Betriebswirtschaft Teil C
Grundwissen BWL - Grundzüge des Finanz- und Rechnungswesens
Grundwissen BWL - Grundzüge des Finanz- und Rechnungswesens
Kartei Details
Karten | 30 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 29.08.2016 / 08.11.2021 |
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7 S.84 Erfolgsrechnung: Ausweis von Etrag, Aufwand und Erfolg
1. Was nützt die Erfolgsrechnung? Was zeigt sie auf?
1. Es zeigt, welche Aufwände und Erträge während des Geschäftsperiode angefallen sind und welcher Erfolg es gibt.
Die Erfolgsrechnung stellt Aufwand und Ertrag während einer bestimmten Periode einander gegenüber. (z.B. ein Geschäftsjahr)
Die Erfolgsrechnung ist eine Zeitraumrechnung. Sie zeigt die erfolgswirksamen Vorgägne, die während einer bestimmten Periode angefallen sind.
7.1 S.84 Güter- und Geldflüsse zwischen Unternehmen und Umfeld
1. Was sind Güter?
2. Was ist das Unternehmen auf Beschaffungsmärkten?
3. Was ist das Unternehmen auf Absatzmärkten?
4. Beim Rechnungswesen sind die Kapitalmärkte gesondert. Was bedeutet das?
5. Wie erfasst das Finanz- und Rechnungswesen die Austauschprozesse?
1. Material oder Waren, Dienstleistungen oder Arbeitsleistungen
2. Das Unternehmen ist Nachfrager (Kauf von Gütern gegen Geld)
3. Das Unternehmen ist Anbieter (Verkauf von Gütern gegen Geld)
4. Das Unternehmen ist sowohl Nachfrager als auch Anbieter von geldwirtschaftlichen Leistungen
5. Es erfasst die Geschäftsvorgänge als Geldwerte.
7.2.1 S.85 Die Erfolgsvorgänge Aufwand und Ertrag
1. Was ist Aufwand?
2. Welche Wirkung hat der Aufwand?
3. Was ist Ertrag?
4. Welche Wirkung hat der Ertrag?
1. Zur Erstellung und Vermarktung von Gütern und Dienstleistungen braucht es Material (z.B. Rohstofe Maschinen) von anderen Unternehmern. Die Rohstoffe werden verbraucht und die Maschinen abgenutzt, Arbeiter brauchen ihren Lohn und Mieten müssen bezahlt werden. Dies bedeutet Wertverzehr, denn man im Rechnungswesen als Aufwand bezeichnet.
2. Der Aufwand wirkt sich ungünstig auf die Vermögenslage (auf das Reinvermögen) aus.
3. Den Verkauf von Gütern und Dienstleistungen gibt einen Wertzuwachs. Im Rechnungswesen bezeichnet man den Wertzuwachs als Ertrag.
4. Der Ertrag wirkt sich günstig auf die Vermögenslage (auf das Reinvermögen) aus.
7.2.3 S.87 Der Erfolg (Gewinn bzw. Verlust)
1. Ist der Erfolg positiv oder negativ?
1. Kann beides sein. Negative-Erfolg = Verlust / Positiver-Erfolg = Gewinn
7.2.4 S.87 Merkmale der Branchenzugehörigkeit
Es hängt von der Art und Umfang der Unternehmenstätigkeit ab, welche Positionen in der Erfolgsrechnung stehen.
Welche sind typisch bei:
1. Handel?
2. Industrie- oder Produktionsunternehmen?
1. Warenaufwand (-einkauf) / Warenertrag (-verkauf)
2. Materialaufwand / Materialeinkauf / Erlös aus Fabeikatenverkauf
7.3.1 S.88 Darstellungsaspekte bei der Erfolgsrechnung
1. Was spielt bei der Darstellung einer Erfolgsrechnung eine Rolle?
1. - Kontoform = Aufwand links, Ertrag rechts, Erfolg als Saldo / Berichtsform = Ertrag abzüglich Aufwand, Erfolg als Differenz.
- Stufung der Erfolgsrechnung: Eine gestufte Erfolgsrechnung zeigt Zwischenergebnisse an. Z.B. der betriebliche Erfolg. D.h. der Erfolg, der mit der geschäftlichen Kerntätigkeit erzielt wird.
