Blalba2
thema 2
thema 2
Set of flashcards Details
Flashcards | 71 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Riddles and Jokes |
Level | Primary School |
Created / Updated | 23.02.2015 / 23.02.2015 |
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Diagnose Underachiver im Überblick
1. Testpsychologische Untersuchung
Anwendung mehrdimensionaler Intelligenztest (Kaufman Assessment)
A. Allgemeine Intellektuelle Leistungsfähigkeit
B. Lese- Rechtschreib- und Rechenleistung
C. Ausschluss anderer Lernstörungen
Alternative:Sprachfrei Intelligenztest, standardisierter Schulleistungstest, Noten
2. Therapierelevante Diagnostik
A. Verhaltensanalysem im Umfeld--> Entwicklungsanalysen
B. Diagnostik Lernverhalten--> Ausgewälte Aufgaben
Interventionsziele Underachiver
1. Vermittung von Lernstrategien
2.Anregung Metakognitive Aktivität und Ursachenerklärung
3. Steigerung der Lernmotivation und Förderung des selbstregulierenden Lernens
Erörtern Sie in 1-2 Sätzen, warum es in der Diskussion um Hochbegabung wichtig ist, zwischen Potential und Performanz zu unterscheiden.
Begabung korreliert zwar mittelhoch mit Leistung, da aktuelle Leistungen von zahlreichen Variablen abhängen. Underachievement kann als Beispiel angeführt werden, wo Hochbegabung nicht zwangsläufig zur hervorragender Lernleistung führt.
Nennen Sie für die nachfolgenden Konstrukte geeignete Messinstrumente.
1) a) Intelligenz:
b) Zielorientierung:
c) Fähigkeitsselbstkonzept:
d) Selbstwert:
e) Depression bei Kinder und Jugendlichen:
f) Leistungsangst
g) Attributionsstil:
a) Intelligenztest (Stanfod-Binet-Test)
b) Fragebogen
c) SESSKO
d)
e)
f) STAIT; RTT
g) Kovariationsprinzip von Kelley
Interpretieren Sie die Aussage Borings (1923) „Intelligence is what the test tests“ mit Blick auf die Konstruktvalidität von Intelligenztests. Erläutern Sie ferner, inwiefern die obige Aussage für die Intelligenztheorie von Cattell gilt.
Konstruktvalidität ist dann gegeben, wenn ein Intelligenztest genau das misst, was vorher als Intelligenz definiert wurde. Auf diese Definition bezogen besteht keine Konstruktvalidität in dem Satz, da man den Test erst konzipiert hat. Anschließend wurde nach der Methode „Try and error“ versucht den Test so zu optimieren, dass im Nachhinein Intelligenz gemessen wird, und damit eine Definition von Intelligenz erzielt werden kann.
Catell: Er definiert durch die Unterscheidung in kristalline und fluide Intelligenz zuerst was Intelligenz bedeutet und testet dies dann anschließend mit seinem entworfenen Culture Fair Test. Demnach ist das Modell von Cattell konstruktvalide.
Würde sich die Erblichkeitseinschätzung für Intelligenz ändern, wenn wir allen Kindern sofort nach der Geburt möglichst früh nach der Geburt gleiche Förderung in Krippe, Kindergarten, Vorschule und Schule zukommen lassen würden?
Ja, da die Umweltunterschiede verringert werden àDie Erblichkeit von Intelligenz wäre dann höher!
Wie lässt sich die Erblichkeit eines Merkmals (z.B. Intelligenz) steigern?
1) Durch Vergrößerung der genetischen Unterschiede: Mit steigenden Anforderungen im Laufe der Entwicklung beeinflussen neue Gene die Intelligenz
2) Durch Verringerung von Umweltunterschieden: Zunehmend aktive Gestaltung der Umwelt durch genetische Dispositionen
Erörtern Sie in 3-4 Sätzen, ob es Ihrer Ansicht nach besser ist beim Denktraining die Kinder in leistungshomogene oder in leistungsheterogene Gruppen einzuteilen.
In homogene Leistungsgruppen, da dann beide gleichviel wissen und beide Personen dadurch besser profitieren können.
