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Thema Spielen: - Funktionsspiel - Konstruktionsspiel - Symbolspiel - Regelspiel

Thema Spielen: - Funktionsspiel - Konstruktionsspiel - Symbolspiel - Regelspiel

Christoph Boog

Christoph Boog

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Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
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Crée / Actualisé 27.03.2014 / 06.11.2022
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Was bedeutet Funktionsspiel:

Die Spielentwicklung des Kindes beginnt bereits im Mutterleib: Das Kind bewegt sich und ertastet seinen eigenen Körper. Das Funktionsspiel ist eine direkte Weiterführung davon. Der Begriff Funktionsspiel bezeichnet die ersten Spielweisen des Kindes. Das Funktionsspiel gliedert sich in zwei Unterarten: Das sensomotorische Spiel und das Objektspiel.

Nennen Sie mir die zwei Unterarten des Funktionsspiels:

  • Sensomotorisches Spiel
  • Objektspiel

Beschreiben Sie mir das Sensomotorische Spiel:

Die Sensomotorischen Spiele werden dem Säuglingsalter zugesprochen. Es sind Körperfunktiosspiele, bei denen die spielende Person eine Wirkung, die sie selbst herbeigeführt hat, lustvoll wiederholt und auf diese Weise beherrschen lernt. In dieser Zeit lernt das Kind seinen Körper auch durch Hautkontakt mit einer Bezugsperson kennen, es schaut Gegenständen interessiert nach, es hört auf Stimmen und Geräusche in seiner Umgebung.

Nennen Sie mir konkrete Spielbeispiele für das Sensomotorische Spiel:

  •  Guck Guck Spiel
  • Hoppe Hoppe Reiter
  • Mobile aus verschiedenen Materialien
  • Massagen
  • Wasserspiele
  • Fingerspiele ( Zehn kleine Zappelmänner)
  • Erfahrungsspiele
  • Spiele mit Finger- und Handpuppen

Beschreiben Sie mir die Bedeutung des sensomotorischen Spiels für die Entwicklung:

  • Spiel ist mit körperlicher Bewegung verbunden, es regt Kreislauf, Atmung und Verdauung an.
  • Tragen und Schaukeln, helfen Spannung abzubauen.
  • Die ersten Lall-Monologe mit Zunge und Lippen, sind schon Vorbereitungen für die Sprache.
  • Die Zuwendung des Erwachsenen verschafft Geborgenheit und Selbstvertrauen.
  • Taktil-visuell-auditive Wahrnehmungsspiele fördern das Körperempfinden, den Gleichgewichtssinn und die Grundlange für die Entwicklung der Intelligenz.
  • Durch das Bereitstellen verschiedenster Reize und Eindrücke werden Kreativität und Fantasie gefördert.

Beschreiben Sie mir das Objektspiel mit Hilfe seiner typischen Erscheinungsform:

Das Objektspiel beudetet spielen mit Gegenständen. Diese Spiele werden entwicklungspsychologisch dem zweiten Lebensjahr zugeordnet. Aber auch Menschen mit schweren Behinderungen, können solche Spiele spielen. Typische Erscheinungsform des Spiels: Kind ist ständig bestrebt, neue Gegenstände in seiner Umwelt zu erkunden und auszuprobieren, z.B. in den Mund nehmen, anschauen, hantieren, ein Rad auf ein Auto stecken, Spielzteugteller stapeln. Das Kind erweiter so sein physikalisches Wissen, lernt z.B. Eigenschaftsbegriffe wie hart und weich, biegsam, eckig, rund sowie einfaches Statik- und Mechanikwissen, z.B. Standfestigkeit, schaukeln, kippen, fallen, rollen Ebenso lernt es das Zweck-Mittel-Wissen wie Lärm erzeugen, in Bewegung bringen etc.

Nennen Sie mir die verschiedenen Spielarten:

  • Funktionsspiel
  • Konstruktionsspiel
  • Symbolspiel
  • Rollenspiel
  • Regelspiel

Nennen Sie mir die Bedeutung des Objektspiels für die Entwicklung:

  • Kind lernt Gegenstände ins Spiel mit einzubeziehen.
  • Das Kind spürt und ertastet  verschiedene Materialien; z.B. weich, hart , glatt, rau, trocken, rund, kantig, und entwickelt seine erste Vorstellung davon.
  • Kind begreift funktionale Zusammenhänge und wendet sie an.
  • Erfährt physikalische Phänomene wie Gewicht, Balance, Beschleunigung, Bewegung, feste Körper, Flüssig.
  • Kind schärft Sinneswahrnemung.
  • Kind legt von seiner Umgebung Erfahrungsschatz an.
  • Kind lernt schütteln, schlagen, reiben, stossen, ziehen, werfen (entwickelt motorische Fähigkeiten).
  • Die Hand wird Werkzeug des Denkens, das Kind beginnt zu be-greifen.

