SS2014 FOM

Lukas Sellin

Lukas Sellin

Kartei Details

Karten 183
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.07.2014 / 27.06.2017
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Customer Touch Points

Charakteristika von Customer Contact Center

  • große Mengen von Kundenanliegen
  • bunte Vielfalt von Kundenanliegen
  • Kunden können nicht immer sofort bedient werden
  • oft kann es zu Wartezeiten kommen
  • für die Bearbeitung der Anliegen wird bestimmtes Personal eingesetzt (Agenten)
  • es gibt eine Reihe von Unwägbarkeiten, die beiden wichtigsten sind
    • Zuverlässigkeit
    • Wartetoleranz der Kunden (Geduld)

Ziel des Customer Contact Managements ist

  • die richtige Zahl qualifizierter Mitarbeiter mit entsprechenden Qualifikationen
  • zur rechten zeit
  • am richtigen Platz verfügbar zu machen,
  • um die Serviceanforderungen der Kunden erfüllen zu können

Definiation Mittelwert

Mittelwert (auch: Erwatungswert, Durchschnitt)

μ = Mittelwert der Grundgesamtheit oder x = arithmetisches Mittel aller Werte, die in der Stichprobe enthalten sind. Der Mittelwert wird errechnet, indem alle Stichprobenwerte addiert werden und diese Summe durch die Anzahl der Stichprobenelemente geteilt wird.

Hinweis: Umgangssprachlich wird unter Mittelwert immer x verstanden

 

Definition Betriebsmittel

Gesamtheit aller betrieblichen Anlagen, die zur Erfüllung
der Betriebszwecke erforderlich sind. Z.B.:Grundstücke,
Gebäude, Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

Definition Beschaffungslogistik

Beschaffungslogistik beschreibt als Teil der Beschaffung und der
Logistik den Prozess des Wareneinkaufs bis zum Transport des
Materials zum Eingangslager oder zur Produktion. Sie verbindet
damit die Absatzlogistik der Lieferanten und die Produktionslogistik
eines Unternehmens.

Definition Lieferantenmanagement

Definition: Lieferantenmanagement bezeichnet die Summe aller
Maßnahmen zur Beeinflussung der Lieferanten im Sinne der
Unternehmensziele

Alternative Entscheidungstatbestände

  • Zahl der Lieferanten
  • Beschaffungsweg
  • Herkunft
  • Dauer der Lieferbeziehung

Definition Normalverteilung

(auch Gaußsche Verteilung) Verteilung von Werten in Form einer Glockenkurve. Eine Wahrscheinlichkeitsfunktion, die häufig dazu verwendet wird, um reale Verteilung statistisch beschreiben und analysieren zu können.

Definition Produktionstechnologie

Unter der Technologie einer Unternehmung versteht man die Menge aller zu einem Zeitpunkt bekannten und prinzipiell durchführbaren (also: zulässigen) Produktionsprozesse

Skaleneigenschaften eines Prozesses: Wie verändert sich der Output, wenn sich der Input aller Faktoren proportional verändert?

Teilbarkeit und Additivität

  • Teilbarkeit: Die Produktionsprozesse bzw. die Inputmengen müssen teilbar sein
  • Additivität: Bekannte Produktionsprozesse können auch gleichzeitig betrieben werden und jeder zulässige Produktionsprozess kann ganzzahlig vervielfacht werden

Definition Supply Chain Controlling

SC-Controlling hat die Aufgabe, sich mit der Zielsetzung, Planung und Steuerung sowie Informationsversorgung der Supply Chain Manager zu befassen und durch Koordination dieser Aktivitäten eine zielgerichtete Regelung der Lieferkette zu Gewährleisten.

Definition Supply Chain Management

Planung, Steuerung und Kontrolle des gesamten Material- und Dienstleistungsflusses, einschließlich der damit verbundenen Informations- und Geldflüsse innerhalb eines Netzwerkes von Unternehmen, die im Rahmen von aufeinderfolgenden Stufen der Wertschöpfungskette an der Entwicklung, Erstellung und Verwertung von Sachgütern und/ oder Dienstleistungen partnerschaftlich zusammenarbeiten, mit dem Ziel der Ergebnis- und Liquiditäts-optimierung unter Beachtung von sozio-ökonomischen Zielen.

Fragestellung: Was wird mit wem, wo und für wen produziert?

