da


Kartei Details

Karten 153
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 24.11.2014 / 07.12.2014
Weblink
https://card2brain.ch/box/boden_tutorium
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/boden_tutorium/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

1.Welche Faktoren sind ausschlaggebend für die Bodengenese? 

Bodengenese = f (G,K,O,R,M) * Z

(Ausgangsgestein, Klima, Organik, Relief, Mensch) * Zeit 

2. Welches sind die 5 grundlegenden Bestandteile eines Bodens? 

Minerale,Bodenlösung,Bodenlu[,OrganischeBodensubstanz(Humus,Edaphon) 

3. Mit welchen Sphären steht die Pedosphäre in Wechselwirkung? 

Atmosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre, Biosphäre 

4.Welche Umwandlungsprozesse kommen in Böden vor? 

Gesteinsverwi5erung,Mineralumwandlung,Verbraunung/Verlehmung,ZersetzungorganischerSubstanz 

5.Welche Umlagerungssprozesse (durch PerkolaJons-/Kapillarwasser) kommen in Böden vor? 

Entkalkung/Karbonaasierung,Entsalzung/Versalzung,Tonverlagerung,Aggregierung,Podsolierung 

6. Das Bundesbodenschutzgesetz teilt die FunkJon von Böden in drei Oberkategorien. Wie heißen diese? Nennen Sie zu jeder Kategorie zwei Beispiele. 

natürliche Funktionen/ Regelungsfunkionen:
- Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen
- Bestandteil des Naturhaushalts (Wasser- und Nährstodreisläufe)
- Abbau-, Ausgleichs- und Aueaumedium (Filter/ Puffer für Schwermetalle, Salze, Organika, Säuren


Nutzungsfunkionen
- Standort für Vegetaaon (land- und forstwirtscha[liche Nutzung)
- Rohstofflagerstä5e
- Siedlungs- und Erholungsfläche


Archivfunkion

- Naturhistorische Bedeutung - Kulturhistorische Bedeutung

- Seltenheit 

7.Was ist der Unterschied zwischen Mobilisierung und Mineralisierung 

Mob: (aus Mineralen)Übergang eines Nährstoffs aus einer festen Bindungsform in eine schwächere Bindungsform bzw. in die Bodenlösung
Min: (aus OSB) mikrobieller Abbau v. org. Substanz zu einfachen anorganischen Stoffen 

8.- Was ist ein Gesteine ,Minerale, Kristalle? 

Gesteine bauen die Erdkruste auf. Sie sind fest und bestehen aus verschiedenen Mineralen, die in charakterisaschen Mengenverhältnissen in einem Verband angeordnet sind (Mineralassoziaaonen).

Minerale sind feste Stoffe, die aus Atomen in regelmäßiger Anordnung aufgebaut sind. Diese Anordnung ist Kennzeichen für den kristallinen Zustand von Materie. Die chemische Zusammensetzung wird durch eine Formel ausgedrückt. Z.b. CaCO3 für Kalzit.

Wenn Minerale ungehindert wachsen können, sind sie von ebenen Flächen (Kristallflächen) begrenzt, die Ausdruck der räumlichen Anordnung der Atome und charakterisasch für jedes Mineral sind. 

Was ist KristallisaJon? 

Bildung eines kristallinen Festkörpers mit regelmäßig angeordneten Atomen oder Molekülen aus einer Gasphase, einer Lösung oder einer Schmelze, z.B. die Bildung kristalliner Minerale aus einem Magma.

9.Welches sind die beiden häufigsten Elemente der Erdkruste?  

Welches die häufigsten Minerale? 

Elemente Si, O

Minerale Silikate

10. Wie lassen sich Gesteine nach ihrer Entstehung (Genese) einteilen? 

Sedimentgesteine: Chemische-, Klastische-, Biogenesedimentgesteine

Metamorphegesteine: Kontankt-, Regionalmetamorphegesteine

Magmatischegesteine: Vulkanische-, Plutonischegesteine

13. Nennen sie je einen typischen Gesteinsvertreter für Plutonite und Vulkanite. 

Plutonite: z.B. Granit, Gabbro, Granodiorit
Vulkanite: z.B. Andesit, Basalt, Dazit

14. Wie viel Prozent der Erdoberfläche sind in etwa von Sedimenten/ SedimenJten bedeckt? 

~75 %, daraus folgt hohe Relevanz für die Bodenbildung 

15. Wie entstehen klastische Sedimente? 

Durch Verwi5erung, Transport und Ablagerung von Gesteinsbruchstücken an der Erdoberfläche oder am Grund von Gewässern 

