Beschaffungslo. BELO

Beschaffungslogistik 2 Semester

Beschaffungslogistik 2 Semester


Set of flashcards Details

Flashcards 79
Students 21
Language Deutsch
Category German
Level Vocational School
Created / Updated 09.04.2016 / 29.08.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/beschaffungslo_belo
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/beschaffungslo_belo/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nenne Nachteile der Moderne dezentrale Beschaffung

  • Höhere Preise und Konditionen durch geringere Verhandlungsmacht
  • Widerstände und Zielkonflikte gegenüber anderen einkaufenden Stellen

Nenne Vorteile der Moderne zentrale Beschaffung

  • Stärkere globalere Verhandlungsmacht
  • Niedrigere Preise,Konditionen und Beschaffungskosten je Beschaffungseinheit

Nenne Nachteile der Moderne zentrale Beschaffug

  • Widerstände und Zielkonflikte gegenüber internen Stellen durch geringe bedarfs- und technologiespezifische Marktübersicht und Beschaffung

Wo werden bei der funktionalen traditionellen Organisationsstruktur die Beschaffung eingeliedert

Strategisch und operativ werden dezentral eingeliedert

Wo werden bei der funktionalen modernen Organisationsstruktur die Beschaffung eingeliedert

Strategisch und die operative Beschaffung werden zentral in eine eigene Funktionseinheit eingebettet

Wo werden bei der divisionalen Organisationsstruktur die Beschaffung eingeliedert

Strategisch zentral und operative Beschaffung zentral oder dezentral in eine andere Funktionseinheit eingebettet

Erklären sie die Hauptfunktion des Lieferantenmanagements

Das Lieferantenmanagement beinhaltet die Planung,Koordination,Steuerung und überwachung der liefernatenbezogenen einzelnen inhaltlichen Methoden und Tools in den verschiedenen Teilfunktionen

Die permanente Informationsabstimmung zwischen der Beschaffung und dem Einzelhandel über den Warenbedarf ist sehr wichtig.Nennen Sie einige Argumente,warum das Lieferanten-und Warengruppenmanagement auf die Informationen vom Einzelhandel abgestimmt werden soll.

Sehr häufig besteht zwischen der Beschaffung und dem Einzelhandel ein Informationsdefizit über die vom Endkunden gewünschten Waren.Um sicherzustellen,dass die vom Einzelhandel benötigten Waren tatsächlich in der gewünschten Ausführung und Menge vorhanden sind (bestellt sind),und um zu vermeiden,dass die Beschaffung Waren bestellt,die zwar günstig erworben werden können, im Grunde genommen aber unverkäuflich sind (für die es keinen Kunden gibt),bzw.um zu vermeiden,dass Engpässe in der Belieferung oder zu hohe Lagerbestände auftreten,ist vom Lieferanten- und Warengruppenmanagement eine permanente Abstimmung mit dem Einzelhandel notwendig.

Nennen Sie zwei Grundstrategien und vier Standardstrategien, welche mit dem Beschaffungsportfolio für Standardlieferanten abgeleitet werden können.

Standardwaren,Grundstrategie: Effizient abwickeln                                                                                                                          

Standardstrategien:

  • Administrative und logistische Komplexität verringern
  • Niedrigste Gesamtkosten(TCO)
  • Kataloglösungen(E-Tools)

Standarrdlieferanten,Grundstrategien:Effizient abwickeln,Wissen sondieren

Standardstrategien:

  • Lieferantenkonzentration
  • Logistikkooperation
  • Beschaffungskosten reduzieren

Wie setzt die Beschaffung den Auftrag um,die Beschaffungsmarktteilnehmer zu beeinflussen?

Mit dem Beschaffungsmanagement und dem Beschaffungsmarketing.

Beschreiben Sie den Zusammenhang von Beziehungsrisiken,Beziehungsintensität,Opportunismus und Partenerschaft im Rahmen der Lieferanrenförderung.

In gleichem Masse,wie die Beziehungsintensität vom Opportunismus zum Standardlieferanten hin zur Partnerschaft mit dem strategischen Lieferanten steigt,steigt auch das Abhängigkeitsrisiko vom Lieferanten und sinkt gleichzeitig das Versorgungsrisiko durch den Lieferanten.