Keiner Dominiert den anderen
Abwechselnd Tutor und Tutand möglich.
Beschreiben Sie den Einfluss des Denktrainings von Klauer auf Schulleistung.
Indirekter Einfluss: Förderung des induktiven Denken fördert zentrale Leistung der allgemeinen Intelligenz
Direkter Einfluss: gelernte Klassenbildung und Erkennen von Gemeinsamkeiten spielen in der Schule eine wichtige Rolle.
Beschreibe die Karte in Zusammenhang mit der Intelligenz
Arten:
Es handelt sich um regionalbedingte Intelligenzunterschiede
· Stadt-Land-Gefälle
· Deutschland: West-Ost, Nord-Süd (Amerika andersrum)
Gründe:
a) Selektive Abwanderung: Menschen mit relativ hohem Intelligenzniveau à steigen in privilegierte Schichten auf, wandern ab à Aufstiegschancen, besserer Berufswahl und Stellung
b) Selektive Partnerwahl: Intelligente Menschen mit intelligenteren Kindern à Kreislauf!
c) Umwelteinflüsse: Bessere Voraussetzungen für Intelligenzzuwachs in der Stadt
Worauf wirkt sich Intelligenz aus? Drei Aspekte nennen!
1. Schulerfolg
2. Berufserfolg
3. Gesundheit und Lebensdauer
4. FSK
Nennen Sie je eine Intelligenztheorie, die der Theorie von Campione und Brown sehr ähnlich bzw. sehr unähnlich ist und begründen Sie Ihre Entscheidung
Campione und Brown:
->2-Ebenen-Modell
Architektur- Ebene (Hardware): bei allen Menschen „gleich“, strukturelle Eigenschaften, stabil, umfasst Dreispeicher- Gedächtnismodell (Kapazität, Speicherdauer, Effizienz)
Exekutive Ebene: besteht aus Wissensbasis, Regeln und Strategien, metakognitives Wissen & Kontrollprozesse, Komponenten sind starken Entwicklungsprozessen unterworfen & trainierbar
Sehr ähnlich: Catell -> zwei Faktorenmodell (fluide und kristalline Intelligenz), weil er auch zwei Faktoren unterscheidet, wobei die fluide ähnlich wie die Architektur- Ebene „vorgegeben“ ist und die fluide Intelligenz ähnlich wie die exekutive Ebene stellt Wissensbasis dar und ist trainierbar
Sehr unähnlich: Gardner -> 7 bzw. 8,5 verschiedene Intelligenzbereiche, weil Gardner weitgehend unabhängige Intelligenzbereiche unterscheidet und Campione und Brown lediglich zwei Ebenen, die jedoch nicht unbedingt unabhängig voneinander sind.
Im Rahmen der Hochbegabung wird bzw. der Diskussion um Hochbegabung wird zwischen Kompetenz und Performanz unterschieden. Definieren Sie diese beiden Begriffe und stellen Sie dar, warum es wichtig ist, beide Begriffe zu unterscheiden.
Kompetenz: noch nicht in Leistungsprodukte umgesetzte Begabung
Performanz: schon in Leistung realisierte Begabung
Unterscheidung der Begriffe wichtig, da Begabung und Leistung mittelhoch korrelieren und jeder Leistung ein Potential zugrunde liegt, dieses Potential allerdings in Leistung umzuwandeln, entscheidend von Drittvariablen (wie elterliche Unterstützung) abhängt. Es kann also durchaus sein, dass zwei Personen die gleichen Kompetenzen besitzen, aber unterschiedliche Leistungen zeigen, die sie das ihrer Leistung zugrunde liegende Potential unterschiedlich umsetzen.
Das Merkmal Hochbegabung wird quantitativ definiert. Erläutern Sie, warum man derzeit eine quantitative und keine qualitative Definition der Hochbegabung präferiert und benennen Sie den IQ- Wert, ab dem man als hochbegabt eingestuft wird.
Da man bisher keine eindeutigen qualitativen Unterschiede zwischen Hochbegabten und Normalbegabten gefunden hat, präferiert man eine quantitative Definition.
