Biologie: Grundlagen und Zellbiologie

Compendio BIldungsmedien Biologie (Grundlagen und Zellbiologie) Glossar

Compendio BIldungsmedien Biologie (Grundlagen und Zellbiologie) Glossar

Sarah Weiss

Sarah Weiss

Kartei Details

Karten 72
Lernende 43
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 28.05.2014 / 17.05.2025
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Actin

Eiweiss, aus dem die Mikrofilamente des Cytoskeletts aufgebaut sind.

ADP

Adenosindiphosphat

Entsteht bei der energieliefernden Spaltung von ATP zu ADP + P.
Aus ADP + P wird unter Energieaufwand wieder ATP hergestellt.

aerob

(aer, lat.: Luft)

Vorgänge und Lebewesen, die Sauerstoff brauchen.

Aggregatzustand

Zustand (fest, flüssig oder gasförmig) in dem ein Stoff bei bestimmten Temperatur- und Druckwerten vorliegt.

aktive Stelle

Teil des Enzym-Moleküls, der das Substrat-Molekül bindet.
Die aktive Stelle ist so gebaut, dass sie nur eine bestimmte Molekülsorte binden kann.

aktiver Transport

Stoff wird unter Energieaufwand gegen sein Konzentrationsgefälle transportiert.

Aktivierungsenergie

Energie welche den Edukten zugeführt werden, um sie zur Reaktion zu bringen. 

Aminosäuren

Bausteine der Eiweisse.
In natürlichen Eiweissen kommen 20 verschiedene Sorten vor. Aminosäuren-Moleküle enthalten neben C-, H- und O- auch N-Atome. Sie bestehen aus einem Standartteil mit zwei Bindungsstelen, über die sie mit zwei weiteren Aminosäuren verknüpft werden können, und einem Rest, der je nach Aminosäure verschieden ist.

anaerob

Vorgänge und Lebewesen, die keinen Sauerstoff brauchen.

Analyse

(analysis, gr.: Auflösung)

Zersetzung einer Verbindung.

Anatomie

(anateimnein, gr.: zerschneiden)

Untersucht und beschreibt den inneren Bau der Lebewesen.

Äquatorialebene

(aequare, lat.: gleichmachen)

Mittelebene der Zelle am Äquator zwischen den beiden Polen.

Assimilation

(assimilare, lat.: angleichen)

Aufbau körpereigener, organischer Stoffe.
C-Assimilation, N-Assimilation

Atmosphäre

(atmis, gr.: Dampf)

Gashülle, welche die Erde umgibt.
Sie reguliert den Wärmehaushalt der Erde und ist für das Leben auf der Erde unentbehrlich. 
Sie schützt die Erdbewohner vor schädlicher Strahlung und ermöglicht ihnen die Atmung.

Atome

(atomos, gr.: unteilbar)

Kleinste bei chemischen Vorgängen unteilbare Teilchen.
Atome bestehen aus Elementarteilchen und sind elektrisch neutral.

ATP

Adenosintriphosphat

Energiereiche Verbindung, die vor allem bei der Dissimilation aus ADP + P aufgebaut wird.
ATP liefert als rasch verfügbarer Energieträger Energie für energieverbrauchende Vorgänge
und wird dabei in ADP + P gespalten.

 

autotroph

(autos, gr.: selbst, trophe, gr.: Nahrung)

Zellen und Lebewesen, die ihre organischen Stoffe aus anorganischen selbst aufbauen können.
Die dafür nötige Energie beziehen sie meist aus dem Licht.

Bakterien

Sehr kleine Einzeller, die praktisch überall vorkommen. 
Sie gehören zu den Prokaryoten, ihre Zellen sind Procyten.

Befruchtung

Bei der Befruchtung verschmelzen die haploiden Kerne von zwei Gameten zum diploiden Kern der Zygote.

Betriebsstoffe

Halpoide Kerne von zwei Gameten verschmelzen zum diploiden Kern der Zygote.

Biocönose

(koinos, gr.: gemeinsam)

Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Lebensraum.

Biologie

(bios, gr.: Leben)

Lehre vom Leben.

Biotop

(topos, gr.: Ort)

Lebensraum einer Lebensgemeinschaft, in dem bestimmte Umweltbedingungen herrschen.