Nennen Sie mir Spielangebote für das Objektspiel:

Allgmein mit Objekten:

  • Bauklötze
  • Puppen
  • Autos
  • Spielzeugeisenbahn etc.

Beschreiben Sie mir das Konstruktionsspiel:

Von der Mitte des zweiten Lebensjahres an gewinnt das kindliche Spiel allmählich eine neue Dimension. Das Objektspiel findet eine thematische Fortsetzung im Konstruktionsspiel. Befähigt durch sein wachsendes Vorstellungsvermögen und Symbolverständnis beginnt es nun zunehmend planvoll zu handeln. Bauen, Malen, Schneiden, Zusammensetzen und Formen sind beliebte Tätigkeiten. Das Kind bezieht Werkzeuge in sein Tun mit ein. Es handelt nach einem vorgefassten Plan, den es ausführt.

Ordnen Sie mir das Konstruktionsspiel den entsprechenden Altersstufen zu:

  • Zwischen 18 - 24 Monaten Baut das Kind in der Vertikalen. Es stapelt Türme und beobachtet die Bedingungen, die zum Kippen führen.
  • Ab dem 2. Lebensjahr Gewinnt das horizontale Bauen an Bedeutung. Das Kind legt Reihen von Klötzen, Schienen, Waggons. Erste geschichtete Mauern sowie flächige Gebilde entstehen.
  • Ab dem 4. Jahr Lern das Kind, Hohlkörper zu konstruieren, z.B. Stall für Pferde oder eine Stube für die Puppe. Beim Spielen mit Duplo oder Lego konzentriert es sich auf das Zusammenfügen der Einzelteile. Die Bauvorhaben werden komplizierter; auch das Bauen mit Gleichaltrigen gewinnt an Bedeutung.
  • Ab dem 6 Lebensjahr macht das Kind grosse Bauten. Es konstruiert ein Objekt nach einem vorgezeichneten Plan. Die Spielprojekte ziehen sich über mehrere Tage hin. Im Freien baut es mit Vorliebe Hütten. Oft ist das Bauvorhaben mit kooperativem Rollenspiel gekoppelt.

Beschreiben Sie mir die Bedeutung des Konstruktionsspiels für die Entwicklung:

  • Fördert die Raumvorstellung und Konzentration.
  • Das Vergleichen, Klassifizieren, Zuordnen und Aneinanderreihen von Bauteilen ist Voraussetzung für die Entwicklung des Zahlenbegriffs.
  • Das Kind lernt das sstematische Vergleichen des Modells (des Ziels) eiens vollendeten Objekts mit dem noch unvollständigen Objekt.
  • Das Kind plant Handlungsfolgen und bildet Teilziele.
  • Das Kind verbessert die feinmotorischen Fähigkeiten.

Nennen Sie mir Spielangebote für das Konstruktionsspiel:

  • Mit Materialien Hütten bauen
  • Bauen mit Bauklötzen
  • Lego (unter anderem auch Nach Plan konstruieren)

Beschreiben Sie mir das Symbolspiel der entsprechenden Altersstufe:

Paralell zum Objektspiel entwickelt sich das Symbolspiel. Es tritt ab etwa 1 1/2 Jahren auf.

Ordnen Sie das Symbolspiel der entsprechenden Altersstufe zu:

Paralell zum Objektspiel entwickelt sich das Symbolspiel. Es tritt ab etwa 1 1/2 Jahren auf.

Beschreiben Sie mir das Symbolspiel:

Das Kind beginnt Alltagszenen aus seiner vertrauten Umgebung nachzuspielen. Es ahmt die Erwachsenen nach, tut so als ob es sich schlafen legt, Essen kocht, eine Puppe kämmt und füttert etc. Zweischen dem 2. und 3. Lebensjahr spielen die Kinder häufiger Handlungen aus ihrem weiteren Lebenskreis nach, z.B. Auto reparieren, im Krankenhaus sein, Zugfahren etc. Immer mehr kommt die Sprache dazu. In diesem Alter werden Gegenstände auch verfremdet, z.B. kann ein Wäschekorb zur Eisenbahn oder eine Banane zum Telefon werden. Die Kinder sind in diesem Alter noch sehr auf sich bezogen, möchten ihren eigenen Impulsen folgen und sich noch keinen Gruppenregeln anpassen.

