BBWL01 - Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

• gut geeignet um dynamische und komplexe Organisationen zu beschreiben
• Anschaulichkeit
• dir Suche nach neuen Gesetzmäßigkeiten und
• das Auffinden neuer Fragestellungen
• fördert das Denken in Analogien -> einfachere Wissensvermittlung

Der verhaltens-wissenschaftliche Ansatz verwirft die Vorstellung, dass Entscheidungen immer rational getroffen werden.

Mithilfe allgemeiner Theorien zum Verhalten eines Menschen sollen wirtschaftliche Zusammenhänge und Sachverhalte (z. B. Konsumverhalten) erläutert und erklärt werden.

- aufgrund der Komplexität des menschlichen Verhaltens ist es unwahrscheinlich, dass feste Gesetzmäßigkeiten beschrieben werden können

  -verschärfend kommt hinzu, dass nicht das Verhalten eines einzelnen. individuellen Menschen untersucht wird, sondern das erhalten von vielen Menschen innerhalb großer Gruppen bzw. Organisationen beschrieben werden soll

Die soziale, ökonomische und ökologische Dimension.

Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationenerhalten. Das beinhaltet den Erhalt

• der Artenvielfalt,
• Klimaschutz,
• Pflege von Kultur- und Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen Form,
• schonender Umgang mit der natürlichen Umgebung

Das Problem ist, dass Entscheidungen in Betrieben geprägt bzw. eingeschränkt sind durch:

• weltweiter Wettbewerbsdruck
• vernetzte globale wirtschaftliche Abhängigkeit
• Postulat der Gewinnmaximierung

• wirtschaftsweise so anlegen, dass sie dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet
• Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung

- gesellschaftliche und politische Probleme
- Armut in vielen Teilen der Welt
- durch Ungleichheit von Arm und Reich entstehen Spannungen und soziale Unruhen

-alle Mitglieder einer Gesellschaft können an den Ressourcen teilhaben
- Ausgleich sozialer Kräfte, damit auf Dauer eine zukunftsfähige Lebenswerte Gesellschaft erreicht werden kann

Stoff- und Energieströme werden in Input-Ouput-Relationen zur Kontrolle erfasst, die man Ökobilanzen nennt.

Ziel einer solchen Ökobilanz ist es, die Umweltbelastung die durch Produkte von der Produktion bis zur Entsorgung entstehen, darzustellen und die damit verbundenen Auswirkungen solcher Umwelteinflüsse zu analysieren.

Es gibt die Produkt-Ökobilanz und die Betriebs-Ökobilanz.

• Einhaltung der Menschenrechte in Betrieben
• Möglichkeit der Versammlungs- und Verhandlungsfreiheit
• Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit
• Diskriminierungsverbot in Betrieben

Die Institutionenökonomik beschäftigt sich mit der Entstehung von Institutionen, wie sie rational und effizient gestaltet werden können und wie sie auf das ökonomische Verhalten von Menschen wirken.

Sichtweise: Existenz, Analyse, Wirkung und Ausgestaltung der Institution „Unternehmen“, um gewünschte Ergebnisziele zu erreichen.

Die Beziehung ist durch die sogenannte Informationsasymmetrie geprägt.

1. Property-Rights-Ansatz (Theorie der Verfügungsrechte)

2. Transaktionskostenansatz (Wenn sich die Eigenherstellung rechnet entsteht die Institution)

(Sämtliche Kosten der Anbahnung, Aushandlung und Absicherung von Verträgen.)

3. Prinzipal-Agent-Ansatz (Vemeidung von Übervorteilung durch Agent durch Kontrolle)

Die Produktion beschränkt sich auf die betriebliche Leistungserstellung.

Gegenstand der Produktionswirtschaft ist die wirtschaftliche Gestaltung und Durchführung der Transformation von vorhandenen Produktionsfaktoren in Erzeugnisse und Eigenleistungen unter Anwendung von Produktionsfaktoren.

Unter Produktionsfaktoren verstehen wir alle eingesetzten materiellen und immateriellen Güter, durch deren Gebrauch oder Verbrauch neue Güter entstehen.

1. Menschliche Leistung
2. Werkstoffe (RHB)
3. Betriebsmittel (Gebäude, Anlagen etc.)
 

Der Produktionsprozess beschreibt die untereinander und wechselseitig vorhandenen Beziehungen zwischen Produktionsfaktoren und erzeugten Gütern im produktiven System des Betriebes.

Isoquanten sind die geometrischen Orte aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, die den gleichen Output erzeugen.

1. gestaltende Aufgaben (Ermittlung von Produktionsprogramm und Produktionskapazität, Definition von Produktionsverfahren und Qualitätssicherung, Teilbereiche des Produktionssystems räumlich anordnen)

2. ausführende Aufgaben (Prgrammplanung, Mengen-, Termin- und Kapazitätsplanung, Steuerung der Produktion, damit diese wirtschaftlich arbeitet)

1. Kosten (Produktionskosten möglichst niedrig, damit Herstellungskosten je Erzeugnis möglichst gering sind)
2. Zeit (Termineinhaltung zur Vermeidung von Fehlzeiten, Durchlaufzeiten möglichst niedrig halten, damit möglichst schnelle Produktion und möglichst wenig Kapitalbindung erfolgt)
3. Ergebnis (Produktionsmenge ist einzuhalten, insbesondere bei Massenproduktion muss pro Planungsperiode(Tag, Woche etc.) eine bestimmte Stückzahl erreicht werden.  Qualitätssicherung)

Kennzeichen:

• die von außen wahrgenommene Einheit
• die eigene Identität (Wir-Gefühl)
• die innere Ordnung /Struktur (Hierarchien etc.)
• das Teilen spezifischer Ziele, Normen, Werte

Beispiele: kleine Abteilungen, Projektgruppen, Teams, Freundeskreise und Cliquen in Unternehmen

• das Zusammengehörigkeitsgefühl

Unter Interaktion versteht man Formen wechselseitiger Einwirkungen und Bezugnahme von an der Interaktion beteiligter Personen durch Kommunikation und Handeln.