7.3.2 S.89 Stufung der Erfolgsrechnung in "betrieblich" und "neutral"
1. Was ist der betriebliche Bereich?
2. Was ist der neutrale Bereich?
3. Was ist eim betriebsfremder Erfolg?
4. Was ist ein periodenfremder Erfolg?
5. Was ist ein ausserordentlicher Erfolg?
6. Was nützt eine gestufte Erfolgsrechnung?
1. Im betrieblichen Bereich werden nur Aufwände und Erträge aus der betrieblichen Tätigkeit, d.h. der eigentlichen Tätigkeit des Unternehmens, erfasst.
2. Im neutralen Bereich geht es um Erfolge aus Aufwänden und Erfolge aus Aufwänden und Erträgen.
3. Das sind häufig Liegenschaften, Wertschriften.
4. Betrachtet in Perioden TA/TP Zahlingseingänge (Beispiele auch bei Nr. 5)
5. Brand, Wasserschaden, Auflösungserfolge von Rückstellungen, Schäden von Naturkatastrophen
6. Es verbessert die Informationen In der Regel wird sie zweistufig für den betrieblichen und den neutralen Teil geführt. (Produktions- und Dienstleistungsunternehmen)
7.3.3 S.91 Die Erfolgsgrössen EBITDA und EBIT
1. Was bedeutet EBITDA? Was misst dies?
2. Was bedeutet EBIT? Was nützt das?
3. Was sind immaterielle Vermögenswerte?
4. Zusammenfassung. Was messen EBITDA und EBIT?
1. Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization = Ergebnis/Erfolg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Es misst den betreiblichen Erfolg, unabhängig davon wie das Anlagevermögen ist und unabhängig von den Finanzierungskosten und den Steuern.
2. Earnings before Interest and Taxes = Ergebnis/Erfolg vor Zinsen und Steuern. Es dient zum Vergleich der betrieblichen Ergebnisse, unabhängig von der Finanzstruktur (Verhältnis Eigen- und Fremdkapital) sowie unabhängig von den Finanzmarktbedingungen (billiges/teures Kapital) und unabhängig von Auswirkungen unterschiedlicher Steuerreglungen.
3. Wissen, Patente, Franchising, Rechte, Lizenze
4. Sie messen den betrieblichen Erfolg, unabhängig von der Art des Anlagevermögens, von der Finanzstrukturierung/ Steuersystems
8 S.94 Bilanz: Ausweis von Vermögen und Schulden
1. Was stellt die Bilanz dar?
1. Sie stellt die Vermögenslage eines Unternehmens dar. Sie zeigt, welches Vermögen vorhanden ist, welche Schulden bestehen und wie hoch das Reinvermögen ist. Sie hat zwei Seiten. Die Aktiven und Passiven
8.1.1 S.94 Die Bereiche Vermögen, Schulden und Reinvermögen
1. Was ist das Reinvermögen?
2. Das Vermögen (Aktiven) Was gehört zu den Aktiven?
3. Die Schulden (das Fremdkapital/Passiven) Was gehört zu den Passiven?
1. Die Differenz zwischen Vermögen und Schulden = Reinvermögen
2. Das sind alle Werte, die der Unternehmung zur Verfügung stehen. Z.B. Geld (Kasse/Bank), Gegenstände (Maschinen, Vorräte, Fahrzeuge, Einrichtungen, Liegeschaften), Rechte (Forderungen an Kunden aus offenen Rechungen=Debitoren, Patente, Urheberrechte)
3. Das sind Ansprüche von Dritten an das Unternehmen. Z.B. offene Lieferantenrechnungen, Bankschuld, Darlehen, Rückstellungen.
8.1.2 S.95 Die Bilanz: Ausweis von Aktive und Passiven
1. Was ist die Bilanz?
Sie ist eine Zeitpunktrechnung. Sie zeigt Vermögen, Schulden und Reinvermögen, die zu einem bestimten Zeitpunkt vorhanden sind. Bilanz = bilancia (italientisch) = Waage. Die Bilanz ist immer im Gleichgewicht.
