Bewegung und Mobilität 2A vorwissen

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Flashcards 15
Language Deutsch
Category Care
Level Primary School
Created / Updated 30.09.2014 / 18.03.2019
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Aufgabe 1

Zeichnen Sie einen Röhrenknochen und beschriften Sie diesen mit den lateinischen (wenn möglich auch deutschen) Namen

siehe Bild

Aufgabe 2

Schreiben sie zu den obign Begriffen jeweils einen Merkpunkt den sie wichtig finden.

Begriffe:

  1. Gelenkknorpel
  2. Spongiosa
  3. Knochenmarkhöhle
  4. Periost
  5. Kortikoalis
  6. Epiphyse
  7. Diaphyse
  8. Metaphyse
  9.  

  • Gelenkknorpel: setzen im Gelenk die Reibung herab
  • Spongiosa: Schwammgewebe mit "Hohlräumen" führt dazu, dass der Knochen leichter ist
  • Knochenmarkhöhle: Beinhaltet das Knochenmark und trägt zur Leichtbauweise bei
  • Periost: Enhält die Knochenstammzellen, Nerven und Gefässe, welche den Knochen mit Nährstoffen versorgt
  • Korikoalis: Ist ein dichtes Knochengewebe, dieses trägt zur stabilität bei
  • Epiphyse: Erythropoese findet hier statt
  • Diaphyse: Enthält die Knochenmarkhöhle
  • Metaphyse: Ist die Wachstumszone des Knochens

Aufgabe 3:

Wo befindet sich beim Erwachsenen, das rote blutbildende Knochenmark?
 

In den Hohlräumen zwischen den Spongiosa-Bälkchen, in den Epiphysen der Röhrenchnochen.
 

Aufgabe 4:

Was ist der Unterschied zwischen einem Geflecht- und einem Lamellenknochen?

  • Geflechtknochen:
    • grobfasriger Knochen
    • 3 Dimensionales Geflecht von Knochenbälkchen
    • Weniger stabil
    • Vorallem an Knochenneubildung beteiligt
  • Lammelenknochen
    • Kollagen Fasern der Knochengrundmasse bilden die Lammelen
    • Baueinheiten des Knochens
    • Biegfestigkeit des Knochens
    • Ausdifferenzierter Knochen

Aufgabe 5:

Wie wird der Knochen ernährt?

Es gibt 2 Wege zur Versorgung:

  • von aussen: Vom Periost her spriessen winzige Blutgefässe in den Knochen und versorgen ihn
  • von innen: grössere Aterien durchbohren die Kortikoalis, ziehen zum Markraum und verzweigen sich dort zu einem Gefässnetz

Harves-Kanälchen (in diesen Verlaufen kleine Gefässe) und die Volkmann-Kanälchen  (querverbindungen zwischen den Harvers-Kanälchen) verbinden die beiden Versorgungssysteme

Aufgabe 6:

Welches "Material" macht die Knochen so stabil? Wie genau geht das vor?

Material:

  • Kalzium und Phosphate verleihen der Knochenmatrix Festigkeit.
  • Östrogen und Testosteron sind für die Knochendichte zuständig.

Vorgang:

  1. Osteoblasten: Aufbau der Knochengrundsubstanz; zuerst bildung von Osteoid. Osteoid: organische Grundsubstanz + Kalzium + Phosphat = Osteozyt
  2. Mineralisation: Kalziumphosphat und Kalziumkarbonate mauern die Osteoblasten ein und da sie nun nicht mehr fähig zur Zellteilung sind, heissen sie nun Osteozyten
  3. Verbindung: Osteozyten bilden lange, dünne Fortsetze und verbinden sich dadurch und verhärten, dies führt zur Knochenstruktur

Osteoklasten können Knochenstruktur wieder auflösen.

Aufgabe 7:

Welche Funktion haben die Osteoblasten?

