Beschaffungsmarketing

Einkaufsleiter HF

Einkaufsleiter HF


Kartei Details

Karten 49
Lernende 41
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.06.2015 / 03.01.2021
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Welche Methoden sind bekannt zu Bewertung von Länderrisiko bei der Makroauswahl?

  • BERI (Business Enviroment Risk Intelligence S.A.)
    • Geschäftsklima / Politische Risiken / Rückzahlungsgefahren
  • PSSI (Political System Stability Index)
    • vom Sippo erhoben (politische Kriterien)
  • Peren-Clement-Index
    • Unternehmen übergreifende, kosten- und produktionsorientierte sowie absatzorientierte Faktoren

Lieferantenlebenszyklus

Bild

Welche Aspekte können zur Ermittlung eins Soll-Lieferantenprofils relevant sein?

  • Leistungsfähigkeit
  • Eigenschaften (Produkte)
  • Liefermengen
  • Unternehmen spezifische Merkmale
    • Rechtsform
    • Umsatz
  • Spezifische Risiken
    • Wirtschaftliche Risiken
    • Patenschutz
    • Image

Infrastruktur

  • Technologischer Standard
  • Beziehungsmodell

Welche Verfahren gibt es zur Lieferantenauswahl?

  • Quantitative Verfahren: Kosten- und Zeitaspekte (Lieferzeit, Reaktionszeit) in Form eines Lieferantenbenchmarks mittels Kennzahlenverfahren, Preis-Entscheidungs-Analyse, Kosten-Entscheidungsanalyse oder eine Bilanzanalyse.
  • Qualitative Verfahren: Beziehen  auch subjektive, weiche Faktoren mit ein wie Kooperationsfähigkeit, Know-how-Integration, Fähigkeit in der Zusammenarbeit in Projekten (Dienstleistungskomponenten).
  • Einfache Verfahren sind Verfahren wie etwas der (Schul-) Notensysteme oder für den Vergleich von z.b. zwei Lieferanten ein Polaritätsmodell.
  • Mathematische Verfahren sind z.b. das Nutzwertverfahren (Scorinig-Modell), oft mit besonderer Gewichtung der Kriterien.

Nenne den Prozess und die Filtergrössen beim Trichtermodell der Lieferantenselektion?

Prozess:

  1. Lieferantenidentifikation (Durch Beschaffungsobjekt, Branche und Fertigungsverfahren ausgesucht)
  2. Lieferanteneingrenzung (durch Kontaktaufnahme: mündlich, Homepage, Checkliste etc.)
  3. Lieferantenauswahl (hinsichtlich Qualität, Kosten, Risiko...)
  4. Lieferantenverhandlung (nach wirtschaftlich langfristigen Gesichspunkten.)
  5. Lieferantenvertrag (als formeller Abschluss (imme wichtiger: Risikomanagement))

Filtergrössen:

  1. Produkt / Branche / Verfahren
  2. Selbstauskunft
  3. Anforderungen an den Lieferanten
  4. Anforderungen an die Beschaffung

Wie heissen die Punkte im Absatz-Marketing-Mix?

Product: (Produkt / Dienstleistungen)

Price: (Preis / Kostenstruktur: TCO, Product Life Cycle)

Place: (Markt: Beschaffungsstrategien)

Promotion: (Lieferant: Kommunikation)

Ziele der Beschaffungsmarktforschung?

  • Transparenz auf den Beschaffungsmärkten weltweit verbessern (Analyse der Markt- und Branchensituation)
  • Optimale Versorgung durch Früherkennung von Beschaffungsengpässen und Erschliessen neuer Quellen.
  • Erkenne der strategischen und operativen Leistungsfähigkeiten bei Anbietern / Lieferanten als Entscheidungsgrundlage der Lieferantenwahl sowie der Lieferantenbewertung.
  • Versorgung andere betrieblicher Funktionen mit Informationen (Finanz, Produktion, Marketing, Vertrieb)
  • Ermittlung von Substitutionsgütern
  • Nutzung internationaler Gegebenheiten (Wechselkursvorteile)
  • Wissen über Wettbewerber in den Beschaffungsmärkten und deren Aktivitäten

Wann ist Beschaffung im Unternehmen strategisch?

  • Wenn die Beschaffungsziele mit den Unternehmenszielen korrelieren
  • Wenn die Beschaffungpolitik ein fester Bestandteil der Unternehmenspolitik ist.
  • Wenn die Beschaffungsstrategien einen nachvollziehenden Beitrag zur Erfüllung der Unternehmens- resp. Beschaffungsziele leisten.
  • Wenn die Organisation und Ressourcen diesen Auftrag unterstützen.
  • Wenn ein Management-Commitment diesen Leistungsauftrag in alle Unternehmensbereiche mitträgt

Welche Instrumente können wir einsetzen um die Beschaffungsziele zu erreichen?

  • Produktziele
  • Bezugsziele ( z.b. Konzentratio auf Innovationsmärkte)
  • Kostenziele
  • Kommunikationsziele (z.b. Beleglose Bestellung)
  • Serviceziele (z.b. verbessern des Lieferbereitschaftsgrades)