8.2.1 S.97 A Grobgliederung der Bilanz
1. Umlaufvermögen UV (Aktiv). Was ist das?
2. Anlagevermögen AV (Aktiv) Was ist das?
3. Fremdkapital FK (Schulden, Passiv) Was ist das?
4. Eigenkapital EK (Reinvermögen, Passiv) Was ist das?
5. Worauf muss beim FK und beim UV geachtet werden?
6. Was ist die goldene Bilanzregel?
1. Flüssige Mittel wie Kasse, Post, Bankguthaben. Es umfasst auch alles, dass inerhalb eines Jahres in Geld umgewandelt wird. Es wird nach Liqudität geordnet. Zuerst Geld, dann Positionen die länger brauchen, bis sie wieder in Geld umgewandelt sind. Die wichtigsten Positionen: Geld (Bank, Kasse, Post), Debitoren (Guthaben bei Kunden), Vorräte (z.B. an Waren)
2. Vermögensteile, die ein Unternehmen für lämgere Zeit (über ein Jahr) oder dauernd nutzt. Anlagevermögen wird nur dann wieder verkauft, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Die wichtigsten Sachen sind 1. Sachanlagen (versch. Gegenstände der Infrastruktur eines Unternehmens. 2. Finanzanlagen (Geld, das langfristig angelegt ist) und 3. immaterielle Anlagen (Rechte, Patente). Die wichtigsten Postitionen: Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge, Immobilien (Grundstücke und Gebäude) = langfristig
3. Das FK umfasst Schulden gegenüber Dritten. Kurzfristige FK = Positionen, die innerhalb eines Jahres rückgezahlt werden müssen. Langfristiges FK = Positionen, die noch über ein Jahr zur Verfügung stehen. Die wichtigsten Positionen: Kreditoren (Schulden bei Lieferanten, kurzfristig), Bankschulden (kurzfristig), Darlehen (langfristig), Hypotheken (langfristig)
4. Das EK umfasst die Eigentümeransprüche am Vermögen des Unternehmens. Es ist die Differenz zwischen den Aktiven und dem Fremdkapital: Aktiven - Fremdkapital = Eigenkapital. Das EK hat die längste Fälligkeit. Es wird nur bei Auflösung des Unternehmens zurückbezahlt und erst nach vollständigen Rückzahlung des Fremdkapitals. Das EK ist eine Restgrösse, welche die Bilanz zum Ausgleich bringt. Es trägt das unternehmerische Risiko. Positionen des EK: Hängt von der Rechtsform ab.
5. Das kurzfristige Fremdkapital sollte tiefer sein als das Umlaufvermögen. Denn was innerhalb eines Jahres zurückbezahlt werden muss, soll durhc das Vermögen gedeckt sein, das sich innerhalb eines Jahres in Geld umwandeln lässt.
6. Es muss darauf geachtet das im Verhältnis von Akitven und Passiven auf einen Zusammenhang geachtet wird. Danach muss langfristig gebundenes Vermögen durch entsprechend langfristiges Kapital gedeckt sein. Aus sicht der kurzfristigen Posten bedeutet das, dass das Nettoumlaufvermögen NUV positiv sein muss.
GmbH: Stammkapital, Reserven, Gewinnvortrag/Verlustvortrag, Jahresgewinn/Jahresverlust
8.2.1 S.97 B Grobgliederung der Bilanz
7. Wie ergibt sich das Nettoumlaufvermögen?
8. Rechtsformentypische Posten in der Bilanz.
Einzelunternehmung? / Kollektivgesellschaft? / AG? / GmbH?
9. Branchentypishe Merkmale der Bilanz.
Handel? Produktion? Dienstleistung?
7. Umlaufvermögen - kurzfristiges Fremdkapital = Nettoumlaufvermögen
8. Einzelunternehmung: Eigenkapital (des Inhabers) / Privat (Kontokorrent mit Teilhaber)
Kollektivgesellschaft: Kapital A, Kapital B, Kapital C usw. / Privat (Kontokorrent mit Teilhaber)
AG: Aktienkapital, Reserven (gesetzliche und andere), Gewinnvortrag/Verlustvortrag, Jahresgewinn/Jahresverlust
GmbH: Stammkapital, Reserven, Gewinnvortrag/Verlustvortrag, Jahresgewinn/Jahresverlust
9. Handel: Warenvorräte im Umlaufvermögen (Kauf und Verkauf von Waren ohne Vearbeitung)
Produktion: Vorräte an Rohmaterial, Halb- und Ganzfabrikate im Umlaufvermögen, Maschinen im Anlagevermögen. (Herstellung von Produkten und deren Verkauf)
Dienstleistung: Es kommt auf die Art der Dienstleistung an.