Erklären Sie mir die Bedeutung des Symbolspiels für die Entwicklung:

Nach Piaget wird durch das Symbolspiel die Wirklichkeit an das Spiel angepasst. Dieser Vorgang nennt er Assimilation D.h. die Eindrücke der Realität werden vom Kind aufgenommen und  durch das Spiel verarbeitet und so an das bereits vorhandene Selbst angepasst. Dies wird vom Spielenden als lustvoll erlebt, weil er ohne neue Anstrengungen Verhaltensweisen wiederholen kann und damit in die Lage versetzt wird, <<sich seine eigenen Fähigkeiten zu beweisen und sich die ganze Welt mit diesen Fähigkeiten zu unterwerfen>> . Der Symbolismus bietet dem Kind eine lebendige und dynamische persönliche Sprache, die unentbehrlich ist, um seine subjektiven Erfahrungen auszudrücken, die nicht in die kollektive (allgemein vereinbarte) Sprache übersetzt werden können. Dies kann auch für Menschen mit einer geistigen Behinderung, die sich oft in einer eigenen Sprache ausdrücken , von Bedeutung sein.

Nennen Sie mir Spielangebote für das Symbolspiel:

Alles mögliche, kann für das Symbolspiel verwendet werden:

  • Im Rollenspiel kann das Symbolspiel angewendet werden
  • Allgememein Gegenstände können für das Symbolspiel verwendet werden.

Beschreiben Sie mir das Rollenspiel:

Rollenspiele sind Spielgeschichten. Es werden nicht nur Alltagssituationen, sondern auch irreale, unologische Handlungen und Fantasiegeschichten gespielt. Mädchen wählen häuifig Prinzessinnen und Feenfiguren, Buben wollen oft Ritter, Piraten oder Superhelden sein. Aber auch Tiere werden gerne nachgeamt.

Ordnen Sie mir das Rollenspiel der entsprechenden Altersstufe zu:

Im Alter von 4-7 Jahren entwickelt sich das Rollenspiel. Zwischen 6 und 8 Jahren beginnt das soziale Spiel. Häuifg gespielte Szenen in dieser Zeit sind: Schule. Geburtstagspartys, Heirat, Detektivgeschichten, Berufe etc.

Nennen Sie mir die zwei Grundformen des Rollenspiels:

  • Spontanes Rollenspiel
  • Gelenktes Rollenspiel

Beschreiben Sie mir das Spontane Rollenspiel:

Spieler werden unabhängig von einer leitenden Person aktiv. Sie spielen für sich allein oder auch mit einigen anderen zusammen. Die Betreuerin greift nicht ein, gibt auch keine Anregungen und mischt sich in Konfliktsituationen möglichst nicht ein. DIe Gestaltung wird ganz den spielenden Personen überlassen.

Beschreigen Sie mir das Gelenkte-Rollenspiel:

Wird von einer leitenden Person geplant und begleitet. Sie gibt gewisse Strukturen vor wie Thema, Material, Problemstellung. Der Spielverlauf und der Ausgang des Spiels ergeben sich im Spielprozess.

Nenn Sie mir die Erscheinungsformen des Rollenspiels:

  • Weiter kann n ach der Erscheinungsform des Rollenspiels unterschieden werden. Zum Theaterspiel gehören besipielsweise Pantomime, Menschentheater sowie Schatten-,Figuren, und Maskenspiele. Im Gegensatz zum Theaterspiel, das in der Regel vonr Publikum gespielt wird, kommt das pädagogische Rollenspiel ohne Zuschauer aus. Hier erproben Kinder unter der Anleitung der Erzieher eigene und neue Verhaltensweisen, bearbeiten Konfliktsituationen und erweiter so gezielt soziale Kompetenzen. Zum Klamauk-Spiel gehören der Sketch, die Scharade oder das Stehgreifspiel. bei disen Spielformen zählen vor allem Spielwitz, Spass und Improvisationstalen. Das darstellende Spiel umfasst Finger- und Bewegungsspiele, Spielketten sowie das szenische Ratespiel. Es setzt Fantasie, Ideen, kreatives Handeln frei und unterstützt eine Schöpferische Einstellung.

