Beschaffung Fertigung Marketing - Lernfragen 3. Semester FOM

Übungsfragen zur Klausur Beschaffung Fertigung Marketing im 3. Semester bei der FOM in Hamburg

Übungsfragen zur Klausur Beschaffung Fertigung Marketing im 3. Semester bei der FOM in Hamburg


Kartei Details

Karten 48
Lernende 38
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.07.2014 / 13.01.2025
Weblink
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Wann bietet sich eine Produktentwicklungsstrategie an?

Welche Motive können Unternehmen grundsätzlich dazu bewegen, eine Diversifikationsstrategie einzuschlagen?

Inwiefern kann ein gut funktionierendes Service- bzw. Kommunikationsmangement einen Wettbewerbsvorteil generieren?

Nach landläufiger Auffassung wird die Markenpolitik innerhalb des Marketing-Mixes...

Produkte lassen sich gedanklich in verschiedene Nutzenkategorien differenzieren: Kernnutzen, Zusatznutzen und Produkterweiterungsnutzen. Welche der folgenden Beispiele lassen sich der KAtegorie "Zusatznutzen" zuordnen?

Wie werden im Kontext des Service-Managements die von den Kunden explizit erwarteten Leistungen genannt?

Welche der folgenden Aussagen zur Preis-Absatz-Funktion sind richtig?

Der Preis muss sich in den Grenzen des preispolitischen Spielraums bewegen. Dieser setzt sich zusammen aus den...

Die Preiselastizität der Nachfrage bestimmt, wie relative Absatzmengen auf relative Preisänderungen reagieren und andersrum.

Maßnahmen im Rahmen der Preispolitik haben Besonderheiten gegenüber anderen Maßnahmen im Marketing-Mix. Beispielsweise haben Sie verglichen mit kommunikationspolitischen Maßnahmen oft eine...

Preisabfolgestrategien legen die Preisentwicklung eines Produktes von vornherein fest. Unterschieden werden die Penetrationsstrategie und die Skimmingstrategie

Ein Unternehmen hebt den Preis eines Produkts von 50 auf 55 Euro. Die Folge ist ein Absatzrückgang von 10 auf 5 Stück. Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage?

Ein Unternehmen möchte eine Entscheidung darüber treffen, in welcher Zeitschrift für ein Produkt für Frauen geworben wird. Folgende Daten liegen dem/der Werbeleiter/in vor:

(LpN = Leser/innen pro Nummer)

Welche Zeitschrift wählen Sie?

Ein Unternehmen möchte eine Entscheidung darüber treffen, in welcher Zeitschrift für ein Produkt für Männer geworben wird. Folgende Daten liegen dem/der Werbeleiter/in vor:

(LpN = Leser/innen pro Nummer)

Welche Zeitschrift wählen Sie?

Bei welchen der folgenden Objekte handelt es sich um Werbemittel?

Bei welchen der folgenden Objekte handelt es sich um Werbeträger?

Welche der folgenden Aspekte gelten landläufig als Nachteile der klassischen Werbung?

Werbewirkungsmodelle erklären, wie die Werbung durch die Empfänger aufgenommen und verarbeitet wird. Das Werbewirkungsmodell "AIDA" steht für die Begriffe:

Welche der folgenden Aspekte lassen sich dem Direktmarketing zuordnen?

Welche der folgenden Aussagen zu Aspekten der Marktanalyse ist richtig?

Das Marktpotnetial beträgt € 750 Millionen, das Marktvolumen € 500 Millionen. Der eigene Umsatz beträgt € 30 Millionen. Der Umsatz des stärksten Konkurrenten beträgt € 90 Millionen. Wie hoch ist der eigene relative Marktanteil?

Marktdaten
Marktpotential (Mio €): 6.000
Marktvolumen (Mio €): 4.000
Marktwachstum: 2 %

Unternehmensdaten
Absatzpotential (Mio €): 500
Absatzvolumen (Mio €): 300

Wettbewerbsdaten
Absatzvolumen Wettbewerber 1 (Mio €): 1.200
Absatzvolumen Wettbewerber 2 (Mio €): 350
Absatzvolumen Wettbewerber 3 (Mio €): 150
Absatzvolumen sonstige Wettbewerber (Mio €): 2.000
Gesamt (Mio €): 4.000

