SS2014 FOM

Lukas Sellin

Lukas Sellin

Set of flashcards Details

Flashcards 183
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 05.07.2014 / 27.06.2017
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Opportunitätskosten und Versunkene Kosten

  • Die Opportunitätskosten des Einsatzes einer Ressource entsprechen dem entgangenen Wert, wenn die Ressource nicht der Verwendung mit dem höchstmöglichen Wert zugeführt wird, bspw. entgangenes Gehalt bei Vollzeitstudenten. Kann beispielsweise wegen mangelnder Produktionskapazität ein Produkt nicht in genügender Anzahl hergestellt werden, sind die dadurch vorauszusehenden Deckungsbeitrag 1 -Verluste die Opportunitätskosten für die Bevorzugung des anderen Produkts.
  • Versunkene Kosten sind unwiederbringliche Kosten in der Vergangenheit, bspw. Ausgaben für Werbung oder für Forschung und Entwicklung.

Poka Yoke

Siehe Bild

Poka-Yoke System

siehe Bild

Potenzielle Zielkonflikte in der Produktion

siehe Bild

Preispolitik

Kontrahierungspolitik

Kontrahierungspolitik ist die Gesamtheit aller Entscheidungen bzgl. des Preis-Leistungs-Verhälnisses.

Inhalt:

  • Entgelt des Leistungsangebots
  • Rabatte und Boni
  • Lieferungsbedingungen
  • Zahlungsbedingungen
  • Kreditierungs- und Finanzierungsbedingungen Besonderheiten
  • Der Preis ist das einzige Element im Marketing-Mix, das für das Unternehmen keine Ausgaben verursacht
  • Der Preis ist das flexibelste Element des Marketing-Mix, kann schnell geändert werden

Priming

  • primende bzw. bahnende Reize aktivieren Gedächnisinhalte
  • Wort, ein Bild, ein Geruch, eine Geste
  • Beeinflussung der Verarbeitung (Kognition) dadurch, dass der vorangegangene Reiz implizite Gedächnisinhalte aktiviert hat

Probleme der klassischen Werbung

  • Informationsüberlastung
  • Zapping
  • Reaktanz

Herausforderungen

  • Wie können diese o.a. Effekte verhindert werden bzw. wie kann sichergestellt werden, dass Werbung wirkt?
  • Welche Erkenntnisse aus der Psychologie macht sich die Werbung dafür zunutze?

Produkt-Markt-Strategien nach Ansoff

  • Die Produkt-Markt-Matrix auch Ansoff-Matrix, nach ihrem Erfinder Harry Igor Ansoff ist ein Werkzeug für das strategische Management von Unternehmen
  • Sie kann der Unternehmesführung, die sich für eine Wachstumsstrategie entschieden hat, als Hilfsmittel zur Planung dieses Wachstums dienen
  • Die Produkt-Markt-Matrix betrachtet die Potenziale und Risiken von vier möglichen Produkt-Markt-Kombinationen

Produktentwicklung

  • Echte Produktinnovation, also völlig neue Produkte
  • Quasi-Innovationen, z.B. Modifikationen
  • Me-too-Produkte, z.B. Nachahmungen mit neuem Design

Produktion

Produktion ist die Transformation von Einsatzmengen der betrieblichen Produktionsfaktoren:

  • Arbeitskräfte (potentialfaktor)
  • Betriebsmittel (Potentialfaktoren) und
  • Werkstoffe (Verbrauchsfaktoren)

in verkaufsfähige Produkte und Dienstleistungen.

  • Faktorkombinationsprozess
  • Phase des Betriebsprozesses
    • Beschaffung => Produktion => Absatz
  • Produktion als "wertschaffender Prozess"
  • Allgemeines Paradigma
    • Wer produziert?
    • Wo?
    • Was?
    • Wann?
    • Warum?

Produktions- und Kostentheorie Produktionsprozess

Defintion: Das Herstellen eines Gutes

Fragestellung: Welche Menge an Input wird für eine bestimmte Menge an Output gebraucht?