-          technische Störung (im Übertragungskanal)

-          semantische Störung (durch Verwendung mehrdeutiger Zeichen)

-          prädispositionsbedingte Störung, die zur selektiven Wahrnehmung beim Empfänger führen (Prädisposition = vorgeprägt sein)

1.       Die Gruppenkohäsion (Zusammenhalt) wird durch Attraktivität für den Einzelnen, das erlebte Gemeinschaftsgefühl und die persönliche Bindung der Mitglieder bestimmt.

2.       Normen/Standards bedeuten die spezifischen Verhaltenserwartungen eines sozialen Umfelds. Je höher die Gruppenkohäsion ist, desto strikter wird unerwartetes/nicht erwünschtes Verhalten sanktioniert.

3. Die interne Sozialstruktur (Differenzierung nach Status also Rangordnung, Rolle also Verhaltenserwartung bei Experten etc und Macht einzelner Gruppenmitglieder. 

4. Kollektive Handlungsmuster (risky shift, konzentrierte Gruppenaktion (Streik), Gefahr der Entscheidung ohne Abwägung der Alternativen, aufgrund des Strebens der Gruppe nach schnellen, einvernehmlichen Lösungen)

Maßnahmen zur Erhöhung der Leistung/Motivation:

-          motivierende Arbeitsplatzgestaltung

-          neue Formen der Arbeitsorganisation (Job-Rotation, Job-Enlargement, teilautonome Arbeitsgruppen bilden oder Freiräume in der Selbstorganisation schaffen)

Die Kosten sind definiert als der wertmäßige Ge- und Verbrauch von Gütern, die zur Erfüllung des Betriebszwecks und zur Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft eingesetzt werden.

Es werden Flaktorzusammensetzungen ermittelt, mit denen eine gegebene Produktionsmenge zu minimalen Kosten produziert werden kann.

Faktorpreise (direkte Beeinflussung)

Produktionsprogramm (Ablauf, Anzahl, vorhandene Ausstattung)

Betriebsgröße (Fertigungskapazität, multiple oder mutative Betriebsgrößenvariation

Beschäftigungsgrad (Auslastung der Produktionskapazität)

Nutzkosten = entspricht den Kosten der genutzten Kapazität

Leerkosten = Entstehen bei Überkapazität, wenn mangels Auslstung die mit den Fixkosten bereitgestellte Produktionskapazität nicht genutzt wird.

fixe Kosten = Bereitschaftskosten, die auch bei einer Ausbringungsmenge von Null anfallen

variable Kosten = Mengenkosten, deren Höhe von der Ausbringungsmenge abhängig ist

Gesamtkosten = Fixkosten + variable Kosten

Durchschnittskosten (Stückkosten)

Grenzkosten (Kosten der jeweils letzten Produktionseinheit - wird mit 1. Ableitung berechnet)

Fixkostendegression bedeutet, dass mit zunehmender Ausbringungsmenge (m) sich die Fixkosten auf eine größere Stückzahl verteilen, so dass die Fixkosten je Stück sinken.

1. Entwickler und Anbieter neuer Werkstoffe Komponenten, Betriebsmittel und produkt- oder produktionsrelevanter Dienstleistungen.
2. Ideengeber für neue Produkte und Produktionsverfahren durch Kooperation im Bereich Forschung und Entwicklung
3. bei Outsourcing als verlängerte Werkbank.
4. strategische Ressource (z. B. Markenallianz)

• 60 % des Mengenvolumens vom Hauptlieferanten
• 30 % vom zweiten Hauptlieferanten
• 10 % vom Reserverlieferanten

 Das Marktmachtportfolio

1. Zuverlässigkeit
   1. gleichbleibende Qualität
   2. Termintreue, fristgemäße Lieferung
   3. Einhaltung von Serviceversprechen
2. Fertigungsmöglichkeiten
   1. Produktionskapazität des Lieferanten
   2. Qualitätsniveau
   3. Flexibilität bei Sonderanfertigungen
   4. Flexibilität bei Bestellungen
3. Konditionen
   1. Güterpreis
   2. Liefer- und Zahlungsbedingungen
   3. Lieferfristen
   4. Garantieleistungen
4. Produkt
   1. Qualität
   2. Sortiment
   3. Kundendienst
   4. Produktentwicklung (Forschung und Entwicklung)
5. Geografische Lage
   1. Transportbedingungen
   2. politisch Sicherheit im Beschaffungsland
   3. Wechselkursstabilität
6. Allgemeine Situation und Merkmale des Lieferante
   1. Marktstellung (Marktanteil)
   2. Belieferung der Konkurrenz
   3. Zugehörigkeit zu anderen Unternehmen (z. B. Konzen)
   4. finanzielle Verhältnisse
   5. Qualität des Management (z. B. bezüglich Innovationen)