BBUB02

Buchführung & Bilanzierung Vertiefung IUBH Fragen Script & Wissenskontrolle CLIX; Kompletter Kurs

Buchführung & Bilanzierung Vertiefung IUBH Fragen Script & Wissenskontrolle CLIX; Kompletter Kurs


Kartei Details

Karten 303
Lernende 30
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.09.2015 / 25.03.2022
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Lektion 1
Fragen Script 1.4 Zugangsbewertung: Anschaffungs- und Herstellungskosten

4. Warum führen der Ansatz der Wertobergrenze zu einem hohen Gewinn und die Berücksichtigung
der Wertuntergrenze zu einem niedrigen Gewinn?

Aktivierung der Herstellungskosten führt dazu, dass entstandene Aufwendungen ergebnisneutral
in der Bilanz erfasst werden.


Wird auf die Ausübung der Aktivierungswahlrechte verzichtet, wirken sich die entstandenen
Aufwendungen erfolgswirksam aus, indem sie den Gewinn mindern.

Lektion 1
Fragen Script 1.5 Grundlagen der Folgebewertung

1. Welche Vermögensgegenstände werden planmäßig abgeschrieben?

Abnutzbare Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

Lektion 1
Fragen Script 1.5 Grundlagen der Folgebewertung

2. Was ist eine außerplanmäßige Abschreibung?

Außerplanmäßige Abschreibungen erfassen im Abschreibungsplan nicht berücksichtigte Wertminderungen, um Vermögensgegenstände mit ihrem tatsächlichen Wert anzusetzen, falls dieser unter dem Buchwert liegt.
 

Sie sind immer dann vorzunehmen, wenn der Bilanzwert eines Vermögensgegenstandes unter einen der Referenzwerte des § 253 HGB fällt.

Lektion 1
Fragen Script 1.5 Grundlagen der Folgebewertung

3. Welche Anwendungsfälle für eine außerplanmäßige Abschreibung sind denkbar?

Sachverhalte für außerplanmäßige Abschreibung können sein:

  • Katastrophenverschleiß,
  • versteckteMängel,
  • erhöhte Inanspruchnahme,
  • unterlassene Instandhaltung,
  • Abbruch
  • oder technischer Fortschritt sein.

Lektion 1
Fragen Script 1.5 Grundlagen der Folgebewertung

4. Wie ermittelt sich der Zuschreibungsbetrag bei abnutzbaren Vermögensgegenständen?

Wertaufholungsgebot bei Wegfall des Grundes für außerplanmäßige Abschreibung gem. § 253 Abs. 5 HGB (Ausnahme Geschäfts-/Firmenwert).

Bei der Zuschreibung sind die planmäßigen Abschreibungen zu berücksichtigen, die in
der Zwischenzeit vorzunehmen gewesen wären, das heißt Zuschreibung auf die fortgeführten
Anschaffungs- und Herstellungskosten.

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Eigenschaften charakterisiert bzw. charakterisieren den Begriff „Vermögensgegenstand“?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Kriterien ist bzw. sind für die Qualifizierung von „Schulden“ maßgeblich?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Aussagen über Bilanzierungswahlrechte bzw. Bilanzierungsverbote ist bzw. sind sachlich korrekt?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Angaben über die Grundlagen der Bewertung ist bzw. sind richtig?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Kosten gehört bzw. gehören zu den Anschaffungsnebenkosten?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Für welchen bzw. welche der folgenden Kostenbestandteile der Herstellungskosten besteht nach HGB Aktivierungspflicht?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Bitte identifizieren Sie die richtige bzw. richtigen Erläuterungen über die Grundlagen der Folgebewertung!

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Erklärungen zum Bilanzausweis ist bzw. sind richtig?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welches bzw. welche der folgenden Bewertungsprinzipien sind zutreffend?

Lektion 1
Wissenskontrolle Clix

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Ausübung von Ansatzwahlrechten bei den Herstellungskosten und Gewinnausweis?

Lektion 2
2.1 Begriff & Positionierung des Anlagevermögens

Nach §266 Abs. 2 HGB gliedert sich das Anlagevermögen in folgende drei Hauptpositionen: 

  • Immaterielle Vermögensgegenstände 
    Rechte: (Patente Urheberrechte Warenzeichen) Werte: (geheimverfahren, Erfindungen)
  • Sachanlagen 
    (Grundstücke und Gebäude, Maschinen oder die Betriebs-und Geschäftsausstattung) 
  • Finanzanlagen 
    Anteile und Ausleihungen, die langfristig gehalten werden sollen 

Lektion 2
2.1 Begriff & Positionierung des Anlagevermögens

Was hat nach § 268 Absatz 2 HGB in der Bilanz als Anhang die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens darzustellen? 