Hier: Abstrahiert von geografischen oder zeitlichen Betrachtungen

Produktionspfade bei Limitationalität (und Output ist Element von R)

Siehe Bild

Produktionsplanung

  • Produktionsprogrammplanung (nicht nur für Fertigungserzeuchnisse, sondern auch für Zwischenfabrikate)
  • Materialbedarfsplanung und
  • Zeit- und Kapazitätsmanagemet

Produktionssteuerung

  • Auftragsfreigabe
  • Maschinenbelegung und
  • Betriebsdatenerfassung

Transformation von Kundenaufträgen bzw. Absatzplänen in Fertigungsprogramme und Fertigungssysteme und Fertigungsaufträge sowie die Durchsetzung (Veranlassung und Überwachung) der Fertigungsaufträge.

Statt "Fertigungssteuerung" wird häufig von "Produktionssteuerung" gesprochen.

Produktpolitik

Produktmanagement: Situative Anpassung des Produktportfolios.

Aufgaben:

  • Planung
  • Entwicklung
  • Produktion
  • Vermarktung sowie
  • Ausmusterung

von Produkten

Phasen:

  1. Situationsanalyse
  2. Porduktpolitische Zielsetzung
  3. Entwicklung produktpolitischer Strategien
  4. Budgetierung der Produktentwicklung
  5. Planung der produktpolitischen Instrumente
  6. Kontrolle des Leistungsprogramms

 

Psychologische Zile der Kommunikationspolitik

siehe Bild

Qualitäsprüfung

  • Prototypen- oder Musterprüfungen
  • Fertigungs- oder Entprüfung
  • Teil der Wareneingangsprüfung

RFID

Radio Frequency Identification (RFID)

  • Seit dem 2. Weltkrieg von den Amerikanern zur Identifikation der eigenen Flugzeuge eingesetzt
  • Bisher bleibt die Anwendung in Deurschland hinter den Erwartungen zurück
  • Einsatzgebiete:
    • Ausweise (neue Personalausweise und Reisepässe und Deutschland)
    • Handel (Metro: seit 11/04 in Kooperation mit Lieferanten)
    • Bibliothekn (Wiener Zentralbibliothek)
    • Fahrkarten (Hong-Kong: Octopus)
    • Gepäck (Frankfurter / Tokioter Flughafen)

RFID-Funktionalität

siehe Bild

Risikoquellen SCM im Einkauf

Bedarfanforderung = Fehlbestände

Lieferantenauswahl = Lieferantenabhängigkeit

Bestellung --> Qualitätskontrolle = Qualitätsrisiken

Rückwärtsterminierung

Ausgehend von einem Zieltermin beginnen alle Arbeitsgänge so spät wie möglich. Die Lagerkosten werden minimiert; die Gefahr, bei Störungen denn Termin nicht halten zu können, steigt.

SC-Kommunikationstechnologien

Electronic Data Interchange (EDI)

Elektronische Übermittlung von Daten zwischen den Cumputersystemen des Händlers und des Herstellers per DFÜ, internet oder Datenträger (DTA)

SWIFT (Banken)

VDA/ODETTE (Automobilindustrie)

Web-EDI

Enterprise Ressource Planning

Segmentierungsgrad

  • Null-Segmentierung (Undifferenziertes Marketing)
  • Segmentbildung im engeren Sinn (differenziertes Marketing)
  • Nischenbildung (konzentriertes Marketing)
  • Atomisierte Segmentierung (individualisiertes Marketing)

Segmentierungskriterien

  • demongraphisch, z.B. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, Familienstände, Nationalität, Religionszugehörigkeit
  • geographisch, z.B. Staaten, Bundesländer, Regionen
  • psychographisch, z.B. nach Persönlichkeitsmerkmalen wie Life Style AIO, Double income no kids
  • verhaltensorientiert, z.B. nach Preisverhalten, Mediennutzung, Zahlungsverhalten