1. Wie hoch ist der Marktanteil des eigenen Unternehmens?

2. Wie hoch ist der relative Marktanteil des eigenen Unternehmens?

3. Wie hoch müsste das Absatzvolumen sein, damit der Markt gesättigt ist?

4. Wie groß ist der Markt in 5 Jahren?

5. Wie groß ist das Absatzpotential in 2 Jahren?

1. Wie hoch ist der Marktanteil des eigenen Unternehmens? 7,5 %

2. Wie hoch ist der relative Marktanteil des eigenen Unternehmens? 0,25

3. Wie hoch müsste das Absatzvolumen sein, damit der Markt gesättigt ist? 6000

4. Wie groß ist der Markt in 5 Jahren? ->Noch zu ergänzen

5. Wie groß ist das Absatzpotential in 2 Jahren? ->Noch zu ergänzen

In welchen Phasen des Produktlebenszyklus (Einführung, Wachstum, Reife, Degeneration) lassen sich die höchsten Cash Flows generieren?

Bitte kreuzen Sie die richtigen Aussagen zur Portfoliotheorie an

Ein Unternehmen verfügt über ein Questionmark, einen Star, zwei starke Cash-Cows und zwei Dogs. Bitte beurteilen Sie die gegenwärtigen und künftigen Umsatzerwartungen des Unternehmens.

Nennen Sie die 5 wesentlichen Wettbewerbskräfte des Porter’schen Five-Forces-Modell!

Fünf-Kräfte-Modell nach Michael Porter

  1. Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern/brancheninterner Wettbewerb (zentrale Triebkraft)
  2. Bedrohung durch neue Anbieter (auch Zugangsbeschränkung).
  3. Verhandlungsstärke der Lieferanten
  4. Verhandlungsstärke der Abnehmer
  5. Bedrohung durch Ersatzprodukte (Substitution)

Definieren Sie Materialbedarfsplanung

Bestimmung des Bedarfs an selbsterstellten Baugruppen sowie an fremdbezogenen Teilen nach Art und Menge für die Produktion der gewünschten Endprodukte innerhalb einer Periode.

Definieren Sie Lieferbereitschaft

Die Lieferbereitschaft gibt an, in welchem Umfang ein Lieferant einen Auftrag ab Lager erfüllen kann. Hier ist ein hoher Sicherheitsbestand im Lieferantenlager bzw. eine möglichst hohe Durchlaufgeschwindigkeit der Aufträge ein entscheidender Faktor.

Definieren Sie XYZ-Analyse

Die XYZ-Analyse dient der Ermittlung der Bedarfsmenge sowie der Bedarfshäufigkeit. Es wird unterschieden zwischen:

x = konstanter Verbrauch, Schwankungen sind eher selten, hohe Vorhersagegenauigkeit

y = Schwankungen im Verbrauch, meist durch saisonale/trendmäßige Ereignisse, mittlere Vorhersagegenauigkeit

z = sporadischer Verbrauch, keine Regelmäßigkeit, geringe Verohersagegenauigkeit

Definieren Sie: Exponentielle Glättung erster Ordnung

Die exponentielle Glättung ist ein Verfahren zur Erstellung von kurzfristigen Prognosen zur Bedarfsermittlung. Die Zukunftswerte werden bei dieser Methode auf Basis vergangener Werte vorhergesagt. Mit Hilfe eines Glättungsfaktors kann die Stärke der Gewichtung der unmittelbaren Vergangenheit angepasst werden.

Die Formel zur Berechnung des neuen Vorhersagewertes ist:

Neue Vorhersage = Alte Vorhersage + Glättungsfaktor*(Tatsächlicher Bedarf abgelaufene Periode - Alte Vorhersage)

bzw.: 

Vn = Va + α(Ti – Va)

Vn = Neue Vorhersage; Va = Alte Vorhersage; α = Glättungsfaktor; Ti = Tatsächlicher Bedarf der abgelaufenen Periode

Beschreiben Sie die Grundbausteine im Lieferantenmanagement

Lieferantenmanagement bezeichnet die Summe aller Maßnahmen zur Beeinflussung der Lieferanten im Sinne der Unternehmensziele. Das Lieferantenmanagement setzt sich aus folgenden Phasen zusammen:

-Lieferantenauswahl (Bedarf bestimmen, Make-or-Buy Entscheidung, Kriterien festlegen, passende Lieferanten identifizieren, Lieferanten auswählen)

-Lieferantenbewertung (Kriterien festlegen, Bewertung, Risikoanalyse)

-Lieferantenentwicklung (Auf Basis von Lieferantenbewertungen, Entwicklungspotential ermitteln, Effizienzsteigerung durch Zielvereinbarungen)

Beschreiben Sie Vendor Managed Inventory

Vendor Managed Inventory beschreibt die Verwaltung des Lagerbestands durch den Hersteller an Stelle des Kunden:

Der Kunde sendet Lagerbestandsdaten zu den zugehörigen Produkten an den Hersteller und dieser entscheidet über Zeitpunkt und Menge der Lieferung von Nachschub. Ziel ist die Versorgung des Konsumenten mit dem richtigen Produkt am richtigen Ort zur richtigen Zeit in der richtigen Menge. Die Übermittlung der Bestandsdaten erfolgt in der Regel automatisiert via Internet mit der Möglichkeit geplante "abnorme" Verbräuche mitzuteilen. Die Lieferungen werden dann über eine Sammelrechnung fakturiert.

