Begriffe Zytologie

Medizinische Grundlagen

Medizinische Grundlagen


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Catégorie Autres
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Crée / Actualisé 15.06.2015 / 01.09.2024
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Aktiver Stofftransport

Transport von Stoffen (Elektrolyte, Nährstoffe etc.) gegen das Konzentrationsgefälle, der aktive Transport erfordert einen Energieaufwand der Zelle

Anabolismus

Aufbau von Stoffen im Körper im Rahmen des Stoffwechsels

Anion

Ein negativ geladenes chemisches Teilchen

Anorganische Verbindungen

Chemische Verbindungen, welche keinen Kohlenstoff enthalten

ATP

Abkürzung für Adenosintriphosphat, das ATP ist der Universalenergiespeicher und –lieferant aller lebenden Zellen. ATP besteht aus Adenin, Zucker und Phosphat. Gewonnen wird die notwendige Energie zur ATP-Herstellung durch die Verbrennung von Zucker, Eiweissen und Fetten

Autosomen

Körperchromosomen

Base

Der Ausdruck Base besitzt verschiedene Bedeutungen:

  • Lauge, d.h. eine Verbindung, die in wässriger Lösung einen alkalischen pH, d.h. einen pH Wert >7 verursacht
  • Bestandteil der DNS und RNS: die 4 Basen der DNS (Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin) sind Bestandteile der Nukleotiden und durch ihre Abfolge ist die genetische Information gespeichert

Basenpaare

In der DNS verbinden sich durch ihre komplementäre Struktur je 2 Basen, Adenin und Thymin, Guanin und Cytosin und stabilisieren so die räumliche Struktur der DNS-Doppelhelix. Weiter ermöglicht diese räumlich bedingte Basenzuordnung die DNS-Verdoppelung und Herstellung von Genkopien (Transkription)

Chromosomen

Durch Spiralisierung des langen DNS-Stranges, der Erbinformation, entstehen in der Mitose, mit Hilfe von speziellen Proteinen, intensiv färbbare, scherenförmige Körperchen, Chromosomen genannt

cyt

Zelle, beispielsweise Leukocyt, Erythrocyt etc.

Diffusion

Ausbreiten eines Stoffes bei Vorhandensein eines räumlichen Konzentrationsgefälles bis zum Konzentrationsausgleich im Raum, z.B.: Durchmischung von Gasen, Lösungsvorgänge in Flüssigkeiten (Rauch, Parfume)

Diploid

Doppelter (d.h. vollständiger) Chromosomensatz, d.h. 2x 23 = 46 Chromosomen, in den meisten Körperzellen ist jedes Chromosom zweifach, je von mütterlicher und väterlicher Seite vorhanden

DNS = DNA

Desoxyribonukleinsäure (englisch DNA), welche aus Nukleotiden, d.h. Bausteinen aus einer Base, Zucker und Phosphat aufgebaut ist, sie stellt den Träger des Erbguts dar

Elektrolyt

Jeder Stoff (z.B. Salze, Säuren, Basen) der in der Schmelze od. Lösung elektrischen Strom leiten kann

Endozytose

Ausschleusung von Molekülen und Partikel aus der Zelle

Fette

Lipide, Sammelbegriff der Chemie für alle Fette und fettähnlichen Stoffe

Filtration

Trennmethode; Transport von Flüssigkeiten mit gelösten Teilchen oder Gasen durch einen Filter oder eine Membran, durch die auf Grund der Porengrösse nicht alle Teilchen passieren können

Gen

DNS-Abschnitt, welcher eine Erbeigenschaft codiert, die Geninformation ist in der Abfolge der Basen gespeichert

Glykocalix

Zucker-Eiweiss Struktur auf der Zellmembran; dient der Zellerkennung und somit auch der Unterscheidung von körpereigenen und fremden Zellen; vgl. Immunsystem und Antigen

Gonosomen

Geschlechtschromosomen

Haploid

Nur mit einem einfachen Chromosomensatz, das heisst 23 Chromosomen ausgestatteter Zellkern, haploide Zellen sind die Spermien und Eizellen und entstehen durch die Halbierung des Chromosomensatzes bei der Meiose, der Reduktionsteilung, nach der Vereinigung der Geschlechtszellen liegt wiederum ein diploider Chromosomensatz vor

Indirekte Zellteilung

Mitose, die beiden entstehenden Tochterzellen beinhalten den gesamten Chromosomensatz

Interphase

Phase zwischen den Zellteilungen

Kation

Ein positiv geladenes chemisches Teilchen

Katabolismus

Abbau von Stoffen im Körper im Rahmen des Stoffwechsels, bringt Energiegewinn

Kernmembran

Doppelschichtige Zellkernhülle, die als semipermeable und somit selektive Schranke für nur bestimmte Moleküle durchlässig ist

Lipophil

fettliebend

Makrophagen

Phagozyten, d.h. Fresszellen, die eingedrungene Fremdstoffe, besonders Bakterien, abgestorbene Gewebeteilchen und dergleichen aufnehmen, auflösen und so unschädlich machen

Meiose

Reduktionsteilung; durch die in zwei Teilungsschritten verlaufende Meiose entsteht aus einer diploiden Körperzelle eine haploide Geschlechtszelle

Metabolismus

Stoffwechsel; Gesamtheit aller Vorgänge, die die Aufnahme und den Einbau der Nahrungsstoffe in den Organismus sowie den Abbau, die Verbrennung oder Ausscheidung dieser Substanzen betreffen

Mitose

Indirekte Zellteilung, bei der jede Tochterzelle den vollständigen, somit diploiden Chromosomensatz erhält; die Mitose liegt der Bildung von Körperzellen zugrunde

m-RNS = m-RNA

Boten-Ribonukleinsäure (messenger-RNS); die m-RNS wandert als Kopie eines Genes, also eines DNS-Abschnittes aus dem Zellkern ins Zytoplasma, verbindet sich mit den Ribosomen und dient dort als Matrize zur Herstellung von Proteienen.

Analog der DNS baut sich die mRNS aus 4 Basen auf, als Unterschied zur doppelsträngigen DNS findet sich in der einsträngigen mRNA die Base Uracil statt dem Thymin und eine abgeänderte Zuckerverbindung

Nukleus (Nucleus)

Zellkern

Nukleolus = Nucleolus

Zellkörperchen, im Zellkern liegender Ort der RNS-Synthese

Organische Verbindungen

Verbindungen, welche Kohlenstoff enthalten

Organ

Körperteil, das eine einheitliche Funktion hat und entsprechend gebaut ist

Organellen

Feinstrukturen der Zelle, z.B. der Zellkern, Ribosomen, Golgiapparat…

Osmose

Übergang des Lösungsmittels (z.B. Wasser) einer Lösung in eine stärker konzentrierte Lösung durch eine feinporige (semipermeable) Scheidewand, die für das Lösungsmittel selbst, nicht aber für den gelösten Stoff durchlässig ist

Permeabilität

Durchlässigkeit; z.B. ist die Zellmembran semipermeabel und dadurch selektiv in der Stoffaufnahme und –abgabe

Phagozytose

Zellfressen, Spezialzellen z.B. Makrophagen oder Granulocyten nehmen kleine Partikel wie Gewebetrümmer, Bakterien etc. in sich auf, verdauen sie und machen sie so unschädlich.