Ziele: Senkung der Kosten und Steigerung der Qualität

Enge Verknüpfung zum Efficient Consumer Response

Definition Varianz

Varianz (auch: Variation, Streuung) σ2 oder s2:

Statistische Größe für die Variabilität. Die Wurzel aus der Varianz ist die Standardabweichung.

 

Deming Zyklus der ständigen Verbesserung

siehe Bild

Disersifikation

  • Horizontale Diversifikation: Aufnahme von Produkten, die mit bisherigen in einem sachlichen Zusammenhang stehen
  • Vertikale Diversifikation: Aufnahme von Produkten, die zu einer vor- oder nachgelagerten Produktionsstufe gehören
  • Laterale Diversifikation: Aufnahme von Produkten, zu denen bisher kein sachlicher Zusammenhang besteht
  • Verteilung von Risiken auf neue Geschäftsfelder

Dual Sourcing

Def.: Bezug eines Einsatzgutes aus zwei Quellen

Versuch der optimalen Kombination beider Extremmodelle

  • Logistikoptimierung und Investitionsoptimierung

Zwei Lieferanten teilen sich einen Lieferobjektbereich

  • Produktlinien
  • Standorten

Positiv:

  • Partnerschaft/ Integration
  • Amortisation von Investitionen
  • Angebotswettbewerb

Negativ:

  • hohe operative Abhängigkeit
  • kein kurzfristiger Lieferantenwechsel möglich

Durchlaufterminierung

(auch Einlastung genannt)

Grundlegende Verfahrensansätze:

  • Vorwärtsterminierung
  • Rückwärtsterminierung

Ziel der Durchlaufterminierung ist die Optimierung der Kosten:

  • Arbeitszeit
  • Rüstzeit
  • Kakulatorische ZInsen auf Materialkosten

Eigenschaften von System 1

  • automatisch ohne willentliche Steuerung
  • schnell
  • weitgehend mühelos
  • generiert laufend Vorschläge: Eindrücke, Intuitionen, Absichten und Gefühle
  • Bei Schwierigkeiten fordert es von System 2 spezifische Verarbeitung an

 

Eigenschaften von System 2

  • willentlich
  • langsam
  • anstrengend
  • überwacht und kontrolliert die von System 1 vorgeschlagenen Gedanken und Handlungen fortwährend
  • lenkt die Aufmerksamkeit auf die anstregenden mentalen Aktivitäten, darunter auch komplexe Berechnung
  • Die Operationen von System 2 gehen oftmals mit dem subjektiven Erleben von Handlungsmacht, Entscheidungfreiheit und Konzentration einher
  • faul

Einflussfaktoren Bestellmengen

  • Beschaffungskosten (Einstandspreise)
  • Bestellkosten (Kosten für die Bestellabwicklung)
  • Lagerhaltungskosten
  • Fehlmengenkosten
  • Losgrößeneinheiten
  • Finanzvolumen

 

Einteilung von Produktionsfaktoren

Betriebsmittel

Gesamtheit aller bertieblichen Anlagen, die zur Erfüllung der Betriebszwecke erforderlich sind. z.B. Grundstücke, Gebäude, Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

Werkstoffe

  • Rohstoffe
  • Hilfsstoffe
  • Betriebsstoffe
  • Halb- und Zwischenfabrikate

Einzelfertigung

siehe Bild

Elemente der Rüstzeit

Rüstungszeit (trg)

  • messbare Zeiten, die bei jeder Wiederkehr des Rüstens anfallen

Rüstverteilzeit (trv)

  • Zeiten für unregelmäßige Ereignisse beim Rüsten
  • Störungen bzw. persönliche Unterbrechungen
  • in Prozent der Grundzeit

Rüsterholungszeit (trE)

  • Zeiten körperlicher/psychischer Regeneration
  • in Prozent der Grundzeit

 

Erlang-Modell

Personalbedarfberechnung (Output) auf Basis bestimmter Vorgaben & Parameter (Input)

  • Serviceziele
  • Bearbeitungszeit
  • Arbeitsaufkommen

Vorteile:

  • Erlang-Modell kommt der Contact-Center-Realität nahe
  • Erlang C ist der Standard bei allen professionellen Workforcemanagement-Systemen
  • Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen Erlang-C Rechnern

Nachteile:

  • zu hoher Personalbedarf wg. der angenommenen unbegrenzten Geduld der Kunden
  • Abwesenheiten der Agenten werden nicht berücksichtigt
  • Modellcharakter (z.B. Exponentialverteilung)