Boten-Ribonucleinsäure (mRNA)

Dient als Rezept für die Bildung eines Eiweisses an den Ribosomen.
Sie wird im Kern als Abschrift eines DNA-Abschnitts (Gens) hergestellt.

Brenztraubensäure

(C3H6O3)

Organische Verbindung, die bei der Glykolyse im Plasma entsteht.
Sie wird entweder in den Mitochondrien zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert
oder bei Gärung in Milchsäure oder Alkohol umgewandelt.

Carrier

(carrier, engl.: Beförderer)

Membraneiweiss, das bestimmte Teilchen bindet und durch die Membran transportiert, indem es seine Gestalt ändert.
Der Transport ist sehr selektiv und kann aktiv oder passiv sein.

Cellulose

Vielfachzucker, den Plfanzen aus Baumaterial für die Zellwände verwenden.
Ihre Makromoleküle sind unverzweigte Ketten aus bis zu 10 000 Glucose-Molekülen.
Cellulose ist für uns und viele Tiere nicht verdaubar.

chemisch

Vorgänge, bei denen sich Stoffe in andere umwandeln, indem ihre Teilchen miteinander reagieren.
Edukte reagieren zu Produkten.

Chemosynthese

Form der Kohlenstoff-Assimilation, bei der die Nergie für den Aufbau des Traubenzuckers durch Oxidation anorganischer Stoffe (aus der Umgebung) gewonnen wird. Chemosynthetisch autotroph sind nur einige Bakterien.

Chlorophyll

(chloros, gr.: grün)

Grüne Farbstoff in den Chloroplasten. Absorbiert für die Lichtreaktonen der Fotosynthese Licht.

Chloroplasten

Plastiden für die Fotosynthese.
Ihre innere Oberfläche ist stark vergrössert durch Einstülpungen der inneren Membran. 
Membranstapel (Grana) tragen das Chlorophyll, zwischen ihnen liegt Plasma (Stroma).

Chromoplasten

(chroma, gr.: Farbe)

Farbige Plastigen mit gelben bis roten Farbstoffen, z. B. in Blütenblättern und Früchten.

Cofaktor

Teilchen, das für die Aktivität eines Enzyms erfoderlich ist.

Cytologie

(Cytus, nlat.: Zelle)

Erforscht den Bau und die Funktionsweise der Zellen.

Cytoplasma

Protoplast ohne Zellkern.
Es besteht aus dem Grundplasma und allen Organellen ausser dem Zellkern.

Cytoskelett

Stabilisiert die innere Struktur der Zellen, hält wandlose Zellen in Form und ermöglicht zusammen
mit Motorproteinen die Bewegungen (in) der Zelle.
Es besteht aus feinen Eiweissröhrchen (Mikrotubuli) und -stäbchen (Mikrofilamente) im Cytoplasma.

Dauergewebe

Pflanzen bestehen zur Hauptsache aus Dauergewebe mit differenzierten, nicht mehr teilungsfähigen Zellen.

Denaturierung

Form-Veränderung der Eiweiss-Moleküle (Raumstruktur).
Sie verlieren dabei miest ihre biologische Wirkung. Enzyme werden durch Denaturierung inaktiviert.
Denaturierung wird z. B. durch hohe Temperaturen oder durch Stoffe wie Säuren verursacht.

Dictyosomen

(dictyon, gr.: Netz, soma, gr.: Körper)

Stapel von scheibenförmigen durch eine Membran begrenzten Hohläume mit wulstigem Rand. Sie nehmen laufend Vesikel auf und schnüren neue ab. Die Dictyosomen einer Zelle sind zum Golgi-Apparat verbunden und dienen als Lager- und Verpackungsorganellen.

Diffusion

(diffundere, lat.: ausbreiten)

Durchmischung von Stoffen durch die ungerichtete Eigenbewegung ihrer Teilchen. Jeder Stoff diffundiert (unabhängig von anderen Stoffen) seinem Konzentrationsgefälle folgend. Die Diffusionsgeschwindigkeit eines Stoffes ist umso höher, je grösser sein Konzentrationsgefälle und je höher die Temperatur ist.