9.1 S.105 Das Prinzip der doppelten Buchführung
1. Was sind die Buchungsregeln der Bilanzkonten und der Erfolgskonten?
2. Was ist der Saldo?
3. Was ist das Grundprinzip der doppelten Buchhaltung?
4. Welche Punkte sind bei der Erfassung und Verbuchung von Geschäftsfällen zu beachten?
5. Was ist der Unterschied eines Kontenrahmens und Kontenplans?
1. Bilanzkonten: Haben einen Anfangsbestand (von der Vorperiode). Der Saldo stellt den Endbestand dar. (EB=AB in der nächsten Periode)
Erfolgskonten: Haben keinen Anfangsbestand. Der Saldo ist der Überschuss der Zuhnahmen über die Abnahmen.
2. Saldo ist die Differenz zwischen der störkeren und der schwächeren Seite des Kontos.
3. Jeder Geschäftsfall wird in zwei Konten verbucht. Einmal im Soll und einmal im Haben.
4. Keine Buchung ohne Beleg (Quittung,Rechnung usw.) / Kontierung/Buchungssatz / Erfassung im Buchhaltungsprogramm
5. Der Kontenplan ist das Verzeichnis der in einem Unternehmen verwendeten Konten, jeweils mit Kontennummer und Kontenbezeichnung. Die Kontenpläne beruhen auf einem Kontenrahmen (Musterordnung der Konten), die für Branchen oder Länder erstellt wurde.
9.2.2 S.111 Geldwirksamkeit von Erfolgsvorgängen (Cashflow)
1. Was bedeutet Cashflow? Was gibt Cashflow bekannt?
2. Wie kann der Cashflow ermittel werden?
3. Was ist der Praxis-Cashflow?
1. Der Cashflow gibt Auskunft über das Geld, das dass Unternehmen von seiner Geschäftstätigkeit hat. Es ist ein Mass für die Kraft des Unternehmens, sich von innen heraus zu finanzieren. (Innenfinanzierung im Gegensatz zu Aussenfinanzierung, bei der dem Unternehmen die Geldmittel von aussen, durch Kapitalaufnahme bzw. Verschuldung, zufliessen).
2. Durch die Erfolgsrechnung. Es hat jedoch nichts mit dem Gewinn zu tun. Das ist so, weil nicht alle Erfolgsvorgänge auch geldwirksam sind.
3. Erfolgsposten, die zur Gänze nicht geldwirksam sind. Z.B. Abschreibungen.
9.3.1 S.112 Eröffnung - Geschäftsvorgänge - Abschluss
1. Welche drei Phasen hat der Rechnungszyklus?
2. Eröffnung: Wann gibt es die Eröffnungsbilanz?
3. Für was ist die laufende Erfassung?
4. Abschluss: Wann gibt es den?
1. Die Eröffnung, die laufende Erfassung der Geschäftsvorgänge, den Abschluss
2. Wenn z.b. ein Unternehmen gegründet wird (Gründungsbilanz) oder die Schlussbilanz der Vorperiode.
3. Nach der Eröffnung können die Geschäfsfälle verbucht werden
4. Am Ende der Geschäftsperiode werden die Konten abgeschlossen (saldiert). Erfolgskonten = Erfolgsrechnung, Bilanzkonten = Schlussbilnaz 1. Schlussbilanz 1 ist vor der Erfolgsverbuchung und Schlussbilnaz 2 nach der Erfolgsverbuchung. SB2 wird zur Eröffnung der nächsten Periode.
9.3.2 S.112 Der doppelte Erfolgsnachweis in Erfolgsrechnung und Schlussbilanz 1
1. Wie wird die Kontenführung der Bilanzkonten und die der Erfolgskonten bezeichnet?
1. Bilanzkonten = Nestandesrechnung / Erfolgskonten = Erfolgsrechnung
9.3.3 S.113 Von der Schlussbilanz 1 zur Schlusbilnaz 2: Erfolgsverbuchung
1. Welche Möglichkeiten gibt es bei der Gewinnverwendung?
2. Wenn Gewinne zurückbehalten werden, werden sie einem oder mehreren Posten gutgeschrieben. Wie ist es bei der Einzelunternehmung? GmbH? AG?
3. Bei der Gewinnausschüttung einer AG oder GmbH gibt es Regeln. Welche Möglichkeiten gibt es, mit einem Verlust umzugehen?