16. Welche Eigenschaben von Sedimenten sind charakterisJsch für den Transportmechanismus? 

Korngröße, Kornform, Soraerung und Schichtung

17. Sedimente weisen häufig eine Schichtung auf – wodurch ist sie (meist) erkennbar? 

Durch Korngrößenunterschiede 

18. Was versteht man unter Diagenese? 

Werden Sedimente durch weitere Lagen überdeckt, kommt es aufgrund steigender Drücke und Temperaturen zu Entwässerung, Drucklösung und Kompakaon, d. h. die Dichte des Sediments nimmt zu. Durch Zementaaon, d.h. durch Ausfällung neu gebildeter Minerale in den Zwischenräumen werden die abgelagerten Komponenten miteinander verki5et. Ein Sedimentgestein entsteht.

Nehmen Druck und Temperatur weiter zu, kann die Diagenese in die Metamorphose übergehen. 

19. Nennen sie je einen typischen Gesteinsvertreter der klastischen, chemischen und biogenen Sedimente/ Sedimentite. 

Klastische Sedimente/ Sedimentite: 

z.B. Konglomerat, Brekzie, Sandstein, Siltstein, Tonstein

Chemische Sedimente/ Sedimentite: 

z.B. Kalkstein, Gips, ...

Biogene Sedimente/ Sedimentite: 

z.B. Muschelkalk, Torf, Kohle, ... 

20. Was ist ein Äquivalentdurchmesser? 

Durchmesser eines unregelmäßig geformten Teilchens, das sich beim Sortiervorgang genauso verhält wie ein kugelförmiges Teilchen mit einem bestimmten Radius R. 

21.Nenne die Korngrößenbereiche für Sand, Schluff und Ton! 

2000-63, 63-2, <2 

22. Wie berechnet sich der Ungleichförmigkeitsgrad U? 

d60/d10 

Durchmesser der Teilchen bei 60% / Durchmesser der Teilchen bei 10%

23. Was versteht man unter Metamorphose? 

Die Umwandlung des Mineralbestands, der chemischen Zusammensetzung und des Gefüges eines Gesteins im festen Zustand unter dem Einfluss von hohen Drücken und Temperaturen in der Lithosphäre.

24. Eine Erhöhung von Druck (P) und Temperatur (T) bewirken im Allgemeinen die Metamorphose. Welcher Faktor ist besonders relevant für Kontaktmetamorphe Gesteine? 

Temperatur

25. Metamorphe Gesteine lassen sich neben ihren Entstehungsbedingungen auch nach ihren Ausgangsgesteinen unterscheiden. Wie heißen diese beiden Gruppen? Nennen sie jeweils ein Beispiel für ein Ausgangsgestein und den zugehörigen Metamorphit. 

Orthometamorphite (aus MagmaJten): z.B. Granit = Gneis 

Parametamorphite (aus SedimenJten): z.B. Sandstein = Quarzit

Kalkstein = Marmor

Tonstein = Schiefer 

26. (2. Termin)

Welche Mineralklassen haben eine besondere Bedeutung für Böden? 

Sulfide, Halogenide, Oxide und Hydroxide, Nitrate und Carbonate, Sulfate, Phosphate, Silikate

27. Warum sind die MIneralklassen so bedeutsam? 

?

28. Nenne Nährelemente! 

Hauptnährelemente in der Pflanzenernährung: Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Schwefel, Calcium

Spurenelemente: Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Chlor, Bor, Molybdän 

29. Nenne jeweils Minerale in denen P, K, Ca, Mg und S vorkommen. 

P: Apatit

K: Muskovit (Kalisapeter)

Ca:Gibs (Anhydrit)

Mg: Dolomit

S: Pyrit

30. Welches sind die häufigsten Minerale in der Erdkruste? 

Silikate (alle bis auf Quarz)

1 Plagioklase(Feldspäte)

2 Quarz

3 Kali- Feldspäte

4 Pyroxene

5 Glimmer

6 Amphibole

31. Was sind die Grundbausteine der Silikate? 

Der Grundbaustein der Silicate ist ein SiO2 Tetraeder oder ein Oktaeder, in dem das kleine vierwertige Si-Atom von vier gro.en Sauerstoffionen eingeschlossen wird

32. Was ist isomorpher Ersatz? 

Eine weitere Variante der Silicate entsteht dadurch, dass statt des Si4+ auch das um ca. 50 % größere Al3+ das Tetraederzentrum besetzen kann, ohne dass die ,Morphe‘ der Struktur sich dadurch ändert (daher isomorpher Ersatz ). Es ändern sich aber die Ladungsverhältnisse: Die relativ zum Si4+ fehlende Ladung des Al3+ wird dadurch kompensiert, dass zusätzliche Kationen, z. B. K+, Na+ oder Ca2+ in die Struktur aufgenommen werden.