Welche Konzepte zählen zu den Marktfeldkonzepten?

Marktfeldkonzepte sind Domestic Sourcing und Global Sourcing.

Welche Konzepte zählt man zu den Lieferantenzahl-Konzepten

Lieferantenzahlkonzepte sind Single Sourcing Dual Sourcing und Multiple Sourcing.

Welche Konzepte wollen die Fertigungstiefe verringern?

Outsouring sowie Systems Sourcing,Modular Sourcing und Unit Sourcing.

Beschreiben Sie die wesentlichen Veränderungen hinsichtlich der Fertigungstiefe sowie deren Rückwirkungen auf die Zusammenarbeit mit den Lieferanten und die damit verbundenen Veränderungen im Beschaffungsprozess.

Einhergehend mit der Verringerung der Fertigungstiefe in den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Lieferanten pro Produktionsunternehmen verringert.Die Lieferanten stellen immer komplexere Module her und avancieren zu Systemlieferanten.Dadurch steigt auch die Komplexität der Beschaffungsprozesse und der Beschaffungslogistik deutlich an.

Worum geht es beim Make-or-Buy-Entscheid Insourcing oder Outsourcing der Beschaffungslogistik hinsichtlich der Kosten und Kompetenzen?

Aufgrund von Kosten-und Kompetenzkriterien wird der Make-or-Buy-Entscheid getroffen,ob und in welchem Grad die Beschaffungslogistik selber durchgeführt (Insourcing)oder vollständig fremdvergeben(Outsourcing)wird.

Die Hauptfunktionen des Lieferantenmanagement sind

  • Kontrakt- und Liefernatenfördeunggsmanagement (Lieferantenstrategien(Portfolio),Vertragsgestaltung,Lieferantenauswahl,3-stufige Lieferantenentwicklung(Optimierung,Entwicklung,Integration)
  • Bezugsmethodenmanagement (Beschaffungswege,Beschaffungsorgane,Lieferantenstruktur)
  • Preis- und Konditionsmanagement (Preisfindung,Konditionen,Lieferservice)
  • Kommunikationsmanagement (Beschaffunggswerbung,Public Relation,Corporate Identity,E-Tools (EDI),Internet,E-Markets,E-Plattformen).

Die Hauptfunktionen des Warengruppenmanagement sind?

  • Warengruppenstrategien (Portfolio),Warenentwicklung,Sortimentsgestaltung,Warenausführung

Das Beschaffungsportfolio wird aus dem Warengruppen- und Lieferanteportfolio abgeleitet.Mit der ABC-XYZ-Klassifizierung und der Portfoliotechnik werden die Gruppen und deren Strategien konkretisiert.Welche?(Grundstrategie)

  • Engpasswaren, -lieferanten:Gewährleistung einer permanenten Verfügbarkeit
    • Zusätzlich Engpasslieferanten:Wissen generieren
  • Strategische Waren,Lieferanten:Hohe technische Zusammenarbeit
    • Zusätzlich strategische Lieferanten:Kompetenz abschöpfen
  • Kernwaren, -lieferanten:Marktpotenzial optimal ausschöpfen
    • Zusätzlich strategische Kernlieferanten:Kompetenz aufbauen
  • Unkritische Standardwaren, -lieferanten:Effizient(Kosten und Leistung)abwickeln
    • Zusätzlich Standartlieferanten:Wissen sondieren

 

Was bedeutet Warenentwicklung (Warengruppenmanagement)

Wird die Beschaffung frühzeitig in die absatzorientierte Warenentwicklung eingebunden und über änderungen am Absatzmarkt informiert,bestehen vielfältige Möglichkeiten,den Beschaffungsmarkt hinsichtlich Warenmodifikationen und Wareninnovationen zu beeinflussen.

Was bedeutet Sortimentsgestaltung(Warengruppenmanagement)

Ist das abzusetzende Warensortiment der Beschaffung ausreichend bekannt, kann frühzeitig die Bündelung von Zukaufwaren geplant weden.

Was bedeutet Warenausführung(Warengruppenmanagement)

Eine enge Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung im Unternehmen ermöglicht beispielweise,die Warenausführung durch den Lieferanten so zu gestalten,dass die Waren in Bezug auf das geforderte Qualitätsniveau problemlos beschafft werden können.