Beschreiben Sie mir die Merkmale des Rollenspiels:

  • Es bestseht die Möglichkeit, abwesende Gegenstände und Personen zu ersetzen und nur gedachte SItuationen im SPiel ealität weren zu lassen, z.B. kann ein Mädchen zur erfahrenen Ärztin oder ein Seil auf dem Boden ein Hochseil werden.
  • Spielende Personen tauchen in eine Fantasiewelt ein (Nebenrealität).
  • Das Wechseln der Perspektiven bedeutet, dass der Spieler nicht festgelegt ist und zwischen verschiedenen Rollen hin und her wechseln kann.
  • Kinder verlassen oft die SPielebene und führen Meta-Gespräche über das abgelaufene, das laufende oder geplante Spiel.

Beschreiben Sie mir die Bedeutung des Rollenspiels für die menschliche Entwicklung:

  • Verbreitung: Im freien , auch unbeobachtet und unreglementierten SPiel kann diespielende Person ihre Eindrücke von der welt hinausspielen und verarbeiten  und wird so offen für neue Entwicklungsschritte.
  • Kognitives Lernen: Ausgehend von vertrauten Situationen, die aber immer wieder verändert, erweitert und neu ausprobiert werden, können neue Denkmuster und Verhaltensweisen entstehen. Durch das Nachspielen von Szenen  aus der Alltagswelt wird oft das reale Leben trainiert.
  • Soziale Aspekte: Konflikte können im Rollenspiel dargestellt und gelöst werden. Rangordnungen in einer Gruppe können durchbrochen werden.
  • Erweiterung der sprachlichen Kompetenz: In einer Rolle fällt es Menschen oft leichter sich auszudrücken und in einen Sprachfluss zu kommen. Durch die Meta-Gespräche werden die Kommunikationsfähigkeit, die Sprachentwicklung und die sprachliche Ausdrucksfähigkeit gefördert.
  • Förderung von Fantasie  und Kreativität: Besonders Gegenstände keine klare Bedeutung vorgeben, reizen sie zum Verfremden und zum Erfinden neuer Bedeutungen und regen so die Fantasie an.
  • Psychologische Aspekte des Rollenspiels: In Fantasiespieln erlebt das Kind eine gewisse Allmachtund kann so die alltägliche erlebte Machtlosigkeit gegenüber Autoritäten und vorgegebenen Strukturen kompensieren. Kann Ängste im Rollenspiel bewältigen. Wünsche können ausgelebt werden. Gestaute Agressionen oder unangepasste Verhaltensweisen können im Rollenspiel ausgelebt werden.
  • Positive Emotionen erfahren: Ausleben von Fantasien und das hinein schlüpfen von Wunschrollen, macht vielen Menschen grossen Spass.

Beschreiben Sie mir das Regelspiel:

Als Regelspiel werden Spiele bezeichnet, die durch ein mehr oder weniger vielfältig zusammengesetztes Regelwerk organisiert sind. Meistens sind Regelspiele für mindestens zwei Spieler.

Ordnen Sie mir das Regelspiel der entsprechenden Altersstufe zu:

Entwicklungspsychologisch löst das Regelspiel das Symbolspiel ab, wenn das Kind sozialfähig wird. es ist das Spiel des sozialen Wesens. Ungefähr im Alter von 6-10 Jahren nimmt das INteresse an Regelspielen zu.

Zählen Sie verschiedene Arten von Regelspielen auf und beschreiben Sie sie:

Soziale Regelspiele: Verstecken und Suchen, Fangspiele, Blinde Kuh, Der Fuchs geht um, Räuber und Gendarm usw.

Einfache Kartenspiele: Schwarzer Peter, Uno, Quartett, Mogeln, Quizspiele usw.

Geschicklichkeitsspiele: Mikado, Flohhüpfen, Gummihüpfen, Fadenspiel, Angelspiel usw.

Bettspiele: Eile mit Weile, Fang den Hut, Mensch ärgere dich nicht, Backammon, Mühle, Dame, Reisespiele, Schach, Haba Spiele usw.

Denkspiele: Memory, Domino, Kim, Mastermind, Scrabble, Letra Mix, usw.

Glücksspiele: Würfeln, Kniffeln, Roulette, Knobbeln, Lotto, Lose ziehen usw.

