminosäuren abgeleitet werden können, Alkaloide haben starke physiologische Wirkungen oder sind toxisch, als Arzneistoffe unersetzlich. Oft giftig, Geschmack sehr oft bitter.

Allel

Abschnitt oder Gen des Chromosoms, das ein Merkmal bestimmt. Begriff wird hauptsächlich verwendet, um verschiedene Ausbildungen eines Merkmals in den korrespondierenden Chromosomen eines diploiden Organismus zu charakterisieren.

Allorrhizie

Typ der Bewurzelung, bei dem es ein aus dem Wurzelpol des Embryos hervorgehendes Hauptwurzelsystem gibt. Die Hauptwurzel ist normalerweise die längst und kräftigste Wurzel der Pflanze. Normalerweise das Wurzelsystem der > Dicotyledonae. Daneben können sprossbürtige Wurzeln auftreten (Homorrhizie).

alpha-D-Glucose

Monomer der Stärke, formt eine Helixstruktur als Polysaccarid.

alpha-Tubulin

Protein, bildet zusammen mit beta-Tubulin die Mikrotubuli, ist ein Heterodimer, ähnlich dem beta-Tubulin, aber nicht identisch mit diesem.

Welche Organellen & Gewebe gibt es in einer Pflanze?

- Zellmembran

- Zellwand

- Interzelluläre (Raum zwischen Zellen)

- Nucleus > DNA

- Mitochondrien > DNA

- Chloroplasten > DNA

- Ribosomen

- Endoplasmatisches Reticulum (ER)

- Golgi-Apparat

- Vakuole mit Zellmembran

Vakuole

- typisches Pflanzenorganell

- von Biomembran umgeben & somit vom Cytoplasma abgetrennt

- mit wässriger Lsg. gefüllt (auch Abfälle)

- kann fast 80% einer Zelle ausmachen

Funktion:

1. Turgordruck

- nimmt H2O auf & speichert es

- bildet Druck, der Pflanze in Form hält

2. Speicherung

- für gelöste org. Substanzen

3. Abfalleimer

- für giftige metabolistische Abfälle > schützt vor Pflanzenfressern

Chloroplasten

- hat CT-DNA

- hat Chlorophyl > besitzt hydrophoben Schwanz

- Licht benötigt um Chlorophyl auszubilden

- Sonderformen: Amyloplasten (Vorratslager), Chronoplasten (Farbstoff bei Blüten)

& Leukoplasten

Mitochondrien

- eigene mt-DNA

- doppelte Membran

- für ATP-Bildung zuständig > Zellatmung

- nur bei Eukaryonten

Golgi Apparat

- Transportstrecke für Moleküle

- bringt Stoffe zur Oberfläche/Membran (z.B. Sekrete)

- flach & aufgestapelt

Zellwand

- Stützwände > dick & meistens tot

- Membran vor Zellwand > trennt lebendiges von toten Gewebe

- besteht aus Cellulose > ß 1/4 Glucose

- durch H-Bindungen Wand stabil

- Zellwand ist durchlässig > Stoffaustausch möglich

- primäre Zellwand (äußerste & älteste) > flexibel, wachstumsfähig

- sekundäre Zellwand > dick, wachstumsunfähig

Cytoskelett

- bewegt die Organellen in der Zelle

- Teile des Cytoskeletts:

1. Actin = microfilament

- spirale Form

- Polymerasition mit ATP

2. Microtubuli

- besteht aus heterodimer (a- & ß-Tubulin)

- Polymersaition mit GTP

- Organell bindet an Tubuli, dort Biosynthese & an anderer Seite degeriert es

- Organellen bewegen sich entlang vom Tubuli

3. Intermediarfilament

- schmalle Filamente

- Bündel von verlängerten Proteinmolekülen

Meristeme - Bildungsgewebe

- für Wachstum verantwortlich indem neue Pflanzenzellen

- Initialzellen (=Stammzellen) teilen sich > 1 Zelle bleibt im Bildungsgewebe, der

Rest somatische Zellen (=Körperzellen)

- unbegrenztes Wachstum

- Meristeme = direkte Nachkommen von embryonaler Zelle

Typen von Meristeme

1. Spitzenmeristeme

- an der Spitze der Pflanzenorgane

- teilt sich in verschiedene primäre Bildungsgewebe auf

> Protoderm > Epidermis

Spitzenmeristem > Grundmeristem > Grundgewebe (= Parenchym)

> Procambium > primäre Leitbündel (=Xylem, Phyloem)

2. Restmeristeme

- Meristeme verbleiben im Dauergewebe & bilden spezielle Strukturen

3. sekundäre Meristeme

- ausdifferemzierte Zelle > re- embryonasilisiert sich (= Totipotenz)

4.

> Spross > shoot apical meristem (SAM)

2 meristeme > Wurzel > root meristem (RAM)

periklin

Teilen der Zelle paralell zur Oberfläche > Dickenwachstum

antiklin

Teilen der Zellen antiparalell zur Oberfläche > Längenwachstum

Scheitelzelle

nur 1 Meristemezelle, die ungeschützt ist, z.B. bei Farnen

Plasmodesma

- Lebensadern, die 2 Zellen verbinden

- enger Kanal, welche Stoffaustausch ermöglicht

- primäres Plasmodesma: bildet sich bei Zellteilung

- sekundäres Plasmodesma: bei allen Zellen mit Enzymen gebildet

Parenchym

- Grundgewebe & Füllgewebe

- große Vakuole > große Interzellulare

- minimaler Herstellungsaufwand, aber große Stabilität

- Zellwand nur schwach verdickt

Hauptgewebe

1. Parenchym - Metabolismus, synthetisieren Stoffe, Photosynthese

2. Kollenchymzellen - Festigung, leben & wachsen mit, elastisch

3. Sklerenhym - Stützelement, unelastisch

Festigungsgewebe

besteht aus Kollenchym & Sklerenchym

Kollenchym

- lebende Zellen

- vermehrt Primärwandbildung > unregelmäßig verdickt

- nicht verholzt

Sklerenchym

- Zellwand gleichmäßig verdickt & verholzt

- tote Zellen

Zellatmung

- Energiegewinnung

1. Glykolyse

2. Citratzyklus

3. Atmungskette

Glykolyse

- findet außerhalb des Mitochondriums statt

- wandelt Glucose C(L) zu 2 Pyruvar C(3) um

- Gewinn von 2x ATP & 2x NADH

- benötigt kein Sauerstoff

Citratzyklus

- findet in der Matrix des Mitochondriums statt

- wandelt 2xPyruvat C(3) zu 6x CO2

- Gewinn von 2x ATP + 6x NADH + 2 FADH2

- benötigt Sauerstoff