Kontraktmanagement was behinaltet dies und erklären die drei Aspekte(Lieferantenmanagement)

Preisen: Rahmenverträge(festlegung Warenqualität,Liefer- unf Zahlungsbedingungen)Abrufverträge(Spannbreiten des Preises und der Liefermenge,die innerhalb eines festgelegten Zeitraumes abgenommen werden müssen)Sukzessivlieferungsverträge(wie Abrufverträge,jedoch zusätzlich Lieferzeitpunkte)Preisgestaltung (die möglichkeiten wurden in Kapitel 1 behandelt)

Konditionengestaltung: Eine weitere Einflussmöglichkeit auf den Einkaufspreis ist die Vereinbarung von Preiskonditionen, die z.B. die gewährung von Rabatten,Boni ode Skonti festschreiben.

Gewährleistungsgestaltung: Gewährleistungsansprüche können durch die Festlegung zugesicherter Eigenschaften der Ware im Kaufvertrag oder durch den Abschluss eines Garantievertrages abgesichert werden.

 

Erklären Sie die Drei Stufen der Lieferantenförderungsstufen(Lieferantenmangagement)

  1. Stufe Lieferantenoptimierung:C-Lieferant(Einzel oder Serienlieferant): Lieferantenoptimierung ist die Lieferantenpflege.Sie befasst sich mit der Optimierung guter Beziehungen zum Lieferanten sowie mit dem Aufbau und der Erhaltung eine guten Lieferantenimages.Weiter Optimierungsmethoden Lieferantenwerbung und Lieferantenbeziehungen.
  2. Stufe Entwicklung:B-Lieferanten(Bevorzugter-Lieferant): Die Lieferantenentwicklung hat die Festigung der Lieferantenintegration die langfristige Verbesserung der Zusammenarbeit und Versorgungssicherung zum Ziel.
  3. Stufe Integrattion:A-Lieferant(strategischer Partener): Beide Stufen 2 und 3 unterstützen aktiv die Lieferanten bei der Lösung betrieblicher Probleme (Bsp, durch Förderung von Wissen und Kompetenzen durch Schulungen oder Beratungen).Aber auch die Möglichkeiten und Mittel der gegenseitigen Kommunikation (Bsp. E-Tools) und des gemeisamen Marktauftritt und der Werbung sind Förderungsgegenstand.

Was sind Beziehungsrisiken und wie kann man die Risiken reduzieren

Die zwei grössten Risiken in der Lieferantenbeziehung sind das Versorgungsrisiko durch den Lieferanten und das Abhängigkeitsrisiko vom Lieferanten

  • Abbau der Beziehungsintensität durch Aufbau des Beziehungstyps Opportunismus gegenüber dem Lieferanten (Bsp. mehrere Liefernaten anstatt nur ein Lieferant)
  • Aufbau der Beziehungsintensität durch Aufbau des Beziehungstyps Partnerschaft mit dem Lieferanten (Bsp. nur ein Lieferant anstatt mehrere Lieferanten)

Was sind Beziehungstypen (Lieferantenmanagement)

  • Opportunismus gegenüber dem Lieferanten
  • Partnerschaft mit dem Lieferanten

Nenne Sie einige Gründe,warum der operative Beschaffungsprozess in der Praxis unterschiedlich sein kann.

Je nach Unternehmen und Umwelt varieren die einzelnen Funktionen,Aufgaben und Ziele in der Praxies durch unterschiedliche Anforderungen (bsp. Aufbauorganisation,Ablauforganisation,Aufgabenwichtigkeit,Bereitstellungsprinzip,Beschaffungskonzept und Informationswege) oder fallen ganz weg.

Welche Bedarfsarten kennen Sie und mit welchen Methoden werden diese ermittelt?

Bedarfsarten sind Investitions-, Konsumgüter-, Produktions-, Primär-, Sekundär-,Tertiär-,Brutto- und Nettobedarf.

Ermittelt wird der Bedarf terminlich durch vergangenheits-, gegenwarts- und zukunftsorientierte Methode sowie mengenmäsig durch stochastische,deterministische und heuristische Methode.

Erklären Sie den Unterschied zwischen dem Primärbedarf im Absatzplan und demjenigen im Produktionsplan.

Der Absatzplan enthählt den provisorisch und der Produktionsplan den tatsächlichen ermittelten Primärbedarf.