Hochbegabung: allgemeine intellektuelle Leistungsfähigkeit liegt mind. 2 Standardabweichungen über dem Mittelwert der Referenzpopulation
=> Mittelwert IQ: 100Punkte, Standardabweichung: 15Punkte => Hochbegabung ab einem IQ von über 130 Punkten (betrifft ca. 2% der Bevölkerung)
Unterscheiden sich Hoch- und Normalbegabte in Bezug auf bestimmte kognitive Prozesse, wie z.B. Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeitsprozesse, Informationsverarbeitungs-geschwindigkeit oder - effizienz?
Ja
-Terman fand heraus, dass hochbegabte Kinder früher zu Sprechen beginnen, durch schnelle Auffassungsgabe, unstillbare Neugier und ein exzellentes Gedächtnis auffallen
- nach Robinson & Clinkenbeard haben Hochbegabte Vorteile hinsichtlich der Quantität, Schnelligkeit und Komplexität ihrer Kognitionen
- Hochbegabte haben kognitive Vorteile, es bestehen aber keine qualitativen Unterschiede zu Normalbegabten
Wie definiert man einen Underachiever und welche diagnostischen Instrumente muss man einsetzen um Underachiever zu identifizieren?
Als Underachiever werden SuS bezeichnet, die in ihren schulischen Leistungen weit hinter dem Niveau ihrer intellektueller Grundfähigkeiten zurückbleiben
Diagnostik:
Testpsychologische Untersuchung:
- zunächst Lese-, Rechtschreib- und Rechenleistung diagnostizieren und mit intellektuellen Grundfähigkeiten vergleichen (K – ABC)
- Ausschluss anderer Lernstörungen
- Kernsymptome überprüfen: metakognitives Wissen, strategisches Vorgehen in Lernsituationen, Ursachenerklärungen für Erfolg/ Misserfolg
Therapierelevante Diagnostik:
- orientierte Verhaltensdiagnostik dann Diagnostik des Lernverhaltens
Beschreiben sie Möglichkeiten der Förderung von SuS mit underachievement.
Durch Vermittlung von Lernstrategien, Anregung metakognitiver Aktivität und Steigerung der Lernmotivation können die schulischen Leistungen verbessert werden und somit die Qualität und Quantität von Lernhandlungen erhöht werden.
Einige Forscher behaupten, dass die von Spinath u.a. referierte Überlegung, dass bei getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen sämtliche Ähnlichkeiten zwischen den Zwillingen in der Intelligenz auf den geteilten genetischen Effekte beruhen, zu einer Überschätzung der Erblichkeit führt. Was könnten diese Forscher für eine Überlegung ins Feld führen?
Die Forscher könnten die Überlegung anführen, dass die Umwelt der getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillinge doch nicht so unähnlich ist wie Spinath u.a. angenommen haben. Betrachtet man dazu die aktive Anlage- Umwelt- Bedingungen (von ???) so wird deutlich, dass begabte Kinder ab einem gewissen Alter ihre Umwelt aktiv mitgestalten, man könnte also die Überlegung anführen, ob Kinder mit gemeinsamen Anlagen ihre Umwelt auch ähnlich gestalten, somit wäre die Annahme einer unterschiedlichen Umwelt nach Spinath u.a. nicht ganz richtig und würde zu einer Überschätzung führen, da die Einflüsse einer sich evtl. ähnelnden Umwelt nicht miteinbezogen wurden.
Schwangerschaft/Gemeinsame Jahre/ähnliche Jahre in verschiedenen Familien
Steigt die Erblichkeit bei gezielten IQ Trainingsprogrammen?
Nein, Erblichkeit bleibt gleich=Parallelverschiebung
Welche Test gibt es bei Kognitionsmodellen?
Keine, Untersuchung von Handlungen. wie z.B.: wie schnell ist Arbeitsgedächtis
Was steigt an Intelligenz oder IQ?
Intelligenz steigt an! IQ ist altersnormiert.
Eine Bespielaufgabe für induktives Denken nach Klauer.
