Beschaffungslogistik

• Unmittelbare Märkte (Direktemärkte)    - Brose für Opel
• Mittelbare Märkte (Indirekte Märkte bzw. Vormärkte)   - Gussteil in der Autotüre
• Substitutionsmärkte ( Zum Ergänzen im Bedarfsfall)
• Neue Märkte

Aktive, systematische, bedarfsbezogene Informationsgewinnung über Situationen, Bedingungen und Entwicklungstendenzen in den Beschaffungsmärkten.

Beobachten heisst:

• Verfolgung technologischer Entwicklung
• Veränderung bei Unternehmen
• Veränderung in Wirtschaftsräumen
• Veränderung von Preisen Konjunkturzyklen

BMF liefert die Informationen für ein erfolgreiches Beschaffungsmarketing

Nachhaltige Beschaffungsmarktforschung kann neue Beschaffungsmärkte eröffnen (Beispiel Portugal)

• Wo befinden sich die Anbieter? (Lokal, Regional, National usw.) 
• Welche Beschaffungswege gibt es (Direkter Bezug, Bezug über Händler)
• Welche Marktbeschränkungen gibt es
• Welche Transportwege ( Schiene, Strasse, Luft)
• Mit welchen staatlichen Einflüssen ist in Zukunft zu rechnen?

Methoden zur Bewertung von Länderrisiko

Es gibt divese Indexe, welche das Risiko von Ländern bewerten. Diese Daten müssen aber meistens gekauft werden. Beispiele sind:

-       BERI (Business Environment Risk Intelligence)

-       PSSI ( Political System Stability Index)

Primärforschung (Ich hole mir das Wissen selber - z.B Börsenkurse, Stahlpreise)

Sekundärforschung ( Auswertung bestehender Daten)

• -       Es wird auf bereits vorhandenes Daten- und Informationsmaterial zurückgegriffen.
• -       Das Informationsmaterial wurde zu einem anderen Zweck bereits erhoben und liegt in
• -       dokumentierter Form vor.
• -       Die Informationen können schon im eigenen Unternehmen vorliegen ode sind von externen Institutionen, Organisationen oder Personen erhoben worden.
• -       Diese Form der Beschaffungsmarktforschung wird auch als desk research bezeichnet.

Primarforschung liegt vor, wenn eigene Marktforschungserhebungen von Dritten

Organisationen durchbohrt werden, um neue, auf die aktuelle Situation zugeschnittene

lnformationen zu erhalten.

• Primarforschung bedient sich zur Ermittlung der Informationen der

• -       Befragung (Besuch, telefonisch, Internet, Email),
• -       Beobachtung (Medien) und dem
• -       Experiment (Testlauf, Meisterprüfung)
•  

1. Problemstellung
2. Informationsbedarfsanalyse
3. Informationsquellensuche
4. Informationsgewinnung
5. Informationsaufbereitung
6. Informatoinsspeicherung

• Entdeckung
• Evaluation
• Zulassung
• Bewertung
• Entwicklung 
• Erweiterung
• Trennung

• Strategischer Lieferant
• Vorzugslieferant
• Qualifizierter Lieferant
• Standardlieferant

Siehe Bild

• Welche Leistungsfähigkeiten weist der Anbieter auf ( Qualität, Zuverlässigkeit, Service usw.)
• Welche Eigenschaften weisen die Produkte des Anbieters auf?(Qualität, Technologie, Innovation)
• Welche Angebotsmengen kann der Anbieter erbringen (Kapazitäten, Auslastungsgrad, Vorräte usw.)
• Welche Unternehmisch spezifischen Merkmale sind für uns relevant?(Umsatz, Firmenpolitik, Rechtform, Grösse usw.)
• Welchen Standard weist der Anbieter auf? (QS-System, Innovationspotential, ausbildung der MA,  usw.)
• Welches Beziehungsmodell kann aufgebaut werden? ( F+E kooperation, Logistikkooperation usw.)
• Welche speiellen Risiken sind zu beachten? ( Politische instabilität, know How verlusst, Patentschutz)

• Musterbestellung und Prüfung der Ware
• Null – Serienherstellung (Nullserie = immer durch den Lieferanten, Prüfserie = durch den Hersteller)
• Lieferant frühzeitig in das Projekt einbeziehen
• Know How des Lieferanten nutzen
• Rahmenvertrag, Qualitätsvereinbarungen umsetzen

• Anzahl Terminüberschreitungen
• Anzahl Reklamationen
• Anzahl Unterlieferungen
• Anzahl fehlende Auftragsbestätigung
• Anzahl Tage bis eine Antwort kommt 
• usw....

Lieferantenförderung = Kann z.B geschenen durch turnusmässige Feedbackgespräche, Erfahrungsaustausch, gemeinsame Projekte.

Lieferantenentwicklung = Ist möglich z.B durch Unterstützugn mit Know-How, Ressourcen, finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Betriebsmittel

Ausbau der Geschäftsbeziehungen in einem bestehenden Segement.

