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Cartes-fiches 27
Langue Deutsch
Catégorie Informatique
Niveau Autres
Crée / Actualisé 05.04.2016 / 22.04.2016
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https://card2brain.ch/box/betriebsysteme
Intégrer
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Virtuelle Maschine (Hypervisor Typ 1)

  • Funktionell gleiche "Kopien"  der Hardware werden den Programmen bzw. Betriebssystemen bereitgestellt (virtuelles Multiprocessing)
  • Kern ("Monitor") exponiert die "Kopien" und verwaltet deren Abbildung auf reale Hardware (Multiprogramming)

Mikrokern

  • z.B. QNX, oft bei verteilten Systemen)
  • nur extrem reduzierter Kernel (sichert lediglich Verteilug der Ressourcen)
  • End-to-End-Philosophie: Nichts im Betriebssystem tun, wofür Nuterprogramm Verantwortung trägt
  • Rest: (alternative) "Server", die im Benutzermodus arbeiten - vom Kern wie beliebige Benutzerprogramme behandelt
  • Client-Server-Prinzip
  • Hohe interne Kommunikation, geringe Effizienz

Mehrschichtenmodell

(z.B. MS-DOS)

a) konsistente Schichten (sauber, aber wenig effizient)

b) quasikonsistent (Bild: Treppenstufenmodell)

Kern-Schale-Architektur

(z.B. Unix)

  • priviligierter Kern
  • Schale (Kommandozeileninterpreter, Shell)

"Monolithische" Betriebssystemarchitektur

  • Komponenten bilden homogenes Gebilde
  • evtl effiiet, aber nicht flexibel

Betriebssystemearchitektur

s.u.

SmartCard-Betriebssysteme

extreme Ressourcenknappheit, stark reduzierte Funktionalität

Betriebssysteme für eingebettete Systeme

Echtzeiteigenschaften, sehr geringer Ressourcen verbrauch, Robustheit

Echtzeitbetriebssysteme (Überwachungsanlagen, Streamer)

hohe Reaktionsgeschwindigkeit, harte oder weiche Zeitlimits

PC-Betriebssysteme

Komfortable Benutzeroberfläche, Interaktivität

Multiprozessor-Betriebssysteme / verteilter Umgebung

Kommunikation, Lastverteilung

Server-Betriebssysteme

hohe Verfügbarkeit, viele Dienste in verteiler Umgebung

Mainframe-Betriebssysteme

modern: große Web-Server u.A.

hohe Anzahl gleichzeitig laufender Prozesse

Arten von Betriebsystemen

  1. Mainframe-Betriebsysteme
  2. Server-Betriebsysteme
  3. Multiprozessor-Betriebssysteme /verteilte Betriebsysteme
  4. PC-Betriebssysteme
  5. Echtzeitbetriebssysteme
  6. Betriebssysteme für mobile Geräte
  7. Betriebssysteme für eingebettete Systeme
  8. SmartCard-Betriebssysteme

Erweiterbarkeit

  • Modularer Aufbau
  • Unterstützung von Weiterentwicklung, Test und Ergänzung um neue Komponenten ohne negativen Einfluss auf Betrieb
  • Hardware-Upgrades

Effizienz

Effiziente Nutzung der Systemressourcen (wie Recheneit, Speicher, Ein-/Ausgabegeräte)

Bequemlichkeit

Für Benutzer: leichte Bedienung, verständlicher Dialog, zweckmäßige Werkeuge und Dienste, leichter Datentransfer und Programmstart usw.

Für Anwendungsprogrammierer: Einheitliche (hardwareundabhängige) sinnvoll aggregierte Schnittstellen.

Zuverlässigkeit

  • Korrektheit
  • Sicherheit
  • Fehlertoleranz
  • Robustheit

Ziele (Erwartungen)

  • Zuverlässigkeit
  • Bequemlichkeit
  • Effizienz
  • Erweiterbarkeit

Betriebsystemaufgaben

Booten

Programmierausführung

Interaktion mit Ein-/Ausgabe-Geräten

Datenträgerverwaltung, Geräteverwaltung allgemein

Dateiverwaltung, Zugriff auf Dateien

Systemzugriff (Ressourcen management und Sicherheit)

Fehlererkennung und -behandlung

Berechtigungsprüfung (Authentifizierung + Autorisierung)

Buchführung (Nutzungsstatistik, Kontenabrechnung, Leistungsparameter-Überwachung, Systemprotokollierung)

grafische Oberfläche

Gesamtheit der Programmier- und Verwaltungsarbeiten, die

  • Installation, Konfiguration, Tuning, Erweiterung, Beobachtung des Systems zum Inhalt haben und
  • detaillierte Kenntnis des Aufbaus und der Arbeitsweise des Betriebsystems voraussetzen

Erstellung von Software-Komponenten die

  • Bestandteile des Betriebsystems werden sollen oder
  • eng mit dem Betriebsystemschnittstellen verzahnt sind

Systemprogrammierung

  • Erstellung von Software-Komponenten
  • Gesamtheit der Programmier- und Verwaltungsarbeiten

Aus Anwendungssicht

Bereitstellung einer hardware-unabhängigen Schnittstelle (abstrakte virtuelle Maschine)

  • Einfachere, aggregierte (virtuelle) Architektur
  • Scheinbar alleinige Verfügbarkeit für den Benutzer
  • Einfacher Zugriff auf Ressourcen

Betriebsystem aus Systemsicht

Gesamtheit der den Betrieb steuernden und überwachenden Programme

  • Ausführung der Anwendungsprogramme
  • Verteilung der betriebsmittel (Speicher, Prozessor, Dateien, Peripheriegeräte,...)
  • Aufrechterhaltung der Betriebsart

Begriffe: Was tut das Betriebsystem?

  • bilden mit den Eigenschaften der Rechenanlage die Basis der möglichen Betriebsarten des digitalen Rechensystems
  • wickeln die Steuerung und Überwachung von Programmen ab

Begriffe: was ist das Betriebsystem im Allgemeinen?

Programme eines digitalen Rechensystems, welche Schnittstellen zwischen Hardware und Anwendung sind.