Serienfertigung

Siehe Bild

Serienfertigung

siehe bild

Single Sourcing

Def.: (Freiwillige) Bezug eines
Einsatzgutes von nur einem Lieferanten

Grundsätzlich bleibt die Möglichkeit des
Lieferantenwechsels offen, aber ggf.
Life-time des Produktes als Zeitbezug

Positiv:
• Mengenvorteile
• Prozessoptimierung
• Transaktionskostenreduzierung
• Amortisierung von Investitionen
Negativ:
• Abhängigkeit
• Kein Wettbewerb

Six Sigma Philosophie

Six-Sigma ist eine Projektmanagement-Methode, bei der bewährte Elemente des Qualitätsmanagement intelligent kombiniert und exzessiveingesetzt und in ihren konkreten Wirkungen und Ergebnissen projektbezogen belegt werden.

"Besserer Ein in alten Schläuchen"

  • praktikable Null-Fehler-Strategie
  • Ziel: weniger oder gleich 3-4 Fehler bei einer Million Fehlermöglichkeiten von Produkten oder DL (DPMO - Defects Per Million Opportunities)
  • Denkmodell: Gaußsche Normalverteilung mit den Spezifikationsgrenzen 6-σ-Niveau
  • = Qualitätsniveau von 99,99966 %
  • aktueller Durschnitt bei ca. 3,8-σ entspricht 10.724 DPMO
  • Beachte: Normalverteilungsprämisse
  • Ursprung 1987 bei Motorola
  • Schwerpunkt auf Prozessoptimierung
  • bei bestehenden Produkten:
    DMAIC-Prozess: Define, Measure, Analyse,
    Improve, Control
  • bei Neuprodukten:
    DMADV-Prozess: Define, Measure, Analyse,
    Design, Verify

Skalenerträge

Skalenerträge geben an, wie sich der Output verändert, wenn sich der Input aller Produktionsfaktoren proportional verändert.

Sortenfertigung

Siehe Bild

Sourcing-Strategien
 

Ziel: langfristige Umsatzsicherung

  • Sicherung der versorgenden Mengenströme = strategische Bedarfsplanung

Voraussetzung:
+ Auswahl geeigneter Sourcing-Konzepte

  • Nach Anzahl der Lieferanten (single-sourcing, dual-sourcing, multiple sourcing)
  • Regionale Herkunft der Lieferanten
    • Global Sourcing
    • Local Sourcing
    • Domestic Sourcing
    • Euro Sourcing
  • Aufgabenumfang der Lieferanten
  • Zuordnung der Wertschöpfung
    • Outsourcing
    • Insourcing
  • Sonstige Ansätze

Standardabweichung

σ oder s; Maß für die Variabilität von Daten. σ ist das statistische Maß der Standardabweichung vom Mittelwert. Anders ausgedrück: ein Maß für den durchschnittlichen Abstand eines Punktes vvom Mittelwert.
Vorteil von σ oder s: gleiche Maßeinheit wie μ bzw. x. Als Wurzel aus der Varianz ist dieser Wert auch mit Einheit interpretierbar:

Strategien der Preisabfolge

siehe Bild

Strategien der Preisdynamik

siehe Bild

Strategien des Preiswettbewerbs

siehe Bild

Stücklisten

Die Stückliste ist die Zusammenfassung aller
Erzeugnisstrukturdaten eines Produktes.
Sie gibt an, aus welchen Baugruppen und Einzelteilen
ein Produkt besteht und wieviele Mengeneinheiten
dieser Bestandteile für die Produktion eines Stückes
des Produktes benötigt werden.

Supply Chain Management - Abkürzung ECR

Efficient Consumer Response

Supply Chain Management - Abkürzung EDI

Electronic Date Interchange

Supply Chain Management - Abkürzung VAN

Value Addedd Network

Tausender Kontakt Preis

Was kostet es um tausend Kontakte innerhalb der Zielgruppe zu erreichen?