Überlegen
Was versteht man in der Verhaltensgenetik unter gemeinsamer und spezifischer Umwelt?
gemeinsame Umwelt: z.B. Erziehungsverhalten der Eltern, Förderangebote im Elternhaus (Vorsicht: aktive Anlage-Umwelt-Interaktion)
getrennte Umwelt: z.B. Freizeitaktivitäten, Freunde
Erläutern Sie, warum die Untersuchung von getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen (EZ) zur Gewinnung von Informationen über die Erblichkeit von Intelligenz beiträgt. Bitte beschränken Sie sich dabei auf den Grundgedanken dieser Methode.
Die Idee ist, dass alle Ähnlichkeiten, die gefunden werden auf die geteilten genetischen Effekte zurückgehen. Dabei wird unterstellt, dass die Umwelten unkorreliert sind. Somit darf es keine selektive Platzierung gegeben haben. Wäre die Umwelt korreliert, dann würde die Erblichkeit überschätzt. Damit wäre die Korrelation zwischen den getrennt aufgewachsenen EZ ein direkter Schätzer für die Erblichkeit. Dabei müsste die Korrelation minderungskorrigiert werden, da die gefundene Korrelation aufgrund von Messfehlern niedriger ist als die wahre Korrelation.
Wie könnte man die Bedeutung der gemeinsamen Umwelt schätzen und wie die Bedeutung der spezifischen Umwelt?
spezifische Umwelt: Unterschiede zwischen gemeinsam Aufwachsenden (korrigiert)
die von Messfehlern bereinigten Unterschiede zwischen gemeinsam aufgewachsenen EZ: Schätzer wäre: 1 – r, wobei r um den Messfehler korrigiert werden muss (Attenuationskorrektur/Minderungskorrektur: die korrigierte Korrelation ergibt sich, wenn man die gefundene Korrelation durch die Wurzel aus der Reliabilität eines Merkmals (einfache Korrektur) oder der Wurzel aus dem Produkt beider Merkmale (doppelte Korrektur) dividiert.
; kann auch Wurzel aus rxx
gemeinsame Umwelt: Gemeinsamkeiten zwischen gemeinsam Aufwachsenden (minderkorrigiert)
Korrelation zwischen Adoptivgeschwistern (natürlich auch minderungskorrigiert);
Ändert sich die Erblichkeit mit zunehmendem Alter und falls ja, was wäre hierfür eine Erklärung?
Erblichkeitsschätzungen steigen mit zunehmendem Alter. Individuen greifen mit zunehmendem Alter aktiv in die Gestaltung ihrer Umwelt ein. Dies bewirkt, dass sich die spezifische Umwelt zunehmend der Intelligenz anpasst und somit den Anteil der Erblichkeit verstärkt. (aktive Anlage-Umwelt-Interaktion)
Eine Erblichkeit von .50 bedeutet, dass bei jedem Menschen 50% der Intelligenz auf seine Gene zurückgeht. Warum ist dieser Satz falsch?
Erblichkeit sagt immer nur etwas darüber aus, in welchem Ausmaß Unterschiede im Phänotyp auf Unterschiede im Genotyp zurückgehen. Dies bedeutet auch, dass wenn sich die Umwelt ändert (z.B. heterogener, also varianzstärker wird), sich auch die Erblichkeit ändert (geringer wird, weil Umwelt an Einfluss gewinnt). Würde die Umwelt homogener, also varianzärmer, dann würde Erblichkeit steigen, da der Einfluss von Umwelt geringer wird. Erblichkeitsschätzungen sind immer ein status quo, d.h., sie sagen immer nur etwas aus über die momentane Situation, also z.B. wie hoch ist die Erblichkeit von heute 20jährigen. Um zu wissen, wie hoch die Erblichkeit für die heute Geborenen ist, wenn diese einmal 20 sind, müssten man wissen, wie sich deren Umwelt entwickelt (z.B. wird sie heterogener als in den vergangenen 20 Jahren oder homogener).
Erblichkeit sagt zudem nichts über die Veränderbarkeit von Intelligenz aus. Natürlich könnten alle Personen 20 IQ-Punkte intelligenter werden, ohne dass sich die Erblichkeit ändert, sofern die Unterschiede erhalten bleiben.