1. Rückbehalt des Gewinns im Unternehmen / Ausschüttung des Gewinns (Meist wird ein Teil zurückbehalten und ein Teil ausgeschüttet
2. Einzelunternehmung: Gutschrift auf das Eigenkapital. / AG+GmbH: Gutschrift auf Reservenkonten und/oder Bekassen auf Gewinvortrag/Bilanzgewinn
3. Ausweis und Vortrag des Verlusts auf die nächste Rechnung (AG,GmbH) / Deckung des Verlusts aus vorhandenen Reserven (AG,GmbH), Deckung durch Kapitalreduktion (Einzelunternehmung, Personengesellschaft)
9.4.1. S.117 Rechnugslegung- und Bewertungsvorschriften
1. Aus was besteht die Jahresrechnung?
2. Welche Adressaten der Rechnungslegung gibt es?
3. Welche Bewertungsgrundsätze gibt es? (Prinzipien)
4. Mit welchen Prinzipien wird das Vorschtsprinzip abgeleitet?
1. Aus Bilanz und Erfolgsrechnung
2. Eigentümer, Aktionäre, Kreditgeber, Lieferanten, Steuerbehörde
3. Unternehmensförderung (Annahme der unbefristetn Weiterführung bei der Bewertung
Stetigkeit ( Beibehalten der Bewertungsmethoden zur besseren Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse miteinander
Vorsicht ( Vorsichtige Bewertung. bei Unsicherheiten Aktiven eher tiefer und Fremdkapital eher höher einsetzten)
4. Realisationsprinzip: Gewinne aus einzelnen Geschäften erst buchen, wenn diese realisiert sind.
Imparitätsprinzip: Ungleichbehandlung Chancen/Risiken, nicht realisierte Gewinne dürfen noch nicht, erkennbare Verluste müssen dagegen erfasst werden.
Niederstwertprinzip: Bei Bewertung von Voräten. Der niedrige Wert von Anschaffungswert bzw. aktuellem Marktwert ist einzusetzte.
9.4.3 S.118 Stille Reserven: Verzerrung des tatsächlichen Bilds
1. Wann gibt es stille Reserven?
2. Was ist der Sinn der stillen Reserven?
1. Das OR erlaubt, Unterwebertungen von Aktiven und überbewertungen von Fremdkapital. Dadurch wird das Eigenkapital tiefer, als es wirklich ist. Die Differenz sind stille Reserven. Die Auflösung von stillen Reserven verschlechtert/verbessert den ausgewiesenen Erfolg.
2. Sie verzerren das Bild der wirtschaftlichen Lage. Die interne Rechnungslegung soll auf möglichst objektiven Werten beruhen und muss deshalb um die Wirkung von stillen Reserven bereinigt werden.
10.1 S.123 Verhältnis zwischen Finanz und Betriebbuchhaltung
1. Welches ist der Hauptzweck de betreiblichen Rechnungswesens?
2. Finanzbuchhaltung / Beriebsbuchhaltung. Unterschiede:
1. Bereitstellung detailierter Führungsinformationen für das Management. Wichtig ist, die betriebliche Realität möglichst exkt zu erfassen. (Keine stillen Reserven)
2. Finanzbuchhaltung: Dokumentation der Vernögens-, Finanz- und Ertraglage / Gesetzliche Grundlagen / Gegenstand der Rechnungist das gesamte Unternehmen inkl. des neutralen Bereichs
Betreibsbuchhaltung: Bereitstellung detailierter Führungsinformationen / (Fast) keine gesetzlichen Bestimmungen / Gegenstand der Rechnung ist der Bereich der betrieblichen Leistungserstellung, insbesondere auch die Kalkulation
10.2 S.124 Hauptbereiche der Kalkulation: Einkauf, Leistungserstellung, Verkauf
1. Welches sind die Hauptbereiche der Kalkulation im Betrieb?
2. Um was geht es in diesen drei Hauptbereichen?
3. Was sind die Ziele?
1. Beschaffungsmärkte -> Unternehmen -> Absatzmärkte
2. Beschaffungsmärkte = Einkaufskalkulation, Einkauf vin Waren, Material, Dienstleistungen
Unternehmen = Kalkulation der Leiistungserstellung, Es geht darum, die Kosten der eigenen Leistungen einzurechnen. Man unterscheidet zwischen Handelskalkulation und Kalkulation bei Fertigung und Dienstleistung.
Absatzmärkte = Kalkulation der Verkaufspreise für Waren, Fertigfabrikate und Dienstleistungen
3. Beschaffungsmärkte = Ermittlung der Anschaffungskosten
Unternehmen = Ermittlung der Selbstkosten bzw. Nettoerlöses
Absatzmärkte = Ermittlung der verschiedenen Verkaufspreise
10.3.1 S.125 Gesamtkalkulation/Einzelkalkulation (Mengenaspekt)
1. Wann spricht man von einer Gesamtkalkulation?
2. Was ist die Einzelkalkulation?
1. Wenn die Kalkulation für eine Gesamtheit eines Prdouktes oder einer Produktgruppe erfolgt. Z.B. für alle Einheiten eines Produkts A, einer Warengruppe M oder einer Dienstleistung X.
