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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 27.06.2016 / 20.09.2024
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Gliederungsarten der Kostenstellen, nach...

...Funktionen oder Tätigkeiten
...Räumlicher Einheit
...Verantwortlichkeit
...Bezugsgrösseneignung
...Abrechnungstechnischen Gesichtspunkten

Grundsätze der Kostenstellen

Eindeutig abgegrenzt
Eindeutige Beziehungen zweischen effektiv angefallenen Kosten und erstellten Leistungen
Mit Verantwortlichkeitsbereich identisch
Wirtschaftlich gerechtfertigt und übersichtlich

Ziele der Kostenstellen

Verursachergemäss (Zuordnung der Gemeinkosten)
Daten für die Kalkulation (Berechnung der Zuschlagsätze)
Wirtschaftlichkeitskontrolle
Hilfe bei der Investitons- und Verfahrensentscheidung

IST-Kostenrechnung?

Ist-Kostenrechnung ist in der Vollkosten-Rechnung untergeordnet. Ist ein nachträglicher Kostennachweis und zeigt die effektiv angefallenen Kosten (volle Kostenbelastung). Zweck ist es, die effektiven Selbstkosten, eine nachträgliche Wirtschaftlichkeitskontrolle und die Orientierung an der langfristien Preisuntergrenze zu finden.

Es handelt sich um Vergangenheitswerte (effektiv angefallene Kosten).

Definition Vollkosten-Rechnung?

langfristig, für strategische Aussagen

Bei der Vollkoste-IST-Rechnung werden alle angefallenen Kosten vollumfänglich verrechnet.

Ziele: Selbstkostenermittlung, Lagerbewertung, Wirtschaftlichkeitskontrolle

Normalkostenrechnung?

Teil der Vollkosten-Rechnung. Einfachste Art der Plankostenrechnung. Diese zeigt die normal erwartete Auslastung. Die Kostensätze sind vorkalkuliert. Zweck ist es, eine schnelle Wirtschaftlickeitskontrolle zu haben, die Selbstkosten rasch zu ermitteln. Es ist eine schnelle Abrechnungsmethode. Das Ergebnis der Normalkostenrechnung ist mit den definitiven Zahlen der IST-Kostenrechnung zu abzugleichen.
Überdeckung = Normalkosten > IST-Kosten
Unterdeckung = Normalkosten < IST-Kosten

Es handelt sich bei den Normalkosten um Vergangenheitswerte (Durchschnittswerte).

Standard- oder Plankostenrechnung?

Teil der Vollkostenrechnung. Geplante Leistungs- und Kostenstandards. Es handelt sich um im Voraus ermittelte Kosten unter Berücksichtigung der Veränderlichkeit der Beschäftigung. Zweck ist es, eine differenzierte Wirtschaftlichkeitskontrolle und eine Abweichungsanalyse machen zu können (Mengen- bzw. Verbrauchsabweichung, Preisabweichung, Beschäftigungsabweichung).

Die Plankostenrechnung ist eine Weiterentwicklung der Normalkostenrechnung mit Standardkosten. Es handelt sich um Zukunftswerte.

Prozesskostenrechnung?

Teil der Vollkostenrechnung. Orientiert sich an der Ablauf-Organisation. Orientierung an Teilprozessen (Kostenstellen). Die Einzelkosten dienen nicht mehr als Basis für die Gemeinkostenzuschläge.

Permanentes Gewinn-Kosten-Management und Ursachenfindung der Gemeinkosten.

Definition Teilkosten-Rechnung?

kurzfristig, für operative Aussagen

Einstufiges Direct Costing (Grenzkostenrechnung)?

Teil der Teilkosten-Rechnung. Feststellen der variablen Selbstkosten je Stück unter Weglassen der Fixkosten. Zweck ist es, eine Plankostenrechnung für kurzfristeige Produktions- und Preisentscheide zu haben. Ebenfalls dient es auch als Entscheidungsgrundlage bei Veränderungen der Beschäftigung.

Deckungsbeitragsrechnung unter gänzlichem Weglassen der Fixkosten.

Mehrstufiges Direct Costing (mehrstufige Grenzkosten- oder Deckungsbreitragsrechnung)

Teil der Teilkostenrechnung. Die Fixkosten werden über mehrere Stufen gegliedert und so die Aussagekraft erhöht. Dient als Entschidungsgrundlage bei Veränderugnen der Beschäftigung, Produktion oder der Preise. Die beeinflussbaren Fixkosten werden aufgespürt.

Grenzplankostenrechnung?

Teil der Teilkostenrechnung. Standardkostenrechnung ohne Fixkosten. Zweck ist, die Wirtschaftlichkeitskontrolle eines Betriebproszesses, Vergleich von Plan- und IST-Vergleich, Basis für Kostenvorgabe und deren Überprüfung.

Kostenträger-Rechnung?

Ermittlung des Erfolges eines Produktes oder Projektes.

Wie werden die Selbstkosten ermittelt?

Einzelmaterial
+ Material-GK
= Materialkosten
+ Einzellöhne
+ Fertigungs-GK
= Fertigungkosten
+ Verwaltung und Vertrieb (V.u.V.)
= Selbstkosten

Ziele der Kostenartenrechnung?

Richtige Gliederung
Darstellung
Ermittlung der anfallenden Kosten

Erfassen von Material- und Warenverbrauchsmengen. 3 Möglichkeiten?