Osteoblasten sind für den Aufbau der Knochengrundsubstanz zuständig und beteiligt an der Mineralisation.

Aufgabe 8:

Welche Zellen führen zum Knochenabbau?

Osteoklasten sind die gegenspieler der Osteoplasten und können die Knochensubstanz wieder auflösen.

Aufgabe 9a:

Zeichnen sie eine Diarthrose und beschriften sie die wichtigen Strukturen.

siehe Bild

Aufgabe 9b:

Schreibe wichtige Elemente zu den Strukturen einer Diarthrose auf.

  • Diarthrose
  • Eigenschaft
  • Gelenkhöhle
  • Gelenkkapsel
  • Synovia
  • Gelenkknorpel

  • Diarthrose: echte Gelenke
  • Eigenschaft: bewegliche Gelenke
  • Gelenkhöhle: Durch Synovia (Gelenkflüssigkeit) ausgefüllt
  • Synovia: Schmirrt die Gelenkfläche und versorgt die Knorpel durch diffusion
  • Gelenkknorpel: Ist eine spiegelglatte Gelenkfläche

Aufgabe 10:

Wie, in groben Zügen, ist ein Knie, wie eine Hüfte aufgebaut?

Knie: Das Knie kann 2 Bewegungen durchführen - Strecken und Beugen sowie leichte Drehbewegungen - deshalb ist es ein Drehscharniergelenk. Eine Konvexe Gelenkfläche wird von einer Konkaven Gelenkfläche schalenförmig umgriffen.

Hüfte: Die Hüfte ist ein Kugelgelenk. Eine kuglige Gelenkfläche, Gelenkkopf, liegt in einer Schüsselförmigen Gelenkpfanne. Bewegungen in alle 3 Freiheitsgrade sind möglich:

  • Beugen und Strecken
  • Seite zur Seite Bewegung
  • Drehung

Aufgabe 11:

Was wissen Sie über Knorpe-, was über Bindegewebe zu berichten?

Bindegewebe:

  • lockeres Bindegewebe
    • stützgerüst überall im Körper, füllt Hohlräume im ganzen Körper aus
  • straffes Bindegewebe
    • bildet einen Filzartigen Verband und ist in den Sehnen zu finden
  • retikuläre Bindegewebe
    • zahlreiche freie Bindegewebszellen und ist im Knochenmark zu finden
  • Fettgewebe
    • Baufett polstert und Speicherfett enhält ernergie, schützt vor Wärmeverlust

Knorpelgewebe:

  • gehört zum Stützgewebe
  • wiedersteht mechanischen  Beanspruchung
  • Druckfest
  • Versorgung allein durch Diffusion
  • hyaline Knorpel: überzieht Gelenkflächen
  • elastischer Knorpel: sind elastischer als hyaline Knorpel
  • Faserknorpel: besonders wiederstanstfähig gegen mechanische Einflüsse, Bandscheiben und Meniskus

Aufgabe 12:

Welche Einflüsse haben Östrogenen auf den Knochenbau?

  • unterstützen Knochenerhalt
  • Bewirken ein vermehrter Einbau von Kalzium in den Knochen
  • Mangel: Kalzium abbau vom Knochen, da der Abbau nicht mehr gehemmt ist.

Aufgabe 13:

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Vitamin D und Calcium?

erhöht den Kalziumspiegel im Blut:

  • Vitamin D wird benötigt um Kalzium aus dem Darm aufzunehmen
  • fördert Kalziumrückresorption aus der Niere

 

  • fördert Osteoplasten tätigkeit
  • Achtung: Zu viel Vitamin D fördert den Knochenabbau, damit der Kalziumspiegel im Blut steigt

Aufgabe 14:

Was sind Prostaglandine?

  • Fördern die Entstehung von Entzündungen, Schmerzen und Fieber
  • Entfalten vielfälltig, teils gegensätzliche Wirkungen in praktisch allen Geweben und Organen