33. Wie sind die primären Silikate eingeteilt? 

Inselsilikate (am instabilsten), Gruppensilikat, Rigsilikat, Ketten- , Schicht- , Gerüst

34 Ordne die folgenden Minerale/ Mineralgruppen der passenden Silikatgruppe zu. 

 

• 1) Pyroxene • 2) Olivin
• 3) Feldspäte • 4) Glimmer
• 5) Amphibole 

1 Kettensilicat

2 Inselsilicat

3 Gerüstsilikat

4 Schichtsilikat

5 Kettensilicat

35. Nenne zu folgenden Mineralgruppen je ein Beispielmineral. 

Pyroxene: Amphibole: Glimmer: Feldspäte: 

Pyroxene: augit, Diopsid

Amphibole: Hornblende 

Glimmer: Muskovit, Biotit

Feldspäte: Albit, Orthoklas

36 Welcher Feldspat enthält jeweils am meisten K, Na oder Ca? 

Kalium: Orthoklas

Natrium: Albit

Calcium: Anorthit

37. Wie sind die Schichtsilikate aufgebaut? 

Sie bestehen aus SiO4 tetraeder und Oktaeder schichten

Diese Schichten sind untereinander nicht verknüpft

Tonminerale sind Schichtsilikate

Unterscheidung in Zweischichtminerale (1:1 = T-O, ...) und

Dreischichtminerale (2:1 = T-O-T, ...) 

38. Was sind primäre, was sekundäre Silikate? 

Prrimäresilikate sind durch Gesteinsbildendeprozesse enstanden (Magmatische Prozesse)

Sekundäresilikate sind durch verwitterung primärersilikate enstanden 

Außerdem wird auch zwischen primären und sekundären Silikaten unterschieden, primäre Silikate sind durch magmatische Prozesse entstanden (z.B. Olivin), sekundäre unter dem Einfluß der Atmosphärilien (z.B. Tonminerale).

 

39. Nenne ein paar Eigenschafen der Tonminerale. 

  • Minerale der Tonfraktion (< 2μm) Große Spezifische Oberfläche dadurch können sich H20 und Nährelemente anlagern

  • •  Verwitterungsprodukt primärer Silikate

  • •  Fehlen in Magmatiten und Metamorphiten (kommen darin nur

    sekundär als Verwitterungsprodukt vor)

  • •  Strukturell verwandt mit den Phyllosilikaten (Glimmern) jedoch

    deutlich kleiner

  • •  Verleihen Tongesteinen und Böden ihre Plastizität, Quellfähigkeit,

    Fähigkeit Ionen und Moleküle zu sorbieren

  • •  Durch geringe Kristallinität und Schichtladungen sind Tonminerale

    sehr reaktionsfähig

  • •  Wie die Glimmer bestehen sie aus SiO4-Tetraeder (T) und

    Oktaederschichten (O).

  • •  Unterscheidung in Zweischichtminerale (1:1 = T-O, ...) und

    Dreischichtminerale (2:1 = T-O-T, ...)

  • •  Ungeladene Schichten werden über Wasserstoffbrücken und Van-

    der Waalskräfte (elektrost. Wechselwirkung), geladene über Kationen miteinander verbunden. 

40. Warum sind Tonminerale in Böden von so großer Bedeutung? 

Durch Quellen und schrumpfen enstehen Gefüge (Gefüge wichtig für Wasser, Gas, nähstofftransport und druchwurzelung)

Verleihen Tongesteinen und Böden ihre Plastizität, Quellfähigkeit, Fähigkeit Ionen und Moleküle zu sorbieren

Durch geringe Kristallinität und Schichtladungen sind Tonminerale sehr reaktionsfähig 

Vördeerlich für Aggregierung Durch die diffuse doppelschicht

 

41. Wie sind die sekundären Silikate eingeteilt? Nenne Beispiele!

Welche Eigenscha]en haben sie? 

1:1 Schichten (Zweischichtminerale)

Kaolinit, Halloysit,

2:1 Schichten (Dreischichtminerale)

Illit, Smectit