Anlagespiegel

Lektion 2
Fragen Script 2.1 Begriff und Positionen des Anlagevermögens

1. Wie ist Anlagevermögen definiert?

Definition gemäß § 247 Abs. 2 HGB:
Vermögensgegenstände, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.

Lektion 2
Fragen Script 2.1 Begriff und Positionen des Anlagevermögens

2. Aus welchen Positionen setzt sich das Anlagevermögen zusammen?

  • Immaterielle Vermögensgegenstände
  • Sachanlagen
  • Finanzanlagen

(§ 266 Abs. 2 A HGB)

Lektion 2
Fragen Script 2.1 Begriff und Positionen des Anlagevermögens

3. Wie ist ein Anlagenspiegel aufgebaut? Wo ist dies gesetzlich geregelt?

Zur Darstellung der Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist der Anlagenspiegel
folgendermaßen aufzubauen:

  • Anschaffungs-/Herstellungskosten, Zugänge, Abgänge, Umbuchungen und Zuschreibungen des Geschäftsjahrs sowie die Abschreibungen in ihrer gesamten Höhe sind gesondert aufzuführen.
  • Abschreibungen des Geschäftsjahres sind entweder in der Bilanz bei dem betreffenden Posten oder im Anhang in einer analog der Gliederung des Anlagevermögens entsprechendenAufgliederung anzugeben.
  • Gesetzliche Regelung in § 268 Abs. 2 HGB.

Lektion 2
Fragen Script 2.2 Zugangsbewertung im Anlagevermögen

1. Wie ermitteln sich die Anschaffungskosten und wie die Herstellungskosten nach HGB?
Anschaffungskosten gem. § 255 Abs. 1 HGB:

  • Anschaffungspreis Kaufpreis netto (ohne Umsatzsteuer)
  • ./. Anschaffungspreisminderungen Skonto, Rabatte
  • + Anschaffungsnebenkosten Transportkosten, Versicherungen
  • + nachträgliche Anschaffungskosten Erweiterung, wesentliche Verbesserung, Änderung des Nutzungszweckes
  • = Anschaffungskosten

 

  • Materialeinzelkosten Pflicht
  • Fertigungseinzelkosten Pflicht
  • Sondereinzelkosten der Fertigung Pflicht
  • Materialgemeinkosten Pflicht
  • Fertigungsgemeinkosten Pflicht

= Wertuntergrenze HGB

  • Herstellungsbezogene Zinsen Wahlrecht
  • Verwaltungsgemeinkosten Wahlrecht
  • Bestimmte soziale Aufwendungen, etc. Wahlrecht

= Wertobergrenze HGB

  • Vertriebskosten und Vertriebssonderkosten Verbot
  • Forschungskosten Verbot

Lektion 2
Fragen Script 2.2 Zugangsbewertung im Anlagevermögen

2. Wie sind Finanzierungskosten nach HGB zu behandeln?

Anschaffungskosten: Finanzierungskosten dürfen nicht in die Anschaffungskosten einbezogen
werden, Zinsen stellen Aufwand des Geschäftsjahres dar.
Im Gegensatz zu den Herstellungskosten fehlt eine dem § 255 Abs. 3 HGB vergleichbare Regelung.

Herstellungskosten: Gem. § 255 Abs. 3 HGB besteht für herstellungsbezogene Zinsen ein
Aktivierungswahlrecht.

Lektion 2
Fragen Script 2.2 Zugangsbewertung im Anlagevermögen

3. Welche Besonderheiten ergeben sich bei Finanzierungskosten nach IFRS?

Im Gegensatz zu § 255 Abs. 1 HGB sind nach IFRS auch inanzierungskosten, die zwischen Anschaffungszeitpunkt und Herstellung der Betriebsbereitschaft anfallen, aktivierungspflichtig (IAS 23), sofern es sich um einen qualifizierten Vermögenswert (= zwischen Herstellungsbeginn und Fertigstellung liegt ein beträchtlicher Zeitraum) handelt.

Lektion 2
Fragen Script 2.3 Folgebewertung des Anlagevermögens

1. Wie erfolgt die Folgebewertung des Anlagevermögens nach HGB bei nicht abnutzbaren Vermögensgegenständen?

Zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, gemindert um eventuell vorzunehmende außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 S.3 HGB:
„Ohne Rücksicht darauf, ob die Nutzung von Vermögensgegenständen zeitlich begrenzt ist, sind bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens bei voraussichtlich dauernder Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen, um diese mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist“.