Ertragsgebirge

Siehe Bild

Europäische Artikelnummer (EAN)

13-stellige oder verkürzt 8-stellige Artikelnummer

Faktorbeziehung

siehe Bild

Faktorbeziehung 2 - Grenzrate der Substitution (Gds)

siehe Bild

Faktoren des Beschaffungsmanagements

- Make-or-Buy: Eigenerstellung vs. Fremdbezug

- Sourcingstrategien (siehe Lieferantenmanagement)

- Just-in-Time

  • Schaffung durchgängiger Material- und Informationsflüsse entlang der Supply Chain zur schnelleren Auftragsbearbeitung sowie Auftragsflüssen

- E-Procurement: Beschaffung über das Internet oder unterstützt durch das Internet (meistens C-Güter)
 

Fertigungstypen

Siehe Bild

Fertigungsverfahren

siehe Bild

Framing

  • Unterschiedliche Formulierungen einer Botschaft
  • beeinflussen das Verhalten des Empfängers - bei gleichem Inhalt - unterschiedlich
  • nicht alle Frames sind gleich
  • einige Frames sind eindeutig besser als alternative Beschreibungen

Wie bei vielen anderen Wahlen, bei denen es um mittlere oder hohe Wahrscheinlichkeiten geht, neigen Menschen dazu, im Bereich von Gewinnen risikoscheu und im Bereich von Verlusten risikifreudig zu sein

Gesetzt des abnehmenden Bodenertrages für die Landwirtschaft

siehe Bild

Heuristik

überschlägige Denkweise (Daumenregel), um schnell zu einer Entscheidung zu gelangen. Heuristiken helfen, adäquate wenn auch oftmals unvollkommene Antworten zu finden.

 

Hybride Segmentierungskriterien

  • Sozio-Demographisch z.b. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht
  • Sozio-Ökonomisch z.B. Beruf, Einkommen, Haushaltsgröße, Ausbildung
  • Sozio-Geographisch z.B. die Aufteilung in Nielsengebiete oder ACORN
  • demographisch-psychographisch (z.B. Lifestyle- Typologien wie Euro-Lifestyle oder Sinus-Millieus

Im Rahmen der nachfrageorientierten Preisbildung sind die folgenden Begrifflichkeiten bedeutsam

  • Preisabsatzfunktion (PAF)
  • Preisbereitschaft der Nachfrage
  • Preiselastizität der Nachfrage

Input-Input-Darstellung bei oeripherer Substitionalität

Siehe Bild

Instrumente der
Lieferantenbewertung

- Lieferantendatei

  • Bewertung bereits abgewickelter Geschäfte, Kontaktpersonen..

- ABC-Analyse

- Scoring-Tabelle

  • Bewertung der Lieferanten mit Hilfe ausgewählter gewichteter Kriterien

- Qualitätsaudit

  • Berücksichtigung des an Bedeutung zunehmenden Qualitätsaspektes
  • Verfahrens-Audit
  • Produkt-Audit
  • System-Audit (nach DIN ISO 9000 ff)

Instrumente Supply Chain Controlling

  • Target Costing
    • Die Zielkostenrechnung beantwortet die Frage "Was darf ein Produkt kosten?" anhand einer retrograden Kalkulation
    • Ziel hier: eine auf Kundenbedürfnisse ausgerichtete Struktur der Logistikkette
  • Kennzahlen

Intermediaselektion

Siehe Bild

Invention

Die Invention oder Erfindung ist eine notwendige Vorstufe der Innovation.

Sie beschränkt sich auf den Prozess der Wissensgenerierung durch Forschung und Entwicklung und die erstmalige technische Realisierung einer neuen Problemlösung.

Die Invention kann sowohl geplant (wenn sie vorher festgelegte Ziel erfüllt) als auch ungeplant (zufällig) erfolgen.

Involvement

sieh Bild

Just-in-Time

Voraussetzungen:

+ Produktionsprogramm: Kontinuierlicher Bedarf
+ Layout/Flächen: Bereitstellflächen müssen ausreichend vorhanden sein
+ Prozess: Kurze Rüstzeiten, hohe Verfügbarkeit der Betriebsmittel
+ Kapazität: Flexible Kapazitätsreserven
+ Qualifikation: Prozessbegleitende Qualitätssicherung
+ Dispositionsverfahren: Verbrauchsgesteuert, dezentral
+ Lieferant: ausgewählte zuverlässige Zulieferer