Der Produktionsplan enthält zusätzlich noch

  • die Lagerrestbestände aus der Vorperiode
  • die optimale Losgrösse aufgrund der vorhandenen Kapazitäten
  • die technisch mindestmöglichen Durchlaufzeiten aufgrund der vorhandenen Kapazitäten

Wie wird die Beschaffungsfrist bestimmt?

Die Beschaffungsfrist wird durch den Verwendungszweck (Erzeugnis- oder Betriebsbedarf),die Bedarfkategorie (sporadisch oder kontinuierlicher Bedarf) und das Bereitstellunsprinzip (auftrag- oder verbrauchsbezogen) bestimmt.

Warum und bei welcher Gelegenheit wird in der Anbahnungsphase für die Kommunikation oft eine Checkliste eingesetzt?

Um Rückfragen und Fehlieferungen zu vermeiden,sollte bei sporadischem Bedarf für die Bedarfsmitteilung eine standardisierte Checkliste eingesetzt werden.

Wer ermittelt die Informationen über mögliche neue Bezugsquellen?

Für strategische Bezugsquellen die strategische Beschaffung im Rahmen von Beschaffungsmarketing und Kommunikationsmanagement.

Für operative Bezugsquellen die operative Beschaffung im Rahmen von Tagesgeschäft, Einzel- und Spontanbestellungen.

Nennen Sie Kostenbestandteil eines Angebots, wepche Sie mit anderen Angeboten vergleichen können;und zeigen Sie dabei auf, wie sich die einzelnen Preise und Kosten zusammensetzen.

Kaufpreis der Menge X

-Nachlässe (z.B. Rabatte,Boni)

+Zuschlaäge (z.B. für Mindermengen)

=Einkaufspreis

+direkt zurechenbare Nebenkosten

(Verpackung,Fracht,Transport,Anlieferung,Versicherung,Gebühren,Abgaben,Zölle,eigenes Handling)

=Einstandspreis der Menge X

Nennen Sie die Teilfunktionen des Lieferantenmanagements, welche die Anfordungen an diese Phase des Beschaffungsprozesses festlegen.

Alle Teilfunktionen des Lieferantenmanagements,also konkret

  • Kontrakt- und Lieferantenmanagement
  • Bezugsmethodemmanagement
  • Preis- und Konditionsmanangement
  • Kommunikationsmanagement

Je nach Vertrag können die Aufgaben der Beschaffungslogistik unterschiedlich sein.Welche Hauptaufgaben führt sie jedoch immer durch?

Den Wareneingang mit den drei Hauptaufgaben Warenanahme,interne Bereitstellung und Einlagerung

Könnte man,um den Aufwand zu reduzieren,darauf verzichten, die Beschaffungsabwicklung zu überwachen?

Nein,damit wäre nicht mehr sichergestellt,dass

  • die Erfüllung der Hauptkriterien Liefertreue,Qualität und Kosten vertragskonform erfolgt
  • genügend Erkenntnisse für die Lieferantenbewertung vorliegen

Wodurch wird zur Hauptsache bestimmt, auf welchen Wegen und mit welchen Logistikmitteln eine Ware vom Lieferantenbeziehungen an?

Durch den Beschaffungsvertrag,das Bereitstellungsprinzip und das Beschaffungskonzept.

Welche Methoden/Techniken wenden Sie zur Kontrolle und Pflege etablierter Lieferantenbeziehungen an?

Kontrolle: Lieferantenbewertung, Lieferantenaudit, Soll/Ist-Vergleich des Beschaffungscontrolling.

Pflege: Lieferantenklassifikation und dreistufige Lieferantenförderung (Kapitel 3)

Wie können die Leistungs- und Kostenkennzahlen für die Beschaffungsfunktion gruppiert werden?Nennen Sie pro Gruppe je ein Kennzahlenbeispiel.

Strukturkennzahlen (Rahmenkennzahlen), Beispiel:Anzahl zu bestellender Waren usw.

Produktivitätskennzahlen, Beispiel:Anteil Mitarbeitende in der Beschaffung usw.

Wirtschaftlichkeitskennzahlen, Beispiel:Kostensekungspotenzial usw.

Qualitätskennzahlen, Beispiel:Fehlieferungensquote usw.