da
Fichier Détails
Cartes-fiches | 153 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 24.11.2014 / 07.12.2014 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/boden_tutorium
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/boden_tutorium/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
138. Was ist Verlehmung?
Verlehmung: Bildung von Tonmineralen u.a. aus K-Feldspäten durch K-Freisetzung bei der Verwitterung
Tonteilchen sinken nach unten
... oder durch fortschreitenden Austausch von K- durch H-Ionen wodurch die Schichtsilikate auplättern und in Tonminerale zerfallen ...
139. Was ist Lessivierung genau?
Tonverlagerung / Lessivierung (fr. Lessivage = ausgewaschen)
-
• Mit dem Perkolationswasser abwärts gerichtete Verlagerung von Bestandteilen der Tonfraktion (<2 μm; besonders Feinton < 0,2 μm).
-
• Beteiligt sind Tonminerale, Oxide und an Mineralteilchen gebundene Huminstoffe
-
• Der Oberboden verarmt an Ton (Al-Horizont; l = lessiviert) während der Unterboden tonreicher wird (Bt-Horizont; t = tonangereichert)
• Die Tonverlagerung kann in drei Teilprozesse unterteilt werden:
- Dispergierung
- Transport (Verlagerung)
- Ablagerung
140. Erläutere den Prozess der Podsolierung
• Welche Faktoren fördern sie?
- • mit dem Perkolationswasser abwärts gerichtete Verlagerung von gelösten niedermolekularen organischen Stoffen (v.a. Fulvosäuren), zusammen mit komplex gebundenem Al, Fe und Mn (metallorganische Komplexe) bei niedrigen pH- Werten
-
• Entwickelt sich auf primär nährstoffarmen Ausgangsgesteinen oder bei zunehmender Nährstoffverarmung durch Entbasung, Versaurung und Auswaschung z.B. aus Braunerden
-
• Ansiedlung acidophiler Vegetation, die an schlechte Nährstoffversorgung angepasst ist
-
• Drei Teilprozesse:
Mobilisierung, Transport und Fällung (Immobilisierung)
141. Was ist Redoximorphose
• Bildung „redoximorpher Merkmale“ bei wechselnden Sauerstoffverhältnissen (auch hydromorphe Merkmale)
grüne, blaue, oder schwarze Reduktionsfarben bei O2-Mangel
braune, rote und gelbe Oxidationsfarben, die als Konkretionen oder Flecken auftreten
-
• Tätigkeit von Mikroorganismen und Wassersättigung begünstigen Sauerstoffmangel
-
• Bei der Horizontansprache Symbol „r“ für reduzierend / reduktomorph
-
• Verbreitet bei Grundwasserböden (z.B. Gleye), Stauwasserböden (z.B. Pseudogleye), Unterwasserböden (z.B. Sapropel)
142. Was ist Vergleyung und wo ist der Unterschied zur Pseudovergleyung?
Vergleyung
-
• Entsteht durch einen ständig nassen (Grundwasser) Unterboden (Gr-Horizont), der durch einen zeitweilig belüfteten Oberboden (Go-Horizont) überlagert wird.
G = Grundwasserbeeinflusst, r = reduzierend/reduktomorph, o = oxidierend -
• Fe und Mn werden im Gr-Horizont reduziert und dadurch mobil und wandern über Diffusion und Massenfluss nach oben, wo sie durch Luftsauerstoff als sog. extrovertierte Fe- und Mn-Oxide vorwiegend in Grobporen ausgefällt werden
Die Oberflächen von Aggregaten, Wurzelröhren und Regenwurmgängen werden von außen verkitet
• Nährstoffe werden im Go-Horizont angereichert, allerdings z.T. in schlecht verfügbarer Form (z.B. okkludiert)
Vergleyung bezeichnet in der Bodenkunde die Umverteilung von Eisen und Mangan in Böden, die durch Grundwasser beeinflusst sind.
Liegt Haft- oder Stauwasser vor, so wird von Pseudovergleyung gesprochen (Bodenklasse Pseudogleye). Dabei laufen prinzipiell ähnliche Vorgänge ab, allerdings mit zwei wichtigen Unterschieden:
- Es wird kein Reduktionshorizont ausgebildet.