Weiterentwicklung von Logistikkonkzepten, Kooperation bei der Vermarktung eines gemeinsamen Produktes.

• Kosten und Qualitätsgründen
• Vegfall von Produkten
• Erfolglose Bemühungen in der Entwicklung der Beziehung
• Neuausrichtung des Lieferanten
• usw..

• Die potenziellen Risiken identifizieren und bewerten und entsprechende Massnahmen ergreiffen.
• Bonitätsprüfung des Lieferanten

Offene Auktionen

Alle Bieter haben freien Zugang an der Auktion

Geschlossene Auktionen

Die Bieter müssen sich zuerst für die Teilnahme qualifizieren (Prüfung hinsichtlich: Bonität, Qualität, Logistikdienstleistungen)

• Frühwarnung bei wesentlichen Veränderungen
• Proaktive Unterstützung des Managements im Führungsprozess
• Unterstützung bei der Ermittlung und Bildung von zukunftsgerichteten Zielen

Operativ

Preise, Service, Verfügbarkeit

Strategisch

Beschaffungsstrategie, MbO mit dem Lieferanten, Benchmarking

·         Ergebnisfeststellfunktion (Soll – Ist Vergleich)

·         Führungsfunktion

·         Reglungsfunktion (Soll – Ist Vergleich und Anpassung

·         Lern und Motivationsfunktion

·         Die Kennzahlen müssen eindeutig und Interpretierbar sein

·         Ein Verantwortlicher  und ein Empfänger sind bestimmt

·         Differenzierung z.B nach Fertigungsmaterial, Handelsware, Ersatzteile usw.

• Auftragsabwicklungszeit in Std.
• Anzahl/Dauer der Prozessschritte
• Lagerreichweite in Tagen
• EDI - Quote (Anzahl EDI - Bestellungen zu Gesamtbestellungen)
• Anteil reklamierter Teile

Kunden: hohe Versorgungssicherheit gegenüber der Fertigung

Finanzen: Beschaffun zu am Weltmarkt wettbewerbsfähigen Kosten

Prozesse: Einkaufseinbindung in F+E, Lieferantenbewertung

Innovation und Lernen: Qualifizierte, International ausgereichtet Mitarbeiter, Hohe Arbeitsmotivation

• Aktuelle Lager auf den wichtigen Beschaffungsmärkten
• Wesentliche Veränderungen
• Wichtige Meeting mit strategischen Lieferanten
• Soll sit Ergebnisse aus der BSC

Einmal pro Monat macht ein solches Reporting an die GL durchaus sin. "Mach gutes und sprich darüber"

Stufen gerechte Info an interne Zielgruppen (z.B GL, Projektleiter)

·         Zentrale Beschaffung

·         Dezentrale Beschaffung

·         Warengruppen Organisation

• Günstige Einkaufspreise wegen Bedarfsbündelung
• Bessere Durchsetzung von Konditionen und Strategien (Nachfragemacht)
• Information und Kommunikation ist einheitlich nach aussen. (Vertäge, usw.)
• Koknzentration des Beschaffdungs Know-How

Fehlende Akzeptanz durch die denzentralen Betriebe

Angemessener Informationsaustausch muss zusätzlch organisiert werden

In den dezentralen Betrieben entsteht weniger Eigeninitiative

• Engere Zusammenarebeit mit den Lokalen Lieferanten
• Naher Bezug zur Fertigung
• Problemnahe Entscheidungen können getroffen werden
• Höhere Flexibilität bei Bedarfsspitzen oder Terminänderungen

Als ideale Form aus zentral und Dezentral hat sich die Aufstellung in Form einer Matrix oder Warengruppen-Organisation entwickelt. 

Die operative Einkaufsorganisation ist Lokal in allen Geschäfseinheiten. Strategisch übernimmt ein "Lead Buyer" die Führung über alle Geschäftseinheiten. 

• Extrem hoher Zeitbedarf für die Koordination
• Mangelnde Bereitschaft der "nicht leader - Einheiten" zum Austausch von wichtigen Infos. 
• Einheitliches ERP zwingend

Ein Produkt ist auf dem Markt zu teuer. Der Einkaufsleiter startet zusammen mit dem Leiter Marketing eine Wertanalyse.

Es geht darum zu ermitteln, ob wirklich alle Komponenten eines Produktes benötigt werden.

Beispiel:

Ein Telefonapparat hat eine sehr schöne schwarze Lackierung. Ist diese Lackierung wirklich nötig (Die Farbe kostet extrem viel Geld) oder tut es auch eine günstigere Farbe?

Mit einer Wertanalyse können Kostenersparnisse bis zu 30% erreicht werden

• Enge Lieferantenbeziehungen
• Automatisierung der operativen Beschaffung
• Beschaffungsmarketing als aktive Einflussnahme auf die Beschaffungsmärkte
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