Begriffe Neurologie

Medizinische Grundlagen

Medizinische Grundlagen


Kartei Details

Karten 130
Lernende 20
Sprache Deutsch
Kategorie Übrige
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 09.08.2015 / 18.02.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/begriffe_neurologie
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/begriffe_neurologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
A. carotis interna

Innere Kopfschlagadern

Absteigende Bahnen

Nervenfaserbündel, die Impulse von höheren neuronalen Zentren ins Rückenmark leiten, dazu gehören die Pyramidenbahn und das Extrapyramidal-motorische System (EPMS)

Äusserer Liquorraum

Aussen am ZNS gelegener Flüssigkeitsraum, besteht aus dem Subarachnoidalraum mit Zisternen

Aufsteigende Bahnen

Nervenfaserbündel, die Impulse von der Peripherie zu den verschiedenen Gehirnkernen leiten, dazu gehören die Vorderseitenstrangbahnen und die Hitnterstrangbahnen

Adenohypophyse

Hypophysenvorderlappen

Adrenalin

Neurotransmitter des Sympathikus und Hormon des Nebennierenmarks, wirkt auf sympathische ? und ?-Rezeptoren

Afferent

Hinführend; Neurologie: Nervenfasern, die Erregung vom Rezeptor zum ZNS leiten.

Aktionspotential

Veränderung des elektrischen Potentials an der Zellmembran, die eintritt, wenn ein Nerv einen Reiz leitet oder ein Muskel den Befehl zur Kontraktion erhält; lässt sich in eine Depolarisation und Repolarisation gliedern

Arachnoidea

Spinnwebenhaut; die mittlere der drei Hirnhäute

Autonomes NS

Siehe vegetatives Nervensystem

Axon

Neurit, vom Nervenzellleib wegführender Fortsatz, leitet Impulse von Zellkörper zu Dendriten, Muskeln oder Drüsen

Basalganglien

Auch Stammganglien, Kerngebiete des Grosshirns und Zwischenhirns, d.h. Inseln grauer Substanz in der weissen Substanz; oberste Befehlsstellen des extrapyramidalen Systems, das unwillkürliche Muskelbewegungen und den Muskeltonus steuert und die Willkürmotorik modifiziert

Blut-Liquor-Schranke

Strukturelle Anordnung im Bereich des Plexus choroideus, die gewährleistet, dass die Wände der Kapillaren im Gehirn relativ undurchlässig sind und so den Durchgang gefährlicher Substanzen vom Blut ins Gehirn verhindert

?- Rezeptoren

Rezeptorentyp an Zielorganen des Sympathikus

Broca-Zentrum

Motorisches Sprachzentrum, Rindenfeld im Stirnlappen

Cerebellum

Kleinhirn

Cerebrum

Grosshirn

Cortex cerebri

Grosshirnrinde, dünne Schicht grauer Substanz, die die weisse Substanz der Gehirnhälften bedeckt

Dendrit

Zum Nervezellleib hinleitender, stark verästelter Fortsatz, der Impulse anderer Neuronen aufnimmt, (dendron=Baum)

Dermatom

Scharf begrenzter, streifenförmiger Bezirk der Haut, der durch einen spezifischen Spinalnerven versorgt wird; lässt sich so einem Rückenmarkssegment zuordnen

Dura mater

Harte Hirnhaut

Efferent

Wegführend; in der Neurologie: Nervenfasern, die die Erregung vom ZNS in die Peripherie leiten

Eigenreflex

Reflex bei dem der Rezeptor der Reizaufnahme und die Reizantwort im selben Organ liegen; im Reflexbogen nur eine zwischengeschaltete Synapse, deshalb >monosynaptischer Reflex kennzeichnet sich durch fehlende Ermüdbarkeit und kurze Reflexzeit aus

Epiduralraum

Raum zwischen Dura mater und dem anliegenden Schädelknochen

Epiphyse

Zirbeldrüse

EPMS Extrapyramidal-motorisches System

Extrapyramidal-motorisches System, zuständig für unwillkürliche Bewegungen, Modifikation bewusster Motorik und des Muskeltonus

Foramen magnum

Hinterhauptsloch

Femdreflex

Reflex, bei dem der Rezeptor der Reizaufnahme und Reizantwort nicht im gleichen Organ liegen; im Reflexbogen erfolgt die Verschaltung der Neuronen über mehrere Synapsen > polysynaptischer Reflex. Der Fremdreflex zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: längere Reflexzeit als beim Eigenreflex, ermüdbar, die Antwort ist abhängig von der Reizintensität; Einteilung in drei Gruppen (Schutzreflexe, Ernährungsreflexe, Vegetative Reflexe)

Frontlappen

Stirnlappen des Grosshirns

Ganglion

Ansammlung von Nervenzellen im peripheren NS, gehört zum vegetativen NS

Gemischter Nerv

Nerv der Fasern unterschiedlicher Qualität (viszeral, sensibel, motorisch...) führt, häufigster Nerventyp

Glianarbe

Narbe im ZNS, wird durch Astrozyten gebildet; zur Erinnerung: Neuronen sind nicht regenerationsfähig

Gliazellen

Bindegewebige Stützsubstanz des Nervensystems; bilden Hüll-, Schutz- und Isolationsschichten des Nervengewebes und erfüllen Ernährungsfunktion. Einteilung in Gliazellen des zentralen und peripheren Nervensystems

Graue Substanz

Nervengewebetyp der sich vor allem aus Neuronen und Gliazellen zusammensetzt, baut den Cortex cerebri (Grosshirnrinde), die Kleinhirnrinde, die Basalganglien und die zentrale Schmetterlingsfigur im Rückenmark auf

Gyrus cerebri

Hirnwindung

Gyrus postcentralis

Hintere Zentralwindung; liegt im Scheitellappen, beinhaltet das primäre sensorische Rindenfeld, in dem die meisten sensiblen Nervenbahnen enden, auch Körperfühlsphäre genannt

Gyrus praecentralis

Vordere Zentralwindung; liegt im Stirnlappen, beinhaltet das primäre motorische Rindenfeld, das die Willkürmotorik steuert

Head`sche Zone

Hautbezirk, in dem bei Erkrankung des zugehörigen inneren Organs Scherzen auftritt; siehe viszero-kutaner Reflex

Hemisphäre

Gehirnhälfte

Heschl-Querwindung

Bezeichnung für das Hörzentrum im Schläfenlappen