- Die Marmorierung der Pseudogleye ist umgekehrt (Grobporen grau und Feinporen orange).
143. (termin 10) Was ist Redoximorphose
• Bildung „redoximorpher Merkmale“ bei wechselnden Sauerstoffverhältnissen (auch hydromorphe Merkmale)
grüne, blaue, oder schwarze Reduktionsfarben bei O2-Mangel
braune, rote und gelbe Oxidationsfarben, die als Konkretionen oder Flecken auftreten
-
• Tätigkeit von Mikroorganismen und Wassersättigung begünstigen Sauerstoffmangel
-
• Bei der Horizontansprache Symbol „r“ für reduzierend / reduktomorph
-
• Verbreitet bei Grundwasserböden (z.B. Gleye), Stauwasserböden (z.B. Pseudogleye), Unterwasserböden (z.B. Sapropel)
145. Was ist Vergleyung und wo ist der Unterschied zur Pseudovergleyung?
Vergleyung
-
• Entsteht durch einen ständig nassen (Grundwasser) Unterboden (Gr-Horizont), der durch einen zeitweilig belüfteten Oberboden (Go-Horizont) überlagert wird.
G = Grundwasserbeeinflusst, r = reduzierend/reduktomorph, o = oxidierend -
• Fe und Mn werden im Gr-Horizont reduziert und dadurch mobil und wandern über Diffusion und Massenfluss nach oben, wo sie durch Luftsauerstoff als sog. extrovertierte Fe- und Mn-Oxide vorwiegend in Grobporen ausgefällt werden
Die Oberflächen von Aggregaten, Wurzelröhren und Regenwurmgängen werden von außen verkittet
• Nährstoffe werden im Go-Horizont angereichert, allerdings z.T. in schlecht verfügbarer Form (z.B. okkludiert)
Pseudovergleyung
-
Bedingt durch regelmäßigen Wechsel von Durchfeuchtung bis hin zur Wassersättigung (Stauwasser) und anschließender Wieder- austrocknung
-
• Umgewandelte Stoffe gehen dem Boden nicht verloren, sondern werden lediglich innerhalb der Horizonte umverteilt
-
Introvertierte Anreicherung von Oxiden:
Eisen und Mangan werden bei der Pseudovergleyung ins Aggregat- innere verlagert und bilden dort Oxide sobald sie mit Luftsauerstoff in Kontakt kommen.
146. Wie werden sie jeweils genutzt?
Pseudogley:
-
• In Deutschland in Löss- und Moränenlandschaften mit hohen Jahresniederschlägen (>700 mm)
-
• Gehen häufig aus Parabraunerden hervor (sekundäre Pseudogleye)
-
• Im Bergland in Tieferen Lagen
-
• Gute Wiesen- und Waldstandorte. Für ackerbauliche Nutzung ungünstiger da anhaltende Frühjahrsvernässung
-
• Drainage erforderlich
Gley
-
• Kommen auf sehr unterschiedlichen Ausgangsgesteinen vor in Gebieten mit hoch anstehendem Grundwasser
-
• Verbreitet in Senkenbereichen, häufig im Übergang zu Mooren
-
• Forstliche Nutzung gut (insbesondere bei Baumarten mit hohem Wasserverbrauch)
-
• Bei nicht zu hoch anstehendem Grundwasser auch als Wiesen oder Weiden nutzbar
-
• Ackerbaulich ohne GW-Absenkung nicht geeignet.
148. Was ist Turbation und welche Prozesse der Turbation kennt ihr?
• Vorgänge bei denen Bodenmaterial vermischt wird (turbatio = Verwirbelung) und sich dabei Horizontgrenzen verwischen.
• Wesentliche Prozesse der Turbation:
- Bioturbation
- Peloturbation
- Kryoturbation
- (Bodenbearbeitung)
149. Welche Böden entstehen infolge intensiver Bioturbation?
Schwarzerde
150. Nenne einige A/C Böden
Schwarzerde, Ranker, Rendzina, Pararendzina
151. Was ist eine Chronosequenz? Nenne Beispiele!
Zeitliche Entwicklungsreihe von Böden:
Watt = Rohmarsch = Kalkmarsch = Kleimarsch = Knickmarsch
152. Was ist die Kieselserie?
?
