Biologische Psychologie

Kapitel 4 part 1

Kapitel 4 part 1


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Flashcards 23
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 21.01.2016 / 03.01.2023
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Elektrische Ladung von Nervenzellen:

im inneren der Zelle andere Konzentration als Aussen

Zytosol vs. Eytrazellulärflüssigkeit

das durch in den Flüssigkeiten gelösten Teilchen: Ionen

Zelle ist elektrisch polarisiert

Membranpotenzial:

Konzentration der Ionen im Zellinneren unterscheidet sich vond er im Zelläusseren, Potenzialdifferenz über die Zellmembran hinweg

Membranpotenzial im Ruhezustand:

-40 bis -90 mV (Millivolt)

beim Mensch ca. -70mV

Weshalb gleicht sich der elektrische Unterschied nie aus?

Lipid-Doppelschicht ist nur schwer zu überwinden da Ionen gut in Wasser, jedoch kaum in Fett löslich sind

ungeladene Teilchen können das jedoch ohne Problem

Permeabilitätsunterschiede:

für die verschiedenen Ionen ist die Zellmembran unterschiedlich permeabel, dies durch Kanäle
verschiedene Typen solcher transmembranöser Makromoleküle

die vier wichtigsten Ionensorten:

Kalium-, Chlor-, Natrium- und Eiweissanionen

Ungleichgewichte der Ionen:

 

Natriumionen und Chlorionen im Zelläusseren in hoher Konzentration

Kalziumionen überwiegend im Zelläusseren

Kaliumionen im Zellinneren sehr hoch konzentriert

Proteinionen praktisch nur im Zellinneren

Warum bleibt Kalium da wo es ist?

im Zellinneren, ist + geladen, Zellinneres -

Warum bleiben die Chlorionen wo sie sind?

ausserhalb der Zelle, sind - geladen, Zelläusseres +

Warum bleiben Eiweissionen wo sie sind?

Zellinneren, sind zwar - geladen, können jedoch nicht durch die Membran, da diese für sie undurchlässig

Warum bleiben Natriumionen wo sie sind?

ausserhalb der Zelle, da Membran niedrig permeabel für sie und Natrium-Kalium-Pumpe

wie passiert Kalium die Membran?

kann nicht einfach frei hin und her, sondern muss durch dichtverteilte Kaliumkanäle passieren

wenn Kanäle öffnen, wandern Kaliumionen hindurch, auch wenn keine Ladung die Ionen anzieht. Dann wandern sie durch die Brown-Molekularbewegung in beide Richtungen

Was bedeutet Ruhezustand?

ausgeglichen

Diffusionskraft in der Zelle:

muss aktiv unterdrückt werden, da sonst Augleich, Zelle würde immer mehr Wasser aufnehmen und platzen

passiver Transport:

Wanderung von Ionen und Molekülen über die Membran hinweg, ohne dass Energie aufgebracht werden muss.

zwei Typen von Transportmoleküle für passiven Transport:

Carriermoleküle und Ionenkanäle, durchspannen beide die Membran

Carriermoleküle:

binden auf der einen Seite ein Ion. Veränderung der elektrischen Verhältnisse im carriermolekül, was eine Änderung seiner räumlichen Gestalt nach sich zieht. Molekülbereich an den das Ion gebunden wurde kommt plötzlich auf der gegenüberligenden Membranseite zu liegen wo das Ion wieder freigegeben wird

aber eher 2. rangig

Ionenkanäle:

4-6 ähnlich aufgebaute Proteine, lagern sich so zusammen, dass sie einen Kanal bilden

gibt viele unterschiedliche Typen von Kanalproteinen, sind ionenspezifisch

Zahl dieser Kanäle bleibt nicht konstant, vermehrte Proteinsynthese kann Konzentration erhöhen, können auch abgebaut werden

Selektivität der Ionenkanäle:

elektrische Ladung des Ions ist Schlüssel zu Kanal

Am Eingang des Kanalproteins befindet sich eine schwache entgegengesetzte Ladung, also halten sich bevorzugt solche Teilchen nahe der Öffnung auf, die die entgegengesetzte Ladung tragen

im Inneren befindet sich auch noch ein selektiver Filter, der nur Weitertransport der spezifischen Ionensorte gestattet: nur das passende Ion kann zu Konformationsänderung des Kanalproteins führen, neue Konformation: offener Zustand

Einflüsse auf Zustand von Ionenkanälen:

- Anlagerung

- Spannungsabhängigkeit

- Physikalische Energie

Anlagerung:

Kanalproteine erhöhen ihre Durchlässigkeit, bei Anlagerung spezifischer Substanzen um ein Vielfaches

Spannungsabhängigkeit:

Wenn Membranpotenzial ändert, können diese Kanäle sehr viel durchlässiger werden

Physikalische Energie:

Sinneszellen