Lektion 2
Fragen Script 2.3 Folgebewertung des Anlagevermögens

2. Wie ist die Folgebewertung des Anlagevermögens nach HGB bei abnutzbaren Vermögensgegenständen
vorzunehmen?

Zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten gemäß § 253 Abs. 3 S. 1 HGB
(= Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen
gem. Abschreibungsplan, in dem die AHK auf die voraussichtlich Nutzungsdauer verteilt
werden). Außerplanmäßige Abschreibungen sind bei voraussichtlich dauernder Wertminderung
auf den am Abschlussstichtag beizulegenden niedrigeren Wert vorzunehmen.

Lektion 2
Fragen Script 2.3 Folgebewertung des Anlagevermögens

3. Welcher Standard ist nach IFRS für die Ermittlung von Wertminderungen einschlägig?

Ermittlung eines Wertminderungsbedarfs bei Sachanlagen nach IAS 36. Ob ein Wertminderungstest
durchgeführt werden muss, wird aus dem Vorliegen von externen und internen
Indikatoren (signifikante Verminderungen des Marktwertes von Vermögenswerten über das
normale Maß hinaus, Überalterung, physische Schäden) geschlossen.

Lektion 2
Fragen Script 2.4 Abgänge von Anlagen

1. Was ist hinsichtlich der Abschreibung von Vermögensgegenständen im Abgangsjahr zu beachten?

Im Abgangsjahr ist die Abschreibung zeitanteilig bis zum Abgangszeitpunkt, gerundet auf volle Monate, vorzunehmen.

Lektion 2
Fragen Script 2.4 Abgänge von Anlagen

2. Wie ist ein Anlagenabgang zu verbuchen?

Buchung des Verkaufsvorgangs (Umsatzsteuer unberücksichtigt):
z. B.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an sonstige Erlöse
Ausbuchung des Vermögensgegenstandes zum Abgangszeitpunkt:(Buchgewinn unterstellt)
Sonstige Erlöse an Fuhrpark
Gewinn aus dem Abgang von Vermögensgegenständen

Lektion 2
Fragen Script 2.4 Abgänge von Anlagen

3. Wie ermittelt sich ein Buchgewinn bzw. Buchverlust?

Der Erlös aus dem Verkaufsvorgang wird dem Buchwertabgang gegenübergestellt. Ist der Erlös höher als der Buchwert, entsteht ein Buchgewinn, der in der G+V als sonstiger betrieblicher Ertrag erfasst wird. Ist der Erlös niedriger als der Buchwert, entsteht ein Buchverlust, der in der G+V als sonstiger betrieblicher Aufwand verbucht wird.

Lektion 2
Fragen Script 2.4 Abgänge von Anlagen

4. Was ist der Hintergrund der Ausschüttungssperre nach § 268 Abs. 8 S. 1 HGB?

Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände gilt aufgrund fehlender Objektivierung der Werthaltigkeit durch eine Markttransaktion als risikobehaftet.

Kerngedanke der Ausschüttungssperre ist, dass ein Unternehmer nicht zweifelsfrei als werthaltig einzustufendes Vermögen aus Vorsichtsgründen nicht an die Anteilseigner ausschütten darf.

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Aussagen zum Anlagevermögen ist bzw. sind sachlich korrekt?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Bitte beurteilen Sie die nachfolgenden Aussagen über die Zugangsbewertung im Anlagevermögen.

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Erläuterungen beschreibt bzw. beschreiben zutreffend die Praxis der Folgebewertung im Anlagevermögen?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Kennzeichnen Sie die zur planmäßigen Abschreibung zutreffende Aussage bzw. Aussagen!

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Wie werden Abgänge von Anlagen korrekt behandelt?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Regelungen sieht bzw. sehen die IFRS für die Bewertung von (qualifizierten) Vermögensgegenständen vor?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Wie ist ein abnutzbarer Vermögensgegenstand des Anlagevermögens nach HGB zu bewerten?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Wie ist ein abnutzbarer Vermögensgegenstand des Sachanlagevermögens nach IFRS zu bewerten?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Aussagen über das Anlagevermögen ist bzw. sind sachlich richtig?

Lektion 2
Wissenskontrolle Clix

Welche der folgenden Angaben ist bzw. sind im Anlagenspiegel enthalten?