2. Es geht da um die Kalkulation einzelner Einheiten eines Produkts. Z.B. ein Stück von Produkt A, ein Artikel innerhalb der Warengruppe M, ein Auftrag der Dienstleistungsart X).
Die Kalkulationssätze für die Einzelkalkulation werden bei der Gesamtkalkulation (Betriebsrechnung) entnommen. Das bedeutet, dass die Gesamt- und die Einzelkalkulation für einen bestimmten Kostenträger grunsätzlich den gleichen Aufbau haben.
10.3.2 S.125 Vorkalkulation/Nachkalkulation (Zeitaspekt oder Soll/Ist-Aspekt)
1. Für was ist die Vorkalkulation?
2. Für was ist die Nachkalkulation?
1. In der Vorkalkulation kalkuliert man im Voraus die geplanten Werte (mit Soll-Werten) Eine Vorkalkulation wird z.B. bei der Erstellung einer Offerte gemacht.
2. In der Nachkalkulation kalkuliert man im nachhinein mit effektiven Werten (mit Ist-Werten). Die Nachkalkulation ist für die Kontrolle und zeigt z.B. wie hoch die tatsächlichen angefallenen Kosten und der tatsächlich erzielte Nettoerlös eines Auftrages sind.
10.3.3 S.125 Aufbauende Kalkulation/abbauende Kalkulation (Richtung der Berechnung)
1. Wann spricht man von abbauendet Kalkulation?
2. Wann spricht man von aufbauender Kalkulation?
1. Wenn vom grösseren zum kleinerem Wert gerechnet wird. Z.B. vom möglichen Verkaufspreis zum Nettoerlös/Kosten.
2. Die Rechnung wird vom kleineren zum höheren Wert. Z.B. vom Einstand hin zu den Selbstkosten/Nettoerlös/gewünschtem Kaufpreis
10.4.1 S.126 Einkaufskalkulation
1. Um was geht es bei der Einkaufskalkulation?
1. Es geht um die Ermittlung des Einstandes aufgrund Lieferantenofferten (Skonto, Rabatte usw.) und aufgrund der Bezugskosten (z.B. Fracht, Versicherung, Zoll usw.)
10.4.2 Verkaufskalkulation
1. Um Was geht es bei der?
1. Um die Ermittlung des Bruttoverkaufspreises (Listenpreis), der ausgehende Nettoerlös die Verkaufssonderkosten (Frachten, Verkausprovisionen) sowie die Erlösminderungen gegenüber Kunden (Rabatte, Skonti) deckt. (Rechnung von unten nach oben, vom kleineren zum grösseren Wert, aufbauende Kalkulation)
Oder Ermittlung vom Bruttoverkaufpreis zum Nettoerlös.
10.5.1 S.128 Der Bruttogewinn als zentrale Grösse des Handelsbetriebs
1. Was ist der Bruttogewinn?
1. Die Differenz Warenwert im Verkauf und Warenwert im Einkauf ist der Bruttogewinn.
10.5.2 S.128 Bruttogewinnzuschlag und Handelsmarge
1. Was kann man mit dem Bruttogewinnzuschlag?
1. Man kann direkt vom Warenaufwand (Einstand) zum Warenertrag (Nettoerlös) rechnen (aufbauende Kalkulation).
10.6.1 S.132 Zusammenhänge mit der Kostenrechnung
1. Was ist der Kostenträger?
2. Was ist eine Kostenartrechnung? Was macht die?
3. Was ist eine Kostenstellrechnung? Was macht die?
4. Kostenträgerrechnung was macht die?
1. Kostenträger sind Produkte, Dienstleistungen, Aufträge, Projekte usw. mit denen das Unternehmen Erlöse erzielt, aus denen Kosten gedeckt werden müssen.
2. Sie hat die Aufgabe alle Kosten zu erfassen, die während einer Periode bei Erstellung der betreiblichen Leistung enstanden sind.
3. Sie stellt das Bindegeld zwischen der Kostenartrechnung und der Kostenträgerrechnung dar.
4. Zurechnung aller angefallenen Kosten auf die Kostenträger