Inventurvergleich (Befundrechung) = Anfangbestand+Materialeingang-Bestand Ende der Periode = Materialverbrauch.
ungeeignetes System für Unternehmen mit mehreren Produktionen. Geringer Aufwand. Benötigte Daten sind durch gesetzliche Bestimmungen bereits vorhanden. Das Ergebnis liegt aber erst am Ende der Periode vor.

Rückrechnung (retrograde Methode) = Verbrauch = Produktionsmenge x Soll-Verbrauchsmenge pr produzierte Einheit
Grundlagen hierzu sind: Produktonsmengen, Produktionsrezeptur oder Stücklisten.
Einfacher Soll-Ist-Vergleich möglich. Verwaltungsaufwand im Vgl. zur Fortschreibungsmethode (Lagerbuchhaltung) klein. Nur für einfache strukturierte Produktionsbetriebe oder dort, wo die Lagerbuchhaltung aufgrund der Eigenart der Fertigungsprozesse nicht möglich ist.

Fortschreibung (Lagerbuchhaltung) = Lagereingänge- und ausgänge werden klar dokumentiert. Praktisch nur möglich mit nötiger EDV-Anlage, anosonsten sehr aufwändig.

Was ist der Unterschied zwischen Erlösen und Leistungen?

Erlöse = Verkaufs- oder Umsatzerlöse einer Periode in einem Betrieb. Wertzuflüsse sind mit Martkeinnahmen verbunden.

Leistungen = Aktivierte innerbetriebliche Leistungen oder auch Bestandeszunahmen der Halb- und Ferigfabrikaten. Wertzuflüsse werden nicht durch Martkeinnahmen generiert.

Erlösminderungen entstehen bei Rabatten, Skonti, Boni, Rückervergüttungen, Debitorenverluste, Umsatzprovisionen, etc.

Definition Gesamtkostenverfahren?

Beim Gesamtkostenverfahren werden die in einer Periode angefallenen Kosten den in der gleichen Periode erzielten Erlösen und Leistungen (Verkaufserklöse, aktivierte Eigenleistungen und Bestandesveränderungen) gesamthaft gegenübergestellt.

Umsatzerlöse
+- Bestandesänderung
+andere aktivierte Eigenleistung
= Gesamtleistung
- Materialaufwand
- Personalaufwand
- Abschreibungen
- sonst. betr. Aufwendungen
= Betriebsergebnis

Definition Umsatzkostenverfahren (Absatzerfolgsrechnung)?

Beim Umsatzkostenverfahren werden die in einer Periode angefallenne Selbstkosten der verkauften Produkte den Verkaufserlösen der gleichen Periode gegenünergestellt udn zwar nach den einzelenn Kostenträgern.

Umsatzerlöse
- Herstellkosten der verkaufen Produkte
= Bruttoergebnis vor Umsatz
- Vertriebskosten
- allg. Verwaltungskosten
+ betr. sonstiger Ertrag
- betr. sonsitge Aufwände
= Betriebsergebnis

Ziele der Kostenträger-Stückenrechnung?

volle Selbstkosten pro Leistungseinheit
Preisfeststetzung einer Leistungseinheit (insbesondere wenn kein Marktpreis vorhanden ist)
Wirtschaftlichkeitskontrolle einer Leistungseinheit
Bewertung von Halb- und Fertigfabrikaten udn von selbst zu erstellenden aktivierten Anlagen

Kalkulationsarten und deren Beschreibung?

Vorkalkulation = Ermittlung der voraussichtlichen Kosten. Wird dann erstellt, wenn der Marktpreis nicht vorhanden ist. Es werden die Kosten, die Gewinnmarge und die Preise bestimmt.
- Grundsätze der Vorkalkulation sind: Genaue Spezifiaktion, vollständiges Mengengerüst (Methode A: kann mithilfe einer Nachkalkulation eines vergleicbaren, ausgeführten Auftrages abgeleitet werden; Methode B: kann in einer Detailkalkulation von null ermittelt werden), Tageswertige Bewertung dieses Mengengerüstes und die Einrechnung der Teuerung (Festpreiszuschlag oder Gleitpreiszuschlag).

mitlaufende Kalkulation = ist eine Art Nachkalkulation für Leistungen, die während mehreren Perioden erstellt werden (quasi Nachkalkulation von Halbfabrikaten). Zwischenkontrolle - was sind bis heute für Kosten angefallen, liegen wir im Plan?

Nachkalkulation = zeigt die effektiv angefallenen Kosten nach Beendigung der Herstellung. Dann erst ist ein Vergleich zwischen Vor- und Nachkalkulation möglich. Analyse der Abweichung (mengen- und wertmässig) und Ursachenabklärung möglich.

Unterschied zwischen heterogenen und homogenen Leistungen?

Heterogene Leistungen = Wenn ein Unternehmen NICHT Massenprodukte herstellt, sondern im Kundenauftrag genau spezifizierte Leistungen erbringt oder nur kleine Serien gleichartiger Produkte anfertigt.

Homogene Leistungen = Leistungen sind standardisiert und miest in grossen Mengen hergestellt. Die Kostenstruktur hier ist immer gleich.

Welches sind die wichtigsten Aufgaben der Nachkalkulation?

Abweichungsanalyse

Ursachenabklärung

--> dient zur Vorkalkulation von nächsten, ähnlichen Produkten oder Aufträge