Erklären Sie mir die Bedeutung der Regelspiele für die menschliche Entwicklung:

  • Aufmerksam Zuhören, wenn ein Spiel erklärt wird
  • Spielregeln verstehen, anerkennen un befolgen
  • Abwarten, bis man an der Reihe ist
  • Nur einmal spielen, wenn man dran ist
  • Gewinnen und verlieren können
  • Das Ende eines Spiels respektieren können
  • Eigene Spielwünsche mit denen er anderen abstimmen
  • Das Spielmaterial sorgfältig aufräumen

Nennen Sie mir die Bedeutung der Regelspiele für Menschen mit Behinderungen und betagten Menschen:

  • Kognitive Fähigkeiten können entwickelt und erhalten werden.
  • Das Erleben von Ritualen vermittelt Sicherheit und Geborgenheit.
  • Gibt einen Ausgleich bei Gewinenn für das Selbstbewusstsein
  • Regelspeile können feinmotorische Fähigkeiten schulen.
  • Geduld, Aufeinander -warten, Einander Helfen fördern soziale Kompetenzen.
  • Betagte Menschen können durch das Wiedererleben von Regel Spielen aus ihrer Kindheit Freude und Entspannung erleben.

Nennen Sie mir für den spielpädagogischen Bereich Motorik die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung:

Motorik

Beim Hantieren mit Dingen und dem ständigen in-Bewegung-Sein übt das Kind Bewegungssteuerung, Geschicklichkeit, Kraftdosierung und steigert seine Bewegungsvielfalt.

Nennen Sie mir für den spielpädagogischen Bereich Pragmatischer Bereich die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung:

Im Spiel und im Tagesablauf kommen Alltagsverrichtungen vor. Hier übt das Kind Eingiessen, Abwaschen, die Puppe und sich selbst an und auszuziehen, fegen, usw. sowohl mit Spielzeug als auch mit realen Gegenständen.

Nennen Sie mir für den spielpädagogischen Bereich Ausdruck/Sprache die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung:

Ausruck/Sprache

Im Spiel benennt das Kind die Dinge, Tätigkeiten, Gefühle und Vorhaben. Es argumentiert mit anderen, übernimmt den Sprachstil von anderen, spielt mit Worten und erfindet solche.

Nennen Sie mir für den spielpädagogischen Bereich Kognitiver Bereich die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung:

Kognitiver Bereich

Im Spiel lernt das KInd, seine Aufmerksamkeit zu bündeln, Informationen aus der Umwelt zu strukturieren, das Wesen der Dinge und deren Zweck zu ergründen. Es entwickelt VOrstellungsvermögen, Lern- und Leistungsmotivation um Problemlöseverhalten, z.B.  wie es eine Kiste auf einem Roller stabilisieren könnte, um wie ein Mopedfahrer im Sitzen fahren zu können.

Nennen Sie mir für den spielpädagogischen Bereich Emotionaler Bereich die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung:

Emotionaler Bereich

Im Spiel werden Gefühle aktiviert wie Freude, Mut, Leid. Angst, Mitgefühl, Neid, Wut. Das Spiel gibt Möglichkeiten zum Ausdruck generell sowie zur Abreaktion von Aggression und zum Verarbeiten von Ängsten.

Nennen Sie mir für den spielpädagogischen Bereich Sozialer Bereich die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung:

Sozialer Bereich

Spielend nimmt das Kind Kontakt mit anderen auf und wird im Spiel mit den Gefühlen und Verhaltenseisen anderer konfrontiert. Es versucht, sich damit zu arrangieren, entwickelt Sympathie und Einfühlungsvermögen und ahmt nach.

Es wird deutlich: Spiel ist eine lebensnotwendige Aktionsform des Kleinkindes, und Spielererziehung bedeutet immer auch Entwicklungsförderung.

Diese zentrale Rolle des Spiels ist die Begründung dafür, gleich zwei Abschnitte des Tages im Kindergarten ausschliesslich dem Spiel zu widmen dem Freispiel und dem gelenkten Spiel.

Zählen Sie mir die 5 Sozialformen der freien Sequenz auf:

  1. Vorstuffe
  2. Alleinspiel
  3. Paralellspiel
  4. Assoziationsspiel
  5. Kooperationsspiel

Beschreiben Sie mir die Sozialform Vorstufe:

Vorstufe

Beobachtungsspiel; das Kind beobachtet, entwickelt aber keine eigene Spielaktivität.

Beschreiben Sie mir die Sozialform Vorstufe:

Vorstufe

Beobachtungsspiel; das Kind beobachtet, entwickelt aber keine eigene Spielaktivität.