Beschreiben Sie F&E-Management

F&E (Forschung und Entwicklung) - Management umfasst die Prozesse:

-Grundlagenforschung

-Technologieentwicklung

-Vorentwicklung

-Produkt-/Prozessentwicklung

Definieren Sie den Begriff "Mindestoptimale Betriebsgröße"

Unter mindestoptimaler Betriebsgröße versteht man die Betriebsgröße, bei der im Rahmen der Economies of Scale keine weitere Verringerung der Stückkosten mit Erhöhung der Produktionsmenge eintritt.

Beispielhaft wäre hier ein PKW-Hersteller zu nennen, welcher nur mittels teilautomatisierter Produktionsstraßen konkurrenzfähig produzieren kann (im Vergleich zu manueller Einzelfertigung), aber eine gewissen Produktionsstückzahl erreichen muss, um die Maschinen auszulasten.

Beschreiben Sie "Chargenfertigung"

Unter Chargenfertigung versteht man die Produktion einer homogenen Produktart in größeren Mengen (Losgröße > 1). Die Produkte einer Charge sind alle qualitativ ähnlich. Für die Produktion eines anderen Produktes ist eine (meist mit Kosten verbundene) Umrüstung der Produktionsanlage notwendig.
Ein Beispiel für die Chargenfertigung sind Fliesen, welche in großen Stückzahlen hergestellt werden, aber mit unterschiedlichen Chargen (z.B. durch zwischenzeitliche Produktion eines anderen Designs) ein geringfügig anderes Aussehen haben können (z.B. durch geringfügige Schwankungen in der Brennofentemperatur).

Definieren Sie Limitationalität

Limitationalität beschreibt in der Produktionstheorie den Fall, dass sich ein Produktionsfaktor nicht durch einen anderen ersetzen lässt. So ist zum Bauen eines Fahrrads beispielsweise immer genau eine Kette notwendig.

Definieren Sie den Begriff Isoquante

Eine Isoquante ist der geometrische Ort aller v2-v1-Kombinationen, mit denen die gleiche Ausbringungsmenge bzw. der gleiche Output (x) produziert werden kann. Sie entspricht einer Höhenlinie eines Ertragsgebirges.

Eine v2-v1-Kombination steht für die Substitution eines Produktionsfaktors durch einen anderen (z.B. Fläche durch Dünger in der Weizenproduktion).

Erläutern Sie den Begriff Supply Chain Management (SCM) und dessen Ziele.

Planung, Steuerung und Kontrolle des gesamten Material- und Dienstleistungsflusses, einschließlich der damit verbundenen Informations- und Geldflüsse innerhalb eines Netzwerkes von Unternehmungen, die im Rahmen von aufeinanderfolgenden Stufen der Wertschöpfungskette an der Entwicklung, Erstellung und Verwertung von Sachgütern und/oder Dienstleistungen partnerschaftlich zusammenarbeiten, mit dem Ziel der Ergebnis- und Liqziditäts-optimierung unter Beachtung von sozio-ökonomischen Zielen.

Nennen Sie die fünf zentralen Management-Kernprozesse des SCOR Moddels.

  1. Plan (Planen)
    • Nachfrage / Angebot planen
    • Planungsinfrastruktur managen
  2. Source (Beschaffen)
    • Material einkaufen
    • Beschaffungsinfrastruktur managen
  3. Make (Hersteller)
    • Produzieren
    • Herstellungsinfrastruktur managen
  4. Deliver (Liefern)
    • Aufträge verwalten
    • Lager verwalten
    • Transporte und Inbetriebnahme verwalten
    • Lieferinfrastruktur managen
  5. Return (Rückgabe)
    • Rückgabe des Produkts

Eläutern Sie, in welchen Schritten beim Target Costing (SCM) vorgegangen wird.

  • Marktpreis
  • Zielspanne
  • Zielkosten
  • Komponentenzielkosten
  • Vergleich mit aktuellen Kosten
  • Kostenanpassung