1.Welche Faktoren sind ausschlaggebend für die Bodengenese?
Bodengenese = f (G,K,O,R,M) * Z
(Ausgangsgestein, Klima, Organik, Relief, Mensch) * Zeit
2. Welches sind die 5 grundlegenden Bestandteile eines Bodens?
Minerale,Bodenlösung,Bodenlu[,OrganischeBodensubstanz(Humus,Edaphon)
3. Mit welchen Sphären steht die Pedosphäre in Wechselwirkung?
Atmosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre, Biosphäre
4.Welche Umwandlungsprozesse kommen in Böden vor?
Gesteinsverwi5erung,Mineralumwandlung,Verbraunung/Verlehmung,ZersetzungorganischerSubstanz
5.Welche Umlagerungssprozesse (durch PerkolaJons-/Kapillarwasser) kommen in Böden vor?
Entkalkung/Karbonaasierung,Entsalzung/Versalzung,Tonverlagerung,Aggregierung,Podsolierung
6. Das Bundesbodenschutzgesetz teilt die FunkJon von Böden in drei Oberkategorien. Wie heißen diese? Nennen Sie zu jeder Kategorie zwei Beispiele.
natürliche Funktionen/ Regelungsfunkionen:
- Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen
- Bestandteil des Naturhaushalts (Wasser- und Nährstodreisläufe)
- Abbau-, Ausgleichs- und Aueaumedium (Filter/ Puffer für Schwermetalle, Salze, Organika, Säuren
Nutzungsfunkionen
- Standort für Vegetaaon (land- und forstwirtscha[liche Nutzung)
- Rohstofflagerstä5e
- Siedlungs- und Erholungsfläche
Archivfunkion
- Naturhistorische Bedeutung - Kulturhistorische Bedeutung
- Seltenheit
7.Was ist der Unterschied zwischen Mobilisierung und Mineralisierung
Mob: (aus Mineralen)Übergang eines Nährstoffs aus einer festen Bindungsform in eine schwächere Bindungsform bzw. in die Bodenlösung
Min: (aus OSB) mikrobieller Abbau v. org. Substanz zu einfachen anorganischen Stoffen
8.- Was ist ein Gesteine ,Minerale, Kristalle?
Gesteine bauen die Erdkruste auf. Sie sind fest und bestehen aus verschiedenen Mineralen, die in charakterisaschen Mengenverhältnissen in einem Verband angeordnet sind (Mineralassoziaaonen).
Minerale sind feste Stoffe, die aus Atomen in regelmäßiger Anordnung aufgebaut sind. Diese Anordnung ist Kennzeichen für den kristallinen Zustand von Materie. Die chemische Zusammensetzung wird durch eine Formel ausgedrückt. Z.b. CaCO3 für Kalzit.
Wenn Minerale ungehindert wachsen können, sind sie von ebenen Flächen (Kristallflächen) begrenzt, die Ausdruck der räumlichen Anordnung der Atome und charakterisasch für jedes Mineral sind.
Was ist KristallisaJon?
Bildung eines kristallinen Festkörpers mit regelmäßig angeordneten Atomen oder Molekülen aus einer Gasphase, einer Lösung oder einer Schmelze, z.B. die Bildung kristalliner Minerale aus einem Magma.
9.Welches sind die beiden häufigsten Elemente der Erdkruste?
Welches die häufigsten Minerale?
Elemente Si, O
Minerale Silikate
13. Nennen sie je einen typischen Gesteinsvertreter für Plutonite und Vulkanite.
Plutonite: z.B. Granit, Gabbro, Granodiorit
Vulkanite: z.B. Andesit, Basalt, Dazit
14. Wie viel Prozent der Erdoberfläche sind in etwa von Sedimenten/ SedimenJten bedeckt?
~75 %, daraus folgt hohe Relevanz für die Bodenbildung
15. Wie entstehen klastische Sedimente?
Durch Verwi5erung, Transport und Ablagerung von Gesteinsbruchstücken an der Erdoberfläche oder am Grund von Gewässern
16. Welche Eigenschaben von Sedimenten sind charakterisJsch für den Transportmechanismus?
Korngröße, Kornform, Soraerung und Schichtung
-
- 1 / 153
-